DE7304528U - Elektromotor für Kipptrommelmischer - Google Patents

Description

Elektromotor für Kip-ptroinmeliaiscrier

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, der mit liegender Welle an einer stehenden Stütze eines Kipptrcmmelmischers für? Baustoffe od.dgl. zu befestigen ist.

Bisher gab es hierfüi eine gesonderte, an der Stütze der Mischmaschine befestigte Konsole, auf der der Motor befestigt v/ar, oder eine Befestigung am Plansch eines sogenannten Flansciaaotors. Letzterer ist jedoch nicht ohne weiteres für den Abtrieb geeignet, der von der zur Masehinenstütse hin gerichteten Kotorwelle über Zahnräderoder Riemenvorgelege auf die liegende Mischtrommelwelle erfolgt. Mit Rücksicht auf den niedrigen Marktpreis solcher L'ischer sind sahireiche Konsolen-Befestigungen entwickelt und bekannt geworden.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Befestigung^ welche die Eigenschaften einer Konsole ohne deren verteuernde Kachteile mit der Einfachheit und Billigkeit eines Flanschmotors vereinigt und dabei dem Zusammenepiel der bekannten Abtriebsglieder nicht nur nicht hinderlich, sondern sogar förderlich ist.

Gemäß der Erfindung gelingt dies durch eine von dem von der Welle durchsetzten Lagerschild des Motors unterhalb der 'welle schräg nach abwärts ausladende und das V/ellenende in lotrechter Projektion überragende Sragstützplatte nit ε-bgekröpfter Anschlagplatte zum Anschrauben an der Ilischerstütze und iiiit Versteifung durch zwei bis zum Lagerschild reichende Stegrippen an oder in der Nähe von den beiden Außenrandkanten der iragstützplatte sowie durch eine von der Anschlagplatte bis zum Lagerschild sich erstreckende Stegrippe an der Unteraeitti der Tragstützplatte in dpren Mitte.

7304528 07.05.75

Die Erfindung kommt ohne die "bisher erforderliche, gesonderte Konsole aus und läßt somit auch deren Montage ersparen. Stattdessen wird der Ilotor selbst wie ein Flansehmotor zur unmittelbaren Befestigung an einer stehenden Stütze des Kipptrommelmischer3 erschlossen, wobei jedoch durch eine am Liotor-Lagerschild ausladende OJragstützpiatte mit Anschlagplatte zum Anschrauben an der Llischerstütze die gewohnte Anordnung der Llotorwelle und ihres Abtriebsgliedes ohne weiteres erhalten bleibt. Die Hontagekosten an der Mischmaschine sind denkbar gering. Zahneingriff oder Riemenspannung lassen sich leicht einstellen. Die Motorkosten erhöhen sich bezüglich ihrer Hontage auch nicht; der Material-ilehraufvrand hebt sich gegen die Einsparung der gesonderten Konsole auf.

Außer der mit der Erfindung erzielbaren erheblichen Verbilligung bietet sie Vorteile hoher Steifigkeit durch die Verrippung als unmittelbare Brücke zwischen Motor und L-aschinsnsxütze sowie seitlicher Abschirmung des Abtriebsgliedes auf der Motorwelle (Zahnritzel oder Riemenscheibe) als Unfallschutz.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragstütcplatte an die Rundung des Lagerschildes angefornt gewölbt ist. Damit werden die schon beschriebenen Eigenschaften der Erfindung vorteilhaft weiter gefördert.

Zweckmäßig, weil einfach, verläuft die Abkröpfk^nte zwischen der Tragstützplatte und der Anschlegplatte^v/aage-^nd recht.

Die Erfindung bevorzugt sine einstückige Ausbildung von Lagerschild, !Tragstütsplatte, Anschlagplatte und Stegrippen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

I"-ig. 1 eine Ansicht eines Kipptroinmelmischers mit

dem erfindungsgemäßen 1.Iotor, Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Teile im EefestigURgcrbereich des Motors in größerer

'.Darstellung,
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsaeite des erfin^ungsgemäßen Motors.

7304528 07.05.75

Der Kipptrommelmischer besteht aus einem Gestell mit einem mittleren Längsträger 1, einem Ständer 2 mit Fußstütze und einem Ständer 3 mit einem Laufraderpaar 4. Zwischen den Ständern 2 und 3 ist ein Bügel 5 gelagert und mittels Handrad 6 um eine liegende Achse schwenkbar bzw. um 360° durchdrehbar. Der Bügel 5 trägt einen Lagerzapfen 7 für die Mischtrommel 8, die um diesen Lagerzapfen 7 drehbar ist. Der Drehantrieb erfolgt über einen an AuGenmantel der Mischtrommel 8 befestigten Zahnkranz 9, ein damit kämmendes, nicht dargestelltes Zahnrad von einer Welle, auf der sich eine Keilriemenscheibe 10 befindet, die über Keilriemen 11 von einer auf dem Wellenstummel 13 eines Elektromotors 14 befestigten Keilriemenscheibe 12 antreibbar ist.

An dem von der Motorwelle 13 durchsetzten Lagerschild 15 des Elektromotors 14 ist unterhalb der Welle eine schräg nach abwärts ausladende Tragstütsplatte 16 angeformt. Sie überragt mit ihrem Ende das TTellenende in lotrechter Projektion und ist dort zu einer Anschlagplatte 19 zum Anschrauben an der Mischerstütze abgekröpft. Die Abkröpfkante verläuft/waagerecht. An den beiden Außenrandkanten der Tragstützplatte 16 sind bis zum Lagerschild 15 reichende Stegrippen 17 vorgesehen; sie dienen der Versteifung und schirmen außerdem die Ytelle 13 mit dem auf ihr sitzenden Abtriebsglied (Keilriemenscheibe 12 oder Zahnritzel) seitwärts ab. Eine weitere Stegrippe 18 erstreckt sich an der Unterseite der Tragstützplatte 16 in deren Litte von der Anschlagplatte 19 bis zum Lagerschild 15; die Eöhe dieser Stegrippe 18 entspricht auf der Seite der Anschlagplatte 19 deren Eöhe. Die Anschlagplatte 19 hat zwei Löcher 21 für Schrauobolzen 23, die in entsprechenden Langlöchern 22 einer Blechplatte 20 festklemmbar sind, welche an der Ständerstütze 3 der Hischmaschine befestigt ist. In den Langlöchern 22 kann die Höhenlage eingestellt werden, z.B. zum Nachspannen des Keilriemens 11. Die Sragstützplatte 16 ist an die Rundung des Lagerschildes 16 angeformt gewölbt, wie vor allem Pig. 3 erkennen Iä3t.

7304528 07.05.75

Lagerschild 15» Tragstützplatte 16 mit Verateifungsrippen 17 und 13 und Anschlagplatte 19 bestehen aus einem einzigen GuSteil.

' Motor 14 und Riemenvorgelege 10, 11, 12 können von einer in eine Abkröpfung 24 der Blechplatte 20 eingehängten Schutzhaube 25 überdeckt sein.

7304528 07.05.75

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Elektromotor, der nit lisgender V/elle an einer stehenden Stütze eines EipptrooneΙοίschere für Baustoffe od.dgl. zu befestigen ist, gekennzeichnet durch öine'von dem von der Welle (13) durchsetzten Lagerschild (15) des Motors (14·) unterhalb der Welle (13) schräg nach abvrärts ausladende und das Wellenende in lotrechter Projektion überragende Iragstützplatte (16) mit abgekröpfter Anschlagplatte (19) zum Anschrauben an der Mischerstütze ("bei 20) und mit Versteifung durch zwei bis zum Lagerschild (15) reichende Stegrippen (17) an oder in der llähe von den beiden Außenrandkanten der Tragstütcplatte (16) somdLe durch eine von der Anschlagplatte (19) bis sun Lagerschild (15) sich erstreckende Stegrippe (18) an der Unterseite der Tragstützplatte (16) in deren Mitte.

2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Trcgstütsplatte (16) an die Rundung des Lagerschildes (15) angeformt gewölbt ist.

3· Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfkante zwischen der Tragstützplatte (16) und der Anschlagplatte (19)/^Sagerecht verläuft.

4. Elektromotor nach einem de. vorhergehenden Ansprüche, gekennseichnet durch einstüokige Ausbildung von Lagerschild (15)ι Tragstützplatte (16), Anschlagplatte (19) und Stegrippen (17, 13).

7304528 07.05.75