DE7310556U - Vorrichtung zum entfernen von groesseren garnresten von spulen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von groesseren garnresten von spulenInfo
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Description
Vorrichtung zum Entfernen von größeren Garnresten von Spulen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von größeren Garnresten von Spulen, mit einem von einem Pneumatikzylinder
angetriebenen, auf das freie Ende dess Spulenschaftes
drückenden Stempel, ferner mit einem Widerlager mit beweglichen, den Spulenschaft im Bereich zwischen Spulenkopf
und Garnrest umfassenden Abstreifern, sowie mit einem parallel zum Stempel angeordneten, das Widerlager mit dem
Pneumatikzylinder verbindenden Träger.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung ist das Widerlager in einem waagerechten Tisch angeordnet, in welchem
auch vier Abstreifer durch einen Pneumatikzylinder radial beweglich angeordnet sind. An einer mit dem Tisch verbundenen
senkrechten Tragstütze ist der den Stempel antreibende Pneumatikzylinder starr angeordnet. Diese bekannte Vorrichtung
ist wegen der vier pneumatL sch beweglichen Abstreifer verhältnismäßig
teuer in der Herstellung. Außerdem erfordert ihre Bedienung einiges Geschick, denn die Abstreifer sind
versenkt in dem Tisch angeordnet, so daß sie praktisch für die Bedienungsperson unsichtbar sind. Die Bedienungsperson
kann deswegen nicht erkennen, an welcher Stelle der Spule die Abstreifer angreifen. Das Einsetzen und Halten der Spule in
Telefon (0821) 93077 Telegr.-Adr.j ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34
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senkrechter Lage erfordert ebenfalle Geschicklichkeit und
Konzentration der Bedienungsperson· Damit auch Spulen größerer Länge bearbeitet werden können, muß der Pneumatikzylinder
einen verhältnismäßig großen Hub aufweisen, was die Herstellungskosten ebenfalls verteuert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von größeren Garnresten von Spulen zu schaffen,
die einfacher in ihrem Aufbau und somit billiger in ihrer Herstellung sowie auch einfacher zu bedienen ist.
Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß bei waage rechter Anordnung des Trägers im Bereich des freien Endes
des eingefahrenen Stempels ein mit dem Träger verbundenes nach oben offenes Stützlager für das freie Ende des Spulen
schaftes vorgesehen ist, daß das Widerlager einen nach oben offenen Schlitz für den Spulenkopf aufweist und
einen starren Abstreifer mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen, nach oben offenen Aussparung für den Spulenschaft
trägt, während ein zweiter Abstreifer mit einer im wesentlichen f halbkreisförmigen nach unten offenen Aussparung an einer Klappe
angeordnet ist, die um eine zur Stempelachse parallele Achse schwenkbar ist.
Diese neue Vorrichtung ist sehr einfach in ihrem Aufbau und ;
deshalb auch wesentlich billiger in der Herstellung. Anstelle von vier pneumatisch bewegten Abstreif ern ist nur ein einziger
beweglicher Abstreifer vorgesehen, der an einer von Hand zu bedienenden schwenkbaren Klappe angeordnet ist. Dank der waage- Ϊ
rechten Anordnung des Trägers sind die Abstreifer stets gut
sichtbar, wodurch das Einlegen der Spule sehr erleichtert wird. Weiterhin wird das Einlegen dadurch erleichtert, daß der Spulenkopf
durch den im Widerlager vorgesehenen, nach oben offenen
Schlitz geführt wird, während das freie Spulenschaftende durch
das nach oben offene Stützlager in die richtige Lage gebracht ;
und gehalten wird* Das Stützlager ist konzentrisch zu dem freien Ende des Stempels angeordnet, wodurch das freie Spulenschaftende
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auf die Achse des Stempels zentriert wird. Die Bedienungsperson "braucht deshalb die Spule nur noch von oben in das Widerlager
und das Stützlager einzulegen und die Klappe mit dem beweglichen Abstreifer zu schließen, was eine äußerst einfache Handhabung
bedeutet.
Vorteilhaft sind der Pneumatikzylinder und das Widerlager in Achsrichtung des Stempels relativ zueinander verstellbar·
Hierdurch ist es möglich, einen Pheumatikzylinder mit kürzerem Hub zu verwenden, da der Abstand des Widerlagers von dem freien
Ende des eingefahrenen Stempels entsprechend der jeweiligen Spulenlänge eingestellt werden kann.
Zweckmäßig wird dabei die Anordnung so getroffen, daß der
Pneumatikzylinder und das Stützlager an einer Tragstange mit kreisfönaigem Querschnitt befestigt sind, und daß das Widerlager
mit einem auf der Tragstange verschiebbar- und feststellbaren Stellring verbunden ist. Diese Ausbildung zeichnet sich
einfachen Aufbau und einfachem Handhabung aus. Da
Stützlager und der Pneumatikzyl aa ;r starr mit der Tragstange
verbunden sind, befind^i sich das freie Ende des eingefahrenen
Stempels stets in der richtigen Lage zum Stützlager. Es braucht somit lediglich das Widerlager entsprechend der jeweiligen Spulenlänge
verstellt zu werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
S1Xg. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt &ach der Linie IV-IV der Fig. 2.
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In der Zeichnung ist mit 1 der Pneumatikzylinder bezeichnet,
der zum Antrieb des Stempels 2 dient. Der Pneumatikzylinder ist an dem einen Ende einer Tragstange 3 befestigt, die ihrerseits
über einen Flansch 4 beispielsweise mit einem Tisch verbunden werden kann. Die Tragstange 3 weist vorteilhaft einen
kreisförmigen Querschnitt auf und trägt das im Bereicii des freien Endes 2a des Stempels vorgesehene Stütz>la?cer 5= Dieses
Stützlager 5 weist eine sich nach oben erweiternde Stützfläche 6 auf. Es dient zur Aufnahme und Zentrierung des freien Endes
7a des Spulenschaftes 7- Das Widerlager 8 ist mit einem Stellring
9 fest verbunden. Der Stellring 9 ist auf der Tragstange •3 in Achsrichtung verschiebbar und mittels der Schrauben 10
feststellbar angeordnet. Das Widerlager weist ebenfalls einen nach oben offenen Schlitz 11 auf. An dem Widerlager ist ein
Abstreifer 12 mittels der Schrauben 13 befestigt. Der Abstreifer 12 besitzt eine nach oben offene halbkreisförmige Aussparung
12a, die aus Fig. 3 zu entnehmen ist. An dem Widerlager 11 ist ferner eine Klappe 14 um eine zur Stempelachse
parallele Achse schwenkbar gelagert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel fällt die Schwenkachse der Klappe 14 mit der
Achse der Tragstange 3 zusammen. An der Klappe 14 ist ein zweiter Abstreifer 15 mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen,
nach unten offenen Aussparung 15a angeordnet. Ein
Handhebel 17 dient zum Öffnen und Schließen der Klappe.
Bei geöffneter Klappe, wie es in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt
ist, wird die einen größeren Garnrest R aufweisende Spule mit ihrem Spulenkopf 18 in den Schlitz 11 des Widerlagers
8 und mit ihrem freien Spulenschaftende 7a auf die Stützfläche
6 des Stützlagers 5 eingelegt. Das freie Spulenschaftende 7'
zentriert sich dabei selbsttätig auf die Achse des Stempels Anschließend wird die Klappe 14 von Hand geschlossen und dem
Pneumatikzylinder durch Betätigung eines nicht dargestellten Fuß- oder Handschalters Druckluft zugeführt. Der Stempel 2
bewegt sich dadurch in Pfeilrichtung A nach links und drückt den Spulenschaft 7 ebenfalls nach links. Durch die Abstreifer
12 und 15 wird der Garnrest R festgehalten und von dem Spulen-
schaft abgestreift. Die nach links aus der Vorrichtung austretende
Spule kann entweder von Hand abgenommen werden oder in eine bereitgestellte Kiste fallen. Der Garnrest R fällt
auf der rechten Seite des Widerlagers herunter, wobei für die Sammlung dieser Garnreste eine zweite Kiste vorgesehen sein
kann. Spulen und Garnrest werden bei der neuen Vorrichtung exakt voneinander getrennt, was bei der vorbekannten Vorrichtung
nicht der Fall war.
Sollen Spulen mit einer anderen Länge von ihren Gamresten befreit werden, so werden die Schrauben 10 gelöst und der
Stellring 9 mit dem Widerlager 8 nach rechts oder links verschoben,
so daß entsprechend der anderen Spulenlänge diese Spulen dicht hinter ihrem Spulenkopf 18 wieder auf dem Abstreifer
12 und mit ihrem freien Spulenschaftende 7a auf dem Stüt2lager 5 zu liegen kommen. Diese einmalige Einstellung
erfordert zwar einen geringen Zeitaufwand, Jedoch erleichtert sie der Bedienungsperson anschließend das Einlegen der Spulen
wesentlich.
73105Si 217.73
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entfernen von größeren Garnresten von
Spulen, mit einem von einem Pneumatikzylinder angetriebenen, auf das freie Ende des Spulenschaftes drückenden
Stempel, ferner mit einem Widerlager mit beweglichen, den Spulenschaft im Bereich zwischen Spulenkopf und Garnrest
umfassenden Abstreifern, sowie mit einem parallel zum Stempel angeordneten, das Widerlager mit dem Pneumatikzylinder
verbindenden Träger, dadurch gekennzeichnet , daß bei waagerechter Anordnung des
Trägers (3) im Bereich.des freien Endes (2a) des einge-
61X1
fahrenen Stempels (2)vmit dem Träger (3) verbundenes,
nach oben offenes Stützlager (5) für das freie Spulenschaftende C7a) vorgesehen ist, daß das Widerlager (8)
einen nach oben offenen Schlitz (11) für den Spulenkopf (18) aufweist und einen starren Abstreifer (12)
mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen, nach oben offenen Aussparung (12a) für den Spulenschaft (7) trä^t,
während ein zweiter Abstreifer (15) mit einer im wesentlichen
halbkreisförmigen, nach unten offenen Aussparung (15a) an einer Klappe (14) angeordnet ist, die um eine
zur Stempelachse parallele Achse schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Pneumatikzylinder (1) und
Widerlager (8) in Achsrichtung des Stempels (2) relativ zueinander verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pneumatikzylinder (1) und das Stützlager (5) an einer Tragstange (3) mit kreisförmigem
Querschnitt befestigt sind und daß das Widerlager (8) mit einem auf der Tragstange (3) verschieb- und
feststellbaren Stellring (9) verbunden ist.
-
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4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse der Klappe
koaxic-1 zur Achse der Tragstange (3) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützlager (5) eine sich
nach oben V-förmig erweiternde Stützfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737310556 DE7310556U (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Vorrichtung zum entfernen von groesseren garnresten von spulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737310556 DE7310556U (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Vorrichtung zum entfernen von groesseren garnresten von spulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310556U true DE7310556U (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=6637521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737310556 Expired DE7310556U (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Vorrichtung zum entfernen von groesseren garnresten von spulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7310556U (de) |
-
1973
- 1973-03-20 DE DE19737310556 patent/DE7310556U/de not_active Expired
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