DE7307829U - Niveauausgleichteil - Google Patents

Niveauausgleichteil

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DE7307829U
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DENDAT7307829D
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Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hütte, 6209 Aarbergen, Patentblatt 93 Jhrg. Heft 24 vom 14.6.1973 E03d 5 08
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  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

Q 694
Niveauausgleichteil
Die Neuerung betrifft ein Bauteil an Leichtflüssigkeit'sabscheiäern,
Derartige Abscheider, die in verschiedensten Größen überall dort eingebaut werden müssen, wo das Einfließen von Leichtflüssigkeiten, wie Benzin, Benzol, öl u.dgl., in das Kanalisationsnetz oder den Vorfluter verhindert werden soll, sind mitunter stoßartigen Belastungen, insbesondere während Starkregenfällen, ausgesetzt, die ebenfalls nicht zu einer Überschreitung der mit dem Überlauf abgeführten, maximal zulässigen Leichtflüssigkeitsmenge führen dürfen. Oie Abscheider sind daher von vornherein für solche extremen Belastungen auszulegen.
Aus fertigungstechnischen Gründen wird es vorgezogen, die Größe der Abscheider nach oben zu begrenzen und die vorhandenen Größen durch Parallelschalten zweier oder mehrerer Abscheider der Zulaufmenge anzupassen. Aus denselben Gründen verwendet man nicht einen einzigen großen Schlammfang, der von der gesamten Zulaufmenge durchflossen wird, sondern mehrere kleine, und zwar vorteilhafterweise für jeden Abscheider einen separaten Schlammfang, der dann in Strömungsrichtung jeweils hinter dem Verteilerbauwerk und vor dem zugehörigen Abscheider angeordnet wird.
Bei den eingangs geschilderten, stoßartigen Belastungen kann es bei einer solchen Anordnung jedoch vorkommen, daß sich eine während der Normalbelastung kaum spürbare, ungleiche Aufteilung des ZulaufStroms stärker bemerkbar macht, und zwar in der Weise, daß in dem vergleichsweise am höchsten belasteten Abscheider ein Stau entsteht, der sich entgegen der Zulaufrichtung durch den Schlammfang und über das Verteilerbauwerk in die anderen Strömungs nicht schnell genug ausgleichen kann. Ein solches Ansteigen des
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Spiegels im Abscheider weit über den Normalflüssigkeitsspiegel hinaus ist aber wegen des hiermit erhöhten Durchlaufs und einer entsprechend verkürzten Aufenthaltszeit nicht erwünscht.
Die Aufgabe, diesem nicht erwünschten Betriebszustand zu begegnen, wird gemäß der Neuerung durch ein Niveauausgleichteil gelöst, das als die Abscheider etwa in ihrem Zulaufbereich quer verbindendes Bauteil ausgebildet ist. Hierdurch kann sich ein Stau auf kürzestem Wege zu den anderen, mit ihm kommunizierend verbundenen Abscheidern hin abbauen, so daß es zu einem spürbaren Stau überhaupt nicht erst kommt und die Abscheidereinheiten gleichmäßig belastet werden.
Für die konstruktive Gestaltung des Bauteils und den genauen Verknüpfungspunkt der Abscheider gibt es mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten dürfte es sein, die Abscheider mit einer zusätzlichen, etwa in der Nähe des Plussigkeitsspiegels liegenden Öffnung zu versehen, an die das bzw. die Querverbindungsrohre angeschlossen werden. Genauso gut können diese Rohrstücke aber auch die von den Schlammfängen zu den Abscheidern führenden Leitungen quer verbinden und gegebenenfalls mit diesen eine bauliche Einheit bilden. Schließlich kann das Ausgleichteil auch als zentrales Sammel- und Verteilstück ausgebildet sein, in das alle Überlaufleitungen der Schlammfänge herein- und aus dem die entsprechenden Zulaufe zu den Abscheidern hinausführen. Mit allen Ausführungsformen für das Ausgleichteil wird jedoch in gleicher Welse das Ziel erreicht, alle Abscheider gleich stark zu beaufschlagen und somit die ganze Anlage bis zur Grenze ihrer Auslegung auszunutzen.
In der Zeichnung sind die drei vorbeschriebenen Varianten für das Ausgleichteil schematisch dargestellt, und zwar in
Pig. 1 in Form der in eine dreizeilige Gesamtanlage
eingefügten Querverbindung der Zulaufleitungen,
Pig. 2 als Rohrstück, das die Abscheider selber an der Einlaufseite quer verbindet, und
Fig. J5 als Sammel- und Verteilstück.
Hierbei sind die Sohlammfänge durch die Bezeichnungen Si , S2 und Sj und» die Abscheider mit A1 , A2 und A, gekennzeichnet.
Gemäß Pig. 1 wird der gesamte Strom verunreinigter Flüssigkeit zunächst in einem Verteilerbauwerk 1 auf die zu den Schlammfängen S1 bis 3-j führenden Rohrleitungen 2,5,4 aufgeteilt. In umgekehrter Weise werden die Teilströme nach ihrer Reinigung in den Abscheidern Ai bis A3 in einem ähnlichen Bauteil 5 wieder zusammengeführt. Die Verbindungsleitungen 6,7,8 zwischen den Schlammfängen und den Abscheidern sind durch zwei weitere Rohrstücke 9»10 kommunizierend miteinander verbunden, wobei dieser Verbindungskomplex sowohl als einstückiges als auoh als zusammengesetztes Bauteil ausgebildet sein kann·
Bei der in Fig. 2 gezeigten Parallelanordnung von nur zwei Abscheidern kann es zweckmäßiger sein, die Abscheider A1, A2 an ihrer Einlaufseite mittels einer Querleitung 11 direkt zu verbinden, weil hier die Notwendigkeit entfällt, daß sich der Stau von einem äußeren Abscheider auf zwei andere nebeneinanderliegende Abscheider abbauen können muß.
Die in Fig. J dargestellte Variante mit Wiederzusammenführung der Teilströme in einem Sammel- und Verteilstück 12 und anschließende Verzweigung zeichnet sich durch eine gute Kontrollmöglichkeit aus, da alle ankommenden und weiterfließenden Teilströme an einer einzigen Stelle überwacht werden können.
Es versteht sich von selbst, daß die Anwendung der Neuerung nur da sinnvoll ist, wo ein Flüssigkeitsstrom in gleichgroße Teil-. ströme aufgeteilt wird und diese Aufteilung möglichst genau eingehalten werden soll. Dies ist immer dann gegeben, wenn die in den Zweigleitungen liegenden Behandlungsgefäße od.dgl. gleiches Fassungsvermögen haben. Aber auoh bei verschieden großen Behandlungsvorrichtungen kann die GIeiohvertellung dadurch herbeigeführt werden, daß der Auslaufwiderstand gleich groß gemacht wird. Außerdem ist die Anwendung der Neuerung nicht auf Leichtflüssigkeitsabsoheider beschränkt , sondern erstreckt sich auch auf viele Berelohe der chemisch-physikalischen Verfahrenstechnik.
Aarbergen 7, den 16.2.1972
Pat.BK/AKr.

Claims (2)

I t · > • « · ■ ο 694 SchutzansprUohe -
1. Niveauausgleichteil für mindestens zwei parallelgeschaltete Behandlungseinrichtungen, Insbesondere Lelchtflüssigkeitsabsoheider, denen jeweils mindestens eine 'Vorbehandlungseinrichtung, insbesondere ein Schlammfang, in Fließrichtung vorgeschaltet 1st, dadurch gekennzeichnet, daß es als die Abscheider (A1,A2,A3) etwa in ihrem Zulaufbereich quer verbindendes Bauteil (9,10,11) ausgebildet ist. /
2. Niveauausgleichteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als die Zulaufleitungen (6,7,8) zu den Abscheidern (A1,A2,Aj) quer verbindendes Rohrstück (9,10) ausgebildet ist. /
J. Niveauausgleichteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Samme1- und Verteilstück (12) ausgebildet ist, das eine der Zahl der Vorbehandlungseinriehtungen (S-^S2) und der Abscheider (A14A2) entsprechende Zahl von Zu- bzw. Abläufen besitzt./
Aarbergen 1J, den ΐβ.2.1975
Pat.BK/AKr.
DENDAT7307829D Niveauausgleichteil Expired DE7307829U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7307829U true DE7307829U (de) 1973-06-14

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Country Status (1)

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DE (1) DE7307829U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521412A1 (de) * 1985-06-14 1986-12-18 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und einrichtung zum reinigen von mit abscheidbaren fluessigkeiten verschmutzten abwaessern
DE3707285A1 (de) * 1987-03-06 1988-09-15 Ifg Ingenieur Und Forschungsge Verfahren zum abscheiden von leichtfluessigkeiten vorwiegend aus fliessgewaessern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521412A1 (de) * 1985-06-14 1986-12-18 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und einrichtung zum reinigen von mit abscheidbaren fluessigkeiten verschmutzten abwaessern
DE3707285A1 (de) * 1987-03-06 1988-09-15 Ifg Ingenieur Und Forschungsge Verfahren zum abscheiden von leichtfluessigkeiten vorwiegend aus fliessgewaessern

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