DE7309263U

DE7309263U - Hindernis, insbesondere Reithindernis

Info

Publication number: DE7309263U
Application number: DE7309263U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1974-08-29

Description

Anmelder: Georg Wiegner, 4o6 Viersen 11, Breslauer Str. 35

Anlage zur Eingabe vom 9«3»1973
Pat/318/TJh-Hx.

Hindernis.

Die Neuerung betrifft ein Hindernis, insbesondere Eeitnin&ernis, bestellend aus seitlichen Begrenzungen und zwischen den seitlichen Begrenzungen befindlichen Hindernisfüllern.

Der Auf-, Ab- und Umbau von Hindernissen erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand und im allgemeinen eine ganze Reihe von Hilfskräften, da die Hindernisse in der erforderlichen Ausdehnung schwer sind. Bei den Hindernissen, die als oberste Auflage zwischen den seitlichen Begrenzungen Stangen oder Planken haben, ist es häufig üblich, die Hindernisse im Raum darunter auszufüllen, um zu vermeiden, daß das Tier statt über das Hindernis einfach in dieses hineinspringt und die Stange aushebt. Durch diese Hindernisfüller wird aber der Auf-, Ab- und Umbau noch umständlicher und zeitraubender, was insbesondere bei Turnierveranstaltungen mit häufigem Umbau des Parcours zu große¹"¹ Zeitverzögerungen führt. Noch schwieriger ist dieses anstehende Problem bei Übungsgeländen zu lösen, auf denen häufig die erforderliche Anzahl von Hilfskräften gar nicht zur Verfügung steht.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, lier Abhilfe unu ein Hindernis su schaffen, das diesen großen Aufwand nicht erfordert, einen schnellen Auf-, Ab- und Umbau und damit eina bewegliche Parcours-Gestaltung ermöglicht, wobei diese Arbeiten zveck^äßig von 1 bis 2 Personen sollten bewältigt werden können.

Der neue Gebrauchsgegenstand bewältigt dieses Problem mit einem Hindernis, insbesondere Reithindernis, bestehend aus seitlichen Begrenzungen und zwischen den seitlichen Begrenzungen befiücLlicb.cn Hlnd*?PT' Hflillsra neusrangsgemäß dadurch =. daß in das zwischen den seitlichen Begrenzungen verlaufende Stangenhindernis als getrennte Einheiten vorliegende Hindernisfüller, die mindestens endseitig je einen Bügel aufweisen, mit diesen in das Stangenhindernis eingehängt sind. Dabei ist dieser Bügel zweckmäßig kunststoffummantelt, so daß er gegen Witterungseinflüsse geschützt ist und ein färbender Schutzanstrich abgedeckt wird.

Mit dieser Neuerung ist es auf verblüffend einfache Art und Weise möglich, innerhalb kürzester Zeit die auf verschiedenste Art und Weise gefüllten Hindernisse zu erstellen, wobei diese Arbeiten - ,je nach der Größe des Hindernisfüllers bequem von 1 bis 2 Personen ausgeführt werden können, so daß in äußerst kurzer Zeit ein Parcours umgebaut werden kann, insbesondere dann, wenn auch die anderen Teile des Hindernisses gleich transportabel ausgebildet sind. So lassen sich zweckmäßig Seitenpfosten verwenden, die einen Kegel- oder Dreifuß als Fußteil haben und mit dem Säulenteil lösbar verbunden sind.

Ein weiterer Vorteil der neuen Hindernisse ist, daß die eingehängten Hindernisse vom Material her wesentlich leichter gehalten werden können als das bei den konventionellen, handwerklich erstellten gefüllten Hindernissen der Fall war. Die nötige Stabilität und den erforderlichen Widerstand für das anspringende Pferd gibt die nach wie vor stark genug ausgeführte oberste Stange oder Planke, während die Hindernisfüller selbst mehr vom optischen Eindruck her ihre Funktion erfüllen müssen, aber nicht besonders kräftig ausgeführt zu sein brauchen. Die dadurch möglich gewordene Leichtigkeit führt zu der einfachen und wenig Kraft erfordernden Möglichkeit des raschen Umbaues.

03

Funktionswesentlich für die Neuerung ist lediglich, daß im oberen Bereich des Hindernisfüllers die erfindungsgemäß verwendeten Bügel zum Einhängen vorhanden sind. Daraus ergibt sich, daß hinsichtlich der weiteren Äuageätaltiurig der- Kindernisfüllör der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind und diese praktisch in den vielfältigsten Variationen ausgeführt und auf Vorrat gehalten werden können. Es wird dadurch eine außerordentlich bewegliche Parcoursgestaltung möglich, ohne daß trotz des geringen Gewichtes die neuen Hindernisse bruchanfälliger sind als die handwerklich erstellten, weil - wie bereits ausgeführt Stöße und ähnliche Einwirkungen von der oberen starken, der Aufhangugfci des Hindernisfüllers dienenden Planke oder Stange aufgefangen werden.

Um nur einige der möglichen und vorteilhaften Ausführungsformen des neuen Hindernisses aufzuzählen, ist in einer Äusführungsforro »ls Hinernisfüller ein Kreuzgatter eingehängt. In einer anderen Ausgestaltung ein Zaungatter und in einer weiteren ein Torgatter.

Auf die gleiche Art und Weise sind aber auch ausgefallenere Hindernisformen zu gestalten, so beispielsweise eine Wegeschranke. Diese ist so ausgestaltet, daß sie an einer Seite ein längeres, an&er anderen ein kürzeres vertikal verlaufendes Balkenstück aufweist und zwischen beiden, schräg nach oben, ein Querbalken verläuft und die eigentliche Wegschranke bildet. Die Bügel zum Einhängen sind dabei zweckmäßig an den vertikalen Balkenstücken befestigt.

Selbstverständlich lassen sich diese Hindernisfüller in ganz verschiedenen Materialkombinationen ausführen. Bei Stangen können diese beispielsweise zusätzlich kunststoffummantelt sein, um besondere Farbgestaltungen zu ermöglichen und insbesondere das Tier, wenn es doch einmal in den Hindernisfüller einspringen sollte, vor Verletzungen zu schützen.

Der Bügel selbst kann die verschiedenartigsten Ausgestaltungen haben und im oberen Ende einfach als Halbkreis ausgeführt sein, so daß der Hindernisfüller einfach von oben her auf die Stange «mf gehängt wird=, Es ist au.eb denkbar den Bügel als Vollkreis auszuführen, wobei dann die zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen verlaufende Stange oder Planke durch diesen Kreis hindurchgeführt werden müßte.

Nachfolgend wir die Neuerung an Hand der Zeichnungen an einigen wenigen Beispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Pfosten mit Dreifuß und eingehängtem Einhängehindernis 7 in der Seitenansicht.

Die Fig. 2 und 3 zeigen in der Vorderansicht als Beispiel zwei verschiedenartige Einhängehindernisse 7

Auf dem Dreifuß 5 ruht der Pfosten 1, der mit der Kappe 2 abgedeckt ist. Er trägt an einem A rVLegearm die Lagerschale 3» in der die Hindernisstange 4- ruht. Über diese Hindernisstange 4-greifen zwei Bügel 6. an denen das Einhängehindernis 7 befestigt ist.

Fig. 2 zeigt das Einhängehindernis 7 als Lattenzaun, der aus den Latten Io und den Querstreben 11 besteht.

Fig. 3 zeigt das Einhängehindernis 7 als Scherengatter, wobei die Scherenblätter 8 sich im Knoten 9 kreuzen.

Claims

Anmelder; Georg Wiegner, 4o6 Viersen 11, Breslauer Str. 35 Pat/318/Uh-Ex. Schutzansprüche.

1. Hindernis, insbesondere Reithindernis bestehend aus seitlichen Begrenzungen und zwischen den seitlichen Begrenzungen befindlichen Hindernisfüllern, gekennzeichnet durch ein zwisehen den seitlichen Begrenzungen (1) verlaufendes Stangenhindernis (4-), in das mit Bügeln (6) Hindernisfüller· (7) eingehängt sind.

2. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Bügel (6) kunststoffummantelt sind.

3. Hindernis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzexennet, daß als Hindernisfüller ein Kreuzgatter eingehängt ist,

4-, Hindernis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hindernisfüller ein Zaungatter eingehängt ist.

5· Hindernis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hindernisfüller ein Torgatter eingehängt ist.

6. Hindernis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hindernisfüller eine Wegeschranke eingehängt ist.