DE1504710B2 - Mischvorrichtung insbesondere zur verwendung bei der her stellung von polyurethan schaumstoffen - Google Patents
Mischvorrichtung insbesondere zur verwendung bei der her stellung von polyurethan schaumstoffenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/32—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with non-movable mixing or kneading devices
- B29B7/325—Static mixers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/42—Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrich- wand des Außenmantels berühren, und damit auch
tung, insbesondere zur Verwendung bei der Her- der schraubenförmige Kanal, der von der Innenstellung
von Polyurethan-Schaumstoffen, bestehend wand des Außenmantels, der Außenfläche sowohl
aus einem mit mindestens je einem Ein- und einem des kegelstumpfförmigen Einsatzes als auch der
Auslaß für die zu mischenden Komponenten ver- 5 der Schnecke begrenzt ist, sich vom Einlaß zum
sehenen kegelstumpfförmigen Außenmantel, einem Auslaß hin im Querschnitt verbreitern,
darin auf der gleichen Achse angeordneten kegel- Die besonderen Vorteile dieser Mischvorrichtung stumpfförmigen Einsatz sowie einem durch eine bestehen in erster Linie darin, daß nicht nur das Schnecke innerhalb des Außenmantels gebildeten Volumen des Mischraumes vom Eintritt zum Ausschraubenförmigen Kanal. Die erfindungsgemäße io laß zunimmt und somit ein Verstopfen praktisch Vorrichtung ist transportabel, hat keine bewegten ausgeschlossen ist, sondern daß die Vorprodukte für Teile und ermöglicht gute Vermischung durch tür- den Schaumstoff in die im Außenmantel ruhende bulente Strömung durch einen schraubenförmigen Schnecke eingeführt und unter Turbulenz gründlich Gang. zu einer homogenen Masse durchmischt werden,
darin auf der gleichen Achse angeordneten kegel- Die besonderen Vorteile dieser Mischvorrichtung stumpfförmigen Einsatz sowie einem durch eine bestehen in erster Linie darin, daß nicht nur das Schnecke innerhalb des Außenmantels gebildeten Volumen des Mischraumes vom Eintritt zum Ausschraubenförmigen Kanal. Die erfindungsgemäße io laß zunimmt und somit ein Verstopfen praktisch Vorrichtung ist transportabel, hat keine bewegten ausgeschlossen ist, sondern daß die Vorprodukte für Teile und ermöglicht gute Vermischung durch tür- den Schaumstoff in die im Außenmantel ruhende bulente Strömung durch einen schraubenförmigen Schnecke eingeführt und unter Turbulenz gründlich Gang. zu einer homogenen Masse durchmischt werden,
Seit der Einführung von Polyurethan-Schaumstof- 15 während sie sich mit wachsender Geschwindigkeit
fen sind die verschiedensten Mischvorrichtungen bei durch den schraubenförmigen Kanal mit sich erwei-
der Herstellung dieser Produkte verwendet worden. terndem Volumen hindurchbewegen.
Die bekannten Mischer reichen vom sehr einfachen Ein Ausführungsbeispiel der Mischvorrichtung
Typ, beispielsweise dem Drahtbügelmischer, in dem gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand
die Reaktionsteilnehmer in einer verhältnismäßig 20 der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist der
engen Kammer mit einem schnell rotierenden, im kegelstumpfförmige Außenmantel mit 1 bezeichnet;
wesentlichen aus starren Drahtschleifen bestehenden die obere Platte 2 kann in beliebiger passender Weise
Rührer gemischt werden, bis zu komplizierteren fest, beispielsweise durch Verschweißen, oder heraus-
Mischern, deren spezielle Einrichtungen die Korn- nehmbar am Außenmantel angeordnet sein, beispiels-
ponenten unter hohem Druck in die Reaktionsmasse 25 weise über Schraubgewinde. Die Einlasse 3 am
einspritzen und dadurch gutes Vermischen sicher- oberen Ende bestehen einfach aus bündig montierten
stellen, sowie speziell konstruierten Rührwerks- Rohrnippeln, die mit üblichen Einrichtungen zur
behältern mit schnell öffnenden und schließenden Zuführung der Komponenten verbunden sind. Die
Ventilen. Bei einem weiteren Mischertyp erfolgt Zahl der Einlasse ist freigestellt. Die Bodenplatte 4
das Vermischen der Komponenten in Form von 30 des Außenmantels ist herausnehmbar und wird
feinteiligen Tröpfchen, die aus einer Spritzpistole zweckmäßig mit Schraubgewinde eingesetzt. Sie ist
herausgeschleudert werden. Mischer der genannten mit wenigstens einem Auslaß 5 versehen.
Art sind in den USA.-Patentschriften 2 035 775, Der kegelstumpfförmige Einsatz 6, der im Ver-
2 730 433, 2 779 689, 2 868 518, 2 948 928, 2 957 203, hältnis zum kegelstumpfförmigen Außenmantel 1
2 990 380, 2 990 252 und 3 031271 beschrieben. 35 umgekehrt angeordnet ist, kann massiv oder hohl
Aus der USA.-Patentschrift 3 068 074 ist weiter- sein. Er wird in seiner Lage zwischen der oberen
hin eine Mischvorrichtung mit einem Rotations- Platte 2 und der Bodenplatte 4 gehalten, indem die
mischer mit schwach konischem Außenmantel be- Bodenplatte 4 unter Druck eingesetzt wird. An
kannt, auf dessen Hauptachse ein hohler Rotor mit diesem kegelstumpfförmigen Einsatz 6 ist eine
schraubenförmigem Gang angeordnet ist. Dieser 40 Schnecke 7 angeordnet, deren Windungen die
schraubenförmige Gang erstreckt sich über die ge- Innenwand des Außenmantels berühren. Die Zahl
samte axiale Länge des hohlen Rotors in dem der Windungen wird entsprechend der gewünsch-Raum
zwischen dem Rotor und der Innenseite des ten Länge des schraubenförmigen Durchganges ge-Außenmantels
und verbindet Eintritts- und Austritts- wählt. Die Schnecke bildet einen schraubenförmigen
Öffnung des Mischers. Zur Betätigung dieses Rota- 45 Kanal 8 von der oberen Platte zur Bodenplatte,
tionsmischers ist in jedem Falle neben dem Rotor, Dieser Weg wird von der Innenwand des Außender
sehr genau in den schwach konischen Behälter mantels und der Außenfläche sowohl des kegeleingepaßt
sein muß, um gute Mischergebnisse zu stumpfförmigen Einsatzes 6 als auch der Schnecke 7
erzielen, der zugehörige Motor mit Welle und Be- begrenzt. Durch den größer werdenden Abstand zwifestigungsvorrichtungen
für den Rotor erforderlich, 50 sehen dem kegelstumpfförmigen Einsatz und dem
und gerade diese ständig rotierenden Teile bedürfen kegelstumpfförmigen Außenmantel nimmt die Querder
ständigen Wartung und Pflege. Hinzu kommt schnittsfläche des Kanals stetig zu. Dies ist durch
noch, daß der in Richtung der Mischeraustrittsöff- die Buchstaben Λ und B angedeutet. Der Abstand
nung konisch zulaufende und sich damit verengende zwischen den aufeinanderfolgenden Gängen bleibt
Mischraum leicht verstopft. 55 konstant. In der Abbildung sind zusätzliche Einlaß-
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Öffnungen 9 dargestellt, durch die weitere Kompo-
Mischvorrichtung zu entwickeln, die insbesondere nenten eingeführt werden können. Die Wahl der
bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen Einführung durch Einlasse in der oberen Platte oder
verwendet werden kann und keine rotierenden Teile durch Eintrittsöffnungen seitlich im Außenmantel
aufweist, die durch einen Motor bewegt werden 60 hängt von den Wünschen des Herstellers ab. In
müssen, um sowohl einfacher in ihrem Aufbau als einigen Fällen ist es zweckmäßig, einen Teil der
auch betriebssicherer zu sein. Komponenten vorzumischen, bevor eine weitere
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs- Komponente eingeführt wird.
gemäß darin, daß die Teile der Mischvorrichtung Die Mischvorrichtung kann aus den verschiedenunbewegbar
fest miteinander verbunden sind, daß 65 sten Werkstoffen hergestellt werden. Als Metalle
der kegelstumpfförmige Einsatz im Außenmantel kommen Stahl, Messing, Aluminium, Nickel, Kupfer
im Verhältnis zu diesem umgekehrt angeordnet ist und viele handelsübliche Legierungen, beispielsweise
und daß die Schnecke, deren Windungen die Innen- die verschiedenen korrosionsbeständigen Stähle und
Monelmetall in Frage. Auch Kunststoffe, die durch die Reaktionsteilnehmer oder Lösungsmittel nicht
angegriffen werden, können als Konstruktionsmaterialien verwendet werden. Typische Beispiele solcher
Kunststoffe sind glasfaserverstärkte Epoxyharze und Polytetrafluorethylen.
Die Geschwindigkeit, mit der das Material durch den schraubenförmigen Kanal fließt, wird so eingestellt,
daß sich Turbulenz einstellt. Wenn während des Durchlaufs ein Gas gebildet oder eingeführt wird,
trägt die Anwesenheit von Blasen in der flüssigen Masse dazu bei, die Turbulenz aufrechtzuerhalten.
Diese turbulente Strömung ist meist durch eine Reynolds-Zahl von wenigstens etwa 3000 gekennzeichnet.
Gegebenenfalls können Leitbleche oder Zwischenwände in den schraubenförmigen Durchgang
eingebaut werden. Durch Bildung einer Vielzahl begrenzender Öffnungen wird auf diese Weise
die turbulente Strömung verstärkt. Diese Leitbleche bestehen einfach aus kleinen Stegen, die zwischen
den Windungen der Schnecke verlaufen und entweder am kegelstumpfförmigen Einsatz oder an der Außenwand
befestigt sind. Natürlich dürfen diese Leitbleche nicht so groß sein, daß sie die Strömung durch
den Durchgang verlangsamen. Vorzugsweise werden sie in regellosen Abständen im Durchgang angeordnet.
Die Abmessungen der Mischvorrichtung hängen von dem jeweiligen Verwendungszweck ab. Wenn
größere Durchsatzmengen erforderlich sind, wird natürlich ein größerer Mischer gebraucht. Diese
Mischvorrichtung läßt sich leicht an die Herstellung von Schaumstoffen anpassen. In diesem Fall kann
sie entweder zum Ausschäumen am Ort verwendet oder transportfähig ausgebildet werden. Sie kann
einerseits an fest eingebauten Apparaturen angebracht werden, um die Schaumstoffvorstufe in
Formen auf einem Förderband zu geben; andererseits ist es möglich, sie am Ende eines Schlauchs zu
befestigen und auf der Baustelle zum Eintragen von Schaum als Isolierung zwischen Trennwände oder
zum Besprühen von senkrechten oder waagerechten Flächen zu verwenden. Die Mischvorrichtung ist
besonders vorteilhaft für die Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen mit geschlossenen Zellen.
Eine Anordnung für die Zufuhr von Komponenten eines Schaumstoffs zur Mischvorrichtung ist in Chemical
Engineering Progress, 57, Oktober 1961, S. 40 bis 47, beschrieben.
Die Mischvorrichtung kann mit den verschiedensten Aufgabevorrichtungen verwendet werden. Die
Komponenten können über einen Mengenmesser oder eine Dosierpumpe zugeführt werden. Sie
können entweder unmittelbar von einem Behälter oder von einer Kreislaufleitung abgenommen werden,
so daß der Einsatz bei konstanter Temperatur gehalten werden kann. Beide Methoden sind bei der
Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen bekannt. Der aus der Mischvorrichtung austretende Schaum
kann unmittelbar in eine Form oder in einen Hohlraum eingetragen oder auf eine Fläche aufgebracht
werden, wobei es zweckmäßig sein kann, einen ringförmigen Luftstrom anzuwenden, der zur feinen
Verteilung des Schaums beiträgt. Die Luft kann rings um die Außenseite der Austrittsöffnung des Mischers
eingeführt werden.
Bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen ist es bekanntlich allgemein üblich, die
Apparaturen nach dem Gebrauch mit einem Lösungsmittel zu spülen. Bei der Mischvorrichtung gemäß
der Erfindung wird das Lösungsmittel zweckmäßig durch eine der oberen Öffnungen eingeführt.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengenangaben auf das Gewicht, falls nicht anders
angegeben.
Die in den folgenden Versuchen verwendete Mischvorrichtung wurde bereits in Verbindung mit der
Abbildung beschrieben. Der Außenmantel 1 besteht aus korrosionsbeständigem Stahl und hat eine Höhe
von 152 mm; sein Durchmesser am oberen Ende beträgt 57 mm und am Boden 76 mm. Die beiden
Einlasse 3 haben einen Durchmesser von 9,5 mm und der Auslaß 5 einen Durchmesser von 13 mm.
Eine seitliche Einlaßöffnung 9 in der Nähe des oberen Endes des Außenmantels hat einen Durchmesser
von 6,4 mm. Die Schnecke 7 im Mantel besteht aus nichtrostendem Stahl von 1,3 mm Dicke
bei einem senkrechten Abstand von 5 mm zwischen den Gängen. Die Tiefe der Gänge nimmt von
12,7 mm am oberen Ende der Schnecke auf 27 mm am Boden der Schnecke zu. Die Schnecke hat insgesamt
20 Windungen. Das freie innere Volumen des Mischers beträgt insgesamt 311 cm3. Die Querschnittsfläche
des schraubenförmigen Kanals beträgt am Beginn 0,65 cm2 und am Ende 1,4 cm2.
Die mittlere Länge des Weges beträgt 356 cm.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mischvorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, bestehend aus einem mit mindestens je einem Ein- und einem Auslaß für die zu mischenden Komponenten versehenen kegelstumpfförmigen Außenmantel, einem darin auf der gleichen Achse angeordneten kegelstumpfförmigen Einsatz sowie einem durch eine Schnecke innerhalb des Außenmantels gebildeten schraubenförmigen Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Mischvorrichtung unbewegbar fest miteinander verbunden sind, daß der kegelstumpfförmige Einsatz (6) im Außenmantel (1) im Verhältnis zu diesem umgekehrt angeordnet ist und daß die Schnecke (7), deren Windungen die Innenwand des Außenmantels (1) berühren, und damit auch der schraubenförmige Kanal (8), der von der Innenwand des Außenmantels, der Außenfläche sowohl des kegelstumpfförmigen Einsatzes (6) als auch der der Schnecke (7) begrenzt ist, sich vom Einlaß (3) zum Auslaß (5) hin im Querschnitt verbreitern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1964-05-20 GB GB20889/64A patent/GB1030061A/en not_active Expired
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |