DE7301068U - Spardose - Google Patents

Spardose

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DE7301068U
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DE7301068U
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RIEGRAF G KG
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Description

Die Neuerung betrifft eine Spardose mit einer in den als Standfläche dienenden Bodenteil einsetzbaren Schloßplatte und einer an der Oberseite angeordneten Geldeinwurföffnung. Spardosen dieser Art sind in vielen Ausführungsforuen bekannt»
Unabhängig davon, aus weichem Material die Spardosen bestehen, Kunststoff, Steingut, Holz oder Metall, werden in allen Fällen die eigentlichen Dosenkörper nach der Herstellung in einem weiteren Arbeitsgang bedruckt und/oder bemalt. Dieser Arbeitsgang ist in einer Massenproduktion relativ umständlich, weil wegen der räumlichen Form der
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Spardose an verschiedener. Seiten gearbeitet werden muß und außerdem noch eine Trocknungszeit für die aufgebrachte Farbe zu berünkaichtiqen ist. In Anbetracht der Tatsache, daß die meisten Spardosen zu Werbezwecken verwendet werden, gewinnen Sorgfalt, Ideenreichtum und Variabilität in Beschriftung bzwι Bemalung der Dosenoberfläche besonders an Bedeutung, so daß Einsparungen, die sich in diesem aufwendigen Tei.1 der Fertigung, also der Bemalung und Beschriftung der Dosen ergeben, einen großen Einfluß auf den Gestehungepreis haben.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine von der Form her interessante Spardose anzugeben, bei der sich eine einfache, kostensparende Beschriftung und Bemalung derart durchführen läßt, daß bereits kleinere Serien mit
stellb«tr werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Spardose gemäß der Neuerung gekennzeichnet durch einen aus Klarsichtmaterial bestehenden würfel- oder guaderförmigen fünfseitigen Oberteil, dessen sechste Seite durch den Bodenteil verschlossen ist, und durch einen in den Oberteil eingepaßten, bedruckten Faltkarton, der oberhalb der Schloßplatte im Bodenteil offen ist und einen auf die Geldeinwurföffnung ausgerichteten Faltschlitz aufweist.
Neuerungsgemäß entsteht somit ein aus zwei gegebenenfalls aus Kunststoff hergestellten Einzelteilen leicht zusammensetzbarer Außenkörper, in den man zuvor einen auf die entsprechenden Maße berechneten Faltkartonzuschnitt einlegt. Die fünf sichtbaren Seiten des Faltkartons können vorher beliebig bedruckt worden sein, wobei dieser Bedruckvorgang sich wesentlich einfacher in dher einzigen Ebene durchführen läßt im Vergleich zu einer Seraalung oder Bedruckung
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der räumlichen Spardose. Die Kosten für den einzulegenden bedruckten Faltkarton fallen praktisch überhaupt nicht Ins Gewicht. Andererseits behält die Spardose aufgrund uei glatt oder mit. beliebig anderer geeigneter Oberfläche ausgeführten Wandungen äußerlich ihren gediegenen stabilen Eind; uck und bei genauer gegenseitiger maßlicher Abstimmung zwischen dem Faltkarton und dem Klarsichtwürfel wird der zweischalige Zusammenbau bzw. das nachträgliche Einfügen des Faltkartons in den Klarsichtwtirfel nicht sichtbar. Von den fdnf Flächen des Faltkartons können sämtliche oder auch nur einige werbemäßig oder auf andere Weise ausgenutzt und entsprechend bedruckt sein.
Vorzugsweisiesteht der würfelförmige Oberteil aus einem durchsichtigen Kunststoff wie Plexiglas, der mit einem nach unten vorspringenden Rand in dem Bodenteil aufgenommen und mit diesem an den Naht? eilen bündig verklebtind verschweißt ist. Hiermit ergibt sich eine für die Fertigung leicht zusammensteckbare Bauweise von Oberteil und Bodenteil, auch unter Berücksichtigung des zuvor in den Oberteil eingelegten Faltkartons·
Der Faltkartonzuschnitt weist vier kreuzförmig um die Oberseite angeordnete und durch Faltlinien gegliederte Seitenflächen auf, de j. en freie Kanten mit um 90° umknickbaren Falslaschen versehen sind. Bei aufgestellten und in den Klarsichtwürfel eingeführten K.\rton sorgen die an den seitlichen Rändern überstehenden Falze für eine Überlappung an den Ecken und auch an den Unterkanten und verhindern damit, daß das in die Spardose eingeworfene Geld zwischen Klarsichthülle und Karton gelangen könnte. Da die gegenseitigen Formen und Maße sorgfältig berechnet sind, ist eine allseitige Anlage deti mit geringem Übermaß ausgeführten Faltkartons an der Innenseite der Klarsichthülle gewährleistet. Zweckmäßigerweise bzw. gegebenenfalls zusätzlich
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ist der Faltkarton mit auf dem Bodenteil aneinanderliegend umgebogenen Falzlaschen abgestützt oder verklebt. Der Boaen- 1-~41 J^i= £7 — =-. „^3ΛΛΛ v-.v.n .-.-!r-.^ .-i-i.= tt-F-F—.:ir-..-? -Ffit- /S ·» =. CJ r--V-. 1 .—, Π τ-. Ί = ■)-■*- =
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal besteht der Falzschlitz in der Oberseite des Faltkartons aus einer mittig und par al .IeI auf die Geldeinwurföffnung ausgerichteten Schnittlinie und zwei dazu querverlaufenden Begrenzungslinien· Durch diesen Vorschlag erübrigt sich die sonst in Spardosen vorzusehende Geldentnahmesicherung, d.h. einer Einrichtung, die das Herausfallen von Geld verhindert, wenn die Spardose auf den Kopf gestellt wird. Die Eigenelastizität des Kartonmaterials in der Oberseite sorgt dafür, daß nach dem Einstecken eines Geldstückes sich der Schlitz praktisch von alleine wieder schließt. 3ei längerem Gebrauch werden sich zwar die Ränder beiderseits des Faltschlitzes nach innen neigen, jedoch nur soweit, daß bei auf den Kopf gestellter Spardose diese Ränder dann durch das Gewicht des Gelds wieder in ihre Schließstellung gedrückt werden.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Oberteil dei Spardose,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Oberteil der Spardose, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Bodenteil,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf den Faltkartonzuschnitt in kleinerem Maßstab und
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung der teilweise aufgestellten Faltkartons vor der Einführung in die Klarsichthülle.
Fig. 1 und 2 zeigen einen würfelförmigen Oberteil 10,der Spardose, der aus einem durchsichtigen Material geeigneter Festigkeit, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunst- „t-^e-C — D T>1 „,,.1 „I „,. U.-t.kl r\„_ 1~„J~ >.,.C,'iU..i.<..l.^ J „„-Ι
würfelförmig ausgeführte Oberteil besteht aus einer Oberseite 11 und fünf Seitenflächen 12a - 12d, wobei in der Oberseite eine z.B. diagonal angeordnete schlitzförmige Geldeinwurföffnung 13 eingeformt ist. Der untere Rand der Würfelseiten 12 ist mit einem bezüglich der Außenfläche zurückgesetzten Vorsprung 14 versehen.
Der in Fig. 3 schematisch angegebene Bodenteil 15 der Spardo-se besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoffspritzteil und undurchsichtigem Kunststoffmaterial. In der viereckigen Scheibe 16 des Bodenteils 15 ist eine geeignete Öffnung zur Aufnahme einer bei Spardosen üblichen Schloßplatte 17 vorgesehen. Der Bodenteil 15 steht auf einem senkrechten Umfangsrand 18, dessen Wandstärke oberhalb der Bodenscheibe 16 an der Stelle 19 verringert ist, um dort den Klarsichtoberteil 10 mit dem Vorsprung 14 aufzunehmen, wobei die Verbindung im Fall von Kunststoff mit Hilfe eines Klebstoffes oder durch sog. Verschweißung stattfindet.
Vor der Verbindung von Oberteil 10 und Bodenteil 15 der Spardose wird in den Oberteil ein Faltkarton 20 eingelegt, der entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Zuschnitt wie der Oberteil 10 aus fünf im wesentlichen gleichgroßen
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Seiten besteht, und zwar der Oberseite 11 und den vier kreuzförmig daranhängenden Seitenflächen 22a - 22d. Die Gliederung dös Zuschnittes erfolgt durch die mitgestanzten FaIt- oder Knicklinien 23. An den Seitenflächen 22b, d hängen seitlichen Falzlappen 24 an, die beim Aufstellen des Faltkartons 20 gemäß Fig. 5 zur Überlappung mit den anderen Seitenflächen 22a und 22b dienen. Gegebenenfalls kann der Faltkarton auch verklebt werden, obwohl dies wegen der sicheren formschlüssigen Aufnahme innerhalb des würfelförmigen Oberteils nicht erforderlich wäre. Auch an den Außenkanten der Seitenflächen 22a - d sind Falzlappen angeformt, die beim zusammengebauten Zustand der Spardose sich auf der Bodenscheibe 16 des Bodenteils abstützen und mit ihren abgeschrägten Seitenflächen seitlich aneinanderliegen. Der als einheitlicher Stanzteil anfallende Faltkarton wird zuvor auf beliebige Weise bedruckt, wobei die sichtbaren fünf Flächen werbemäßig oder nach Wunsch ausgenutzt werden können.
Der Oberteil 21 des Faltkartons enthält einen Falzschlitz 26, der mittig und parallel unterhalb der Geldeinwurföffnung 13 des Klarsichtkörpers verläuft. Der Falzschlitz ist durch zwei dazu querverlaufende, kürzere Begrezungsechlitze 27 begrenzt und stellt eine dauerhafte Geldentnahmesicherung dar, sofern ein geeignetes Kartonmaterial gewählt wird.

Claims (6)

Dipl.-Ing. Wilfrid RAECK patentanwalt 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 Gerhard RlEGRAF KG Affalterbach 10. Januar 1973 / k - R 135 - Schutzansprüche
1. Spardose mit einer in den als Standfläche dienenden Bodenteil einsetzbaren Schloßplatte und einer in der Oberseite angeordneten Geldeinwurföffnung, gekennzeichnet durch einen aus Klarsichtmaterial bestehenden würfelorler quaderförmigen fünfseitigen Oberteil (10) , dessen sechste ofifene Seite durch den Bodenteil (15) verschlossen ist, uik' durch einen in den Oberteil eingepaßten, bedruckten Faltkarton (20), der oberhalb der Schloßplatte (17) im Bodenteil offen ist und einen auf die Geldeinwurföffnung (13) ausgerichteten Faltschlitz (26, 27) aufweist.
2. Spardose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (10) mit einem nach unten vorspringenden Rand (14) im Bodenteil (15) aufgenommen und mit diesem an den Nahtstellen (16, 19) bündig verklebt bzw. verschweißt ist,
3. Spardose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkartonzuschnitt (20) vier kreuzförmig um die Oberseite (21) angeordnete und durch Faltlinien gegliederte Seitenflächen (21a - d) aufweist, deren drei freie Kanten mit um 90° umknickbaren Falzlaschen (24, 25) versehen sind.
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4. Spardose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzschlitz in der Oberseite (21) des Faltkartons aus einer mittig und parallel auf die Geldeinwurföffnung (13) ausgerichteten Schnittlinie (26) und zwei dazu quer verlaufenden Begrenzungslinien (27) besteht.
5. Spardose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (15) eine die Öffnung für die Schloßplatte (17) enthaltende viereckige Scheibe (16) ip.it einem seitlich nachgezogenen Rand (13) ist-
6. Spardose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkarton (20) mit auf dem Bodenteil (15) aneinanderliegenden umgebogenen Falzlaschen (25) abgestützt ist.
DE7301068U Spardose Expired DE7301068U (de)

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DE7301068U true DE7301068U (de) 1973-05-30

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ID=1288738

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