DE730624C - UEberlagerungsempfaenger mit kurzwelliger Zwischenfrequenz - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger mit kurzwelliger Zwischenfrequenz

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DE730624C
DE730624C DEK135730D DEK0135730D DE730624C DE 730624 C DE730624 C DE 730624C DE K135730 D DEK135730 D DE K135730D DE K0135730 D DEK0135730 D DE K0135730D DE 730624 C DE730624 C DE 730624C
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intermediate frequency
frequency
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • 'Überlagerungsempfänger mit kurzwelliger Zwischenfrequenz An anderer Stelle wurde vom Erfinder ein Verfahren zum überlagerungsempfang beschrieben, bei dem ein aperiodischer bzw. halbaperiodischer, also nicht auf eine einzige Empfangsfrequenz, sondern auf ein ganzes Frequenzband durch Bandfilter o. dgl. abgestimmter Eingangskreis vor der Mischröhre benutzt wird. Dies ermöglicht es unter anderem, mit sehr einfachen Mitteln eine Einknopfabstimmung zu erreichen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Empfängern die Wahl einer hohen Zwischenfrequenz, etwa zwischen ioo und aoo m, besonders günstige Verhältnisse ergibt. da dann die möglichen Störfrequenzen weit im kurzwelligen Bereich liegen und daher leicht durch Filter ausgeschieden werden können. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht aber darin, daß bei so kurzen Zwischenfrequenzwellen die Selektivität des Gerätes bedeutend geringer ist als bei normalen überlagerungsempfängern mit einer gleichen Anzahl von Abstimmkreisen im Zwischenfrequenzteil. Es ist daher, will man gleich hohe Selektivitätsziffern erreichen, im Falle solchen Überlagerungsempfanges notwendig, eine unverhältnismäßig große Zahl von Abstimmkreisen im Zwischenfrequenzteil zu verwenden. Um diesen Übelstand zu vermeiden, sollen im Zwischenfrequenzteil an Stelle eines oder in Verbindung mit normalen Abstimmkreisen elektromechanische Resonatoren verwendet werden.
  • An sich ist es schon bekannt, in einem Empfänger einen elektromechanischen Oszillator, z. B. einen Ouarzkristall, als Selektionsmittel zu benutzen.
  • Auch die Benutzung anderer elektromechanischer, z. B. magnetisch erregter Resonatoren ist an sich bekannt, und es ist ferner bekannt, diese Resonatoren im Zwischenfrequenzteil von Überlagerungsempfängern anzuordnen. Dabei wurde aber beobachtet, daß bei Benutzung langwelliger Zwischenfrequenzen ein sehr unangenehmes Beschneiden der die Modulation enthaltenden Seitenbänder auftritt. Man hat daher versucht, diesen Nachteil zu beseitigen, indem zur Erzielung einer kurzwelligen Zwischenfrequenz die Summenfrequenz der Empfangs und Oszillatorfrequenz gebildet und dabei ein Ouarzkristall als Siebmittel verwendet werden sollte. Bei einer solchen Anordnung werden allerdings die Nachteile bezüglich des Beschneidens der Seitenbänder behoben; die durch Benutzung eines mechanischen Oszillators als Selektionsmittel erstrebte Freiheit von störenden Überlagerungsstellen tritt aber nicht ein, da gerade durch die Benutzung einer kurzwelligen Stintmenfrequenz neue Störstellen in dein Empfangsbereich verlegt werden.
  • Wird jedoch in an sich ebenfalls bekannter N\"eise die Differenzfrequenz verwendet, so gelingt es, ein allen praktischen Anfordertntgen entsprechendes Gerät zu schaffen.
  • Es wird daher erfindungsgemäß ein Überlagerungsetnpfänger mit mechanischem Resonator als Zwischenfrequenzselektionsinittel verwendet, bei welchem die Zwischenfrequenz im Gebiet kurzer Wellen liegt, wobei in an sich bekannter Weise als Zwischenfrequenz die Differenzfrequenz gewählt ist und wobei die Empfangsfrequenz erheblich langwelliger als die Zwischenfrequenz ist.
  • Als solche Resonatoren kommen unter anderem die bekannten Ouarzkristalle oder T urmalinkristallresonatoren in Frage. Da aber solche Resonatoren ziemlich teuer sein können und sich daher nicht immer für den Bau von in großen Serien herzustellenden Empfängern eignen, wird weiterhin vorgeschlagen, als elektromechanische Resonatoren billigere Kristallarten, wie z. B. Seignettesalzresonatorett oder magnetische Hochfrequenzmaterialien, die nach Art der bekannten Pulvereisenkerne aufgebaut sind, zu verwenden.
  • Die hierbei evtl. eintretende Verminderung der Genauigkeit spielt für die hier insbesondere in Aussicht genommenen Verwendungszwecke keine so große Rolle.
  • Da das Material des Resonators hierbei mechanische Eigenschaften besitzen muß, die mechanische Resonanzen im Gebiet der gewünschten elektrischen Schwingungen bewirken, so ist die Benutzung von Paraffin und ähnlichen Materialien als Bindemittel des fein unterteiligen Eisenmaterials wenig anzuraten, und es ist daher zweckmäßig, das Eisenpulver oder die feinen Eisendrähte in ein Bindemittel einzupressen oder einzugießen, das die gewünschten mechanischen Eigenschaften besitzt, beispielsweise in ein glasartiges Material oder Zementmasse o. dgl.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung gegeben. Es bezeichnet hier a einen Körper aus dem bekannten ferromagnetischen Hochfrequenzmaterial, beispielsweise Eisen o. dgl. in feinster Verteilung, das in einem Kunstharzkörper oder in einem Etnail oder einer Glasmasse so eingebettet ist, daß hieraus ein annähernd homogener Körper entsteht, dessen mechanische Eigenschwingungen mit den gewünschten elektrischen Schwingungen übereinstimmen oder zu ihnen in einem harmonischen Verhältnis stehen. Es ist zweckmäßig, diesem Körper eine gewisse Vormagnetisierung ztt erteilen. was durch eine Gleichstromwicklung geschehen kann, wobei als magneti-Bierender Gleichstrom auch der Anodenstrom einer beliebigen oder der zum Kreis gehörigen Röhre verwendet werden kann. lnt Ausführungsbeispiel geschieht die Vormagnetisierung durch den Pol eines in der -Nähe befindlichen Elektromagneten oder permanenten Magneten 1". Der Körper a- ist bei b so gelagert, daß er in der Richtung des Doppelpfeiles longitudinal schwingt (an Stelle der hier genannten Schwingungen könnte natürlich die Anordnung auch so getroffen sein, (laß transversale oder irgendwie anders gerichtete Schwingungen ausgenutzt werden). -Nahe am Körper a. befindet sich die Gitterkreisspule d, welche, wie in der Figur gezeichnet. auch einen ferromagnetischen Kern enthalten kann. Sie ist über eine Gittervorspannbatterie v finit der Kathode des Rohres g verbunden. Der Anodenstrom der Röhre wirkt direkt oder über einen Verstärker e auf den Hochfrequenzmagneten f, dessen Spule ebenfalls -zweckmäßig einen ferromagnetischen Kern besitzt. Die Wicklung dieses Hochfrequenzmagneten kann mit Hilfe eines Kondensators c auf die gewünschte Schwingung abgestimmt sein, eine direkte Einwirkung der Spulen f und «` aufeinander kann z. B. durch Abschirminittel verhindert werden. Schwache Schwingungen des Körpers a. bewirken nun eine Induktion entsprechender Ströme in der Spule d.
  • Diese werden durch das Rohr- verstärkt an den Magneten f «-eitergegeben, der nun seinerseits bei richtiger Polüng die Schwingungen des Körpers a. weiter verstärkt.
  • Durch entsprechende Wahl des Bindemittels kann eine Kompensation der Ausdehnungskoeffizienten zwischen dein ferromagnetischen Füllmaterial und dem Bindemittel derart geschaffen werden, daß der Körper in seinen mechanischen Schwingeigenschaften weitgehend von Temperatureinflüssen u. dgl. unabhängig ist.
  • Zum Zwecke der Dämpfungsreduktion ist in der gezeichneten Anordnung eine Rückkopplung vorgesehen, wodurch eine Selektivitätssteigerung möglich ist. Da die Resonatoren, nämlich die Körper a, durch Preß- oder Gießverfahren o. dgl. mit genügender Genauigkeit hergestellt werden können, so ist es auf diese Weise möglich, in hohem Maße unveränderliche Zwischenfrequenzsiebmittel herzustellen, bei denen die Resonanzlage durch Veränderung der angeschlossenen Leitungen usw. nicht so leicht verstellt werden kann wie bei den rein elektrischen Resonatoren, die heute als Zwischenfrequenzsiebmittel angewendet werden, wobei aber trotzdem der Preis innerhalb sehr niedriger Grenzen gehalten werden kann.
  • Soll der Zwischenfrequenzteil nicht auf eine einzige scharfe Zwischenfrequenz abgestimmt werden, sondern auf ein Frequenzband gegebener Breite, so kann dies in an sich bekannter Weise `durch gekoppelte mechanische Resonatoren der hier beschriebenen Art erreicht werden, wobei dann diese einzelnen Resonatoren aber auf gemeinsame Feldspulen d und f wirken können, oder aber man kann den gleichen Effekt dadurch erreichen, daß man in der von Resonanzkristallen her bekannten Art dem Schwingkörper a eine mehr oder weniger keilförmige Gestalt gibt, wobei dann je nach der gewünschten Bandbreite jeweils längere oder kurze Strecken des Keiles erregt werden und wobei durch Verschieben des Keiles gegenüber den Feldspulen oder Magneten eine Einstellung der gewünschten Resonanzlage möglich ist. Unter entsprechender Änderung der Versuchsbedingungen kann man beim Körper a auch diamagnetische mit paramagnetischen Materalien vertauschen, wobei dann aber eine Umpolung in den Spulen d oder f (Fig. z) eintreten muß. Ebenso kann man auch bei piezoelektrischen Resonatoren die entsprechenden Materialien in Form von Spänen oder kleinen Partikelchen durch hohe Spannungen o. dgl. in einem Bindemittel elektrisch ausrichten und dann einpressen oder in Gußmasse erstarren lassen, um dann Körper zu erhalten, die als piezoelektrische Resonatoren wirken. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überlagerungsempfänger, insbesondere mit aperiodisckem Eingangskreis, bei dem die Zwischenfrequenz aus der Differenz der Empfangsfrequenz und der zahlenmäßig höheren überlagerungsfrequenz gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfrequenz ins Gebiet kurzer Wellen gelegt wird und daß im Zwischenfrequenzteil mechanische Resonatoren als Selektionsmittel vorgesehen sind.
DEK135730D 1934-10-27 1934-10-27 UEberlagerungsempfaenger mit kurzwelliger Zwischenfrequenz Expired DE730624C (de)

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