DE724235C - Kuehleranordnung fuer Flugzeuge - Google Patents

Kuehleranordnung fuer Flugzeuge

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Publication number
DE724235C
DE724235C DED80672D DED0080672D DE724235C DE 724235 C DE724235 C DE 724235C DE D80672 D DED80672 D DE D80672D DE D0080672 D DED0080672 D DE D0080672D DE 724235 C DE724235 C DE 724235C
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
arrangement according
diffuser
cooling air
nozzle
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Expired
Application number
DED80672D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Artur Weise
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724235C publication Critical patent/DE724235C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kühleranordnung für Flugzeuge Der Widerstand eines. eingebauten Kühlers setzt sich zusammen aus dem inneren Kühlerwiderstand, der durch den Impulsverlust der den Kühler durchstreichenden Luft gegeben ist, und dem äußeren Widerstand, den die Reibung an den aus der Flugzeugzelle .herausragenden Teilen des Kühlereinbaus und Strömungsinterferenzen verursachen. Der innere Kühlerwiderstand hat bei gewähltem Düsenverengungsverhältnis und Durchflußgrad einen theoretischen unteren Grenzwert, dem man sich besonders durch Wahl eines Diffusors mit gutem Wirkungsgrad annähern kann; der äußere Kühlerwiderstand wird um so kleiner, je weniger der Kühlereinbau aus der Zelle herausragt.
  • Kühleranordnungen, bei denen der Kühlerblock mehr als zur Hälfte in den Rumpf, die Tragflächen usw. hineingezogen ist und Anordnungen, die vor dem Kühlerblock einen Diffusor aufweisen, sind bereits bekannt. Je weiter der Kühlerblock bei diesen Anordnungen in. die Zelle hineingezogen wird, desto schwieriger ist es, einen ohne Knick verlaufenden, sich sanft erweiternden Diffusor zu bauen.
  • Weitere Schwierigkeiten macht der Kühlereinbau, wenn vor dem Diffusor schon eine lange, strömungsbespülte Fläche liegt, auf der schon eine dicke Grenzschicht angelaufen ist. Das gilt z. B. dann, wenn der Kühler in einer an sich konstruktiv sehr vorteilhaften Anordnung hinter dem Holm des Flügels hängt. Die Flügelgrenzschicht gibt dann, wie auch schon Versuche gezeigt haben, durch den vor der Kühlerstirnfläche nötigen Druckanstieg zu starken Strömungsablösungen Anlaß, die den Durchfluß und den Diffusorwirkungsgrad stark herabsetzen.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die erfindungsgemäße Anordnung verhindert. Die Erfindung besteht aus einer Vereinigung einer Reihe von Maßnahmen.
  • Die Abb. 1 bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
  • Der Kühlerblücka wird, wie bekannt, mehr als zur Hälfte in die Zelle, z. B. in den Rumpf oder .eine Gondel oder den Tragflügel b, hineingezogen. Es ist vorteilhaft, den herausragenden Teil der Stirnfläche so groß zu bemessen, daß sein Anteil an der gesamten Stirnfläche etwa der Durchflußzahl im Schnellflug entspricht.
  • Der diffusorartige Teil c des Kühlluftführungskan.als wird, wie bereits vorgeschlagen, kurz, mit großem Erweiterungswinkel (mehr als 12°) ausgeführt, so daß der Ausschnitt aus der Zelle nur klein zu sein braucht, ,also z. B., beim Kühlereinbau im Flügel der Holm unberührt bleiben kann. Durch den kurzen Diffusor bei weit eingezogenem Kühlerblock ergibt sich eine Abknickung der Diffusorachse gegen die Strömungsrichtung. Der Knicke zeigt sich besonders an der in der Zelle liegenden Diftusorwandd, die einen steilen Winkel a gegen die Flugrichtung bildet.
  • Außer den .obengenannten Merkmalen werden nun gemäß der Erfindung eine,oder mehrere an sich bekannte Absaugeöffnungen, z. B. in Form von Ansaugschlitzen f, in der Nähe des Knickes e der einspringenden Diffusorwandd angebracht, durch die die vor dem Diffusor angelaufene Grenzschichtluft abgesaugt wird. Die Absaugung kann auch so: weit verstärkt werden, daß außer der Grenzschicht auch ein Teil der gesunden Strömung in den Schlitz hineingerissen wird.
  • Die Vorteile dieser Anordnung sind folgende: Durch das Einziehen des Kühlers werden die äußeren Reibungs- und Interferenzwiderstände, wie auch durch Versuche bestätigt wurde, bis auf einen sehr kleinen Rest vermindert. Die Absaugung, besonders die verstärkte, zwingt durch Grenzschichtbeseitigung und Senkenwirkung den Kühlluftstrom in die geknickte Bahn des Diffuso:rs. Dieser wird von der Strömung auch in seinem einspringenden Teil voll ausgefüllt und erreicht dadurch einen guten Wirkungsgrad. Der Energieaufwand für die Förderung der Absaugluft ist geringfügig, wenn man sie geeignet führt.
  • Die Grenzschichtabsaugung als solche ist bekannt, Das Neue und Erfinderische wird darin gesehen, daß durch an sich ohne Anwendung der Absaugung nicht vorteilhafte, einzeln bekannte Baumaßnahmen, Hineinziehen des Kühlers in die Zelle, Anordnung eine: stark abgeknickten, steilen Diffusors die Vor aussetzung geschaffen wird, um durch Hin zun.ahme der Absaugung eine neue Anordnung zu bekommen, die einen Kühlereinbau ergibt der sich als vorteilhaftester aller bisher bekanntgewordenen Kühlereinbauten erwieser. hat. jede Einzelmaßnahme der Kombination bekommt ihren Sinn :erst im Verein mit den übrigen: denn der weit eingezogene Kühler wird wegen der im Flugzeug immer sehr beschränkten Raumverhältnisse nur tragbar, wenn ein kurzer, steiler Diffusor angewandt wird; dieser bekommt notwendigerweise außer einem ungünstigen, großen Erweiterungswinkel noch einen sehr störenden Knick, dem die Strömung nur durch Grenzschichtabsaugung und Senkenwirkung folgen kann.
  • Die Beschaffenheit des Unterdruckes für die Absaugung kann durch ein Gebläse erfolgen. Einfacher, billiger und, wie die Versuche gezeigt haben, ausreichend ist es, natürlichen Unterdruck der Strömung für die Luftförderung heranzuziehen. Zu diesem Zweck werden die Absaugeöffnungen über Kanäle g (Abb. i) mit Öffnungen h in der Zellenoberfläche verbunden, in deren Umgebung im Flugzeug Unterdruck herrscht. Durch den Austritt der gebremsten Absaugeluft könne» schädliche Interferenzwiderstände auftreten. Das wird in Verbindung mit den oben, beschriebenen Maßnahmen baulich vorteilhaft und auf Grund von Versuchsergebnissen sehr wirkungsvoll dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnungen lt, wie es Abb. 2 zeigt, für die Absaugeluft an das Endei des düsenartig sich verengenden Kühlluftführungskanals k gelegt werden. Diese Stelle liegt nämlich entweder am Ende des Flügels, so daß der abgebremste Luftstrom keine Ablösungen an nachfolgenden Flächen mehr hervorrufen kann, oder wenn noch Flächen nachfolgen, ist sowieso die schädliche Wirkung des gebremsten Kühlluftstromes vorhanden, die durch den Absaugestrom, wenn dieser, wie gekennzeichnet, zwischen Zellenwand und Kühlluftstrom austritt, nur vermindert werden kann, da die Absaugeluft im allgemeinen weniger Energie verloren hat als die Kühlluft. Diese Anordnung ist auch regeltechnisch günstig, da bei Ausspreizen der Kühlerklappe nt der Unterdruck nicht nur für den Kühlluftstrom, sondern auch für die Absaugung größer wird, die Senkenwirkung der Absaugung also entsprechend dem größeren Durchfluß steigt, wie es auch nötig ist, um die ablenkende Kraft der Senke zu erhalten.
  • Bei der vorstehend besprochenen Anordnung der Absaugeluft,austrittsöffnung kann die Unterbringung der Umgehungsleitung g gemäß Abb. 2 Schwierigkeiten machen. Oft kann man den Kühler leicht umgehen, wenn man nach Abb.3, die einen Schnitt in Spannweitenrichtung darstellt, die Luftleitung seitlich in den zwischen Kühlerblock a und Verkleidungswand Z gebildeten Zwischenraum legt.
  • Es muß selbstverständlich danach gestrebt werden, den Energieverlust der Absaugeluft in der Absaugeleitung möglichst klein zu halten, um nicht zusätzliche Widerstände durch die Absaugung zu bekommen. Wenn man mit hoher Geschwindigkeit absaugt, wird man den Absaugeluftkanal g gleich hinter der Absaugeöffnung, beispielsweise dem Schlitz f (vgl. Abb. i und 2), als schlanken Diffusor erweitern und die Luft dann durch einen gleichbleibenden größeren Querschnitt mit geringer Geschwindigkeit, also auch geringem Druckverlust, zu der Austrittsöffnung lt fließen lassen, wo sie gegebenenfalls wieder beschleunigt werden kann.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Kühleranordnung für Flugzeuge, bei der der Kühlerblock mehr als zur Hälfte in die Zelle, z. B. den Tragflügel, den Rumpfoder die Gondel, hineingezogen und an der Stelle des größten Querschnittes eines diffusorartig sieh erweiternden und düsenartig sich wiederverengenden Kühlluftführungskanals eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Lufteintritts in den Kühlluftführungskanal Absaugeöffnungen (f ) vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der an die Absaugeöffnungen anschließende Absaugekanal (g) diffus@orartig erweitert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel des Absaugediffusors kleiner iss als der des Kühlluftdiffusors. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Absaugekanal (g) vor seiner Austrittsöffnung (h) wieder düsenartig verengt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugekanäle (g) seitlich neben dem Kühlerblock verlegt sind. *
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abs.augekanäle (g) in Öffnungen (lt) an der Zellen-@oberfläche münden, in deren Umgebung Unterdruck herrscht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffmmg (h) für die Absaugeluft am Ende (i) des düsenartig sich verengenden Kühlluftführungskanals liegt.
DED80672D 1939-06-20 1939-06-20 Kuehleranordnung fuer Flugzeuge Expired DE724235C (de)

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ID=7063334

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DE (1) DE724235C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746905C (de) * 1940-12-24 1944-12-27 Einrichtung zur Verhinderung des Abreissens der Stroemung in steilwandigen Diffusoren
US3536278A (en) * 1966-06-29 1970-10-27 British Aircraft Corp Ltd Space vehicle radiators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746905C (de) * 1940-12-24 1944-12-27 Einrichtung zur Verhinderung des Abreissens der Stroemung in steilwandigen Diffusoren
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