DE729967C - Herstellungsverfahren fuer Kontaktbaenke fuer Waehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer Kontaktbaenke fuer Waehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE729967C
DE729967C DEM150075D DEM0150075D DE729967C DE 729967 C DE729967 C DE 729967C DE M150075 D DEM150075 D DE M150075D DE M0150075 D DEM0150075 D DE M0150075D DE 729967 C DE729967 C DE 729967C
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DE
Germany
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contact
parts
insulating body
pressing
manufacturing process
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Expired
Application number
DEM150075D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Reinhardt
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0056Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Herstellungsverfahren für Kontaktbänke für Wähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von Kontaktbänken für Wähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zu vereinfachen. Bei dem bisher bekannten Herstellungsverfahren werden zunächst aus einer Platine die Durchbrüche ausgestanzt, die zwischen den ieinzelnen Kontaktstücken (Kontaktlamellen) der Kontaktbahn seiner `fertiggestellten Kontaktbank mit Luft oder Isoliermasse .ausgefüllt sind. Die auf diese Weise entstehenden einzelnen Kontaktstücke werden zunächst noch durch weitere Abfallstücke der Platine zusammengeßalten. Die so vorbereiteten Platinen werden nun entweder durch Packen, d.'h. durch ;abwechselndes Schichten von Platinen und Isolierzwischenlagen, oder im Preßspritzverfahren mittels Isoliermasse zu einer Küntaktbank vereinigt. Erfolgt die Herstellung der Kontaktbank durch Spritzen, so müssen zunächst die ausgestanzten Durchbrüche der Platinen wieder abgedeckt werden, damit die Isoliermasse nicht in die Zwischenräume ,gelangen kann. Dieser umständliche Arbeitsgang verteuert die Herstellung -der Kontaktbänke nicht unwesentlich. Erfolgt die Herstellung der Kontaktbank durch Packen, so .ist das Abdecken der Zwischenräume nicht erforderlich. Nach Fertigstellung des durch Spritzen oder Packen hergestellten Isolierkörpers müssen die Abfallstücke der einzelnen Platinen in der fertigen Kontaktbank abgetrennt werden, (ein Arbeitsgang, der besondere Vorrichtungen erforderlich macht, damit ein glatter Schnitt erfolgt und ein Verbiegen der Kontaktlamellen verhindert wird.
  • Durch die Erfindung wird die Herstellung der Kontaktbänke durch Ersparnis an Arbeitsgängen und Vorrichtungen wesentlich vereinfacht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die für eine .Kontaktbahn erforderlichen Kontaktteile zuerst aus einer Platine herausgestanzt, dann in dem -],eichen Arbeitsgang in da.s Abfallstück wieder eingedrückt werden und die so wieder geschlossene Platine als Einlage bei der durch Packen oder Umspritzen mit Isoliermasse hergestellten Kontaktbank dient. Das Wiedereindrücken der ausgestanzten Kontakttei.lv in das Abfallstück hat den Vorteil, da.ß bei der Herstellung des Isolierkörpers durch Spritzen kein Abdecken von Durchbrüchen der Platinen erforderlich und ein absolut sicheres; Passen gewährleistet ist, so daß hierdurch dem bekannten Herstellungsverfahren gegenüber ein Arbeitsgang erspart wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das Abfallstück der Platine nach Fertigstellung der Kontaktbank ohne Schwierigkeit -entfernt werden kann. Es ist lediglich erforderlich, die Abfallstücke der Platine in den freien Raum zwischen zwei benachbarte Kontaktbahnen zu drücken und nach Trennung in zwei oder mehrere Teile seitlich herauszunehmen. Hierzu sind keine besonderen Vorrichtungen erforderlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen Platinen in verschiedenen Herstellungsphasen. Abb.3 zeigt .eine zweiteilige Zwischenlage, die bei Herstellung des Isolierkörpers durch Spritzen verwendet wird.
  • Die in Abb. i dargestellte Platine zeigt dieselbe nach dem ersten Arbeitsgang. Es sind alle die Durchbrüche ausgestanzt, die bei der fertiggestellten Kontaktbank mit Luft oder Isoliermasse ausgefüllt sind. Die Löcher 4 dienen später, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, zum Anschluß der Drähte des Vielfachkabels. Die Löcher 5 sind für die Lötfahnen der Stromzuführungsbleche 3 vorgesehen. Die Durchbrüche 8 und 9 werden beim Spritzen des Isolierkörpers mit Isoliermasse ausgefüllt. Dies gilt auch für die Löcher 6 zwischen den Durchbrüchen B. Sie dienen dazu, daß die Preßspritzmasse die Kontaktfedern 2 von allen Seiten umfassen kann, um ihnen eine feste Lage zu geben. Die Ausschnitte 15 sind vorgesehen, um das Herausnehmen des Abfallstückes der Platine nach Fertigstellung der Kontaktbank zu erleichtern.
  • Abb. 2 zeigt die Platine i- nach einem weiteren Arbeitsgang. Es sind die Kontaktstücke der Kontaktbalin, die in dem vorliegenden Beispiel aus Kontaktfedern 2 und Stromzuführungsblechen 3 bestehen, aus der Platine herausgestanzt und gemäß der Erfindung im gleichen Arbeitsgang wieder in das Abfallstück eingedrückt worden, so daß die Platine mit Ausnahme der Durchbrüche, die bereits beim ersten Arbeitsgang (vgl. Abb. i i entstanden sind, wieder voll geschlossen ist.
  • Die so vorbereiteten Platinen werden nun zu einer Kontaktbank vereinigt, was entweder durch Packen oder durch Spritzen eines Isolierkörpers mittels Isoliermasse erfolgen kann. Beim Packen werden abwechselnd Platinen und Isolierzwischenlagen übereinandergeschiehtet. Die Platinen sind zu diesem Zweck mit Führungslöchern 13 versehen. Nach Fertigstellung der Kontaktbank «-erden die Abfallstücke der Platinen aus den zwischen den Isolierschichten festgehaltenen Kontaktfedern und Stromzuführungsblechen in den Raum, der zwischen zwei Kontaktbahnen besteht, herausgedrückt und nach Trennung in zwei Teile, die an den in Abb. 2 gestrichelt gezeichneten Stellen vorgenommen werden kann. seitwärts herausgenommen.
  • Beim Spritzen eines Isolierkörpers werden die vorbereiteten Platinen abwechselnd mit aus Eisen bestehenden zweiteiligen Z«-ischenlagen to, i i, von denen eine in Abb. 3 dargestellt ist, übereinandergeschichtet. Die Zii=ischenlagen sind mit einem der Form des Isolierkörpers der Kontaktbank entsprechenden Durchbruch 12 versehen. Die Löcher 14 in den Zwischenlagen dienen, ebenso «vie die Löcher 13 in den Platinen. zur Führung. In die durch das abwechselnde Schichten entstehende Form für den Isolierkörper wird nunmehr die Isoliermasse durch Spritzdüsen eingespritzt. Nach Fertigstellung des Isolierkörpers werden die Zwischenlagen seitlich herausgenommen und die Abfallstücke der Platinen in der schon beschriebenen Weise aus den im Isolierkörper fest eingebetteten Kontaktstücken herausgedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellungsverfahren für Kontaktbänke für Wähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Kontaktbahn erforderliche Kontaktteile iKontaktfedern 2, Stromzuführungsbleche Saus einer Platine zuerst herausgestanzt, dann in dem gleichen Arbeitsgang in das Abfallstück wieder eingedrückt werden und die so wieder geschlossene Platine t Abb. 2 als Einlage bei der durch Packcn oder Umpressen bzw. Umspritzen mit Isoliermasse hergestellten Kontaktbank dient. ... Herstellungsverfahren für Kontaktbänke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausstanzen und Wiedereindrücken der für eine Kontaktbahn erforderlichen Kontaktstücke (Kontaktfedern 2, Stromzuführungsbleche 3 r aus der Platine in einem besonderen Arbeitsgang Durchbrüche (4 bis 9 @ an den Steilen ausgestanzt werden, die bei der fertiggestellten Kontaktbank mit Luft oder mit Isoliermasse ausgefüllt sind. 3. Herstellungsverfahren für Kontaktbänke nach Anspruch i, bei der die Isolierung durch Umpressen oder Umspritzen der Metallteile mit einer Isoliermasse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Eindrücken der ausgestanzten Kontaktstücke wieder geschlossenen Platinen (Abb. 2) abwechselnd mit aus zwei Teilen (iö, ii) bestehenden Zwischenlagen gestapelt werden, die Beinen der Form des Isolierkörpers der Kontaktbank entsprechenden Durchbruch (12) aufweisen. ¢. Herstellungsverfahren für Kontaktbänke nach Anspruch 3, dadurch gelennzeichnet, daß nach Fertigstellung des aus Preßspritzmasse hergestellten Isolierkörpers de beiden Teile ( i o, i i ) der zw eckmäßg aus Eisen bestehenden Zwischenlagen seitlich herausgenommen werden. 5. Herstellungsverfahren für Kontaktbänke nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung des durch Packen oder Pressen bzw. Spritzen hergestellten Isolierkörpers der Kontaktbank das Abfallstück der Platine aus den im Isolierkörper verbleibenden Kontaktstücken (2, 3) in den freien Raum zwischen zwei Kontaktbahnen gedrückt wird und nach Trennung in mehrere (z. D. zwei) Teile herausgenommen wird.
DEM150075D 1941-02-26 1941-02-26 Herstellungsverfahren fuer Kontaktbaenke fuer Waehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE729967C (de)

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DE (1) DE729967C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020085B (de) * 1956-02-03 1957-11-28 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Kontaktfeldern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1020085B (de) * 1956-02-03 1957-11-28 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Kontaktfeldern

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