DE7242195U - Vorrichtung zur Sicherung von Befestigungsschrauben - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 15. NOV. 1972 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50

Unser Zeichen: VPA 72/3257 La/Syr

Anordnung zur Sicherung von Befestigungsschrauben

: Die Neuerung bezieht aich auf eine Anordnung zur Sicherung

von Befestigungsschrauben in Durchgangslöchern von zu be-

* festigenden Teilen mittels auf das Gewinde aufgebrachter

Sicherungsscheiben.

! Bei bekannten Anordnungen der obengenannten Art sind die Be-

^f festigungsschrauben in Durchgangslöchern gegen Herausfallen

gesichert, so daß ein Verschieben der Befestigungsschrauben in der Längsrichtung möglich ist. Dies ist jedoch insbeson-

; dere beim Ansetzen von elektrischen Geräten an eine Montagewand daher von Nachteil, da die Befestigungsschrauben im : allgemeinen entweder zu weit aus dem Gerät oder zu weit in

dem Gerät stecken, so daß die Befestigung nur mit Schwierigkeiten möglich ist. Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anordnung der obengenannten Art anzugeben, bei der die Befestigungsschraube sowohl in Längsrichtung gegen Verschieben gesichert gehalten ist als auch eine gewiss® Zentrierung der Befestigungsschraube in bezug auf das Befestigungsloch vorhanden ist. Dies wird bei einer Anordnung der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß in den Durchgangslöchern Rippen vorgesehen sind, die mit dem Außenrand der Sicherungsscheiben in Eingriff bringbar sind. Um die Scheiben auch bei Erschütterungen oder sonstigen äußeren Einwirkungen relativ fest zu halten, ist es vorteilhaft, wenn die Rippen als Schaberippen ausgebildet sind. Vorteilhafterweise werden drei Rippen ausgeführt. Zur Befestigung des Gerätes an Teilen, die vor

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dessen Frontseite verlaufen, d.h. der Kopf der Befestigungsschraube liegt auf dem Teil auf, an dem das Gerät befestigt werden soll, ist es wünschen wert, in das Durchgangsloch eine Sechskantmutter einzuführen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn in dem Durchgangsloch an der dem Kopf der Befestigungsschraube abgewandten Seite ein der Form der Mutter angepaßter Absatz ist und die Rippen als Einführrinnen für die Mutter ausgebildet sind. Diese Befestigungsart ist besonders von Vorteil bei einer Reihenmontage von mehreren Schaltgeräten, beispielsweise von Wendeschützen; die zusammengehörenden Schütze können über eine Verbindungslasche vormontiert werden, ohne daß das Gerät hierfür gesondert vorbereitet werden muß.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht, z.T. im Schnitt, auf ein mit der neuerungsgemäßen Anordnung versehenes Schaltgerät, im vorliegenden Fall ein Schütz, und

Fig. 2 die Draufsicht auf das Schütz nach Fig. 1.

Das zu befestigende Teil ist im Ausführungsbeispiel ein Schaltgerät 1, das Mittels Befestigungsschrauben 2 an einer Montagewand 3 - in Fig. 1 im oberen Teil der Zeichnung dargestellt - befestigt werden soll. Die Befestigungsschraube 2 ist durch ein Durchgangsloch 4 hindurchgeführt und mittels einer auf das Gewinde 5 aufgebrachten Sicherungsscheibe 6 in dem Durchgangsloch 4 gehalten. Die Sicherungsscheibe 6 ist von Rippen 7 umgeben, die mit dem Außenrand der Scheibe 8 in kraft- bzw. formschlüssigen Eingriff gebracht werden können. Die Rippen 7 sind vorteilhafterweise als Schaberippen ausgebildet, so daß sie sich in den Außenrand der Scheibe 6 einpressen. In dem Durchgangsloch 4 ist ein Absatz 9 vorhanden, der der Form iiner Sechskantmutter 10 entspricht, so daß diese von der dem Kopf 11 der Befestigungsschraube abgewandten Seite des Teiles in das Durchgangsloch eingelegt werden kann. Zur Einführung dienen die Rippen 7, die an den Seitenflächen der Sechskantmutter - siehe hierzu Fig. 2 -

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anliegen, so daß das Einfädeln der Sechskantmutter 10 In die angepaßte, durch den Absatz 9 gebildete Ausnehmung ohne Schwierigkeit möglich ist. Die Sechskantmutter 10 dient im vorliegenden Fall zur Halterung einer Verbindungslasche 12 für zwei Schutzgehäuse 1, die als Wendeschütze zusammengeschaltet sind. Die Befestigung der Schutzkombination erfolgt dann an der Montagewand 3 lediglich durch die äußeren Befestigungsschrauben 2. Die eingelegte Mutter 10 und die zur Halterung der Verbindungslasche kürzere Befestigungsschraube 13 mit der Verbindungslasche 12 sind im unteren Teil der Fig. 1 im Schnitt dargestellt.

Durch die Neuerung 1st es somit möglich, ein zu befestigendes Teil, beispielsweise ein Schutzgehäuse, auf einfache Weise mit einer Mutterhalterung bei Reihenmcntage und mit fixierten Befestigungsschrauben zu versehen.

3 Schutzanspräche 2 Figuren

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Claims (3)

- 4 - VPA 72/3257 I · C Schutzansprüche

1. Anordnung zur Sicherung von Befestigungsschrauben in Durchgangslöchern von zu befestigenden Teilen mittels auf das Gewinde aufgebrachter Sicherungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgangslöchern (4) Rippen (7) vorgesehen sind, die mit dem Außenrand der Sicherungsscheiben (8) in Eingriff bringbar sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) als Schaberippen ausgebildet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchgangoloch (4) an der dem Kopf (11) der Befestigungsschraube (2) abgewandten Seite ein der Form einer Sechskantmutter (10) angepaßter Absatz (9) ist, und die Rippen (7) als Einführrinnen für die Mutter (10) ausgebildet sind.

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