DE7301882U - Aufbauelement fur einbruchssichere Schutzzaune, Ziergitter und dergleichen - Google Patents

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Dipl. Ing. Peter Otto · :":·, V EtC/tTGART SOtVaihirgen)

Patentanwalt ' ^: _ι·'"_;' ' Waldbc-rgstraBe 48

Telefon (0711) 73 46 27

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23.11.1972

Herr

Manfred Mauch

7ooo Stuttgart-8o Fuggerstr. 17

Aufbauelement für einbruchssichere Schutzzäune, Ziergitter und dergleichen

Die Neuerung betrifft ein Aufbauelement für ein einbruchssicheres Schutz- oder Ziergitter, einen Schutz- oder Zierzaun und dergleichen für Umzäunungen, Tore, Balkon- und Heizungsverkleidungen, Treppengeländer, Fenster und dergleichen,

Solche Schutz- und Ziergitter sind bekannt. Sind diese aus einem Metall hergestellt, dann erfüllen sie gleichzeitig bei-

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de Zwecke, können also als ein diebstahlsicheres Schutzgitter, und gleichzeitig, wenn ihre Ausbildung entsprechend künstlerisch oder ästhetisch ansprechend ist, als Ziergitter angesehen v/erden. Die metallische Herstellung solcher diebstahlsicheren, gleichzeitig als Schutz- oder Ziergitter, Umzäunung und Verkleidungen dienenden Elemente erfolgt, im Falle daß ein Eisenmetall verwendet wird, durch Schmieden, was äußerst kostspielig ist und, insbesondere bei Verwendung im Freien die Notwendigkeit nach sich zieht, ständig für die notwendige Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegen ein Rosten, Vorsorge zu treffen. Dabei sind die aus einem Eisenmetall hergestellten Schutz- und Ziergitter u.dergl. seltener aus zueinander gleichartigen Aufbauelemsnten gebildet, sondern werden zum überwiegenden Teil als Ganzes hergestellt.

Bekannt ist es auch, einzelne Aufbauelemente, die einander gleich sind und entsprechend einem Raster nach dem Baukastensystem zu größeren Einheiten verbunden werden können, mit Hilfe des bekannten Spritzgußverfahrens aus einem Kunststoff

, . _ _ TJ- τ:, π aufgrund, de? Verwendung von ,Kunststof herzustellen. In diesem Falle ergibt sich zwarr/eine guto witterungsbeständigkeit, auch ist es möglich, aufgrund des verwendeten Materials kompliziertere Formgestaltungen in ästhetisch ansprechenden Linien zu erstellen, es ergibt sich jedoch der wesentliche Nachteil, daß ein solches, aus einem Kunststoff hergestelltes Gitter keinerlei Schutzfunktionen entfalten kann, da es gegen gewaltsame Einwirkung nicht widerstandsfähig genug ist. Insbesondere weisen jedoch Kunststoffe, haupt-

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sächlich w„nn sie genzzoitlich außer Haus verwendet sind, Alterungserscheinungen auf, die das Material derart spröde wer- USTi Issseil "gft schon βίϊΐ" ffftT'inffii Kt'aitsinwl.rlciini- Y}si.st>d.e3_e·* weise im Winter zu einem Zersplittern führen kann. Auch können solche aus Kunststoff hergestellten Elemente durch Wärme (Flammeneinwirkung) zum Schmelzen gebracht werden bzw. in Brand geraten. Einbruchs- bzw. diebstahlsicher sind jedoch solche aus Kunststoff hergestellten Umzäunungen, Balkonverkleidungen, Fensterverkleidungen, Ziergitter u.dergl. in keinem Falle·

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannter Elemente zu beseitigen und ein Aufbauelement für eine üsz&u&usg. sins Balkon·^ oder Fensterverkleidung Ucd#?el_s zu schaffen, welches eine sichere Schutzwirkung mit einem ansprechenden Äußeren verbindet.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einem Aufbauelement der eingangs genannten Art und besteht neuerangsgemäß darin, daß das Aufbauelement aus einem NE-Metall (Nichteisenmetall) in Form eines Druckgußteils besteht.

Die Neuerung stellt also eine überraschende Lösung der anstehenden Probleme in der Weise zur Verfügung, als es gelingt, auch ohne zeitraubende und umständliche Schmiedearbeiten zu einem aus einem Metall hergestellten Schutz- und Ziergitter zu gelangen, welches die kompliziertesten und ästhetisch ansprechenden Formen besitzt.

Da gemäß einem Merkmal der Neuerung diese aus einem sich in

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gleicher Form wiederholendem Aufbauelement besteht, können höhere Einheiten durch eine entsprechende Verbindung der einzelnen Aufbauelernente hergestellt werden, was beispielsweise durch Verkeilen, Verkleben, Vernieten, Verschrauben, durch Keilnuten u.dergl. geschehen kann.

Die Aufbauelemente bestehen aus einem Nichteisenmetall, beispielsweise also aus Aluminium, einer Kupferlegierung, aus Magnesium oder einem sonstigen, in diese Reihe gehörenden Metall, wobei auch billige Materialien und Werkstoffe bzw. Legierung derselben ausgewählt werden können, so daß sich insgesamt bei der Herstellung Kosten ergeben, die nur unwesentlich über denen der aus einem Kunststoff hergestellten Elemente liegen.

Die erfindungsgemäßen Aufbauelemonte können lackiert, verchromt oder einer sonstigen Metallverarbeitung unterworfen werden, sie können verkupfert, vergoldet oder auch einer künstlichen Alterung unterworfen werden.

Im folgenden werden zwei Ausfülirungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispielcer Erfindung, aufgebaut aus vier einzelnen Aufbauelementen auf der Basis eines quadratischen Grundmue^ers,

Figs 2 ein einzelnes Aufbauelement in Form eines aus einem

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Nichteisenmetall hergestellten Druckgußteiles in ästhetisch besonders ansprechender Ausbildung, während die Fig. 3 einen aus einzelnen Aufbauteilen hergestellten Zaun zeigt.

Fig. 1 zeigt ein aus vier einzelnen Aufbauelementen 1,2,3 und if hergestelltes größeres Teilelement 5> wobei jedes einzelne Aufbauelement aus Quadraten unterschiedlicher Größe, die miteinander verbunden sind, aufgebaut ist. Die einzelnen Aufbauelemente 1,2,3,^f sind bei 6 miteinander verbunden, es versteht sich, daß an den Außenkanten des auf diese V/eise gebildeten größeren Aufbauteils v/eitere einzelne Aufbauelemente angefügt werden können, wie weiter vorn schon erwähnt, entweder durch Verkeilen, Verkleben, Versplinten, durch eine Verschraubung oder auch durch Keilnuten. Die Einzelelemente 1,2,3,if sind

hierbei unterschiedlich gestaltet, um die große Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu verdeutlichen.

Die einzelnen Auf bauelemente sind hergestellt im Druckgiißverfahren, d.h. es wird lediglich eine einzige Form benötigt, die vorzugsweise gekühlt ist, und in welche das flüssige, für die Aufbauelemente verwendete Material unter entsprechendem Druck eingebracht wird. Nach Erstarrung können die Aufbauelemente aus der Form gelöst werden; da sie aus einem Nichteisenmetall bestehen, ist eine Verv/endung ohne einen weiteren Korrosionsschutz möglich, die Teile können jedoch auch lackiert, verchromt, eloxiert oder verkupfert werden, sie können einer weiteren Nachbearbeitung unterzogen werden oder künstlich gealtert werden.

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Die Fig. 2 zeigt ein ästhetisch besonders ansprechendes einzelnes Aufbauelement 7, bestehend aus einem inneren Ring 8, welches in einem äußeren Sahmen 9 von vier, sich von dessen Eckbereichen aus erstreckenden Stegen 1o gehalten ist.

Zweckmäßig ist es, sofort beim Druckguß an den freien Kanten der einzelnen Aufbauelemente entsprechende Verbindungsmöglichkeiten vorzusehen, beispielsweise Ausnehmungen dann, wenn eine Verschraubung beabsichtigt ist oder Feder-und Nutanordnungen bei einem einfachen Zusammensetzen.

Da die einzelnen Aufbauslemente aus Metall bestehen, sind diese auch dann, wenn sie zu größeren Gebilden zusammengesetzt sind, gegen eine äußere mechanische Einwirkung äußerst widerstandsfähig, so daß eine Vergitterung von Fenstern, Baikonen u.dergl. unbedingt diebstahl- und ein-^Sucn^iau-T^man bei Verwendung als Balkongitter nicht Gefahr, daß bei einem etwas heftigeren Aufprall ein Herunterfallen möglich ist.

Fig. 3 zeigt noch einen aus einzelnen Aufbauelementen hergestellten Zaun in perspektivischer Darstellung.

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Claims (3)

1oifi/ot/E0 23.11.1972 Schutzansprüche;

1. Aufbaueleraent für ein diebstahlsicheres Schutz- oder Ziergitter, einen Schutz- oder Zierzaun u.dergl. für Umzäunungen, Tore, Balkonverkleidunjen und Heizungsverkleiaungen u.dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelelement (2,2,3,ifj7) aus einem NE-Metall (Nichteisenmetall) in For eines Druckgußteils besteht.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Außenkanten (9) derart ausgebildet sind, daß zum Aufbau höherer Einheiten ein Verkleben, Versplinten, Verschrauben mit anderen Elementen möglich ist.

3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Außenkanten zur Verbindung mit anderen Elementen Keilnuten vorgesehen sind.

if. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es einer Metallbearbeitung unterzogen und/oder lackiert, verchromt, eloxiert, verkupfert, vergoldet bzw. künstlich gealtert ist.