DE7310634U - - Google Patents

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DE7310634U
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DE
Germany
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joint
shaft
tabs
bolt
stop
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Expired
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DE7310634U
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication of DE7310634U publication Critical patent/DE7310634U/de
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung G 73 106 3^.0 ' R 1382 ^ Robert Bosch GmbH, Stuttgart 5.3.1976 Hk/Hm
Gelenk
Die Neuerung betrifft ein Gelenk mit einem elastischen Glied und einem zwischen zwei Anschlägen verspannten Gelenkstück. Bei derartigen Gelenken ist eine Befestigung erforderlich, welche einerseits die geforderte Bewegung der einzelnen Elemente, wie Hebel oder Schrauben zuläßt, und die andrerseits das axiale und radiale Spiel auf einen vorgesehenen Wert begrenzt. Um diese Erfordernisse zu erfüllen, ist es aus der österreichischen Patentschrift 208 1^9 bereits bekannt, den Schaft eines Bolzens von einer Profilstange abstehen zu lassen, so daft eine Schulter den ersten Anschlag bildet, und die Punktion des zweiten Anschlags übernimmt ein im Endabschnitt des Schaftes gesicherter Splint. Dieses Gelenk erfüllt die Bedingung der spielfreien Lagerung, jedoch sind hierfür als elastisches Glied eine zweigeteilte Tellerfeder, ein Splint und ein diametraler Durchbruch im Schaft erforderlich.
Um insbesondere bei Kniegelenken das axiale Spiel in den vorbestimmten Grenzen zu halten, ist es aus der amerikanischen Patentschrift 2 8*42 278 bekannt, den Schaft des Bolzens entsprechend dem aufzunehmenden Gelenkstück im Durchmesser abzusetzen und die beiden Anschläge durch einen Schließkopf bzw. Setzkopf zu bilden; das hierfür verwendete Verfahren der Nietung ist zwar ein in der Fertigung einfaches Herstellver-
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fahren, bei welchem aber eine Stauung des Schaftes eintritt, welche wiederum die Leichtgängigkeit und das Spiel dieser gelenkigen Verbindung beeinflußt. Ein gegebenenfalls zu großes Axialspiel läßt sich wirksam nur durch ein weiteres ö'uaucntrri ucilcDcn.
Eine noch andere gelenkige Verbindung zeigt die amerikanische Patentschrift 2 642 318, wo zwei abgequetschte Lappen den ersten Anschlag und eine Verschraubung den zweiten Anschlag bilden. Das Spiel in axialer Richtung wird über insgesamt vier Lochscheiben und entsprechendes Lösen oder Pestziehen der Mutter herbeigeführt, deren Funktionsstellung ein Splint sichert. Dadurch, daß es sich hierbei um eine hochbeanspruchte Gelenkverbindung handelt, muß die Funktion des elastischen Gliedes von der Schraubverbindung übernommen werden.
Bei in Großserie zu fertigender; Gelenkverbindungen zwingen Kostenüberlegungen zu einem sparsamen Verbrauch von Faßteiien und zu einer einfachen Montierung. Die vorbekannten gelenkigen Verbindungen erfüllen nur begrenzt die Forderung, so daß deren Verwendung im Großserienbau mit großer Wahrscheinlichkeit ausscheidet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Gelenk der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß sich der zweite Anschlag des Bolzenschaftes einfach herstellen läßt und keine Paßteile hierfür notwendig werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Anschlag ein Kopf und der zweite Anschlag mindestens zwei vom Schaft eines Bolzens radial abstehende Ausbuchtungen sind. Die Neuerung beruht demnach auf dem Gedanken, die zu verspannenden Elemente durch eine Vorrichtung in der Funktionslage zu halten und dabei den einen Anschlag in Form von
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radial abstehenden Ausbuchtungen zu bilden, was lediglich einen spanlosen Arbeitsgang erfordert. Gegenüber den bekannten Gelenken der gleichen Gattung hat die neuerungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß ein am Endabschnitt des Schaftes zu befestigendes Sicherungselement wegfällt und darüber hinaus die Funktionssicherheit eich durch eine nicht lösbare Verbindung erhöht.
Das neuerungsgemäße Gelenk läßt sich zweckmäßigerweise bei Gelenkbolzenlagern mit zwei oder mehreren Hebelarmen und bei Verbindungen mit einer Stellschraube verwenden, da hierbei die vom Schaft radial abstehenden Ausbuchtungen die auftretenden Kräfte mit Sicherheit abstützen und die Unverlierbarkeit der einzelnen Teile besonders hoch zu veranschlagen ist.
(Fortsetzung auf Seite 4, Absatz 2: Weitere Ausführungs-
beispiele der Neuerung ...)/,
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Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be- C^ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine spielfreies Gelenk mit zwei Schwenkarmen·im Längsschnitt mit einer ersten Ausbildung des Verfahrens , ■
Fig. 2 den Endabschnitt eines Bolzens mit einer zweiten
Ausbildung des Verfahrens, ebenfalls im Längsschnitt,
Fig. 3 den Endabschnitt des Bolzens im Längsschnitt mit einer dritten Ausführungsform des Verfahrens,
Fig. 4 eine Variante zur Ausführung nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine weitere Variante zur Ausführung nach Fig. 3, fms . ebenfalls in Draufsicht,
Fig. 6 den Endabschnitt des Bolzens mit einer vierten ■*
Ausbildungsform des Verfahrens und
': Fig. 7 einen Ausschnitt einer spielfrei gelagerten Ein
stellschraube, ebenfalls im Längsschnittt, mit dem Verfahren nach Ausführungsform 1.
Eine gelenkige Verbindung besteht aus einem Bolzen 11, eii^rn
] Kopf 13 und einem zylindrischen Schaft 12, auf dem als elasti
j sches Glied eine Federscheibe 14 aufgesteckt ist. Auf diesen
Schaft 12 sind außerdem zwei Hebelarme 15, 16 mit ihren Bohrungen 22 sowie zwei Kunststoffscheiben 18 und als Abschluß eine Metallscheibe 17 aufgesteckt. Der Endabschnitt
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19 des Schaftes 12 hat an zwei diametralen Abschnitten seines Umfanges zwei Laschen 20 abgequetscht., an deren inneren Kanten sich die Scheibe 17 abstützt. Diese gelenkige Verbindung wird in folgendem Verfahren hergestellt: Der Kopf 13 wird in eine nicht dargestellte Vorrichtung eingelegt, daraufhin die Federscheibe 1*1, die Hebelarme 15, 16 sowie die Scheiben 17 und 18 in der beschriebenen Reihenfolge auf den Schaft 12 geschoben und durch einen Niederhalter soweit entgegen den Druck der Federscheibe 1*1 gegen den Kopf 13 geschoben, bis die verbestimmte Vorspannung erreicht ist. Daraufhin quetscht ein vorzugsweise mehrteiliges Werkzeug, \«relches nicht dargestellt ist, von der Außenzone des Endabschnittes 19 die beiden Laschen 20 derart ab, daß die Metallscheibe 17 in der vorgespannten Lage auch ohne Niederhalter gehalten wird. Mit diesem einfachen Verfahren ist eine spielfreie Gelenkverbindung hergestellt, deren axiales Spiel durch die vorbestimmte Vorspannung und deren radiales Spiel durch eine entsprechende Passung der Bohrungen 22 in Bezug auf den Durchmesser des Schaftes 12 gegeben ist. Die beiden Kunststoffscheiben 18 ermöglichen durch ihre vorteilhafte Gleiteigenschaft des Materials ein nahezu reibungsloses Schwenken der beiden Hebelarme 15, 16 und die Metallscheibe 17 gewährleistet ein sicheres und dauerhaftes Anliegen der beiden Laschen 20, ohne daß die einmal vorgegebene Vorspannung zu einem Nachlassen führt.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausbildungsform der Ausbuchtung dargestellt, wo der Endabschnitt 19 des nicht dargestellten Bolzens in bekannter Weise die Metallscheibe 17 aufgeschoben wird und der darüber hinausragende Teil des End?bschnittes 19 zu einer Platte 21 gequetscht ist. Diese Quetschung wird ebenfalls durch ein gegensinnig wirkendes Werkzeug hergestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch durch eine Spaltung bewirkendes Werkzeug erfolgen.
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Eine Variante eines derartigen Spaltvorganges ist in Fig. dargestellt. Der Endabschnitt 19 des Bolzens 11 hat u.a. die Metallscheibe 17 aufgeschoben, welche in der beschriebenen Weise mit den anderen aufgeschobenen, jedoch nicht näher dargestellten Elementen vorgespannt ist und in dieser vorgespannten Lage gehalten wird. Ein .Werkzeug mit zwei getrennten und parallel angeordneten Schneiden bewegt sich parallel zum Schaft 12 und gegen den Endabschnitt 19 zu, so daß zwei Lappen 24 abgespalten werden und ein Mittelstück 25 stehen bleibt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn durch ein weiteres Werkzeug, z.B. einen Stempel, die beiden Lappen 24 in axialer Richtung so weit gegen die Metallscheibe 17 drückt, bis die Vorspannung durch die Lappen 24 gewährleistet ist. Eine mit nur einem Spaltewerkzeug hergestellte Ausbuchtung zeigt die Figur 4. Das einschneidige Spaltwerkzeug spaltet dabei den Endabschnitt 19 auf und drückt gleichzeitig die so entstandenen Lappen 26 radial nach außer, weg. Wird ein Spaltwerkzeug mit einer Kreuzschneide genommen, so entstehen insgesamt vier Lappen 27, die ebenfalls radial abgebogen werden (Fig. 5).
Die Ausbuchtung kann in einer dritten Verfahrensweise durch ein Schälen gebildet werden. Die Fig. 6 zeigt den Endabschnitt 19 des Schaftes mit der aufgeschobenen und vorzugsweise vorgespannten Metallscheibe 17 sowie mehrere am Umfang abgestochene Schälstreifen 28. Diese Streifen bilden sich in bekannter Weise durch ein sektorartiges Abtrennen von Material, welches sich dabei gleichzeitig staucht und mit seiner Kante an die Scheibe 17 zum Anliegen kommt und diese in der vorgespannten Lage hält. Diese Schälstreifen werden vorzugsweise am Umfang gleichmäßig verteilt, wobei im allgemeinen drei um 120° zersetzte Streifen 28 genügen.
Die Figur 7 zeigt ausschnittsweise eine drehbare Verbindung mit einer abgekröpften Lagerplatte 31 und einem Durchbruch
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33, in welchem eine mit einem geschlitzten Kopf 30 versehene Einstellschraube 29 gelagert ist und die eine Pendelbewegung
begrenzt ausführen kann. Das erfindungsgemäß3 Verfahren zur Herstellung von Ausbuchtungen ist in vorteilhafter Weise auch an dieser Einstellschraube 29 anwendbar. Dabei wird zuerst mittels eines nicht dargestellten Gegenlagers der Kopf 30 gegen die Lagerplatte 31 gedrückt,. danach die Kunststoffplatte 18, eine Metallfeder 32 und schließlich die Metallscheibe 17 auf die Schraube 29' geschoben und gegebenenfalls durch einen Niederhalter vorgespannt. Die beiden Laschen 20 werden danach durch ein Werkzeug - wie bereits in Fig. 1 beschrieben - derart hergestellt, daß an diametralen Abschnitten des Gewindebolzens 34 Material plattenförmig abgequetscht wird. Bei einer derartigen Einstellschraube kommt es vor allem darauf an, daß jegliches Axialspiel sicher vermieden wird und der Gewindebolzen 3^ in geringem Maße eine Pendelbewegung ausführen kann. Wird eine derartige Pendelbewegung jedoch nicht verlangt, so kann der Durchbruch 33 zylinderförmig ausgebildet sein und anstatt der Feder 32 wird vorteilhafterweise ein gummielastisches Glied verwendet.
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Claims (3)

Gebrauchsmusteranmeldung G 73 106 3^-0 R 1382 Robert Bosch GmbH, Stuttgart 5.3-1976 Hk/Hm Ansprüche
1. Gelenk mit einem elastischen Glied und einem zwischen zwei Anschlägen verspannten Gelenkstück, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag ein Kopf (13) und der zweite Anschlag mindestens zwei vom Schaft (12) eines Bolzens (11) radial abstehende Ausbuchtungen (20, 21, 24, 26, 27, 28) sind.»'
2. Gelenk nach Anspruch 1, dessen Gelenkstück zwei Hebelarme sind, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Glied eine Federscheibe (I1O vorzugsweise zwischen dem Kopf (13) und einem Hebelarm (15) gespannt ist, daiü die Ausbuchtungen zwei vom Schaft (12) diametral abstehende Lappen (20) sind und daß eine Metallscheibe (17) die beiden Lappen vom anderen Hebelarm (16) distanzieren.^
3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kunststoffscheibe (18) die beiden Hebelarme (15, 16) bzw. den einen Hebelarm (16) von der Metallscheibe (17) distanziert.*
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Gelenk mit einer als Bolzen ausgebildeten Stellschraube und einem als Lagerplatte ausgebildeten Gelenkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen zwei vom Schaft (12) diametral abstehende Lappen (20) sind, daß das elastische Glied eine Schraubenfeüer (32) ist, welche sich zum einen über eine Metallscheibe (17) am Lappen (20) und zum andern über eine Kunststoffscheibe (18) an der Lagerplatte (31) abstützt./
DE7310634U Expired DE7310634U (de)

Publications (1)

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DE7310634U true DE7310634U (de) 1976-07-01

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DE7310634U Expired DE7310634U (de)

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DE (1) DE7310634U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8702693U1 (de) * 1987-02-21 1988-06-23 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg Verbindungselement zum festen oder gegeneinander scharnierartig verschwenkbaren Zusammenfügen von aus faltbarem Material wie Wellpappe, Vollpappe o.dgl. aufrichtbaren und/oder zusammensetzbaren Bauteilen eines Bausatzes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8702693U1 (de) * 1987-02-21 1988-06-23 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg Verbindungselement zum festen oder gegeneinander scharnierartig verschwenkbaren Zusammenfügen von aus faltbarem Material wie Wellpappe, Vollpappe o.dgl. aufrichtbaren und/oder zusammensetzbaren Bauteilen eines Bausatzes

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