DE7308776U - Flanschverbindung - Google Patents

Flanschverbindung

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DE7308776U
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Germany
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flange connection
flange
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tube
spring element
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DE7308776U
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Eddelbuttel and Schneider GmbH
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Eddelbuttel and Schneider GmbH
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Publication of DE7308776U publication Critical patent/DE7308776U/de
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  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Patentanwälte
T 7.Marz.973
Hamburg 1 38/202 Li/Schr,
GloGkengleBerwall 2-4, Tel. 3247OT
Firma Eddelbüttel & Schneider in Hamburg-Harburg
Flanschverbindung
Die Neuerung betrifft eine Flanschverbindung zum Ausgleich, physikalisch, bedingter- Längenäader-ü π gen von Hohrleitungen.
Durch Rohrleitungen werden häufig Medien mit Temperaturen gefördert, die über der Installationstemperatur liegen. Dadurch erfahren die Leitungen eine Längenänderung. Andererseits werden Rohrleitungen über große Entfernungen ohne Isolierung im Freien verlegt. Die Temperatur solcher Leitungen wird nicht nur vom hindurchgeleiteten Medium bestimmt, sondern sie wird im erheblichen Maße auch von den klimatischen Gegebenheiten beeinflußt. Um Beschädigungen von Rohrleitungen durch thermisch bedingte Längenänderungen zu verhindern, ist es bekannt, in den Leitungen Ausgleichselemente anzuordnen»
• I ItIt
Ein gebräuchliches Ausgleichs element "besteht aus in der Rohrleitung eingefügte U-förmige Bogen. Diese Ausgleichselemente sind aufwendig herzustellen, erfordern einen großen Raumbedarf und bei der Förderung von abrasivem Material wie Erzaufschlämmungen wegen des hohen Verschleißes an Krümmungen der Leitung nicht zu gebrauchen·
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, Schlauchkompensatoren aus Gummi oder Metall zu verwenden. Um den in den Leitungen gegebenenfalls herrschenden hohen Betriebsdrücken widerstehen zu körnen, sind derartige Kondensatoren nur mit großer Sorgfalt herzustellen. Außerdem haben besonders die unter Verwendung von Gummi gefertigten Kompensütoren eine stark begrenzte Lebensdauer, was eine ständige Überwachung erfordert.
Andere bekannte Vorrichtungen zum Ausseien von Längenänderungen in Rohrleitungen bestehen im wesentlichen aus teleskopartigen Schieberohren» Die in einem Schieberohr angeordneten Dichtungen sind besonders bei einem abrasivem Fördergut einem erheblichen Verschleiß unterworfen, was zu häufigen Undichtigkeiten der Leitung an den Ausgleichsstellen führt·
Aufgabe der Neuerung ist es nun, ein Element zum Ausgleich physikalisch bedingter Längenänderungen von Rohrleitungen zu schaffen, das nahezu Verschleißunempfindlich, überall einsetzbar und preiswert herzustellen ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Flanschverbindung dadurch gelöst, daß am Ende des einen Rohres ein Flansch befestigt ist, an dem ein auf dem anderen Rohr angeordneter Losflansch gehalten ist, d«r ein Federelament gegen einen Bund am Ende dieses Rohres drückt, wobei in die Verbindungsfuge der Rohre ein stark elastis Ie:; Dichtelement eingefügt ist.
Die zum Beispiel durch Schwingungen oder "?emperaturschwankungen in einer Rohrleitung auftretenden Längenänderungen werden bei der Neuerung von dem zwischen Bund und Losflansch angeordneten Federelement aufgenommen, da der Abstand der zum Beispiel mit Schrauben zusammengehaltenen Flanschen sich kaum verändert.
Das Dichtelement in der Verbindungsfuge ist so beschaffen, daß es den Längenänderungen elastisch folgt und den vom Federelement auf die Flanschverbindung ausgeübten Kräften entgegenwirkt. Die Montage des neuerungs-
gemäß als Flanschverbindung ausgebildeten Ausgleichselementes bereitet keine größeren Schwierigkeiten als die Montage von üblichen Planschverbindungen. Es ist dabei nur dafür Sorge zu tragen, daß im Bereich der möglichen Ausdehnung der Leitung immer eine solche Kraft auf das Dichtelement ausgeübt wird, daß die Dichtigkeit der Planschverbindung gewährleistet ist.
Die Neuerung bietet noch den Vorteil, daß jedes Rohr einer Leitung an einem Punkt fest mit der sie unterstützenden Halterung verbunden sein kann, wodurch die im wesentlichen bei bogenförmigen Ausgleichselementen benötigte Rollenlagerung entfällte
Um dem Federelement eine gute Führung zu geben und eine möglichst über den Rohrumfang gleichmäßig verteilte Kraftübertragung zu gewährleisten, hat es sich bewährt, den Bund als Flansch auszubilden.
Zweckmäßigerweise ist der Bund als über das Ende des ihn tragenden Rohres hinausragende Hülse ausgebildet, in der das Ende des Gegenrohres verschiebbar angeordnet sein kann. Mit dieser Ausführungsform wird eine fluchtende Montage der einzelnen Rohre gewährleistet und zugleich das Eindringen von Schmutz in die Verbindungsfuge verhindert.
In einer bevorzugten Aueführungsform der Neuerung ist das Dicht element jlIs U-förmige Lippendichtung ausgebildet, deren Lippen in das Innere der Rohrleitung weisen. Durch diese Maßnahme wird die Wirkungsweise des Dichtelementes verbessert, da der in der Rohrleitung herrschende Druck die Dichtlippe gegen die Flächen der Verbindungsfuge preßt.
Um ein Verschieben des Dichtelementes in radialer Richtung zu unterbinden, kann das Dichtelement in einer Ausnehmung oder Kammer in mindestens einem Rohrende gelagert sein.
Obwohl das Federelement von jeder beliebigen Art sein kann, hat es sich bewährt, dieses als Schraubenfeder oder Gaspolster auszubilden. Das Federelement kann auch aus einem Elastomer bestehen und zum Beispiel ein Vollgummikörper sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch anhand der Zeichnung beschrieben, in der eine Flanschverbindung im Schnitt dargestellt ist.
An einem Ende eines Rohres 1 aus Metal] ist ein Flansch 2 befestigt. An diesem Flansch 2 ist mit Schrauben 3 ein Losflansch 4- gehalten, der verschiebbar auf dem anderen Rohr 5 angeordnet ist und ein
Federelement 6 gegen einen am Ende dieses Rohres 5 befestigten Bund 7 drückt. Das Federelement 6 ist dabei als Gummikörper ausgebildet.
Der Bund 7 hat einen als Hülse 8 ausgebildeten Ansatz, in den das angrenzende Ende des Rohres 1 verschiebbar hineinragt. Die Hülse 8 stellt somit ein die Verbindungsfuge 9 der Flanschverbindung vor äußeren EinwirKungen abschirmendes Element dar, das zugleich einen flüchtenden Rohranschluß sicherstellt· Innerhalb der Verbindungsfuge 9 ist das Ende des Rohres 5 mit einer Ausnehmung 10 versehen, die als Führung eines als Lippendichtung ausgebildeten Dichtelementes 11 dient, dessen Lippen 12 in das Innere der Leitung weisen.
Die Montage der neuerungsgemäß als Ausgleichselement ausgebildeten Flanschverbindung erfolgt in an sich bekannter Weise. Dabei werden die die Flanschen 2 und 4 verbindenden Schrauben 3 mit einem Momentenschlüssel angezogen, um dem Feder- und Dichtelement 6 bzw. 11 die zur Aufnahme der durch TemperaturSchwankungen oder Schwingungen auftretenden Längenänderungen der Rohrleitung erforderliche Vorspannung zu erteilen.
- Schutzansprüche -
730877612.7.73 I

Claims (1)

  1. Hamburg, den - 7, März 1973 38/202 Li/Schr.
    Schutzansprüche
    1o Flanschverbindung zum Ausgleich physikalisch "bedingter Längenänderungen von Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des einen Rohres (1) ein Flansch (2) befestigt ist, an dem ein auf dem anderen Rohr (5) angeordneter Losflansch (4) gehalten ist, der ein Federelement (6) gegen einen Bund (7) am Ende dieses Rohres (5) drückt, wobei in die Verbindungsfuge (9) der Roi^e (1, 5) ein stark elastisches DichtäLement (11) eingefügt ist.
    2e Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (7) als Flansch ausgebildet ist.
    3. Flanschverbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (7) als über das Ende des Rohres (5) hinausragende Hülse (8) ausgebildet ist.
    4« Flanschverbindung nach einem der \rherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (11) als U-förmige Lippendichtung ausgebildet ist,
    deren Lippen (12) in das Innere der Rohrleitung weisen.
    5. Flanschverbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (11) in einer Ausnehmung (10) in mindestens einem Rohrende gelagert ist.
    6. Flanschverbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) eine Schraubenfeder ist»
    7. Flanschverbindung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) ein Gaspolster ist.
    8« Flanschverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) ein aus einem Elastomer gefertigter Körper iste
DE7308776U Flanschverbindung Expired DE7308776U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004321A1 (de) * 2014-03-25 2015-10-01 Reinert - Ritz Gmbh Flanschverbindung für Rohrleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004321A1 (de) * 2014-03-25 2015-10-01 Reinert - Ritz Gmbh Flanschverbindung für Rohrleitungen
DE102014004321B4 (de) * 2014-03-25 2017-10-19 Reinert - Ritz Gmbh Flanschverbindung für Rohrleitungen

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