DE7310321U - Atmungsaktiver Arbeitshandschuh - Google Patents
Atmungsaktiver ArbeitshandschuhInfo
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Description
Atmungsaktiver Arbeitshandschuh
Die Erfindung betrifft einen atmungsaktiven Arbeitshandschuh, der unter Verwendung von kunststoffbeschichtetem Trägermaterial
hergestellt ist.
Derartige Arbeitshandschuhe, bei denen die Kunststoffbeschichtung
durch Tauchen oder Impregnieren von Gewebe oder Leder erzeugt wird, stellen nur einen unter vielen Versuchen
zur Erzielung einer wirksamen Schutzbekleidung dar. So kennt man außerdem Arbeitshandschuhe, die aus Leder, aus Textilmaterial
und aus gegebenenfalls mit einem Gewebeträger versehenem Gummi bestehen. Sämtliche dieser Arbeitshandschuhe
sind extremen Belastungen nicht gewachsen. Sie bieten in
vielen Fällen nur einen unzureichenden Schutz und unterliegen einem übermäßigen Verschleiß. Häufig müssen sie nach Zeiträumen
von Stunden ausgetauscht werden. Auch kann ihre
Atmungsaktivität zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen tatsächlich wirksamen Arbeitshandschuh zu schaffen, der neben der erforderlichen
Flexibilität ein erhöhtes Maß an Schnitt- und Abriebfestigkeit sowie gleichzeitig eine sehr gute Atmungsaktivität besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Arbeitshandschuh nach
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens teilweise aus einer mit dem Trägermaterial verbundenen Polyurethanfolie
oder -bahn besteht, die mikroskopisch kleine uffvt *<■■*-» ^* ^t V« *->>·» -Pt.T Äipf
Es wurde gefunden, daß ein derartiger Arbeitshandschuh extremen Belastungen standzuhalten vermag, und zwar bei ganzerheblicher Lebensdauer. Die Polyurethanfolie ist abriebbeständig
und besitzt außerdem eine sehr hohe Kerbzähigkeit. Selbst bei der Behandlung von äußerst scharfkantigem Material
bietet der Arbeitshandschuh für lange Zeit einen wirksamen Schutz. Die mikroskopisch kleinen öffnungen sorgen für
eine sehr gute Atmungsaktivität, ohne die Schnitt- und Abriebfestigkeit im mindestens zu beeinträchtigen.
Hinzu.kommt, daß die Polyurethanfolie öl- und benzinfest
ist. Der Einsatzbereich des Arbeitshandschuhs unterliegt also keinen diesbezüglichen Beschränkungen.
Nach der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Polyurethanfolie eine Mindestdicke von 0,1 mm, vorzugsweise
von 0,2 mm besitzt. Bei diesen Mindestwerten weist der Arbeitshandschuh
ein hohes Maß an Flexibilität auf, und zwar in Verbindung mit einer auch für extreme Belastungen ausreichenden
Schnitt- und Äbriebfestigiceit.
Der erfindungsgemäße Arbeitshandschuh läßt sich seiner Ausbildung nach an unterschiedlichste Verwendungszwecke anpassen.
So kann man die Atmungsaktivität weiter erhöhen, indem man in den nicht als Arbeitsfläche dienenden Teilen
Perforationen vorsieht oder, insbesondere im Handrücken, Ausschnitte anordnet. Auch ist es möglich, einen Stoffrücken
oder Stoffeinsätze zu verwenden. Zur Verbesserung des Sitzes können Gummibänder, Schnallen od.dgl. Anwendung
finden. Auch ist man frei in der Wahl des Trägermaterials. So kommen beispielsweise besonders saugfällige Trägergewebe
in Frage, wenn es darum geht, größere Mengen an Schweiß
zu absorbieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Arbeitshandächuhsj
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Stück des verwendeten Materials in vergrößertem Maßstab.
Ein Arbeitshandschuh 1 nach Fig. 1 besteht aus einem Material, wie es im Schnitt in Fig. 2 dargestellt ist. Es
handelt sich einerseits um ein Trägermaterial 2, im vorliegenden Fall ein besonders saugfähiges Textilgewebe, und
andererseits um eine Polyurethanfolie 3, die mit dem Trägermaterial
2 verbunden ist. Die Polyurethanfolie bildet die Außenseite des Arbeitshandschuhs. Ihre Dicke beträgt im
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Falle des Ausführungsbeispiels 0,2 mm. Die Folie weist
mikroskoplschvkleine Offnungen 4 auf, die zur deutlicheren
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Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht der Ar-^;,
beitshandschuh vollständig aus dem mit der Polyurethanfolie verbundenen Trägermaterial. Abweichend davon sJ*nd <* ^ 1^-c
auch Ausschnitte oder eingesetzte Gewebeteile denkbar. Vk
Wesentlich ist, daß die als Arbeitsfläche zu verwendenden *" >
Teile des Arbeitshandschuhs eine auf dem Trägermaterial
liegende Polyurethanfolie tragen. ?
Der Arbeitshandschuh kann auch als Fingerhandschuh
ausgebildet sein.
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Claims (2)
1. Atmungsaktiver Arbeitshandschuh, der unter Verwendung von kunststoffbeschichtetem Trägermaterial hergestellt
ist, dadurch gekennzeichnet,
daße mindestens teilweise aus einer mit dem Trägermaterial
(2) verbundenen Polyurethanfolie (3) oder -bahn besteht, die mikroskopisch kleine öffnungen aufweist.
2. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyurethanfolie
(3) eine MinJestdicke von 0,1 mm, vorzugsweise von 0,2 mm, besitzt.
731832128.8.73
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7310321U true DE7310321U (de) | 1973-08-23 |
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ID=1291175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7310321U Expired DE7310321U (de) | Atmungsaktiver Arbeitshandschuh |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7310321U (de) |
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