DE7300668U - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE7300668U
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DE
Germany
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valve
spindle
seal
thread
back seal
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Expired
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DE7300668U
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English (en)
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WAERMETRAEGER ARMATUREN GmbH
Original Assignee
WAERMETRAEGER ARMATUREN GmbH
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Publication of DE7300668U publication Critical patent/DE7300668U/de
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Description

DR. BfEfIO DIfL7-WO.^tXfF M0NT.HBN SO. MAUUtKlItCHKlIOTIt. Anwaltsakte 23 275 *9. Jen. 1973
Wärmeträser Armaturen GmbH,
S ρ e y e r
"Absperrventil"
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit einem vorzugsweise aus Stahlrohr zusammengeschweißten Ventilgehäuse, in welchem sich ein Ventilsitz befindet, mit einem ai" Ge- £?
häuse befestigten Oberteil, in welchem eine einen mit dem ■*
in Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilteller tragende Spindel '
mittels Gewinde drehbar und axial verstellbar gelagert 35 ist, mit einer Dichtung zwischen der Spindel und dem Oberteil und mit einer zusätzlichen Rückdichtung, welche bei voll geöffnetem Ventil den Durchtritt von Flüssigkeit längs der Spindel zur Dichtung hin zumindest weitgehend verhindert.
VI/d - 2 -
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Derartige Absperrventile sind aus dem DT-QBM 7 002 5^5 bekannt. Sie sind nicht nur für tropfbare, sondern auch für gasförmige Flüssigkeiten dem Gründe nach geeignet. Sie eignen sich jedoch in erster Linie für tropfbare Flüssigkeiten. Insbesondere sind sie für sogenannte Wärmeträgerflüssigkeiten wie Thermo öle bestimmt.
Bei den bekannten Ventilen wird die Rückdichtung von der Rückseite des Ventiltellers gebildet, welcher bei voll geöffnetem Ventil gegen eine entsprechende Ringlippe oder Fläche des Ventiloberteils anläuft·= Auf diese Weise bildet die Rückdichtung nicht nur eine zusätzliche Dichtung, welche ein Auswechseln der Spindeldichtung erlaubt. Für den Fall eines starken Undichtwerdens des geöffneten Ventils wirkt die Rückdichtung auch ale Notdichtung. Wenn das Medium, welches in der Leitung strömt, in welcher das Ventil eingebaut ist, Unreinigkeiten enthält, kann es vorkommen, daß sich diese zwischen den Rückdichtungssitz und den Ventilteller setzen. Dadurch wird die Rückdichtung funktionsunfähig, da ein nicht mehr zu schließender Spalt entsteht.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel der bekannten Absperrventile dadurch, daß die Gewindeführung der Spindel zwischen dem Ventilteller und der Spindeldichtuxig angeordnet wird, und daß die Rückdichtung zwischen der Gewindeführung und
·
- 3
der Spindeldichtung vorgesehen wird. Durch diese Ausbildung iüü& das strömende Medium zunächst durch das Spiel i?n Gewinde hindurch zur Rückdichtung treten. Eventuell vorhandene Unreinigkeiten werden am oder im Gewinde aufgefangen, wo sie im Hinblick auf die relativ großen Stellkräfte, die im Gewinde auftreten, nicht schädlich sind. Die Rückdichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. So kann sie beispielsweise von einer Kegelmantelfläche an der Spindel gebildet werden, die mit einer entsprechenden Ringrippe, Ringlippe oder Schrägschulter am Oberteil zusammenwirkt. Dementsprechend wird die Rückdichtung vorzugsweise von einem Ringanschlag am Oberteil unc· iner entsprechenden Ringschulter der Spindel gebildet. Besonders einfach wird die Konstruktion, wenn sich die zusammenwirkenden Flächen der Ringschulter und des Ringanschlages in Normalebenen zur Spindelachse erstrecken.
Soll die Spindel von unten, also von der Ventiltellerseite her in das Ventiloberteil einsetzbar sein, so hält man vorteilhaft den Außendurchmesser der Ringschulter kleiner als den Außendurchmesser des Führungsgewindes. Dadurch kann die Spindel von der Ventiltellerseite her in das Innengewinde des Ventiloberteils eingeschraubt weiden.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, welche die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Pig. 1 zeigt in stark verkleinertem Maßstab ein Ventil ^emäß der Erfindung in Ansicht, welches als Flanschventil ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile des Ventils gemäß Fig. 1 in natürlichem Maßstab im Axialschnitt, wobei das Ventil ganz geschlossen und die Rückdichtung dementsprechend geöffnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Teil von Fig. 2 in gleicher Darstellung bei ganz geöffnetem Ventil und dementsprechend geschlossener Rückdichtung.
Das als Ausführungsbeispiel gezeigte Ventil ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Schrägsitzventil, bei welchem die Ventilspindel geneigt zur in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Durchflußrichtung durch das Ventilgehäuse 1 angeordnet ist. Das Ventilgehäuse ist wie angedeutet aus Stahlrohrstücken zusammengeschweißt. Es kann ein Einschweißventil sein, es kann, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Flanschventil sein. Im Hauptstutzen 2 des Ventilgehäuses 1 ist als Ventilsitz ein Ring 3 eingeschweißt. Dieser Ventilsitz 3 wirkt mit dem Ventilsitz 4 zusammen, der in einer geeigne-
ten, vorzugsweise an sich bekannten Weise mit der Ventilspindel 5 verbunden ist. Die Ventilspindel 5 ist in ihrem dem Ventilteller nahen Bereich mit einem Gewinde 6 versehen. Der Gewindeteil 6 ist in einem Innengewinde aufweisenden, in den Hauptstutzen 2 ragenden zentralen Vorsprung des Ventiloberteils 7 eingeschraubt, Das Ventiloberteil 7 ist mit einem Flansch Ta zwischen einem Anschlußflansch 2a des Hauptstutzens und einem losen Befestigungsflansch 8 eingespannt, die in üblicher Weise mittels Schrauben zusammengespannt sind. Der Flansch 2a ist am Hauptstutzen 2, wie aus der Zeichnung ersichtlich, angeschweißt. Die gesamte Konstruktion innerhalb des Ventiloberteils 7 ist zur Achse 9 rotationssymmetrisch. Oberhalb des Gewindes 10 am in Figs 2 unteren Ende des Ventiloberteils 7 iet eine Ausdrehung 11, deren Durchmesser mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser des Spindelgewindes 6. Diese Ausdrehung ist oben durch eine in «>iner Normalebene zur Achse 9 liegenden Fläche 12 begrenzt. Oberhalb des die Fläche 12 an seiner Unterseite tragenden Innenflansches des Oberteils 7 ist in üblicher Weise eine S'copfbüchsenkonstruktion vorgesehen, welche im wesentlichen aus der Packung 13, dem Stopfbüchsenring 14 zum Zusammendrücken der Packung und einer überwurfmutter 15 besteht, mit welcher der Ring 1*4 gegen die Fackung 13 der Stopfbüchse gespannt wird. Die Stopfbüchaenkonstruktion ist -n sich bekannt. Am oberen Ende trägt die Spindel 5 beispielsweise ein Handrad 16 zur Betätigung.
Oberhalb des Gewindes 6 der Ventilspindel weist letztere eine Ringschulter 17 auf, deren die Spindel 5 umlaufende Schulterfläche ebenfalls in einer Normalebene zur Achse 9 liegt. Die Ringschulter läuft rundum durch und ist nicht unterbrochen. Das gleiche gilt für die Ringanschlagx'läche 12 des VentiloberteilB 7,
In der in Fig. 2 gezeigten voll geschlossenen Stellung des Ventile hat die Ringschulter 17 keine besondere Funktion. Wird jedoch das Ventil vollständig geöffnet, so daß die Spindel 5 die in Fig. 3 gezeigte Lage einnimmt, so läuft die Ringschulter 17 gegen die Ringfläche 12 des Ventiloberteils 7 an und dichtet damit den die Spindel 5 umgebenden Raum zum Inneren des Ventilgehäuses hin ab. Die so geschaffene Rückdichtung kann praktisch nicht mehr durch im strömenden Medium mitgeführte Unreinigkeiten undicht werden, da derartige Undichtigkeiten zunächst einmal durch das echon von Hause aus geringe Spiel des Qewindes 6/10 hindurch müßten. Wenn hier tatsächlich noch geringe Verunreinigungen hindurchtreten, so können diese die Dichtwirkung der Rückdichtung nicht mehr entscheidend stören. Auf diese Weise ist eine einwandfreie,von Verschmutzungen praktisch unabhängige Rückdichtung geschaffen.
Die Erfindung kann gegenüber dem gezeigten Ausführungsbei-
spiel vielfach abgewandelt werden. So ist sie beispielsweise auch bei Ventilen mit senkrecht zur Durchflußrichtung verlaufender Ventilspindel anwendbar. Das Ventilgehäuse braucht keine Schweißkonstruktion zu sein. Es kann auch gegossen se-in. Die Konstruktion der eigentlichen Spindelabdichtung, die hier als Stopfbüchse gezeigt ist, kann auch eine andere als eine Stopfbüchsenkonstruktion sein. Die Stopfbüchse wird allerdings bevorzugt.
Ferner kann auch auf die Ringschulter 17 der Ventilspindel ein gesonderter Dichtungsring aus entsprechend nachgiebigem Material aufgesetzt sein, der Ungenauigkeiten ausgleichend absolute Dichtigkeit auch der Rückdichtung gewährleistet. Ein derartiger Dichtungsring, dessen AußendurcLmesser natürlich sein Einführen durch das Innengewinde 10 des Oberteils zulassen muß t sofern das Oberteil nicht mehrteilig ausgeführt ist, stellt fast keinen Mehraufwand dar.
Ansprüche:

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1. Absperrventil mit einem - vorzugsweise aus Stahlrohr zusammengeschweißten - Ventilgehäuse, in welchem sich ein Ventilsitz befindet, mit einem am Gehäuse befestigten Oberteil, in welchem eine einen mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilteller tragende Spindel mittels Gewinde drehbar und axial verstellbar gelagert ist, mit einer Dichtung zwischen der Spindel und dem Oberteil und mit einer zusätzlichen Rückdichtung, welche bei voll geöffnetem Ventil den Durchtritt von Flüssigkeit längs der Spindel zur Dichtung hin zumindest weitgehend verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindtführung der Spindel zwischen dem Ventilteller und der Spindeldichtung angeordnet ist und daß die Rückdichtung zwischen der Gewindeführung und der Spindeldichtung vorgesehen ist.
    2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdichtung von einem Ringumschlag am Oberteil und einer entsprechenden Ringschulter der Spindel gebildet wird.
    3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Flächen der Ringschulter und des Ringanschlages sich in Normalebenen zur Spindelachse erstrecken.
    k, Ventil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge-
    -s-
    kennzeichnet, daß der Außendurchinesser der Ringschulter kleiner ist als der Außendurchmesser des Führungsgewindes.
    5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsring zwischen der Ringschulter der Spindel und der mit ihr zusammenwirkenden Dichtfläche vorgesehen ist.
DE7300668U Absperrventil Expired DE7300668U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7300668U true DE7300668U (de) 1973-04-05

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ID=1288643

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7300668U Expired DE7300668U (de) Absperrventil

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006029833A1 (de) * 2006-06-27 2008-01-03 Viega Gmbh & Co. Kg Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006029833A1 (de) * 2006-06-27 2008-01-03 Viega Gmbh & Co. Kg Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil

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