DE7310120U - Dichtung - Google Patents
DichtungInfo
- Publication number
- DE7310120U DE7310120U DE19737310120 DE7310120U DE7310120U DE 7310120 U DE7310120 U DE 7310120U DE 19737310120 DE19737310120 DE 19737310120 DE 7310120 U DE7310120 U DE 7310120U DE 7310120 U DE7310120 U DE 7310120U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- sealing ring
- ring
- spigot
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/025—Rolling sealing rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Sleeves (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Deutsche SEMPERIT Gesellschaft m.b.H.
Dichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für die Verbindung von zwei Rohren, wobei das eine Dichtfläche aufweisende Spitzende
des einen Rohres in das ebenfalls eine Dichtfläche aufweisende Muffenende des anderen Rohres eingeschoben ist, unter -Vermittlung
eines Dichtungsringes aus elastischem Material) der beim Einschieben
des Spitzendes in das Muffenende an den Dichtflächen abrollt. Bei einer solchen Dichtung wird der Dichtungsring unter Vorspannung
zunächst auf der Dichtfläche des Spitzendes des einen Rohres aufgezogen und liegt nach dem Einschieben dieses Spitzendes in das Muffenende
des anderen Rohres gleichfalls an der Dichtfläche des Muffenendes
7310120 iB.0t77
■A·
• *
• ·
an, so daß eine Abdichtung der Verbindungsstelle der beiden Rohre
erfolgt. Die verwendeten Dichtungsringe weiten in der Regel einen in unbelastetem Zustand kreisförmigen Querschnitt auf. Derartige
Dichtungsringe weisen den Nachteil auf, daß sie« insbesondere bei
kenisch verlaufender Dichtfläche des Spitzendes, häufig abspringen·
Beim Einschieben des Spitzendes in das Muffenende ist es häufig nicht möglich, die beiden zu verbindenden Rohre genau zu zentrieren,
so daß der Dichtungsring einseitig belastet wird, was das Abspringen des Dichtungsringes ebenfalls begünstigt· Ein solches Abspringen verursacht jedoch einen erheblichen Zeitverlust, da das Spitzende
wieder ausgefahren und der Ring wieder aufgeschoben werden muß. Außerdem weisen die Dichtungsringe mit kreisförmigem Querschnitt
auch in belastetem Zustand nur eine kleine Anpreßfläche auf, so daß insbesondere dann, wenn die Dichtfläche Unebenheiten besitzen oder
im Rohrinneren größere Drücke herrschen, eine einwandfreie Abdichtung
an der Verbindungsstelle nicht mehr gewährleistet ist.
Es ist veiters bekannt. Dichtungsringe vorzusehen, die mit einem
Vorsprung oder mit einer Lippe versehen sind. Derartige Dichtungsringe springen zwar beim Einfahren des Spitzendes nicht ab, sondern
rollen bei diesem Einschubvorgang an den Dichtflächen ab, bis die beiden Rohrenden ihre vorgegebene Lage einnehmen. Nachteilig ist
jedoch bei diesen mit einem Vorsprung bzw· einer Lippe versehenen Ringen, daß sie während des Abrollvorganges einer ungleichmäßigen
Pressung unterworfen werden. Um zu gewährleisten, daß ein solcher
Dichtungsring in der Endlage der beiden Rohrenden eine Stellung einnimmt, in der eine sichere Abdichtung gewährleistet ist, müssen
solche Dichtungsringe von geschulten Fachkräften streng nach vorgegebener Gebrauchsanweisung montiert werden, was wiederum die
Herstellungskosten für die Verbindung der Rohre wesentlich erhöht·
Die verhältnismäßig dünnwandigen Vorsprünge bzw* Lippen solcher
Ringe werden außerdem leicht beschädigt, in welchem Falle eine einwandfreie Dichtwirkung nicht mehr gegeben ist. Ein weiterer
Nachteil dieser Dichtungsringe besteht darin, daß sie in ihrer Endstellung nicht die maximale Pressung aufweisen, welche maximale
Pressung bei einer einwandfreien Abdichtung förderlich wäre.
7310120 16.0677
• 4 V
t ff
Schließlich sind auch Dichtungeringe bekannt, die im wesentlichen den
Querschnitt eines Dreiecke mit abgerundeten Ecken aufweisen* Dadurch
daß derartige Dichtringe beim Zusammenschieben der Rohrenden je nach ihrer Lage verschieden zusammengedrückt werden, besteht
die Gefahr einer Verwindung des Dihtringes und damit einer ungleichmäßigen und somit unsicheren Dichtwirkung. Die bekannten Dichtungsringe bewirken weitere keine Arretierung der Rohre in ihrer Verbindungsstellung.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Dichtung zu schaffen, die einfach
herzustellen ist und eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet. Die Erfindung besteht darin, daß der unbelastete Dichtungsring im
Querschnitt die Form eines Gleichdicks mit einer maximal fUnfzähligen
Symmetrieachse aufweist, wobei der Radius (R) der geringer gekrümmten Kreissegmente mindestens etwa 1,5 mal so groß ist, wie
der Radius(r) der stärker gekrümmten Kreissegmente· Die Verwendung
eines derartigen Dichtungsringes bringt den Vorteil mit sich, daß
dadurch, daß der Ring an einer breiten Fläche am Spitzende aufliegt,
kein Abspringen des Ringes während des Einschuborganges des Spitzendes erfolgt. Der Ring rollt vielmehr bei diesem Einschubvorgang
an den Dichtflächen ab, wobei dadurch, daß der Ring im Querschnitt die Form eines Gleichdicks aufweist, d.h. also, daß der Abstand
zwischen parallelen Tangenten stets gleich groß ist, bei diesem Abrollvorgang stets eine gleichmäßige Pressung gewährleistet ist.
Der Ring nimmt schließlich automatisch eine Endstellung ein, in welcher
eine große Fläche des Ringes am Spitzende des Rohres anliegt, und besitzt auch in dieser Endstellung die maximale Pressung. Gleichdicke mit einer mehr als fünfzähligen Sjmnetrieachse geben den
erfindungsgemäßen Effekt nicht, da sie der Kreisform bereits so naheliegen, so daß eine sichere Fixierung des Dichtringes am
Rohrspitz nicht mehr erreicht wird. Dasselbe gilt auch für den Fall, daß das Verhältnis der Radien der den Umfang des Gleichdickes bildenden
Kreissegmente kleiner als l,5/l ist. Da keine dünnen vorspringenden Teile vorgesehen sind, welche leicht beschädigt werden können,
so besteht auch keine Gefahr, daß durch eine solche Beschädigung die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße
Dichtung kann somit auch von ungeschulten Kräften hergestellt
7310120 I6.oa77
werden; wobei eine optimale Dichtwirkung unter allen Umständen
sichergestellt wird· Bei enger werdendem Muffenspalt wird die Pressung des Ringes gleichförmig stärker, so daß keine ungleich
iiiäiiiyö Belastung auf den Ring einy/irkt»
Eine besonders sichere und einfache Handhabung ist bei einem Dichtring,
der im Querschnitt die Form eines Gleichdicks mit dreizähliger
Symmetrieachse aufweist, wobei das Verhältnis U zu r von 1,5 bis 3,5
zu 1 beträgt, möglich. Auch die Dichtwirkung eines derartigen Dichtungsringes ist bei diesem Radienverhältnis besonders gut.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
schematisch veranschaulicht. Fig.i zeigt eine 6. findungsgeaäß.
ausgebildete' Dichtung. Fig. 2 stellt das Muffenende des einen Rohres mit aufgeschobenem Dichtungsring dar, Fig. 3 und Fig.4
zeigen je einen Dichtungsring im Querschnitt
Von den beiden zu verbindenden Rohren '-t das eine Rohrende als
Spitzende 1 und das andere Rohrende als Muffenende 2 ausgebildet. Die Außenseite des Spitzendes 1 und die Innenseite des Muffenendes
bilden hiebei Dichtflächen, die mit einem Dichtring 3 zusammenwirken, der in eingeschobenem Zustand eine Abdichtung zwischen den beiden
Rohrenden 1, 2 bewirkt. Zur Herstellung der Verbindung wird zunächst der Dichtungsring 3, wie dies in Fig. 2 ersichtlidi ist, auf das
Spitzende 1 aufgezogen und hierauf das Spitzende 1 zusammen mit dem Dichtungsring 3 in das Muffenende 2 eingeführt. Hiebei rollt
der Dichtungsring 3 entlang der Dichtflächen ab und nimmt schließlich die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, in welcher er
zusammengepreßt ist.
Der Dichtungsring 3, nach Fig. 3 weist in unbelastetem Zustand im
Querschnitt die Form eines Gleichdicks mit dreizähliger Symmetrieachse auf. Der Radius R der schwächer gekrümmten Umfangsegmente ist
ca. lO mal so groß wie der Radius r der stärker gekrümmten Umfangssegmente.
Beim Abrollvorgang während des Einschiebens des Spitzendes 1 wird der Dichtungsring 3 einer gleichmäßigen Pressung
unterworfen und die Pressung des Dichtungsringes weist auch in der in
Fig. 1 gezeigten Endlage der beiden Rohrenden einen maximalen Wert auf. In dieser Endlage nimmt ferner der Dichtungsring 3
automatisch eine optimale Stellung ein, so daß auch bei Herstellung
der Rohrverbindung durch ungelernte Kräfte eine einwandfreie
Abdichtung sichergestellt ist. Eine Beschädigung des Dichtungsringes während des Einschubvorganges ist weitgehend
ausgeschlossen. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Dichtungsringes 3 mit 5-zähliger Symmetrieachse.
7310120 16.06.77
Claims (2)
1. Dichtungsring für die Verbindung von zwei Rohren, wobei das eine Dichtfläche aufweisende Spitzende des einen Rohres in das
• veilfalls eine Dichtfläche aufweisende Muffenende des anderen
Rohres eingeschoben ist, unter Vermittlung eines Dichtringes au» elastischen Material« der beim Einschieben des Spitzendes
in das Muffenende an den Dichtflächen abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß der unbelastete Dichtring (3) im Querschnitt
die Form eines Gleichdicks mit einer maximal fünfzähligen
Symmetrieachse aufweist, wobei der Radius (R) der geringer
gekrümmten Kreissegmente mindestens etwa 1,5 mal so groß ist
wie der Radius (r) der stärker gekrümmten Kreissegmente#
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
im Querschnitt die Form eines Gleichdicks mit dreizähliger Symmetrieachse aufweist, wobei das Verhältnis R:r von
2,5 bis 3i5'l beträgt.
Deutsche JSEMPEkIT Gesellschaft m.b.H.
7310120 I6.oa77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT319472A AT323484B (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 | Dichtungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310120U true DE7310120U (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=3546798
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737310120 Expired DE7310120U (de) | 1972-04-13 | 1973-03-16 | Dichtung |
DE19732313291 Expired DE2313291C3 (de) | 1972-04-13 | 1973-03-16 | Dichtungsring |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313291 Expired DE2313291C3 (de) | 1972-04-13 | 1973-03-16 | Dichtungsring |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT323484B (de) |
CH (1) | CH550961A (de) |
DE (2) | DE7310120U (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009039756A1 (de) | 2009-09-02 | 2011-03-03 | Schölderle GmbH | Abdichteinrichtung für einen Spalt zwischen dem Rand einer Vakuumbehälteröffnung und einem letzteren verschließenden Deckel. |
-
1972
- 1972-04-13 AT AT319472A patent/AT323484B/de active
-
1973
- 1973-03-08 CH CH345073A patent/CH550961A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-03-16 DE DE19737310120 patent/DE7310120U/de not_active Expired
- 1973-03-16 DE DE19732313291 patent/DE2313291C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313291A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2313291C3 (de) | 1979-09-13 |
DE2313291B2 (de) | 1979-01-18 |
CH550961A (de) | 1974-06-28 |
AT323484B (de) | 1975-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1153577B (de) | Muffenverbindung fuer Rohre | |
DE3815173C2 (de) | ||
DE1945362A1 (de) | Verbindungsmuffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
EP0099529A1 (de) | Muffenrohrteil | |
DE1650114A1 (de) | Kupplung fuer unter Fluessigkeitsdruck stehende Rohre | |
DE4037306C1 (de) | ||
DE2202808A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rohrleitungsanschluessen | |
DE2736851A1 (de) | Dichtungsglied fuer einen einsteckrohrteil und einen muffenrohrteil umfassende rohrverbindungen und mit diesem hergestellte rohrverbindung | |
DE3836124C2 (de) | ||
DE2822259C2 (de) | Schnellkupplung für rohrförmige Leitungen, insbesondere für Flüssigkeiten | |
DE2407647A1 (de) | Gleitdichtungsring fuer ineinander einschiebbare rohre | |
CH247518A (de) | Elastischer Dichtungskörper für Rohrverbindungen. | |
DE2607700A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rohrleitungsanschluessen o.dgl. | |
DE1475715A1 (de) | Muffensteckverbindung fuer Rohre | |
DE7310120U (de) | Dichtung | |
DE602004002083T2 (de) | O-Ring für Pressverbindungen | |
DE367004C (de) | Rohrverbindung | |
DE1853047U (de) | Rohrverbindung. | |
DE3136183A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer eine muffenverbindung an rohren | |
DE3503562A1 (de) | Quetschverbinder | |
AT125078B (de) | Rohrverbindung. | |
DE2166330C3 (de) | Schlauchkupplung für Schläuche mit verschiedenen Durchmessern | |
DE2458173C3 (de) | Schlauchkupplung | |
DE8224845U1 (de) | Schlaucharmatur | |
DE2130574A1 (de) | Muffenverbindung |