DE1690135C3 - Klemmdrehriegel zur Befestigung elektrischer Geräte an Befestigungsschienen - Google Patents

Klemmdrehriegel zur Befestigung elektrischer Geräte an Befestigungsschienen

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DE1690135C3
DE1690135C3 DE19681690135 DE1690135A DE1690135C3 DE 1690135 C3 DE1690135 C3 DE 1690135C3 DE 19681690135 DE19681690135 DE 19681690135 DE 1690135 A DE1690135 A DE 1690135A DE 1690135 C3 DE1690135 C3 DE 1690135C3
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Georg 8450 Amberg Streich
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
    • H02B1/052Mounting on rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmdrehriegel, der zur Befestigung elektrischer Geräte beim Verdrehen von einer im Riegel eingedrehten, durch eine Befestigungsöffnung im Gerät hindurchgeführten Befestigungsschraube in Klemmrichtung hinter Flächenteile von Befestigungsschienen schwenkbar ist und beim Löten der Befestigungsschraube aus dem Bereich der Schienen herausschwenkbar ist.
Klemmdrehriegel der obengenannten Art sind bei- »pielsweise zur Befestigung von Tragplatten für kleinere Schaltgeräte bekannt. Bei diesen bekannten Klemmdrehriegeln ist die Befestigungsschraube in dem Gewinde des Klemmdrehriegels schwergängig eingedreht, so daß beim Verdrehen der Befestigungsschraube der Klemmdrehriegel beim Festdrehen der Befestigungsschraube hinter die Flächenteile der Befestigungsschiene geschwenkt wird und beim Lösen der Schraube aus dem Bereich der Flächenteile der Befestigungsschiene ausgeschwenkt wird. Ein sicheres Verschwenken dieses bekannten Klemmdrehriegels ist jedoch nur so lange gewährleistet, bis die Befestigungsschraube das Gewinde im Klemmdrehriegel so weit nachgeschnitten hat, daß die Befestigungsschraube im Klemmdrehriegel nicht mehr schwergängig ist.
Es ist weiterhin eine Anordnung zur Befestigung von Frontplatten für elektrische Schalter mit einem Klemmdrehriegel bekanntgeworden, bei dem zwischen Klemmdrehriegel und Frontplatte eine Feder zwischengeschaltet wurde, um somit eine reibschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsschraube und Klemmdrehriegel zu erhalten. Diese Anordnung ist relativ aufwendig und entspricht auch nicht in allen Fällen den gewünschten Anforderungen in bezug auf kleinstmöglichen Einbauraum und Sicherheit in der Bedienung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einem Klemmdrehricgel der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand, insbesondere ohne zusätzliche Teile, wie Federn, eine lang andauernde Funktionssicherheit zu geben, vor allem ein Nachlassen der Klemmwirkung durch allmähliches Nachschneiden des Gewindes zu verhindern.
Dies wird durch den Gegenstand der Erfindung auf besonders einfache Weise dadurch erreicht, daß ein oder mehrere aus der Riegelebene herausragende Teile mit gewindefreien zylindrischen Teilen des Befestigungssch-aubenschaftes reibschlüssig in Eingriff stehen.
Damit wird auch vermieden, daß sich das Gewinde der Befestigungsschraube mit den Reibflächen verhakt oder gar das Gewinde der Befestigungsschraube durch die Reibflächen beschädigt wird, was ein Herausdrehen der Befestigungsschraube aus dem Klemmriegel ausschließt und somit ein Auswechseln des Klemmriegels unmöglich macht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsschraube mit einem gewindefreien zylindrischen Schaftende versehen ist, das mit Teilen des Klemmdrehriegels in Eingriff steht.
Um auf jeden Fall einen genügenden Reibschluß herstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn zwei aus dem Riegel herausgebogene Teile sich klemmbackenartig in einem Abstand gegenüberstehen, der kleiner als der Durchmesser des Schaftendes ist.
Um ein leichtes Eindrehen der Befestigungsschraube in den Bereich der Reibflächen zu erreichen, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Vorderteil des zylindrischen Schaftendes eine Anfasung vorgesehen. Damit das Gerätegehäuse oder das Gerät selbst nicht speziell auf eine Klemmdrehriegelbefestigung vorbereitet werden muß, ist es vorteilhaft, wenn am Klemmdrehriegel ein Drehbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, der mit Gehäusewandungen des Geräts in den Endlagen des Klemmdrehriegels in Berührung steht. Hierdurch können Zapfen oder ähnliche Anformungen am Gehäuse des Geräts vermieden werden. Eine besonders einfache und stabile Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, bei der auch der Abstand zwischen dem Gewinde im Klemmriegel und den Reibflächen genügend groß ist, läßt sich dadurch erzielen, daß der Klemmdrehriegel U-Profil hat, an dessen Schenkeln Arme angeformt sind, deren Stirnkanten oder Stirnflächen die Klemmbacken bilden.
Eine weitere einfache Ausführung für den erfindungsgemäßen Klemmdrehriegel ergibt sich, wenn die herausragenden Teile durch eine Kunststoffumspritzung gebildet sind.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Klemmdrehriegel im Einsatz bei einem Schütz in Seitenansicht,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 und 4 Einzelansichten des Klemmdrehriegels und
F i g. 5 eine Darstellung der in den Kltmmdrehriegel einzudrehenden Befestigungsschraube.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das als Schütz dargestellte Schaltgerät 1 ist mit seiner Bodenfläche 2 auf Schienen 3,4 aufgelegt An Stelle der beiden Schienen 3 und 4 kann gegebenenfalls auch die als Normschiene bekannte Befestigungsschiene benutzt werden, die ein U-Profi! mit nach außen abgebogenen Schenkelteileri hat. Im Schaltgeräteboden 2 ist eine Aussparung 5 vorgesehen, die die seitliche Führung des Schaltgerätes 1 auf den Schienen 3, 4 übernimmt. Diese Führung ist vorgesehen, da das Schaltgerät 1 — wie sich auch aus F i g. 2 ergibt — lediglich mit zwei diagonal gegenüberliegenden Klemmdrehriegeln 6 an den Schienen 3,4 befestigt ist. Der Klemmdrehriegel 6 ist mit einem Gewindedurchzug 7 ausgestattet, in dessen Gewinde die Befestigungsschraube 8 eingedreht ist. Die Befestigungsschraube 8 ist durch eine öffnung 9 im Befestigungsauge 10 des Schützes 1 hindurchgeführt, wobei der Kopf 11 der Befestigungsschraube 8 am oberen Ende des Auges 10 anliegt.
Wie aus F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, besitzt der Klemmdrehriegel 6 U-Profil, an dessen Schenkel 12, 13 Arme 14, 15 angeformt sind, dessen Stirnkanten bzw. Flächen 16 Reibflächen für den Schaft der Befestigungsschraube 8 bilden.
F i g. 5 zeigt das gewindefreie, zylindrische Schaftende 17, das im eingedrehten Zustand der Befestigungsschraube 8 zwischen den Stirnflächen 16 als Reibfläche liegt. Zur besseren Führung der Befestigungsschraube 8 in der Öffnung 9 des Auges 10 ist die Befestigungsschraube mit einem zylindrischen Teil 18 versehen.
Der Drehbegrenzungsanschlag für den Klemmdrehriegel ist im Ausführungsbeispiel als rechtwinklig zur Klemmwinkelebene abgebogener Flächenteil 19 ausgebildet, das mit Gehäusewandungsteilen 20 bzw. 21 je nach Endlage des Klemmdrehriegels in Berührung bringbar ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Klemmdrehriegels wird wie folgt beschrieben:
Nach Hindurchstecken der Befestigungsschraube 8 durch die öffnung 9 im Befestigungsauge 10 wird der Klemmdrehriegel 6 mit diesem über das Gewinde 7 verbunden. Hiernach wird das Gerät 1 mit der Aussparung 5 auf die Schienen 3, 4 aufgtsetzt, und mittels eines Schraubenziehers die Befestigungsschraube 8 rechtsherum gedreht, d. h. in Richtung »Klemmen«.
Hierbei wird der Klemmdrehriegel 6, der vorher parallel zu den Kanten der Schiene 3, 4 geführt war, durch die Reibwirkung des Schaftendes der Schraube 8 an den Stirnflächen 16 als Reibflächen rechtsherum gedreht, bis die abgebogenen Flächenteile 19 an der Gehäusewandung 20 des Auges 10 anliegen. In dieser Stellung greift der Klemmdrehriegel 6 hinter die vorstehenden Teile der Schiene 3,4. Bei weiterem Rechtsdrehen der Befestigungsschraube 8 wird der Klemmdrehriegel an die Teile der Schienen 3,4 angedrückt und das Gerät an der Schiene gehalten. Zum Lösen der Befestigung wird bei Linksdrehung der Schraube der Klemmdrehriegel 6 von der Schiene 3 bzw. 4 abgehoben und infolge des Reibschlusses zwischen Schaftende und Stirnfläche 16 des Klemmdrehriegels entgegen dem
*5 Uhrzeigersinn verdreht, bis die Flächenteile 19 an Gehäusewandungsteilen 21 des Auges 10 am Schaltgerät 1 anliegen. Hierdurch wird die Abnahme des Schaltgerätes von den Schienen 3,4 freigegeben.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, Schaltgeräte an ihren üblichen Befestigungsaugen mit Mitteln zu versehen, die eine Befestigung des Schaltgerätes an Schienen ermöglichen. Wie F i g. 1 zeigt, ist der Klemmdrehriegel 6 so lang ausgeführt, daß der Abstand des freien Endes der Schiene 3 zur Befestigungsschraube durch den Klemmdrehriegel 6 überbrückt werden kann. Dies bedeutet, daß der gleiche Klemmdrehriegel 6 auch zur Befestigung kleinerer Schaltgeräte benutzt werden kann, und zwar kann der Klemmdrehriegel 6 mit seiner Länge bis an das Mittelteil der U-förmigen Schiene 3 bzw. 4 hinreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Klemmdrehriegel, der zur Befestigung elektrischer Geräte beim Verdrehen von einer im Riege! eingedrehten, durch eine Befestigungsöffnung im Gerät hindurchgeführten Befestigungsschraube in Klemmrichtung hinter Flächenteile von Befestigungsschienen schwenkbar ist und beim Lösen der Befestigungsschraube aus dem Bereich der Schienen herausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aus der Riegelebene herausragende Teile (14, 15) mit gewindefreien zylindrischen Teilen (17) des Befestigungsschraukenschaftes reibschlüssig in Eingriff stehen.
2. Klemmdrehriegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (11) mit einem gewindefreien zylindrischen Schaftende (17) versehen ist, das mit Teilen (14,15) des Klemmdrehriegels in Eingriff steht.
3. Klemmdrehriegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus dem Riegel (6) herausgebogene Teile (14, 15) sich klemmbackenartig in einem Abstand gegenüberstehen, der kleiner als der Durchmesser des Schaftendes (17) ist.
4. Klemmdrehriegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Schaftende (17) eine Anfasung vorgesehen ist.
5. Klemmdrehriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmdrehriegel (6) ein Drehbegrenzungsanschlag (19) vorgesehen ist, der mit Gehäusewandungen (20, 21) des Geräts (I) in den Endlagen des Klemmdrehriegels (6) in Berührung steht.
6. Klemmdrehriegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmdrehriegel (6) U-Profil hat, an dessen Schenkeln (12, <3) Arme (14, 15) angeformt sind, deren Stirnflächen (16) die Klemmbacken bilden.
7. Klemmdrehriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Teile (14, 15) durch eine Kunststoffumspritzung gebildet sind.
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