DE7243946U - Mehrstaenderpresse, insbesondere zweistaenderpresse - Google Patents
Mehrstaenderpresse, insbesondere zweistaenderpresseInfo
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- DE7243946U DE7243946U DE19727243946 DE7243946U DE7243946U DE 7243946 U DE7243946 U DE 7243946U DE 19727243946 DE19727243946 DE 19727243946 DE 7243946 U DE7243946 U DE 7243946U DE 7243946 U DE7243946 U DE 7243946U
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- press
- stander
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
Description
MASCHINENFABRIK ViEINGAR1ISN A-G
798 7 Weinqarten/Württ.
798 7 Weinqarten/Württ.
Mehrständerpresse, insbesondere Zweiständerprosse
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Mehrständerpresse,
insbesondere Zweiständerpresse zum Ausschneiden bzw. Ausstanzen von Platinen beliebiger Formgebung aus einem Materialband,
wie Blechband etc«, wobei der Schnitt ausserhalb der Symmetrieachse der Presse liegt und die Kraftübertragung vom
Antrieb auf den Stössel über eine beliebig grosse Anzahl von Pleuel erfolgt.
Sollen auf Pressen beispielsweise Platinen aus einem Blechband ausgeschnitten bzw. ausgestanzt werden, so muss darauf geachtet
werden, dass die Resultierende aller Schnittkräfte (Kraftzentrum
möglichst mittig am Stössel angreift, da bei einer unsymmetrischen Belastung des Stössels die Gefahr eines Verkantens gegeben
ist. Infolge einer unsymmetrischen Belastung des Stössels kommt es leicht zu Überlastungen einiger seiner Antriebsglieder (Pleuel),
während andere dagegen nur unwesentlich beansprucht werden.
Die unsymmetrische Belastung des Stössel bewirkt ausserdem eine
ungleichmässige Aufteilung der beispielsweise von den Zugankern, die die einzelnen Pressenteile zusammenhalten, aufzunehmenden
Reaktionskräfte. Auch hier können die Überlastungen auftreten, die unerwünscht sind.
Da aber ein aussermittiges Schneiden bzw. Stanzen von Platinen
oftmals nicht zu vermeiden ist, müssten die Pressen in diesem Falle bedeutend steifer als unbedingt erforderlich ausgebildet
werden, wobei allerdings zwangsläufig die weniger belasteten Bauheile der Presse dann erheblich überdimensioniert wären. Die FoI
ge hiervon wären zu schwere Pressenkonstruktionen, die ausserdem erheblich kostspieliger sind und dadurch die Wirtschaftlichkeit
eines Pressenbetriebes insgesamt negativ beeinflussen würden.
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Pel einer aussermittigen Belastung einer symmetrisch gebauten
I Presse erfolgt darüberhinaus die Auffederung des Tisch- und
!Kopfnhückes nicht mehr parallel, was zwangsläufig zu einem vor-
; zeitigen Verschleiss der an sich teueren und komplizierten V/erkl^eiice
führen muss.
Hier setzt nun die vorliegende Neuerung ein und hat sich zur Aufgabe
gestellt, die vorerwähnten Nachteile bei einer Presse der eingangs beschriebenen Ausführung mit einfachsten Mitteln zu vermeiden
.
Zu diesem Zweck wird gemäss der Neuerung vorgeschlagen, dass die
Pleuel symmetrisch zum ausserhalb der Symmetrieachse der Presse liegenden Kraftzentrums angeordnet sind.
Dabei ist es bei einer Hehrständerpresse, bei welcher das Kopf-I
stück, die Ständer und der Tisch über Zuganker miteinander ver-I bunder, und verspannt sind, von Vorteil, dass die Zuganker und
I Stander entsprechend ihrer unterschiedlich grossen Belastung eine
diesem Rechnung tragende unterschiedliche Formgebung aufwei-
! sen. Die gleiche Lehre kann auch bei solchen Mehrständerpressen
j rip.cewandt werden, bei denen das Kopfstück, die Ständer und der
j Tisch aus einem einteiligen Körper bestehen. Hier werden praktisch
nur die Ständer entsprechend ihrer unterschiedlich grossen Belastung eine diesem Rechnung tragende unterschiedliche Formgebung
erhalten.
Ein weiteres Merkmal gemäss der Neuerung wird darin gesehen, das die Biegequerschnitte von Kopfstück und Tisch über die tragende
Länge nicht konstant sind, sondern zur Erzielung einer symmetrischen Durchbiegung im Bereich des Stanzwerkzeuges einer der unsymmetrischen
Belastung entsprechende Formgebung aufweisen.
Wie ersichtlich, zeigt die Neuerung einen Weg, die gestellte Aufgabe
ohne irgendwelchen Aufwand einwandfrei zu lösen.
Die Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Aur.führiinq.sbeispiel schematisch darstellt, näher erläutert.
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: it*·
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäss ausgebildeten
Mehrständerpresse.
Die dargestellte Presse besteht beispielsweise im wesentlichen aus dem Tisch 1, zwei Ständern 2 und 3 und dem Kopfstück 4. Im
Kopfstück 4 ist mit Abstand zur Symmetrieachse 5 der Presse die Kurbelwelle 6 gelagert. An ihr greifen zwei symmetrisch zum im
Abstand von der Symmetrieachse 7 der Presse befindlichen Kraftzentrum 8 angeordnete Pleuel 9 und 10 an. Letztare greifen wiederum
am Stössel 11 an, der das nicht gezeigte Werkzeugoberteil zum Ausschneiden der Platinen aus dem Blechband 12 tragt.
Die Reaktionskraft zum beim Ausschneiden der Platinen auftretenden
Kraftzentrum 8 (Resultierende aller Schnittkräfte) wird von den Ankern 13, 14, 15 und 16 aufgenommen, deren Durchmesser so
gewählt wuraen, dass die auftretenden Spannungen und somit auch die Dehnungen überall gleich gross sind. In dem hier gezeichneten
Ausführungsbeispiel weist auf Srund der Lage der Pleuel 9 und 10 zum Kraftzentrum 8 und dessen Lage zu den Zugankern 13,
14, 15 und 16 der Zuganker 13 den kleinsten und der Zuganker 16 den grössten Durchmesser auf. Die Durchmesser der Zuganker 14
und 15 liegen entsprechend dazwischen.
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Claims (1)
1. Mehrständerpresse, insbesondere Zweiständerpresse zum Aasschneiden
bzw. Ausstanzen von Platinen beliebiger Formgebung aus einem Materialband, wie Blechband etc., wobei der Schnitt
ausserhalb der Symmetrieachse der Presse liegt und die Kraftübertragung vom Antrieb auf den Stössel über eine beliebig
grosse Anzahl von Pleuel erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuel (9, 10) symmetrisch zum ausserhalb der Symmetrieachse (7) der Presse liegenden Kraftzentrum (8) angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuel (9, 10) symmetrisch zum ausserhalb der Symmetrieachse (7) der Presse liegenden Kraftzentrum (8) angeordnet sind.
7243946 OZ. 12.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243946 DE7243946U (de) | 1972-11-30 | 1972-11-30 | Mehrstaenderpresse, insbesondere zweistaenderpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243946 DE7243946U (de) | 1972-11-30 | 1972-11-30 | Mehrstaenderpresse, insbesondere zweistaenderpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243946U true DE7243946U (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=31955884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727243946 Expired DE7243946U (de) | 1972-11-30 | 1972-11-30 | Mehrstaenderpresse, insbesondere zweistaenderpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7243946U (de) |
-
1972
- 1972-11-30 DE DE19727243946 patent/DE7243946U/de not_active Expired
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