DE7246832U - Mischkopf - Google Patents

Mischkopf

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DE7246832U
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DE
Germany
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mixing chamber
outlet opening
opening
mixture
mixing
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DE7246832U
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
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Description

KRAUSS-MAFFEI · AKTIE M GESEL L" S CM ARY · 30ü0 MÜNCHEN
TK
Mischkopf
Die Neuerung betrifft einen Mischkopf zum Erzeugen eines hochviskosen, vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten in
j einer Mischkammer, die eine zum Formwerkzeug führende j
Austrittsöffnung aufweist. Derartige Mischköpfe sind aus der GB-PS 823 ^3^, der DT-PS 1 282 522 und der DT-OS
I 2 007 935 bekannt. Die Austrittsöffnungen haben hierbei die Form einer sich verengenden Düse bzw. eines gleichbleibenden Durchmessers (zylindrische Form), der gleich dem Durchmesser der Mischkammer ist. Während die bekannte Düsenform noch den von Spritzpistolen bekannten Zweck einer feinen Versprühung des Gemisches verfolgt, würde die zylindrische Form der Austrittsöffnung gewählt, um die Austrittsöffnung von Gemischi-esten mittels eines an den Wandteilen der Austrittsöffnung gleitenden Kolbens zu reinigen.
Der oben beschriebene Mischkopf dient dazu, mindestens zwei in hochviskoser Form anfallende Kunststoffkomponenten (z.B. Polyisozyanat und Polyol) zu mischen und diese Mischung unmittelbar dem Formwerkzeug zuzuführen. Dies geschieht allein schon aus wirtschaftlichen Gründen mit
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hoher Geschwindigkeit, insbesondere bei Verwendung eines chemisii reaktionsfähigen Gemisches, da mit dem Gemischtwerden der Komponenten die chemische Reaktion , d.h. die Erhärtung des Gemisches, beginnt.
Die bekannten Mischköpfe zeigen im Falle einer Düse den erheblichen Nachteil, daß das Gemisch in Form einer versprühten Flüssigkeit in den Formhohlraum eintritt und somit eine starke Verwirbelung und Beunruhigung des Gemisches im Formhohlraum und ferner das Einschlagen einer erheblichen Menge Luft die Folgen sind. Auch bei der bekannten zylindrischen Austrittsöffnung sind diese Nachteile im Prinzip noch vorhanden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und beim Einführen des Gemisches in den Formhohlraum ein möglichst wirbelloses Einfließen in den Formhohlraun' unter Vermeidung von Lufteinschlagen zur Erzielung blasenfreierex' Formteile zu ermöglichen.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, daß dio Auetrittsöffnung der Mischkammer in Föiderrichtung des Gemisches querschnittserweiternd ausgebildet wird. Diese Querschnittserweiterung hat eine Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Austrittsöffnung und des Eintritts in den Formhohlraum zur Folge und dient somit zur Beruhi«· gung der Strömung und der Herstellung besserer Formteile.
Nach f;imvr Weiterbildung der Neuerung erhält dio Erweite-
rung der Austritteöffnung konische Gestalt, und zwar vorzugsweise unter einem axialen Konuswinkel (Kegelöffnungswinkel) von etwa 8 . Die Form des Konua gestattet einen stetigen Übergang zu einem größeren Querschnitt und dient somit einer Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit bei weiterer Beruhigung der Strömung. Ein Konuswinkel von maximal etwa 8° gewährleistet darüber hinaus, daß ein Ablösen der Strömung von der Vand vermieden -rird.
Bei einem Mischkopf, bei dem die Mischkammer für jede Komponente e: ne Eintrittsftffnung, eine zu dieser entgegengesetzt zur Förderrichtung versetzt· Rückführöffnung uiv einrn gemeinsamen Steuerkolben aufweist, der die Komponenten je nach seiner Stellung in die Mischkammer oder zu der jeweiligen Austrittsöffnung leitet (z.B. nach der DT-OS 2 007 935)» ist es besonders zweckmäßig, den Beginn der Erweiterung in Förderrichtung bereits dicht hinter den Eintrittsöffnungen ansuordne:.*. Auf diese Weise wird der diesbezügliche Teil der Mischkammer und deren Austrltt0b-.ff2r.un«: für die Erweiterung zweckmäßig ausgenutzt.
Die Neuerung iüt in dar Zeichnung an einem Ausführungθ-baispiel dargestellt. Die einzige Figur zedfeb einmn Mischkopf in einem mittleren Längsschnitt mit zvei Speiseleitungen 1 und 2 für zwol Komponenten und zwei einander gegenübeilegenden Eintrittsöffnungen 3 und k in eine
Mischkammor 5« Deren untere Öffnung, die Austrittsöffnung 6, führt unmittelbar in den Formhohlraum 7 eines am Mischkopf anliegenden Formwerkzeuges 8.
Ein in de^· Mischkammer 5 hydraulisch bewegbarer Steuerkolben 9 ist in seiner rechten Hälfte in der oberen Bndstellung und in seiner linken Hälfte in der unteren Endstellung gezeichnet. In der oberen Endstellung des Steuerkolbens 9 (Mischstellung) fließt das Gemisch aus den über die Eintrittsöffnungen 3 und k in die Mischkammer 5 eintretenden Komponenten über die Austrittsöffnung 6 in den Formhohlraum 7» wobei sich der Fließquerschnitt auf Grund der konischen Ausgestaltung (Konus 16) nicht nur der Austrittsöffnung 6, sondern auch fast des gesamten Wandberexchs zwischen den Eintrit+söffnungen 3 und h und dem Formhohlraum 7 stetig vergrößert, was zu einer Herabsetzung der Fließgeschwindigkeit des Gemisches, damit zu einer beruhigten Strömung des Gemisches und ferner zu einem strömungsgünstigan Eintritt des Gemisches in den Formhohlraum 7 an der Kante 17 führt.
In der unteren Endstellung des Steuerkolbens 9 ist die Verbindung awii.-i.uen der Eintritt soff run S 3 bzw. k und der Mischkammer 5 unterbrochen. Die Komponenten werden in dieeer Kndt» teilung über je eine in dem Steuerkolben 9 befindliche MlckatrömiTiut 10 bzw. 11 und über je eine Rückführöffnung 1?, bzw, 13 zu den Rüokführleitungen 14 und I5 geleitet (Kreielaufförderung), Die untere Stirnfläche des Steuerkolbens 9 schließt iu dieser Stellung mit der Wand des Forniliohlraumes 7 &b»

Claims (3)

- τκ Schutzansprüche
1. Mischkopf zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff komponenten in einer Mischkammer, die eine zum Formwerkzeug führende Austrittsoffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsoffnung (6) der Mischkammer (5) in Fcrderrichtung des Gemisches querschnittserweiternd ausgebildet ist.
2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung der Austrittsoffnung (6) konische Gestalt hat (Konus 16), vorzugsweise unter einem maximalen Konuswinkel (Kegelöffnungswinkel) von etwa 8 .
3. Mischkopf nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mischkammer für jede Komponente eine Eintrittsöffnung, eine gegenüber dieser entgegengesetzt zur Förderrichtung versetzte Rückführöffnung und einen gemeinsamen Steuerkolben aufweist, der die Komponenten je nach seiner Stellung in die Mischkammer oder zu der jeweiligen Austritt söfinung leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Erweiterung in Förderrichtung bereits dicht hinter den Eintrittnöffnungen (3 und k) angeordnet ist.
Sha/H
DE7246832U Mischkopf Expired DE7246832U (de)

Publications (1)

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DE7246832U true DE7246832U (de) 1973-04-05

Family

ID=1288221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7246832U Expired DE7246832U (de) Mischkopf

Country Status (1)

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DE (1) DE7246832U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612812A1 (de) * 1976-03-25 1977-09-29 Bayer Ag Mischkopf zum vermischen mindestens zweier bei ihrer reaktion schaumstoff bildender komponenten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612812A1 (de) * 1976-03-25 1977-09-29 Bayer Ag Mischkopf zum vermischen mindestens zweier bei ihrer reaktion schaumstoff bildender komponenten

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