DE7243589U - Vorrichtung zum selbsttätigen Auf falten flach zusammengefalteter Reklame und/oder Schaustellungseinnchtungen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Auf falten flach zusammengefalteter Reklame und/oder SchaustellungseinnchtungenInfo
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Description
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Patentanwalt ' £~\
Richard Fuchs ^
ο;;,'ηοα.!ιοίΓη
Sudetenstraße 2
Sudetenstraße 2
Ludwig Scheer & Co. Kommanditgesellschaft Offsetdruckerei u. Buchbinderei Marktheidenfeld
Vorrichtung zum selbsttätigen Auffalten flach zusammengefalteter Reklame- und/oder Schaustellungseinrichtungen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auffalten
flach zusammengefalteter Reklame- und/oder Schaustellungseinrichtungen aus Karton, Kunststoff oder dgl., insbesondere
Stehplakate, Schau- und Verkaufsständer mit oder ohne Warenbehälter usw..
Es ist bekannt (DT-Gbm 6 609 002 und DT-Gbm 7 011 681), derartige flach zusammengefaltete Einrichtungen durch vorgespannte
elastische Zugorgane, wie beispielsweise Gummibänder oder Gummischnüre, selbsttätig am Aufstellungsort in die räumliche
Gebrauchsform zu entfalten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß selbst bei Überdimensionierung und hochwertiger Qualität
der Gummibänder oder Gummischnüre deren Zugwirkung unzulässig otark nachläßt, wenn die Einrichtungen über längere Zeitspannen
im zusammengefalteten Zustand gehalten werden. Durch diese Erlahmung der elastischen Zugorgane geht aber der erwünschte
"Springeffekt" verloren und die Aufstellung der Einrichtungen erfordert dann zusätzliche manuelle Arbeit.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, leicht zu montierende, preiswerte Vorrichtung zum selbsttätigen Auffalten
flach zusammengefalteter Einrichtungen der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die unabhängig von der Zeitdauer,
in der sich die Einrichtungen im zusammengefalteten Zustand befinden, stets ein einwandfreies Entfalten oder "Aufspringen"
der Einrichtungen in die räumliche Gebrauchsform gewährleistet.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den aufzufaltenden Teilen der Einrichtung eine oder
mehrere Kegelstumpffedern angeordnet sind, deren Windungen im
zusammengefalteten Zustand der Teile in einer Ebene liegen. Derartige Federn können über lange Zeitspannen im zusammengedrückten
Zustand gehalten werden, ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen, sind verhältnismäßig preiswert und einfach an den
aufzufaltenden Teilen der Reklame- und/oder Schaustellungseinrichtungen zu befestigen. Dadurch, daß die Windungen der
Kegelstumpffedern im zusammengefalteten Zustand der Teile ineinandergreifen und in einer Ebene liegen, beanspruchen diese
Federn bei flach zusammengefalteter Einrichtung nur jehr
wenig Platz, so daß sie das erforderliche flache Zusammenlegen der Einrichtungen praktisch nicht beeinträchtigen. Ein weiterer
Vorteil solcher Federn besteht darin, daß sie im zusammengedrückten Zustand eine erhebliche Kraft speichern, eine beträchtliche
wirksame Länge aufweisen (großer Federweg) und damit dem Konstrukteur eine relativ große Freizügigkeit hinsichtlich
der Auswahl ihrer Einbauetelle geben.
· · · t III!··
Zweckmäßig werden die Enden der Kegelstumpffedern in nach außen verdeckten Schlitzen der aufzufaltenden Teile verankert,
Man braucht in diesem Pail die Enden der Federn lediglich in
diese Schlitze einzustecken und anschließend kann man die Teile flach zusammenlegen.
Die Kegelstumpffedern weisen einen runden Drahtquerschnitt auf und ihre Enden sind vorteilhaft abgeflacht, so daß sie
weniger Einbauplatz beanspruchen und gleichzeitig eine erwünschte größere Auflagefläche besitzen.
Wenn die aufzufaltenden Teile der Einrichtung doppelwandig
ausgebildet sind, kann man zweckmäßig die Enden der Kegelstumpffedern zwischen den beiden Wänden der aufzufaltenden
Teile verankern oder einbetten, wobei sich in diesem Fall der abgeflachte Querschnitt der Federenden besonders günstig
auswirkt.
Ferner kann man wenigstens ein Ende der Kegelstumpffeder auf dem Rand eines aufzufaltenden Teiles der Einrichtung selbstklemmend
aufstecken, wenn der Abstand des Randes dieses Teils zu seiner FaIt- oder Biegelinie relativ gering ist, wie c.B.
bei Stützwangen für Rsklamestäno.er oder Stehplakate.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß wenigstens ein Ende der Kegelstumpffeder in einer an der
Innenseite eines aufzufaltenden Teils der Einrichtung befestigten taeohenartigen Halterung eingesteokt ist. Eine
solche Halterung ist dann zweckmäßig, wenn das aufzufaltende Teil z.B. einwandig und aus relativ schwachem Material hergestellt
ist. Die taschenartige Halterung bildet in einem solchen Pail das erforderliche abstützende und versteifende
Element für das betreffende Federende.
Ferner kann mindestens eines der aufzufaltenden Teile der Einrichtung
eine Ausnehmung aufweisen, die im zusammengefalteten Zustand der Einrichtung die flach zusammengedrückte Kegelstumpffeder
aufnimmt. Diese "Einbettung" der flach zusammengedrückten Kegelstumpffeder in das eine und/oder andere aufzufaltende
Teil setzt voraus, daß letztere eine entsprechende Wanddicke aufweisen.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine Schrägansicht eines Teils eines Reklameständers oder Stehplakats mit einer aufgefalteten Stützwange in etwa
horizontaler Lage;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Teils eines portalartigen Ständers von innen im aufgefalteten Zustand, der zur Aufnahme
eines nicht gezeigten Warenbehälters dient;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Teil-Schrägansicht des portalartigen
Ständers, jedoch mit einer anderen Anordnung der Kegelstumpffeder und
Pig. 4 eine weitere der Pig. 2 ähnliche Teil-Schrägansicht des portalartigen Ständers, die noch eine Anordnungsmöglichkeit
der Kegelstumpffeder veranschaulicht.
Mit 1 ist die Rückwand einer liegend dargestellten Reklameeinrichtung
aus Karton bezeichnet,, die aus einem Reklameständer, Stehplakat einer Schautafel oder dgl. bestehen kann. An
der Rückwand 1 ist über eine Biegelinie 2 eine Stützwange 3 angelenkt, die im flach zusammengefalteten Zustand der Einrichtung
während des Versands oder der Lagerung gegen die Rückwand 1 gelegt ist. Eine Kegelstumpffeder 4, deren Windungen
im zusammengefalteten Zustand der Teile 1 und 3 in einer Ebene liegen, ist mit einem Ende 5 in einen Schlitz 6 in der
Rückwand 1 eingesteckt, während das andere Ende 7 der Kegelstumpffeder selbstklemmend auf den Rand 8 der Stützwange 3
aufgesteckt ist. Wenn am Aufstellungsort die Versandhülle (nicht gezeigt) von der Reklameeinrichtung abgezogen wird,
bewirkt die Kegelstumpffeder 4 ein selbsttätiges Aufspringen der Stützwange 3 in die in Pig. I gezeigte Stützposition,
so daß die Reklameeinrichtung, im Schnitt gesehen, einen Winkel bildet, der die erforderliche Standfestigkeit der
Reklameeinrichtung gewährleistet. Es sei bemerkt, daß in Abhängigkeit von der Größe dieser Reklameeinrichtung mehrere
solcher Kegelstumpffedern 4 zwischen den Teilen 1 und 3 vorgesehen
sein können und die in Pig. I gezeigte Anordnung auch spiegelbildlich ausgeführt sein kann, so daß, im Schnitt
gesehen, ein U-förmiger Ständer entsteht, wenn die Stützwangen durch ihre zugeordneten Kegelstumpffedern in ihre
Stützpositionen ausgeschwenkt sind. Nicht gezeigte Anschläge
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begrenzen in bekannter Welse diese Ausschwenkung der Stützwange(n).
Pig. 2 veranschaulicht einen Teil eines umgekehrten, portalartigen,
aus Karton bestehenden Ständers 10 von innen. Dieser
portalartige Ständer enthält eine Kopfplatte 11, von der in Fig. 2 die Innenseite zu sehen ist. Auf der Kopfplatte kann
ein nicht dargestellter Warenbehälter oder dgl. lösbar befestigt werden. An den gegenüberliegenden schmalen Seiten
der Kopfplatte sind entlang Biegelinien 12 Standfüße 13 angelenkt. Entlang den gegenüberliegenden Längsseiten der Kopfplatte
11 und Standfüße 13 sind Versteifungswände 15 bzw. 14 durch Biegelinien 17 bzw. 16 gelenkig angebracht. Die Standfüße
13 und Versteifungswände 14 und 15 können für Versandoder Lagerzwecke gegen die Innenseite der Kopfplatte 11 gefaltet
werden, so daß man ein platzsparendes, im wesentlichen flaches Gebilde erhält. Im Bereich der vier Ecken der Kopfplatte
Il sind Schlitze 18 vorgesehen, die nach außen verdeckt
sind und in denen das eine Ende 19 einer Kegelstumpffeder 4 a eingesteckt ist, deren anderes Ende 20 in einen
nach außen verdeckten Schlitz 21 in der Versteifungswand 15
eingesteckt ist, die zu diesem Zweck einen nach innen umgebogenen aussteifenden Randabschnitt 15 a aufweist. Mit anderen
Worten, das Ende 20 ist zwischen der Versteifungswand 15 und deren Randabschnitt 15 a befestigt. Wenn der portalartige
Ständer 10 flach zusammengelegt ist, sind die vier Kegelstumpffedern 4 a, von denen in Fig. 2 nur eine gezeigt ist,
zwischen den Versteifungswänden 15 und der Kopfplatte 11 eingebettet und so zusammengedrückt, daß ihre Windungen plate-
III! Il
sparend in einer Ebene liegen. Der zusammengefaltete portal <artige
Ständer 10 wird für Versandzweoke vorteilhaft in eine passende Hülse eingeschoben, und wenn diese am Aufstellungsort
von dem Ständer 10 abgezogen wird, bewirken die vier Federn 4 a ein selbsttätiges Auffalten bzw. "Aufspringen"
des portalartigen Ständers in seine Gebrauchsform, wobei die Versteifungswände 14 und 15 das Ausschwenken der Standfüße 13
in ihre Stützpositionen begrenzen. Bei größeren portalartigen Ständern 10 können in entsprechender Weise auch mehr als zwei
Kegelstumpffedern 4 a zwischen einer Versteifungswand 15 und der Kopfplatte 11 angeordnet sein.
Fig. 3 veranschaulicht ebenfalls einen Tsil des in Fig. 2
gezeigten portalartigen Ständers 10 von innen und in umgekehrter Lage mit ausgeschwenkten Standfüßen 13. Das Auffalten
des portalartigen Ständers 10 in seine räumliche Gebrauchsform erfolgt hier jedoch nur durch zwei Kegelstumpffedern 4 b,
die zwischen der Kopfplatte 11 und den beiden Standfüßen 13 eingeschaltet sind. Zu diesem Zweck ist die Kopfplatte 11
neben ihren zwei Schmalseiten mit nach außen verdeckten Schlitzen 22 versehen, in denen das eine Ende 23 der Kegelstumpffedern
4 b verankert ist, deren anderes Ende in einer taschenartigen Halterung 24 eingesteckt ists die an der Innenseite
der Standfüße 13 angeklebt ist. Diese Halterung besteht aus einem entlang einer mittigen Biegelinie zusammengefalteten
Kartonstreifen. Wenn der Ständer 10 nach Fig. 3 flach zusammengefaltet ist, liegen die Windungen der beiden Federn 4b
in platzsparender Weise in einer Ebene zwischen der Kopf
platte 11 und den Standfüßen 13.
Fig. 4 zeigt eine weitere abgeänderte Anordnung der Kegelstumpffedern
in dem portalartigen Ständer 10. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind im Bereich der vier Ecken der Kopfplatte
11 Kegelstumpffedern 4 c zwischen den Standfüßen 13 und Versteifungswänden 14 eingeschaltet. Zu diesem Zweck
weisen die Standfüße 13 nach außen verdeckte Schlitze 25 und die Versteifungswände 14 nach außen verdeckte Schlitze 26 auf,
in denen die gegenüberliegenden Enden der Kegelstumpffedern
4 c eingesteckt sind. Wenn dieser portalartige Ständer 10 flach zusammengefaltet ist, liegen die Windungen der Federn 4 c
platzsparend in einer Ebene zwischen den Standfüßen 15 und den Versteifungswänden 14.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 bewirken nach dem Abziehen der oben erwähnten Versandhülse die zwei Federn
4 b bzw. die vier Federn 4 c ebenfalls das selbsttätige Auffalten bzw. "Aufspringen" des portalartigen Ständers 10 in
seine räumliche Gebrauchsform.
Wenn die Enden der Kegelstumpffedern in Schlitzen in den aufzufaltenden
Teilen eingesteckt werden, ist es zweckmäßig, den runden Drahtquerschnitt an den Enden abzuflachen. Wenn beispielsweise
die Kopfplatte 11 und die Versteifungswände des portalartigen Ständers 10 doppelwandig ausgebildet sind, können
die abgeflachten Enden der Kegelstumpffedern 4 a bis 4 c vorteilhaft zwischen den beiden Wänden dieser Elemente eingebettet
werden.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auffalten flach zusammengefalteter
Reklame- und/oder Schaustellungseinrichtungen aus Karton, Kunststoff oder dgl., insbesondere Stehplakate, Schau-
und Verkaufsständer mit oder ohne Warenbehälter usw., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufzufaltenden Tel'en (1,3;
11, 13, 14 und 15) der Einrichtung eine oder mehrere Kegelstumpffedern (4; 4a, 4b, 4c) angeordnet sind, deren Windungen
im zusammengefalteten Zustand der Teile in einer Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kegelstumpffedern (4; 4a, 4b, 4c) in nach außen
verdeckten Schlitzen (6; 18, 21, 22, 25 und 26) der aufzufaltenden
Teile verankert sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelstumpffedern einen runden Drahtquerschnitt
aufweisen und ihre Enden abgeflacht sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufzufaltenden Teile der Einrichtung doppelwandig ausgebildet und die Enden der Kegelstumpffedern zwischen
den beiden Wänden der aufzufaltenden Teile verankert sind.
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Ende (7) der Kegelstumpffeder (4) auf dem Rand (8) eines aufzufaltenden Teils (3) der Einrichtung
selbstklemmend aufgesteckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende der Kegelstumpffeder
(4 b) in einer an der Innenseite eines aufzufaltenden Teils (13) der Einrichtung (10) befestigten taschenartigen
Halterung (24) eingesteckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der aufzufaltenden Teile der Einrichtung eine Ausnehmung aufweist, die im zusammengefalteten Zustand
der Einrichtung die flach zusammengedrückte Kegelstumpffeder aufnimmt.
Publications (1)
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