DE729451C - Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Baerantrieb - Google Patents

Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Baerantrieb

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DE729451C
DE729451C DEE51653D DEE0051653D DE729451C DE 729451 C DE729451 C DE 729451C DE E51653 D DEE51653 D DE E51653D DE E0051653 D DEE0051653 D DE E0051653D DE 729451 C DE729451 C DE 729451C
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DE
Germany
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spindle
flywheel
bear
play
spring
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Expired
Application number
DEE51653D
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English (en)
Inventor
Fritz Riemenschneider
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/23Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means operated by fluid-pressure means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Bärantrieb Die Irrfindung betrifft eine Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Bärantrieb, bei der das Schwungrad durch eine Kupplung mit der Spindel nur beim Arbeitshub wirksam wird, beim Hochgang jedoch abgekuppelt ist, und ein besonders guter Wirkungsgrad dadurch erzielt wird, daß sowohl während des Arbeitshubes 'als auch während des Hochganges die gleitende Reibung der Spindel durch eine rollende ersetzt wird. Nur während des eigentlichen Arbeitshubes, d. h. während der Arbeitsabgabe des Schwungrades an das Werkstück, kann die notwendige gleitende Reibung auftreten, da es infolge der entstehenden hohen Kräfte unmöglich ist, auch hierbei rollende Reibung zu erreichen. Die Kupplung zur Verbindung des Schwungrades mit der Spindel beim Abwärtshub ist eine Reibungskupplung, die selbsttätig durch den zum Antrieb zur Verfügung stehenden hydraulischen Druck betätigt wird, so daß eine besondere Kupplungssteuerung sich erübrigt.
  • Die bekanntgewordenen Schwungrad-Spindelpressen «-eisen keine rollende Reibung beim Abwärtshub und Hochgang auf und besitzen eine Klauenkupplung mit einer wegen des zu übertragenden verhältnismäßig großen Drehmomentes groben Zahnteilung. Dadurch haben diese Pressen einen schlechteren Wirkungsgrad. Ferner kann die Klauenkupplung nur in ganz bestimmten -Stellungen entsprechend der Zahnteilung eingerückt werden, so daß bei den vorhandenen Relativgeschwindigkeiten zwischen Spindel und Schwungrad harte Stöße und damit Beschädigungen der Kupplungsorgane bzw. der Presse entstehen können. Bei der Schwungrad-Spindelpresse gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch möglichst weitgehende rollende Reibung der Spindel und durch die Möglichkeit, Schwungrad und Spindel in jeder beliebigen Stellung stoßfrei zu kuppeln, beseitigt.
  • Die für das Erreichen der rollenden Reibung erforderliche konstruktive Ausführung der Spindellagerung wird zweckmäßig an Hand der .lbbildung" erklärt. , ' In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In den Führungen 2 des eigentlichen Rahmens i läuft der Pressenbär 3, der in bekannter Weise durch mindestens zwei hydraulische Zylinder mit den darin hin und her gehenden Kolben und den Kolbenstangen 4 angetrieben wird. Die Spindel 5 ist in dem Pressenrahmen i und in dem Kammlager 21 drehbar gelagert und an ihrem oberen Ende mit der Kupplungsscheibe 7 verbunden. Das Kammlager 21 ist in den Auflageflächen so bemessen, daß die Spindel in axialer Richtung etwas Luft hat, und unterhalb des Lagers ist unter Zwischenschaltung von Druckfedern, z. B. Ringfedern.24, ein Kugellagerring 25 angeordnet. Unterhalb des steilgängigen Gewindes der Spindel sind zwei Rollen 8 und 9 einander gegenüber angeordnet, die zur Verminderung der Reibung auf Rollenlagern laufen. In der oberen Hälfte des Bären 3 ist die eigentliche Spindelmutter 12 fest eingesetzt, deren Gewindeprofil aber breiter ist als das der Spindel. In der unteren Hälfte des Bären ist eine gegen Verdrehung gesicherte bewegliche Büchse 22 eingesetzt, in der entsprechend den beiden gegenüberliegenden Rollen 8 und 9 zwei Nutenkurven i i mit der gleichen Ganghöhe des eigentlichen Spin-t delgewindes angebracht sind. Die Büchse wird durch eine entsprechende Feder, z. B. eine Ringfeder 23, gegen die Gewindemutter 12 angedrückt. Wird nun zum Arbeiten der Presse in bekannter Weise der Bär hydraulisch durch die beiden Kolbenstangen ,4 heruntergezogen, so wird über die beiden Rollen 8 und 9 der Spindel 5 die Büchse 22 oben angepreßt, während entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung zwischen dein Gewinde der Spindel und der Mutter 12 noch Luft ist. Gleichzeitig. ist auch die mit Führungsspiel versehene Kammlagerbüchse 21 entlastet. Beim Herunterziehen des Bären wird also die Spindel 5 in Drehung versetzt, und zwar unter Vermeidung jeder sonstigen gleitenden Reibung, durch das Abrollen der beiden Rollen 8 und 9 in den Nutekurven i i der Büchse 22. Trifft nun der Bär auf das zu verarbeitende Stück auf und wird damit abgebremst, so dreht sich die Spindel durch die dein Schwungrad innenwohnende lebendige Energie weiter, die beiden Rollen 8 und 9 drücken die Büchse 22 herunter, bis das Gewinde der Spindel s auf den etwas breiteren Gewindegängen der Mutter 12 aufliegt, die dann den Preßdruck, hervorgerufen durch das Arbeitsvermögen der Schwungscheibe, über die Spindel aufnimmt. Gleichzeitig damit wird der Gegendruck auf das Ringkugellager 25 so stark, daß die Kraft der Feder 2.[ überwunden wird und das Kammlager der Spindel sich auf die Kammlagerbüchse 21 aufsetzt.
  • Beim Aufwärtsbewegen des Bären rollt gleichfalls die Spindel durch die beiden Rollen in den Nutenkurven der Büchse 22 ab. Dabei lüftet sich die Büchse 22 von der Spindelmutter 12. Die Kraft der Feder 23 ist aber so stark bemessen, daß die Lüftung der Büchse nur so viel beträgt, daß weder die Spindel mit ihren Gewindegängen an die Gewindebüchse 12 kommt noch das obere Kammlager irgendwo aufsitzt; denn auch hier sind die Federn 24. entsprechend der jetzt geringen Beanspruchung so stark bemessen,_ daß der Spindelansatz 6 nur auf dem Kugellager läuft. Außerdem ist bei der Aufwärtsbewegung des Bären die Schwungscheibe hydraulisch durch die gleiche Steuerung ausgekuppelt. Diese Anordnung zeigt die Abbildung gleichfalls beispielsweise in einer Ausführung, wobei durch das Druckrohr 13 die Druckflüssigkeit in den Raum gepreßt wird und dabei den Teil 15 der Schwungscheibe herunterpreßt. Gleichzeitig wird damit natürlich auch der äußere Schwungscheibenkranz 16 und 17 gehoben, so daß also, wie auf der Abbildung klar ersichtlich, das Kupplungsteil 7, das mit der Spindel fest verbunden ist, von beiden Seiten durch den Bremsbelag i8 fest angepreßt wird. Nimmt man den Druck von der Flüssigkeit weg, so wird das innere Schwungrad Teil 15 durch die auf dem Schwungrad verteilten Bolzen mit den Federn i9 angehoben, bzw. die äußeren Schwungradteile 16 und 17 senken sich gleichzeitig wieder bis zur Auflage auf den äußeren Kugellagerkranz 2o.
  • Die hydraulische Steuerung für die Arbeitszylinder betätigt gleichzeitig die Kupplungsfüllung durch das Rohr 13, so daß also beim Herabziehen des Pressenbären auch das Schwungrad 15, 16 und 17 gekuppelt ist, während beim Aufwärtsgehen der Bär nur die Spindel 15 allein anzutreiben braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Bärantrieb, bei der däs Schwungrad durch eine Kupplung mit der Spindel nur beim :'lrbeitshub wirksam wird, beim Hochgang des Bären jedoch abgekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (5) außer dem steilgängigen Gewinde, das sich axial mit Spiel beweglich in dem entsprechend breiteren Bärmuttergewinde (12) dreht, unten noch kugelgelagerte Rollen (8, 9) angeordnet sind, die in 1Tutenkurt-en (l i) einer axial gegen den Druck einer Feder (23) im Bären auch mit Spiel beweglichen Büchse (22) laufen, und daß die Spindel (5) sich mittels eines Ansatzes (6), eines Längskugellagers (25) und einer Feder (2q.) gegen ein im Pressenrahmen (1) fest angeordnetes Kammlager (21) infolge schmälerer Kämme an der Spindel axial mit Spiel bewieglich stützt sowie am oberen Ende eine Kupplungsscheibe (7) trägt, die von in axialer Richtung ebenfalls mit Spiel beweglichen als Schwungrad dienenden Kupplungshälften (16, 17) eingeschlossen ist und beim Arbeitshub über einen federgelüfteten Kolben (15) mit ringförmiger Reibfläche gleichzeitig mit der Betätigung der hydraulischen Zylinder zum Antrieb des Bären hydraulisch gegen den Reibbelag (18) der unteren Schwungradhälfte (17) gedrückt wird.
DEE51653D 1938-09-30 1938-09-30 Schwungrad-Spindelpresse mit hydraulischem Baerantrieb Expired DE729451C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1577245B1 (de) * 1966-02-02 1971-05-27 Hasenclever Gmbh Maschf Spindelpresse
DE1502276B1 (de) * 1963-02-21 1972-10-26 Huydts Eduard J C Dipl Ing Spindelpresse mit ununterbrochen umlaufendem Schwungrad
EP0167987A2 (de) * 1984-07-10 1986-01-15 SMS HASENCLEVER Maschinenfabrik GmbH Spindelpresse

Cited By (4)

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DE1577245B1 (de) * 1966-02-02 1971-05-27 Hasenclever Gmbh Maschf Spindelpresse
EP0167987A2 (de) * 1984-07-10 1986-01-15 SMS HASENCLEVER Maschinenfabrik GmbH Spindelpresse
EP0167987A3 (de) * 1984-07-10 1988-03-02 SMS HASENCLEVER Maschinenfabrik GmbH Spindelpresse

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