DE7305541U - Verzierung fuer finger- oder zehennagel - Google Patents

Verzierung fuer finger- oder zehennagel

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DE7305541U
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Description

M.B. Winn und A.T. Winn
Verzierung für Finger- oder Zehennagel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verzierung für einen Finger- oder Zehennagel mit einem Ornament.
Die Verzierung ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lamelle ausgebildet ist.
Das Ornament kann zwei- oder dreidimensional an der Lamelle ausgebildet sein, d. h. es kann eine Zeichnung, welche einen Teil der Oberfläche der Lamelle bedeckt, oder eine Plastik darstellen, welche beispielsweise in unterschiedlicher Formgebung längs des Lamellenrandes besteht. Auch kann die Oberfläche der Lamelle mit Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen sein, um dieser Lamelle ein besonderes Aussehen zu verleihen. Die Zeichnung oder die plastische Form kann, wenn sie sich dazu eignet, mit einer oder mehreren Farben versehen sein und sofern ein ungefärbter Teil der !,amelle übrig bleibt, kann dieser eine einfarbige Verzierung aufweisen, welche das Ornament besser zur Geltung bringt.
Dr.Hk/Du,
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Es ist nicht erforderlich, daß die Lamelle den ganzen Nagel in Form eines künstlichen Nagels abdeckt. Die neuerungsgemäße Verzierung (nachstehend Garnitur genannt) soll keineswegs die Aufgabe eines künstlichen Finger- oder Zehennagels übernehmen. Diese Verzierung ist insbesondere zum Anbringen an einen großen Zehennagel vorgesehen, obschon sie auch auf Fingernägel anbringbar ist. Auch könnte die Lamelle zwei oder mehrere Ornamente oder ein Zusatzornament aufweisen, während die Garnitur mehr als eine Lamelle enthalten kann.
Durch das Anbringen eines Ornamentes auf eine Lamelle kann erstens eine viel schnellere Verschönerung eines Nagels erhalten werden, als dies bei unmittelbarer Behandlung des Nagels der Fall wäre. Zweitens setzt die Anwendung der Nagelgarnitur kein künstlerisches Können voraus; es muß auch nicht die Hilfe einer Drittperson mit künstlerischem Talent beansprucht
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werden. Drittens wird einem Niohtfaohmann eine grosso Auswahl von verschiedenen Ornamenten zur Verfügung gestellt, wobei, viertens, das Ornament im trockenen Zustand aufbringbar und, fünftens, dieses Ornament für eine spätere Verwendung wieder uiWereehen voffi Nagel entfernt werden ksnn.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde ist die Lamelle aus Ornamenten gebildet oder mit Ornamenten versehen.
Diese beiden Vorgänge können gleichzeitig oder aufeinanderfolgend ausgeführt werden. Wenn zur Bildung von Ornamenten mehrere Vorgänge erforderlich sind, kann der Vorgang zum Aufbringen eines Ornamentes auf die Lamelle zwisohen zwei dieser Nebenvorgänge erfolgen.
In den Zeichnungen zeigern
Pig,
Pig.
eine perspektivische Ansicht einer ersten Aueführungsform, des Erfindungsgeeenstandes;
die in der Figur 1 dargestellte Garnitur, auf einen grossen Zehennagel angebracht;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten von zwei weiteren AusfUhrungsformen des Brfindungsgegenstandee;
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch zwei verschiedene Befestigungsarten der in Fig. 1 dargestellten Garnitur;
Fig. 7 Fig. 8
Fig. 9
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes zum Herstellen einer erfindungsgemässen Garnitur nach Fig. 5;
eine Draufsicht eines Teils einer Vorrichtung zur Herstellung von Garnituren, wie sie in den Figuren 1 bis 6 gezeigt sind;
einen Schnitt duroh einen Teil der Vorrichtung, wie sie teilweise in der Figur β dargestellt let;
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Fig. Io eine schematisohe Ansieht einer AusfUhrungs-
variante der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung
Fig. 11 und 12 zwei weitere AusfUiirun&sformen der erfindungsgemässen Garnitur, welche auf dem grosser Zehennagel eines Fusses angebracht ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Garnitur weist eine Lamelle 1 auf, welche ein Paar FussabdrUoke 2 darstellt, die beispielsweise schwarz gefärbt und auf einem Kontrastgrund 3» beispielsweise durch Rotfärbung, angebracht sind, wobei die Abdrücke 2 ein zweidimensionales Ornament darstellen und der Grund 3 zur Hervorhebung dieses Ornamentes dient. Die Lamelle 1 ist in diesem Falle zur vollständigen Abdeckung des grossen Zehennagels eines Fusees bsstisst, «ie dies in der Fig. 2 da?geBtellt ist. BIa Lamelle kanu vörsehie liriiaaow »ιιΛιαΊοο« . um an tmf iwyo/φj »(imia 3?Ο3Γ!55ΪΪ YOS
gel aufgebracht werden zu können. Im a. ^ 5inen ist die Lamelle aufgerauht, beispielsweise mit Hilfe ei"^r Schere oder einer Feile, damit sie auf den grossen Zehen gut haften kann.
Wenn die Garnitur mit einem zweidimensionaien Ornament versehen ist, wie dies in der Darstellung gemäss Figur 1 der Fall ist, kann die Lamelle 1' auf verschiedene Arten hergestellt werden.
Beispielsweise ist die in Figur 8 dargestellte Lamelle 1 schleifenförmig und aus zwei durchsichtigen Schichten 4 und 5 aus "Mylar" des Typs B gebildet, wobei jede Schicht eine Dicke von ungefähr 125 Mikron aufweist. "Mylar" ist eine geschützte Markenbezeichnung der Du Pont de Nemours für Polyesterschichten, welche aus Polyäthylen- Terephthalat gebildet sind. Das Polymerisat wird durch Kondensation von Glycoläthylen und Terephtalsäure erhalten.
Die eine Schicht, beispielsweise die äussere Schicht 4, trägt die Abdrücke 2 und den Grund 3 auf ihrer unteren oder inneren Fläche 6, also auf derjenigen Fläche, welche mit der anderen Schicht 5 in Berührung kommen muss* Die-Abdrücke 2 und der Grund 3 sind in zwei Verfahrenssohritten hergestellt,
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mittels an sich bekannter bei "Mylar" anwendbaren Verfahren, beispielsweise oberflächlich mit Hilfe eines nicht dargestellten Rotationsmittels, das eine Rolle aus Kunstgummi benutzt, wie dies im Offsetverfahren beim Papierdru^k bekannt iete Der Abdruck kann beispielsweise mit einem Alkydharz, das mit Leinöl getränkt ist, und einem eillöslichen Farbstoff hergestellt werden.
Wenn der Abdruck einmal hergestellt ist, wird die bedruckte Seite der Schicht 4 mit der Schicht 5 verbunden,.dies mit Hilfe eines Klebstoffes, beispielsweise eines Klebers auf Polyesterbasis, der von Du Pont Nemours unter Nr. 46 96o verkauft wird. Dieser Kleber wird vorher auf die innere oder j obere Fläche 7 der Schicht 5 aufgetragen. Das Verkleben der beiden Schichten
miteinander wird unter Erhitzung und unter Druck durchgeführt.
Die Abdrücke 2 könnten in der Masse geformt werden und nicht nur oberflächlieh, um dadurch eine gewisse Reliefwirkung in bezug auf den Grund 3 zu er
halten, welcher Grund nur oberflächlich bedruckt wäre.
j In der Figur 7 ist in schematischer Weise ein Verfahren zum fortlaufenden
* Verkleben von zwei streifenförmigen "Mylar"- Fi]men Io und 11 wiedergegeben.
^ Der gestrichelt dargestellte Film Io, wird zuvor am der einen Seite mit
Abdrücken 2 versehen, welche in mehreren, zueinander parallel angeordneten Reihen angeordnet sind, sowie eines gleichen Grundes 3· Man erhäl". dadurch ein Band, das hernach in einem nachfolgend näher erläuterten Form- und Schneidverfahren behandelt wird, um so einzelne Garnituren zu erhalten.
In diesem Klebeverfahren wird der Film 11 von einer Spule 12 abgenommen una mit Hilfe einer Rolle 13 eine Klebeschicht auf eine seiner Flächen angebracht. Die Rolle 13 wirkt mit einer weiteren Rolle 14 zusammen, um welche der Film gewickelt ist, und die eine höhere Drehgeschwindigkeit als diejenige der Rolle 14 hat. Die Kleberolle 13 erhält den Klebstoff von einer Vorschubrolle 15, welche den Klebstoff von einem Behälter 16 aufnimmt. Wenn der Verklebevorgang beendet ist, wird der Film mit Hilfe von Führungsrollen 17 durch einen Trocknungsschacht 18 bewegt, wodurch eine Verdunstung des Lösungsmittels, das im Klebstoff enthalten ist bewirkt wird. Am Ausgang des Schachtes 18 wird der FiLn 11 ua swsi wassergekühlte Rollen 19 geführt
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und hernach über eine erhitzte Rolle 2o, wodurch der Klebstoff wirksam gemacht wird. Diese Rolle 2o wirkt mit einer beweglichen Rolle 21 aus Kunatgummi, beispielsweise aus Neopren zusammen, um den Film 11 mit seiner Klebefläche gegen die mit dem Ornament versehene Fläche des Filmes Io zu drucken, der von einer Spule 22 abgewickelt wird. Die beiden miteinander verbundenen Filme Io und 11 gelangen zwischen ein Rollenpaar 23, wobei mindestens eine dieser Rollen wassergekühlt ist. Das erhaltene zusammengefügte Band 24 wird hernach auf eine Spule 25 aufgewickelt.
Um eine gute Verbindung der beiden Filme miteinander zu gewährleisten, wird die Rolle 2o derart erhitzt, dass die Temperatur des Klebestoffes auf mindestens 7o C ansteigen kann, dies bei der Verwendung eines Klebstoffes von Dupont Nr. 46 96o. Wenn der File, wie im vorstehend erläuterten Fall, aus "Mylar" besteht, muss darauf geachtet werden, dass die Temperatur des Filmes 2lo° C nicht übersteigt.
Aus dem derart erhaltenen, zusammengesetzten Band werden die einzelnen Garnituren ausgeschnitten und einzeln gewölbt, dies sowohl in Längsauch als in Querrichtung, wobei der Krümmungsradius in Querrichtung beispielsweise 1 cm und der Krümmungsradius in Längsrichtung beispielsweise 4 cm betragen kann.
Die Formgebung und das Ausschneiden der Garnituren kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, beispielsweise durch Ausstanzen (oder Pressverformung), oder durch Verformung im Vakuum.
Beim Ausstanzen wird eine Patrize verwendet, wie dies in den Figuren θ und 9 dargestellt ist, welche eine Mehrzahl von Relief- Elementen 27 aufweist, deren Oberfläche der Form entspricht, welche die Innenflächen der Nagelgarnituren aufweisen sollen. Diese Elemente sind in Reih und Glied derart angeordnet, dass entsprechend ausgerichtete Abdrücke 2 eines aus dem Schichtenband 24 ausgeschnittenen Blattes auf diese Elemente 27 gesetzt werden kann. Diese Patrize wird mittels elektrischer Widerstände 35» die in unmittelbarer Nähe der konvexen Oberfläche der Elemente 27 angeordnet sind, auf ungefähr 22o C erhitzt. Das schiohtenförmige Blatt wird auf
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die Patrize gespannt, wobei darauf zu achten ist, dass die Abdrucke 2 des Blattes sorgfältig auf die Elemente 27 ausgerichtet werden, worauf mit Hilfe von unter Druck stehenden Betätigungsmitteln (nicht dargestellt) , ein Rost 27 auf das Blatt gedrückt wird. Diese Betätigungsmittel können beispielsweise auf Lappen 29 wirken, derart, dass die vom Rost 28 begrenzten quadratischen Teile des Blattes gegen die Elemente 27 gespannt werden, um eine entsprechende Form anzunehmen. Die Verformung der Beschichtung wird ebenfalls durch die von den Elementen 27 erzeugte Hitze gewährleistet. Hierauf wird eine Matrize 3o mit Messern, welche Einbuchtungen mit messerscharfen Rändern 32 aufweist, aufgesetzt. Der Rand der Einbuchtungen 31 ist derart geformt, dass eine Ausnehmung 33 gebildet wird, in der sich das Rost einfügen kann, während die Matrize 3o unter Druck \ind mit Hilfe von Betätigungsmitteln, welche schematisoh durch eine Stange 34 dargestellt sind, nach unten gefahren wird.
Die Figur Io zeigt in schematischer Weise, wie der Verformungsvorgang und das Ausschneiden im Durchlaufverfahren durchgeführt werden kann. Die in dieser Figur dargestellte Einrichtung ist eine Anwendung der in Figur 9 gezeigten Anordnung. Gemäss einem bekannten Verfahren wird das schichtenförmige Band 24 gleichmässig von rechts her fortbewegt und auf eine Patrize 26 geführt, wobei es kontinuierlich über zwei Räder 36 und 37 geführt wird. Mindestens das eine Rad, beispielsweise das Rad 36, ist als Treibrad ausgebildet. Das Band 24 wird hernach auf die Reliefelemente 27 der Patrize 26 gepresst, dies mit Hilfe eines endlosen Rostes 26, wobei hier nur dessen Lappen 29 dargestellt sind, die unter zwei» auf beiden Seiten der Einrichtung angeordnete Nocken 33 geführt werden. Das Rost 28 wird ebenfalls über zrwei Räder (nicht dargestellt) geführt, deren Drehgeschwindigkeiten derjenigen der Räder 36 und 37 entsprechen. Um die Verschiebung längs der Nocken 38» welche das Band 24 gegen die Elemente 27 anpressen, zu erleichtern, sind die Lappen 29 vorzugsweise mit Rollen versehen. Die Verfonaungs- und Sclineidvorgange an eich, werden mit Hilfe einer Matrize 3o ausgeführt, die um die beiden Rader 39 und 4o geführt ist, welche Räder mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit drehen vie diejenige der Räder 36 und 37. Diese Matrize 3o weist Elemente mit Einbuchtungen 31 auf, welche mit den Reliefelementen 27 in Ueberinstimmung
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stehen, wie dies in der Figur 9 dargestellt ist. Die Matrizen 26 und 3o werden mit Hilfe elastischer Mittel 41 und 42 gegeneinander gepresst.
Vie aus der Figur 9 ersichtlich ist, nimmt die Breite des Raumes zwischen der konvexen Oberfläche eines Reliefelementes 27 und der konkaven Oberfläche eines Hohlelementes 31 vorzugsweise gegen seine Ränder hin ab, um Garnituren mit blanken Rändern herstellen zu können, wie dies aus der Figur 5 ersichtlich ist. Beim Andrücken der Matrize 3o wird das Material der sich zwischen die Elemente 27 und 31 befindlichen Schicht gegen die Ränder der Elemente zum Fliessen gebracht, wodurch das überflüssige Material unter die Schneidränder 32 und von dort in den von der Ausnehmung 33 gebildeten Raum fliesst.
Venn die Garnituren keine verdünnten Ränder aufweisen sollen, braucht die Einbuchtung der Elemente 31 nicht besonders ausgebildet zu sein; die Aufgabe der Elemente 31 beschränkt sich demnach hauptsächlich auf das Sohneiden.
Um den Fluss des Materiales zwischen die Elemente 27 und 31 zu begünstigen, können elektrische Heizwiderstände in der Matrize 3o vorgehen sein. Man kann auch die Verformungs- und Aueschneidvorgänge voneinander trennen, welche gleichzeitig durch die beiden Matrizen 26 und 3o ausgeführt werden» d.h. dass aie Ränder des Elementes mit den Einbuchtungen 31 nicht als Schneidkante dienen müssen. Sie könnten aber mit verschiebbaren Sohneidelementen umgeben sein, mit welchen die Nagel··· Garnituren in einem zweiten Arbeitsgang ausgeschnitten werden könnten· Dadurch könnte, falls diea erwünscht ist, der Schichtkörper vor dem Schneidvorgang abgekühlt werden.
Sauber bearbeitete Ränder der Garnituren ermöglichen eine bessere Anpassung derselben, dies auch in ästhetischer Hinsicht, auf die Finger- oder Zehennägel einer Person. Um diese Garnituren auf die Nägel anzupassen, werden die Nägel mit einer Feile aufgerauht, wobei hierzu vorteilhafterweiee keine Schere Verwendung finden sollte, um scharfe Ränder zu vermeiden. Die Garnitur wird mit Hilfe eines KLebmittele, beispieleweise ein Stück eines beidseitig klebenden Bandes, das auf die konkave Seite der Garnitur geklebt wird, feet auf den bestimmten Nagel aufgedrüokt. Um diese Garni-
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:uren wieder zu entfernen, genügt es, dieselben vom Nagel abzuheben und das Klebeband, das auf dem Nagel oder an der konkaven Seite der Garnitur klebt, zu entfernen. Wenn flüssige Klebemittel Verwendung finden, können diese nach dem Abnehmen der Garnitur mit einem Lösungsmittel entfernt werden. Als bevorzugtes Klebemittel hat sich ein solches bewährt-,, das durch einfachen Fingerdruck ohne Vorbereitungsmassnahmen anbringbar ist und auch nach dem Entfernen der Garnitur auf dessen konkaven Seite verbleibt, wodurch diese Garnitur nicht nur für weitere Verwendungen zur Verfügung eteht, wie dies euch bei der Benutzung irgend eines anderen Klebemittels der Fall ist, sondern zusä+zlich bei weiteren Verwendungen far Garnituren ·;■ das Auftragen von Klebemittel nicht mehr erforderlich macht.
ί Obachon die Verwendung einer schichtenförmigen Lamelle gewisse Vorteile
gS aufweist, beispielsweise nimmt das Ornament der Garnitur eine gut ge -
schütze Lage ein, kann eine solche Lamelle lediglich eine einzige Lage
C oder Schicht aufweisen, wie dies in der Figur 6 dargestellt ist. In die-
L sem Fall wird das Ornament, wenn es sich dabei um ein zweidimensionales
;. handelt, entweder auf der konvexen oder aber auf der konkaven Seite der
Garnitur angebracht.
In den Figuren 3 und 4 sind zwei Formen von Nagelgarnituren dargestellt,
deren Lamellen 1 dreidimensionale Ornamente 2 aufweisen, wobei das Orna
ment 2 der Figur 3 durch die Ränder eines Loches erhalten wird, das durch Ausschneiden eines Teiles der Lamelle 1 mit Hilfe einer Presse oder eines Stempels erzeugt wird. Dieses Loch kann verschiedene Kunstformen aufweisen, wie der dargestellte Stern, oder aber teilweise aus einem Relief bestehen. In dem in Figur 4 dargestellten Fall, kann der Reliefteil mit der Lamelle 1 verbunden, oder mit letzterer aus einoin Stück gebildet sein, was im Spritzformverfahren erhalten werden kann.
Wenn das Ornament mit Hilfe der Rander eines Loches gebildet wird, wie dies in der Figur 3 dargestellt ist, kann die durch diese Ränder bestimmte Form durch Abdeckung der Lamelle 1 mittels einer Farbschicht hervorgehoben werden, wobei die Farbe der Schicht in einem Kontrast mit der Farbe des Nagele, auf welchem die Lamelle aufgebracht werden soll, und welcher
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- Io -
Nagel aus dem in der Laraelle angebrachten Loch vorsteht, stehen kann. Falls erwünscht, kann der Nagel selber mit einer Farbschicht versehen werdsn, disc bevor die Laseile 1 aufgebracht "i^d. wodurch der Effekt des Ornamentes 2 noch mehr hervorgehoben werden kann.
Die Lamelle einer Garnitur kann entweder den gesamten Nagel oder aber lediglich einen Teil desselben überdecken. Wie aus der Figur 12 ersichtlich ist, weist die Garnitur eine Lamelle 1 in Form einer gelochten Scheibe auf, welche derart gefärbt ist, dass sie mit dem Nagel, in dessen Mitte sie befestigt ist, kontrastiert. Das Ornament dieser Garnitur ist dabei durch das besondere Profil der Lamelle gebildet. Die in der Figur 11 dargestellte Garnitur weise eine Lamelle 1 auf, die den Nagel, auf welchem sie befestigt ist, halbmondförmig abdeckt une einen vorderen besonders geformten, das Ornament der Garnitur bildenden, Rand aufweist.
Die Lamelle dsr Garnitur kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein. Ausser dem vorgenannten Mylar, können verschiedene Kunststoffe, wie Polystyren, Verwendung finden. Es können auch Elfenbein, Glas, Zinn, Silber und Aluminium verwendet werden. Die Wahl des Werkstoffes wird durch verschiedene, von Fall zu Fall wechselnde, Bedingungen bestimmt, wie beispielsweise das zu wählende Herstellungsverfahren. Der oben erwähnte Mylar eignet für die Mehrzahl der möglichen Fälle, dies im Einblick darauf, dass dieser Werkstoff beschichtet, gewölbt, ausgehöhlt, metallisiert, ausgestanzt, gefärbt, bedruckt und mit einem Ueberzug versehen werden kann. Durch entsprechende Wahl der Dicke der Lamelle, beispielsweise 125 bis 25o Mikron, kann diese ihre Form längere Zeit beibehalten und trotzdem elastisch sein. Die Eigenschaft von Mylar des Typs B, nämlich sehr durchsichtig zu sein, ist besonders von Vorteil, wenn das Ornament aus einem, zwischen zwei Schichten liegenden, oder auf der Rückseite einer einzigen Schicht angebrachten Druckes besteht. Bei einer beschichteten Lamelle kann auch eine Kombination von Werkstoffen Verwendung finden, beispielsweise eine untere Schicht aus Mylar und eine obere Schicht aus Metall.
Ausser der oben erwähnten Druckverformung für die Herstellung der Garni-
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türen oder der Lamellen, können andere Herstellungsverfahren, wie beispielsweise das Spritzformen, angewendet werden. Nach einem Verfahren ΞϋΗ Brücke« ein?! swsidljaensionalen QmaffiSftiea auf der Rückseite eines dünnen Polystyren- Filmes, wird dieser Film in eine Spritzform eingelegt, und dann wird, unter vorbestimmten Temperatur- und Druckbedingungen, eine Dosis schmelzenden Polystyren in die Form eingespritzt, welcher Kunststoff sieh mit dem Blatt verbindet.
Es ist klar, dass die verwendeten Farbemittel für die Herstellung der Ornamente und/oder die Verzierung der Garnituren, die Klebemittel zum Verbinden der Garnituren mit den Finger- oder Zehennägeln, sowie die eventuell benutzten Mittel zum Lösen der Garnituren von den Nägeln oder zum Anbringen eines Glanzes auf die Oberfläche der Garnituren, derart gewählt werden müssen, dass sie sich untereinander vertragen, sofern sie miteinander in Berührung kommen. Auch müssen sich diese Mittel mit den gewählten Werkstoffen für die Herstellung der Garnitur «dar d Lamelle vertragen·
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Claims (3)

M. B. Winn und A.T. Winn Schutzansprüche
1. Verzierung für einen Finger- oder Zehennagel Mit einem Ornament, dadurch, gekennzeichnet, daß sie als Lamelle ausgebildet ist.
2. Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle mindestens eine durchsichtige Schicht aufweist, an deren dem Nagel zugekehrter Seite das Ornament angebracht ist.
3. Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle die Größe eines Nagels hat und daß mindestens die Seitenränder der Lamelle blank sind.
km Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite der Lamelle rit einem druckempfindlichen Klebemittel versehen ist.
Dr.Hk/Du.
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DE19737305541 1972-05-17 1973-02-14 Verzierung fuer finger- oder zehennagel Expired DE7305541U (de)

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