DE7305541U - Verzierung fuer finger- oder zehennagel - Google Patents
Verzierung fuer finger- oder zehennagelInfo
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Description
M.B. Winn und A.T. Winn
Verzierung für Finger- oder Zehennagel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verzierung für einen
Finger- oder Zehennagel mit einem Ornament.
Die Verzierung ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Lamelle ausgebildet ist.
Das Ornament kann zwei- oder dreidimensional an der Lamelle ausgebildet sein, d. h. es kann eine Zeichnung, welche einen
Teil der Oberfläche der Lamelle bedeckt, oder eine Plastik darstellen, welche beispielsweise in unterschiedlicher Formgebung
längs des Lamellenrandes besteht. Auch kann die Oberfläche der Lamelle mit Erhebungen und/oder Vertiefungen
versehen sein, um dieser Lamelle ein besonderes Aussehen zu verleihen. Die Zeichnung oder die plastische Form kann,
wenn sie sich dazu eignet, mit einer oder mehreren Farben versehen sein und sofern ein ungefärbter Teil der !,amelle
übrig bleibt, kann dieser eine einfarbige Verzierung aufweisen, welche das Ornament besser zur Geltung bringt.
Dr.Hk/Du,
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Es ist nicht erforderlich, daß die Lamelle den ganzen Nagel in Form eines künstlichen Nagels abdeckt. Die neuerungsgemäße
Verzierung (nachstehend Garnitur genannt) soll keineswegs die Aufgabe eines künstlichen Finger- oder Zehennagels
übernehmen. Diese Verzierung ist insbesondere zum Anbringen an einen großen Zehennagel vorgesehen, obschon sie auch
auf Fingernägel anbringbar ist. Auch könnte die Lamelle zwei oder mehrere Ornamente oder ein Zusatzornament aufweisen,
während die Garnitur mehr als eine Lamelle enthalten kann.
Durch das Anbringen eines Ornamentes auf eine Lamelle kann erstens eine viel schnellere Verschönerung eines Nagels
erhalten werden, als dies bei unmittelbarer Behandlung des Nagels der Fall wäre. Zweitens setzt die Anwendung der
Nagelgarnitur kein künstlerisches Können voraus; es muß auch nicht die Hilfe einer Drittperson mit künstlerischem Talent
beansprucht
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werden. Drittens wird einem Niohtfaohmann eine grosso Auswahl von verschiedenen Ornamenten zur Verfügung gestellt, wobei, viertens, das Ornament im
trockenen Zustand aufbringbar und, fünftens, dieses Ornament für eine
spätere Verwendung wieder uiWereehen voffi Nagel entfernt werden ksnn.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde ist die Lamelle aus Ornamenten gebildet oder mit Ornamenten versehen.
Diese beiden Vorgänge können gleichzeitig oder aufeinanderfolgend ausgeführt
werden. Wenn zur Bildung von Ornamenten mehrere Vorgänge erforderlich sind,
kann der Vorgang zum Aufbringen eines Ornamentes auf die Lamelle zwisohen
zwei dieser Nebenvorgänge erfolgen.
Pig,
Pig.
eine perspektivische Ansicht einer ersten Aueführungsform, des Erfindungsgeeenstandes;
die in der Figur 1 dargestellte Garnitur, auf einen grossen Zehennagel angebracht;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten von zwei weiteren
AusfUhrungsformen des Brfindungsgegenstandee;
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch zwei verschiedene Befestigungsarten der in Fig. 1 dargestellten Garnitur;
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes zum
Herstellen einer erfindungsgemässen Garnitur nach Fig. 5;
eine Draufsicht eines Teils einer Vorrichtung
zur Herstellung von Garnituren, wie sie in den Figuren 1 bis 6 gezeigt sind;
einen Schnitt duroh einen Teil der Vorrichtung, wie sie teilweise in der Figur β dargestellt let;
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variante der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung
Fig. 11 und 12 zwei weitere AusfUiirun&sformen der erfindungsgemässen Garnitur, welche auf dem grosser Zehennagel eines Fusses angebracht ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Garnitur weist eine Lamelle 1 auf, welche
ein Paar FussabdrUoke 2 darstellt, die beispielsweise schwarz gefärbt und
auf einem Kontrastgrund 3» beispielsweise durch Rotfärbung, angebracht sind,
wobei die Abdrücke 2 ein zweidimensionales Ornament darstellen und der Grund 3 zur Hervorhebung dieses Ornamentes dient. Die Lamelle 1 ist in diesem Falle zur vollständigen Abdeckung des grossen Zehennagels eines Fusees
bsstisst, «ie dies in der Fig. 2 da?geBtellt ist. BIa Lamelle kanu vörsehie
liriiaaow »ιιΛιαΊοο« . um an tmf iwyo/φj »(imia 3?Ο3Γ!55ΪΪ YOS
gel aufgebracht werden zu können. Im a. ^ 5inen ist die Lamelle aufgerauht,
beispielsweise mit Hilfe ei"^r Schere oder einer Feile, damit sie auf den
grossen Zehen gut haften kann.
Wenn die Garnitur mit einem zweidimensionaien Ornament versehen ist, wie dies
in der Darstellung gemäss Figur 1 der Fall ist, kann die Lamelle 1' auf verschiedene Arten hergestellt werden.
Beispielsweise ist die in Figur 8 dargestellte Lamelle 1 schleifenförmig
und aus zwei durchsichtigen Schichten 4 und 5 aus "Mylar" des Typs B gebildet, wobei jede Schicht eine Dicke von ungefähr 125 Mikron aufweist. "Mylar"
ist eine geschützte Markenbezeichnung der Du Pont de Nemours für Polyesterschichten, welche aus Polyäthylen- Terephthalat gebildet sind. Das Polymerisat wird durch Kondensation von Glycoläthylen und Terephtalsäure erhalten.
Die eine Schicht, beispielsweise die äussere Schicht 4, trägt die Abdrücke
2 und den Grund 3 auf ihrer unteren oder inneren Fläche 6, also auf derjenigen Fläche, welche mit der anderen Schicht 5 in Berührung kommen muss*
Die-Abdrücke 2 und der Grund 3 sind in zwei Verfahrenssohritten hergestellt,
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mittels an sich bekannter bei "Mylar" anwendbaren Verfahren, beispielsweise
oberflächlich mit Hilfe eines nicht dargestellten Rotationsmittels, das eine Rolle aus Kunstgummi benutzt, wie dies im Offsetverfahren beim Papierdru^k
bekannt iete Der Abdruck kann beispielsweise mit einem Alkydharz, das mit
Leinöl getränkt ist, und einem eillöslichen Farbstoff hergestellt werden.
Wenn der Abdruck einmal hergestellt ist, wird die bedruckte Seite der Schicht
4 mit der Schicht 5 verbunden,.dies mit Hilfe eines Klebstoffes, beispielsweise
eines Klebers auf Polyesterbasis, der von Du Pont Nemours unter Nr. 46 96o verkauft wird. Dieser Kleber wird vorher auf die innere oder
j obere Fläche 7 der Schicht 5 aufgetragen. Das Verkleben der beiden Schichten
miteinander wird unter Erhitzung und unter Druck durchgeführt.
Die Abdrücke 2 könnten in der Masse geformt werden und nicht nur oberflächlieh,
um dadurch eine gewisse Reliefwirkung in bezug auf den Grund 3 zu er
halten, welcher Grund nur oberflächlich bedruckt wäre.
j In der Figur 7 ist in schematischer Weise ein Verfahren zum fortlaufenden
* Verkleben von zwei streifenförmigen "Mylar"- Fi]men Io und 11 wiedergegeben.
^ Der gestrichelt dargestellte Film Io, wird zuvor am der einen Seite mit
Abdrücken 2 versehen, welche in mehreren, zueinander parallel angeordneten
Reihen angeordnet sind, sowie eines gleichen Grundes 3· Man erhäl". dadurch
ein Band, das hernach in einem nachfolgend näher erläuterten Form- und Schneidverfahren behandelt wird, um so einzelne Garnituren zu erhalten.
In diesem Klebeverfahren wird der Film 11 von einer Spule 12 abgenommen una
mit Hilfe einer Rolle 13 eine Klebeschicht auf eine seiner Flächen angebracht.
Die Rolle 13 wirkt mit einer weiteren Rolle 14 zusammen, um welche
der Film gewickelt ist, und die eine höhere Drehgeschwindigkeit als diejenige der Rolle 14 hat. Die Kleberolle 13 erhält den Klebstoff von einer
Vorschubrolle 15, welche den Klebstoff von einem Behälter 16 aufnimmt. Wenn der Verklebevorgang beendet ist, wird der Film mit Hilfe von Führungsrollen
17 durch einen Trocknungsschacht 18 bewegt, wodurch eine Verdunstung des
Lösungsmittels, das im Klebstoff enthalten ist bewirkt wird. Am Ausgang des Schachtes 18 wird der FiLn 11 ua swsi wassergekühlte Rollen 19 geführt
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und hernach über eine erhitzte Rolle 2o, wodurch der Klebstoff wirksam
gemacht wird. Diese Rolle 2o wirkt mit einer beweglichen Rolle 21 aus
Kunatgummi, beispielsweise aus Neopren zusammen, um den Film 11 mit seiner
Klebefläche gegen die mit dem Ornament versehene Fläche des Filmes Io zu
drucken, der von einer Spule 22 abgewickelt wird. Die beiden miteinander
verbundenen Filme Io und 11 gelangen zwischen ein Rollenpaar 23, wobei
mindestens eine dieser Rollen wassergekühlt ist. Das erhaltene zusammengefügte Band 24 wird hernach auf eine Spule 25 aufgewickelt.
Um eine gute Verbindung der beiden Filme miteinander zu gewährleisten,
wird die Rolle 2o derart erhitzt, dass die Temperatur des Klebestoffes auf mindestens 7o C ansteigen kann, dies bei der Verwendung eines Klebstoffes
von Dupont Nr. 46 96o. Wenn der File, wie im vorstehend erläuterten
Fall, aus "Mylar" besteht, muss darauf geachtet werden, dass die Temperatur des Filmes 2lo° C nicht übersteigt.
Aus dem derart erhaltenen, zusammengesetzten Band werden die einzelnen
Garnituren ausgeschnitten und einzeln gewölbt, dies sowohl in Längsauch
als in Querrichtung, wobei der Krümmungsradius in Querrichtung beispielsweise 1 cm und der Krümmungsradius in Längsrichtung beispielsweise
4 cm betragen kann.
Die Formgebung und das Ausschneiden der Garnituren kann auf verschiedene
Arten durchgeführt werden, beispielsweise durch Ausstanzen (oder Pressverformung),
oder durch Verformung im Vakuum.
Beim Ausstanzen wird eine Patrize verwendet, wie dies in den Figuren θ
und 9 dargestellt ist, welche eine Mehrzahl von Relief- Elementen 27 aufweist, deren Oberfläche der Form entspricht, welche die Innenflächen der
Nagelgarnituren aufweisen sollen. Diese Elemente sind in Reih und Glied derart angeordnet, dass entsprechend ausgerichtete Abdrücke 2 eines aus
dem Schichtenband 24 ausgeschnittenen Blattes auf diese Elemente 27 gesetzt
werden kann. Diese Patrize wird mittels elektrischer Widerstände 35» die in unmittelbarer Nähe der konvexen Oberfläche der Elemente 27 angeordnet
sind, auf ungefähr 22o C erhitzt. Das schiohtenförmige Blatt wird auf
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die Patrize gespannt, wobei darauf zu achten ist, dass die Abdrucke 2
des Blattes sorgfältig auf die Elemente 27 ausgerichtet werden, worauf mit Hilfe von unter Druck stehenden Betätigungsmitteln (nicht dargestellt) , ein Rost 27 auf das Blatt gedrückt wird. Diese Betätigungsmittel
können beispielsweise auf Lappen 29 wirken, derart, dass die vom Rost 28 begrenzten quadratischen Teile des Blattes gegen die Elemente 27 gespannt
werden, um eine entsprechende Form anzunehmen. Die Verformung der Beschichtung wird ebenfalls durch die von den Elementen 27 erzeugte Hitze gewährleistet. Hierauf wird eine Matrize 3o mit Messern, welche Einbuchtungen
mit messerscharfen Rändern 32 aufweist, aufgesetzt. Der Rand der Einbuchtungen 31 ist derart geformt, dass eine Ausnehmung 33 gebildet wird, in
der sich das Rost einfügen kann, während die Matrize 3o unter Druck \ind
mit Hilfe von Betätigungsmitteln, welche schematisoh durch eine Stange 34
dargestellt sind, nach unten gefahren wird.
Die Figur Io zeigt in schematischer Weise, wie der Verformungsvorgang und
das Ausschneiden im Durchlaufverfahren durchgeführt werden kann. Die in
dieser Figur dargestellte Einrichtung ist eine Anwendung der in Figur 9 gezeigten Anordnung. Gemäss einem bekannten Verfahren wird das schichtenförmige Band 24 gleichmässig von rechts her fortbewegt und auf eine Patrize 26 geführt, wobei es kontinuierlich über zwei Räder 36 und 37 geführt wird. Mindestens das eine Rad, beispielsweise das Rad 36, ist als
Treibrad ausgebildet. Das Band 24 wird hernach auf die Reliefelemente 27
der Patrize 26 gepresst, dies mit Hilfe eines endlosen Rostes 26, wobei
hier nur dessen Lappen 29 dargestellt sind, die unter zwei» auf beiden
Seiten der Einrichtung angeordnete Nocken 33 geführt werden. Das Rost 28
wird ebenfalls über zrwei Räder (nicht dargestellt) geführt, deren Drehgeschwindigkeiten derjenigen der Räder 36 und 37 entsprechen. Um die Verschiebung längs der Nocken 38» welche das Band 24 gegen die Elemente 27
anpressen, zu erleichtern, sind die Lappen 29 vorzugsweise mit Rollen versehen. Die Verfonaungs- und Sclineidvorgange an eich, werden mit Hilfe
einer Matrize 3o ausgeführt, die um die beiden Rader 39 und 4o geführt
ist, welche Räder mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit drehen vie diejenige der Räder 36 und 37. Diese Matrize 3o weist Elemente mit Einbuchtungen 31 auf, welche mit den Reliefelementen 27 in Ueberinstimmung
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stehen, wie dies in der Figur 9 dargestellt ist. Die Matrizen 26 und 3o
werden mit Hilfe elastischer Mittel 41 und 42 gegeneinander gepresst.
Vie aus der Figur 9 ersichtlich ist, nimmt die Breite des Raumes zwischen
der konvexen Oberfläche eines Reliefelementes 27 und der konkaven Oberfläche eines Hohlelementes 31 vorzugsweise gegen seine Ränder hin ab,
um Garnituren mit blanken Rändern herstellen zu können, wie dies aus der Figur 5 ersichtlich ist. Beim Andrücken der Matrize 3o wird das Material
der sich zwischen die Elemente 27 und 31 befindlichen Schicht gegen die
Ränder der Elemente zum Fliessen gebracht, wodurch das überflüssige Material unter die Schneidränder 32 und von dort in den von der Ausnehmung
33 gebildeten Raum fliesst.
Venn die Garnituren keine verdünnten Ränder aufweisen sollen, braucht
die Einbuchtung der Elemente 31 nicht besonders ausgebildet zu sein; die Aufgabe der Elemente 31 beschränkt sich demnach hauptsächlich auf
das Sohneiden.
Um den Fluss des Materiales zwischen die Elemente 27 und 31 zu begünstigen,
können elektrische Heizwiderstände in der Matrize 3o vorgehen sein. Man
kann auch die Verformungs- und Aueschneidvorgänge voneinander trennen,
welche gleichzeitig durch die beiden Matrizen 26 und 3o ausgeführt werden»
d.h. dass aie Ränder des Elementes mit den Einbuchtungen 31 nicht als Schneidkante dienen müssen. Sie könnten aber mit verschiebbaren Sohneidelementen umgeben sein, mit welchen die Nagel··· Garnituren in einem zweiten Arbeitsgang ausgeschnitten werden könnten· Dadurch könnte, falls diea
erwünscht ist, der Schichtkörper vor dem Schneidvorgang abgekühlt werden.
Sauber bearbeitete Ränder der Garnituren ermöglichen eine bessere Anpassung
derselben, dies auch in ästhetischer Hinsicht, auf die Finger- oder Zehennägel einer Person. Um diese Garnituren auf die Nägel anzupassen, werden
die Nägel mit einer Feile aufgerauht, wobei hierzu vorteilhafterweiee
keine Schere Verwendung finden sollte, um scharfe Ränder zu vermeiden. Die Garnitur wird mit Hilfe eines KLebmittele, beispieleweise ein Stück
eines beidseitig klebenden Bandes, das auf die konkave Seite der Garnitur geklebt wird, feet auf den bestimmten Nagel aufgedrüokt. Um diese Garni-
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:uren wieder zu entfernen, genügt es, dieselben vom Nagel abzuheben und
das Klebeband, das auf dem Nagel oder an der konkaven Seite der Garnitur klebt, zu entfernen. Wenn flüssige Klebemittel Verwendung finden, können
diese nach dem Abnehmen der Garnitur mit einem Lösungsmittel entfernt werden. Als bevorzugtes Klebemittel hat sich ein solches bewährt-,, das durch
einfachen Fingerdruck ohne Vorbereitungsmassnahmen anbringbar ist und auch
nach dem Entfernen der Garnitur auf dessen konkaven Seite verbleibt, wodurch diese Garnitur nicht nur für weitere Verwendungen zur Verfügung
eteht, wie dies euch bei der Benutzung irgend eines anderen Klebemittels
der Fall ist, sondern zusä+zlich bei weiteren Verwendungen far Garnituren
·;■ das Auftragen von Klebemittel nicht mehr erforderlich macht.
ί Obachon die Verwendung einer schichtenförmigen Lamelle gewisse Vorteile
gS aufweist, beispielsweise nimmt das Ornament der Garnitur eine gut ge -
schütze Lage ein, kann eine solche Lamelle lediglich eine einzige Lage
C oder Schicht aufweisen, wie dies in der Figur 6 dargestellt ist. In die-
L sem Fall wird das Ornament, wenn es sich dabei um ein zweidimensionales
;. handelt, entweder auf der konvexen oder aber auf der konkaven Seite der
Garnitur angebracht.
In den Figuren 3 und 4 sind zwei Formen von Nagelgarnituren dargestellt,
deren Lamellen 1 dreidimensionale Ornamente 2 aufweisen, wobei das Orna
ment 2 der Figur 3 durch die Ränder eines Loches erhalten wird, das
durch Ausschneiden eines Teiles der Lamelle 1 mit Hilfe einer Presse oder eines Stempels erzeugt wird. Dieses Loch kann verschiedene Kunstformen
aufweisen, wie der dargestellte Stern, oder aber teilweise aus einem Relief bestehen. In dem in Figur 4 dargestellten Fall, kann der
Reliefteil mit der Lamelle 1 verbunden, oder mit letzterer aus einoin
Stück gebildet sein, was im Spritzformverfahren erhalten werden kann.
Wenn das Ornament mit Hilfe der Rander eines Loches gebildet wird, wie
dies in der Figur 3 dargestellt ist, kann die durch diese Ränder bestimmte
Form durch Abdeckung der Lamelle 1 mittels einer Farbschicht hervorgehoben werden, wobei die Farbe der Schicht in einem Kontrast mit der Farbe
des Nagele, auf welchem die Lamelle aufgebracht werden soll, und welcher
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- Io -
Nagel aus dem in der Laraelle angebrachten Loch vorsteht, stehen kann.
Falls erwünscht, kann der Nagel selber mit einer Farbschicht versehen werdsn, disc bevor die Laseile 1 aufgebracht "i^d. wodurch der Effekt
des Ornamentes 2 noch mehr hervorgehoben werden kann.
Die Lamelle einer Garnitur kann entweder den gesamten Nagel oder aber
lediglich einen Teil desselben überdecken. Wie aus der Figur 12 ersichtlich ist, weist die Garnitur eine Lamelle 1 in Form einer gelochten
Scheibe auf, welche derart gefärbt ist, dass sie mit dem Nagel, in dessen Mitte sie befestigt ist, kontrastiert. Das Ornament dieser Garnitur
ist dabei durch das besondere Profil der Lamelle gebildet. Die in der Figur 11 dargestellte Garnitur weise eine Lamelle 1 auf, die den Nagel,
auf welchem sie befestigt ist, halbmondförmig abdeckt une einen vorderen
besonders geformten, das Ornament der Garnitur bildenden, Rand aufweist.
Die Lamelle dsr Garnitur kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt
sein. Ausser dem vorgenannten Mylar, können verschiedene Kunststoffe, wie Polystyren, Verwendung finden. Es können auch Elfenbein, Glas, Zinn,
Silber und Aluminium verwendet werden. Die Wahl des Werkstoffes wird durch verschiedene, von Fall zu Fall wechselnde, Bedingungen bestimmt, wie
beispielsweise das zu wählende Herstellungsverfahren. Der oben erwähnte Mylar eignet für die Mehrzahl der möglichen Fälle, dies im Einblick darauf,
dass dieser Werkstoff beschichtet, gewölbt, ausgehöhlt, metallisiert, ausgestanzt, gefärbt, bedruckt und mit einem Ueberzug versehen
werden kann. Durch entsprechende Wahl der Dicke der Lamelle, beispielsweise 125 bis 25o Mikron, kann diese ihre Form längere Zeit beibehalten
und trotzdem elastisch sein. Die Eigenschaft von Mylar des Typs B, nämlich
sehr durchsichtig zu sein, ist besonders von Vorteil, wenn das Ornament aus einem, zwischen zwei Schichten liegenden, oder auf der Rückseite
einer einzigen Schicht angebrachten Druckes besteht. Bei einer beschichteten Lamelle kann auch eine Kombination von Werkstoffen Verwendung
finden, beispielsweise eine untere Schicht aus Mylar und eine obere Schicht aus Metall.
Ausser der oben erwähnten Druckverformung für die Herstellung der Garni-
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türen oder der Lamellen, können andere Herstellungsverfahren, wie beispielsweise das Spritzformen, angewendet werden. Nach einem Verfahren
ΞϋΗ Brücke« ein?! swsidljaensionalen QmaffiSftiea auf der Rückseite eines
dünnen Polystyren- Filmes, wird dieser Film in eine Spritzform eingelegt,
und dann wird, unter vorbestimmten Temperatur- und Druckbedingungen, eine
Dosis schmelzenden Polystyren in die Form eingespritzt, welcher Kunststoff sieh mit dem Blatt verbindet.
Es ist klar, dass die verwendeten Farbemittel für die Herstellung der
Ornamente und/oder die Verzierung der Garnituren, die Klebemittel zum
Verbinden der Garnituren mit den Finger- oder Zehennägeln, sowie die
eventuell benutzten Mittel zum Lösen der Garnituren von den Nägeln oder zum Anbringen eines Glanzes auf die Oberfläche der Garnituren, derart
gewählt werden müssen, dass sie sich untereinander vertragen, sofern
sie miteinander in Berührung kommen. Auch müssen sich diese Mittel mit
den gewählten Werkstoffen für die Herstellung der Garnitur «dar d
Lamelle vertragen·
730554113.1Z73
Claims (3)
1. Verzierung für einen Finger- oder Zehennagel Mit einem
Ornament, dadurch, gekennzeichnet, daß sie als Lamelle ausgebildet
ist.
2. Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lamelle mindestens eine durchsichtige Schicht aufweist, an deren dem Nagel zugekehrter Seite das Ornament angebracht
ist.
3. Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle die Größe eines Nagels hat und daß mindestens die
Seitenränder der Lamelle blank sind.
km Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Seite der Lamelle rit einem druckempfindlichen Klebemittel versehen ist.
Dr.Hk/Du.
730554113. iz 73
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH735672 | 1972-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7305541U true DE7305541U (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=4323851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737305541 Expired DE7305541U (de) | 1972-05-17 | 1973-02-14 | Verzierung fuer finger- oder zehennagel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7305541U (de) |
-
1973
- 1973-02-14 DE DE19737305541 patent/DE7305541U/de not_active Expired
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