DE7236450U - Blechfaltmaschine - Google Patents
BlechfaltmaschineInfo
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Description
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DIPL.-ING. VOLLBACH | ||||
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KAISER-WILHEIM-RING 24 | ||||
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Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
U.S. Amada Limited, 615 8th Avenue South, Seattle,
Washington (U.S.A.)
Blechfaltrnaschine
Die Erfindung betrifft eine Faltmaschine für Blech oder dergleichen, bestehend aus einem Hauptrahmen, einer
Werkstückauflage, Anschlägen zur anfänglichen Positionierung des Werkstücks, einer Vorrichtung zum Festhalten
des Werkstücks auf der Werkstückauflage während des Faltens, einer Umschlagform mit definierter Faltkante,
einem das Werkstück um die Faltkante drückenden Faltstempel und einer Vorrichtung zum Entfernen des fertigen
Werkstücks von der Umschlagform.
Bekannte derartige Blechformmaschinen, auch Abkantpressen gerannt,sind insofern kompliziert konstruiert, als für
das Festhalten des Werkstücks bezüglich des Umschlagbalkens und dessen definierter Faltkante besondere Klemmvorrichtungen
mit Klemmfüßen oder dergleichen verwendet werden. Sie werden für sich angetrieben, und ein weiterer Antrieb
bewegt sodann den Faltstempel, welcher die Verformung des Werkstücks bewirkt. Wenn bei Mehrfachfaltungen das Werkstück
den Umschlagbalken um mehr als 180° umfaßt, muß es mit Greifern längs des Balkens von diesem abgezogen und durch
eine besondere Öffnung in der Seitenwand der Maschine entfernt werden. Dies behindert den wünschenswerten geradlinigen
Materialfluß und zwingt zu einer Bedienung von Hand in großem Umfang.
Ziel der Erfindung ist es, die konstruktive Konzeption solcher Faltmaschinen wesentlich zu vereinfachen, sie dadurch
kostengünstiger herstellen zu können und nicht zuletzt die Vollautomatisierung durch Einsatz numerischer oder anderer
Steuereinrichtu^jn zu verwirklichen.
Dies wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen erreicht. Anstelle von besonderen Klemmfüßen oder dergleichen
wirkt die Umschlagform selbst als Klemmvorrichtung, indem sie das Werkstück auf die Unterlage drückt. Die Antriebskraft
hierfür wie auch für die Bewegung des Faltstempels wird vom gleichen Stellmotor erzeugt, nämlich von zwei
beiderseits der Maschine angeordneten doppelt wirkenden
pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten,
deren Kolbenstange jeweils über eine Kette mit dem Faltstempel und deren Zylinder mit der Umschlagform verbunden
ist.
Neben der konstruktiven Vereinfachung und der nicht unbeträchtlichen
Verringerung der notwendigen Antriebsleistung bringt diese Maßnahme auch eine zwangsweise zeitliche Zuordnung
des Klemmvorganges zu dem Faltvorgang, wie es auch im Sinne eines raschen Arbeitsablaufs wünschenswert ist.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung stellt auch die iüi Anspruch 3 näher bezeichnete seitliche Bewegbarkeit der
Umschlagform dar. Sie kann erfindungsgemäß trotz der für das Klemmen erforderlichen Bewegbarkeit der Umschlagform
verwirklicht werden und macht ein seitliches Entnehmen des Werkstücks aus der Maschine entbehrlich. Das Werkstück fällt
vielmehr in der gleichen Richtung, in der es in die Maschine eintritt, an der anderen Seite aus dieser heraus.
Weiterbildungen der Erfindung betreffend die Lagerung des Faltstempels und die Ausbildung der Anschläge, welche das
Werkstück nicht nur für die erste Faltung richtig justieren, sondern auch bei Mehrfachfaltungen seinen Vorschub bewirken,
ergeben sich aus anderen Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung des Ausführungsbeispiels. Insgesamt bietet die
erfindungsgemäße Faltmaschine somit die Möglichkeit, alle ihre Bewegungsvorgänge numerisch zu steuern und sie darüber
hinaus in ein automatisches Beschickungssystem einzugliedern, so daß der Herstellungsprozeß einschließlich mehrfacher
Faltungen von der Lagerstelle des Rohmaterials bis zum Auswurf des fertigen Werkstücks selbsttätig und programmiert
abläuft.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand r Zeichnung naher erläutert;
Fig. 1 ist eine räumliche Darstellung einer nach der Erfindung gebildeten Faltmaschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Faltmaschine.
Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt längs der Linie 4-4 dar
Fig. 2.
Fig. 5 ist eine räumliche Teilansicht der Faltmaschine der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus dem vertikalen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 2.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines nach den Grundzügen der Erfindung gestalteten automatisierten
Blechfördersystems.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Faltmaschine aus einem Grundrahmen 10 mit den Seitenrahmen 12 und 14, welche das Bett 16
mit der Werkstückauflage 18 tragen. Die Werkstückauflage
ist mit einer Mehrzahl von Schlitzen 20 versehen, worin sich einstellbare nasenförmige Anschläge 22 befinden. Eine
Umschlag- und Preßvorrichtung umfaßt eine Umschlagf orift 24,
die an den Seitenrahmen 12 und 14 geführt ist, so dnß sie sowohl in Richtung auf die Werkstückauflage 18 zu bewegt
und ein Werkstück W auf dieser festgehalten werden, als auch in seitlicher Richtung zum Abstreifen des Werkstücks von der
Umschlagform bewegt werden kann. Ein Faltstempel 26 ist drehbar zwischen den Seitenrahmen gelagert, so daß er sich nach
oben gegen die Umschlagform bewegen kann. Der Faltstempel besitzt auch eine Auflagefläche 27, mit der das Werkstück um
die Umschlagform gebogen wird. Die Maschine wird mit einer numerischen Steuereinrichtung 28 jeder beliebigen herkömmlichen
Konstruktion gesteuert. Eine der Grundaufgaben der numerischen Steuerung besteht dari' arst die Anschläge 22 zur
Einrichtung des Werkstücks auf der Werkstückauflaae einzustellen,
dann die Anschläge entsprechend zu bewegen, um das Werkstück zwischen der Unischlagform 24 und der Werkstückauflage
aufwärts zu befördern, das Werkstück festzuhalten, den Faltstempel an jeder für das Falten vorgesehenen Stelle zu drehen
und schließlich die Umschlagform seitlich, d.h. quer zur
Transportrichtung, zu bewegen, so daß das Werkstück automatisch von der Werkstückauflage entfernt werden kann.
Die einstellbaren Anschläge 22 sitzen in den Schlitzen 20 und sind über eine Stange 29 miteinander verbunden, die von
einem herkömmlichen pneumatischen Stellmotor 30 gedreht wird, so daß die Anschläge über die Werkstückauflage erhoben oder
zum Entfernen des Werkstücks darunter gesenkt werden. Die gemeinsame Stange 29 ist in Lagerböcken 32 gelagert, die
an einem Querträger 33 befestigt sind, der zwei Vorschubmuttern besitzt. Von einem konventionellen Mechanismus 36
angetriebene Spindeln 34 bewegen die Anschläge in Längsrichtung in den üJuten und den Querträger ?-3 entlang der
Werkstückauflage. Die Werkstückauflage ist gelocht 37, so daß übe- eine an der Unterseite der Werkstückauflage befindliche
Druckkammer 38 Druckluft zugeleitet werden kann. Mit dieser Druckluft aus der Druckkammer 38 wird ein Luftkissen
auf der Oberfläche der Werkstückauflage erzeugt, wodurch die
Reibung zwischen dem Werkstück und der Auflage reduziert und somit das Gleiten des Werkstücks erleichtert wird, und zwar
um erst das Werkstück einzulegen und während der Faltarbeiten vorzuschieben und um es nach Abschluß des genannten Arbeitsprozesses
durch die eigene Schwerkraft von der Auflage zu entfernen.
Die (Jmschlagf orm 24 besteht aus einem Balken 40, der mit
einer austauschbaren Kantenleiste 42 versehen ist. Die beiden Enden der Umschlagforui sind so angebracht, daß sie innerhalb
der vergrößerten öffnungen 44 in den Seitenrahmen 12 und
14 entweder von der Werkstückauflage weggehoben oder auf diese abgesenkt werden können. Dies wird dadurch erreicht,
daß sie in Schiebern 50 befestigt sind, welche in an den Seitenrahmen 12 und 14 befestigten Führungen 52 gleiten.
Wie nun leicht erkennbar ist, drückt ein Senken der Schieber 50 die Umschlagform auf die Werkstückauflage Ί3 und
hält damit das Werkstück in einer gewünschten Position, während ein Heben der Schieber das Werkstück freigibt, so
daß es neu justiert werden kann.
Der Faltstempel 26 ist drehbar in den Seitenrahmen 12 und 14 gelagert. Zu diesem Zweck ist jedes seiner Enden mit
einem äußeren Ringsegment 56 und einem inneren Zapfensegment 57 versehen. Das Ring- und Zapfensegment gleitet in einer
entsprechenden zentralen Ausnehmung 58 und einer äußeren Ringnut 59, die in an den Seitenrahmen 12 und 14 befestigten
bronzenen Lagerplatten 60 eingearbeitet sind. Die Ausnehmung und Ringnut in den Lagerplatten liegen konzentrisch zur
Drehachse A neben der Vorderkante (Faltkante) der Kantenleiste 42. Es ist somit leicht erkennbar, daß die Aufwärtsbewegung
des Faltstempels 26 diesen um die Faltkante drehen wird, und
wenn der Aufwärtsantrieb abgestellt wird, der Faltstempel
durch das eigene Gewicht wieder in seine untere Stellung (siehe Fig. 3) zurückkehrt. In der unteren Stellung steht
seine Auflagefläche 27 in gleicher Höhe mit der Werkstück-
auflage 18 und bildet damit eine Verlängerung derselben. Wie unten noch ausführlicher beschrieben wird, dient diese
Veirläny öJCUriy uöjT VföiTkstückaUx läCje y leiCiIZeit xy uä2ü , χΠ
einem vollkommen automatisierten Faltprozeß das Werkstück automatisch einzulegen.
Die Vorrichtung zum Senken der Umschlagform 24 und zum Andrücken
des Werkstücks gegen die Werkstückauflage 18 sowie die Vorrichtung zum Drehen des Faltstempels 26 nach oben
und zum Umbiegen des Werkstücks sind nach der Erfindung miteinander verbunden oder vereinigt, wodurch die Anzahl der
für diese Arbeitsgänge erforderlichen Mechanismen verringert wird. Zu diesem Zweck sind Bügel 62 durch vergrößerte Öffnungen
63 in den Seitenrahmen 12 und 14 hindurch mit den Schiebern 50 verbunden. D.h. Bewegungen der Bügel 62 ergeben entsprechende
Bewegungen der Schieber 50 in den Führungen 52. An jedem Bügel ist ein konventioneller pneumatischer Zweistellungs-Arbeitszylinder
64 drehbar gelagert, dessen Kolbenstange mit 65 bezeichnet ist. Das freie Ende jeder Kolbenstange
ist an einer Kette 68 befestigt, die über ein am Seitenrahmen gelagertes Kettenrad 70 läuft. Die Kette ist mit
ihrem anderen Ende an dem Faltstempel 26 befestigt. Gleichzeitiges Einfahren der Kolbenstangen 65 zu beiden Seiten des
Faltstempels 26 strafft zuerst die Ketten 68, dann werden die Schieber 50 nach unten geschoben, wodurch die umschlagform
auf das Werkstück gedrückt wird, und schließlich führt weiteres Einfahren der Kolbenstangen 65 dazu, daß der Faltstempel
sich um die Achse.dreist und das Werkstück umbiegt. Ausfahren
der Kolbenstangen bringt sie an Anstoßplatten 72 heran, und nun werden die Bügel 62 nach oben und damit die Schieber und
die Umschlagform von der Werkstückauflage weggeschoben.
Wie oben erwähnt, besteht ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Erfindung darin, daß die Umschlagform 24 seitlich von der
Werkstückauflage 18 zurückgezogen werden kann, um das Werkstück von der Form zu drücken. Zu diesem Zweck ist ein starres,
rechtwinkliges Gehäuse 78 auf den Schieber 50 am Seitenrahmen 12 der Mascnine geschweißt oder anderweitig fixiert. Das Gehäuse
beherbergt einen inneren Satz 79 von fünf herkömmlichen Rollen- oder Nadellagern (Fig. 2) und einen identischen äußeren
Satz von fünf Rollen- oder Nadellagern 80 (Fig. 6) . Die Lager laufen auf Lagerplatten 82 in Nuten 84 der Umschlagform 24. Die
beiden Sätze Kugellager halten die Umschlagform 24 frei fliegend über der Werkstückauflage, während diese seitlich bewegt
wird. Um die Umschlagform im gegenüberliegenden Seitenrahmen 14 zu positionieren und zu stützen, ist die Umschlagform mit
einem sich nach vorn verjüngenden Bolzen 86 versehen, der ein Paar einander diametral gegenüberliegende Rippen 87 besitzt.
Der Bolzen und die Rippen passen in eine entsprechende Bohrung 88 im Schieber 50, die mit einander diametral gegenüberliegenden
Nuten 90 versehen ist, um die Rippen aufzunehmen. Der Bolzen ragt weiter als die Rippen, so daß beim Näherkommen der
Umschlagform an den Seitenrahmen 14 die kegelförmige Nase des
Bolze::.s 86 zuerst in die Bohrung 88 eingreift und die Umschlagform
zentriert. Schließlich werden die Rippen 87 in die einander diametral gegenüberliegenden Nuten 90 eingeführt,
so daß das Ende der Umschlagform präzise im Schieber 50 gehalten wird. Die Umschlagform wird bei dieser
seitlichen Bewegung von einem konventionellen elektrischen oder pneumatischen Motor 92 über ein Zahnrad 94 angetrieben.
Das Zahnrad 94 greift in eine Zahnstange 96 ein, welche sich der Halteform entlang erstreckt. Damit wird durch die
Rotation des Zahnrads 94 erreicht, daß die Halteform im starren Gehäuse 78 hin und her bewegt wird. Natürlich kann
der Motor 92 auch durch die numerische Steuereinrichtung 28 bedient und damit das seitliche Zur,i Ziehen der Umschlagform
vorprogrammiert werde· , womit auch dieser Vorgang vollkommen automatisiert ist.
Es kann auch der gesamte Arbeitsgang der Faltmaschine mit Hilfe der numerischen Steuereinrichtung 28 vollkommen
automatisch durchgeführt werden. Diese automatisierte Faltmaschine
kann daher innerhalb eines vollautomatisierten Zuführsystems verwendet werden, so daß ein konventioneller
Coil oder eine andere Vorratseinrichtung für Blech über diverse automatische Einrichtungen damit verbunden werden
können. Hierdurch wird ein vollautomatisches Faltsystem von der Zuführung des Rohmaterials bis zum Auswerfen des gefalteten
Werkstücks möglich. Eine entsprechende bevorzugte
Einrichtung wird in Fig. 7 dargestellt. Auf einer Trommel
angeliefertes Blech wird zum freien Abspulen auf ein Ablaufgerüst lOü gehängt. Der Anfang des Biechbandes wird in
Glatt- und Zuführrollen 10 2 herkömmlicher Art eingeführt. Das geglättete Material läuft von den Zuführrollen zu einer
konventionellen fliegenden Schere 103, wo es auf das gewünschte Maß zugeschnitten wird. Das Material läuft dann
weiter zu einem Transporttisch 104. Dieser Transporttisch umfaßt einen kippbaren oberen Teil, die sogenannte Tischplatte
106, welcher zwischen der horizontalen Lage, wo er mit der Schere 103 übereinstimmt, und einer Winkellage wie
in Fig. 7- wo er mit der Auflagefläche 27 des Faltstempels
und der Werkstückauflage 18 der Faltmaschine übereinstimmt, bewegt werden kann. Auch dieser Tisch verfügt über einen
Druckluftbehälter und eine gelochte Oberfläche, um ein Luftkissen zu schaffen, auf dem das Blech leicht gleiten kann.
Schließlich befindet sich am unteren Ende der Werkstückauflage ein Transportband 107, so daß das fertiggestellte Werkstück
nach dem Entfernen von der Umschlagform zu weiteren Arbeitsgängen transportiert werden kann.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Das Blech wird über die
Zuführ- und Glättrollen 102 zugeführt und von dieser Stelle an automatisch gesteuert. Jede Einheit dieses Systems, nämlich
die Glatt- und Zuführrollen 102, die fliegende Schere 103, der Transporttisch 104, die Faltmaschine und das Transportband
107 kann numerisch gesteuert werden. Wenn also erst
ej.nn.al der gewünschte Arbeitsprozeß in bezug auf die Größe
des Werkstücks und die Faltanforderungen festgesetzt ist, können die Zuführrollen entsprechend eingeschaltet werden,
um die geforderte Länge zu transportieren. Das geschnittene Material wird dann vom nächstfolgenden Stück Material oder
auf andere geeignete Weise von der fliegenden Schere zum Transporttisch 104 geschoben. Das Gleiten auf dem Transporttisch
wird durch das Luftkissen erleichtert. Als nächstes wird die Tischplatte 106 gekippt, um das Werkstück W auf
die Werkstückauflage der Faltmaschine rutschen zu lassen. Das Werkstück wird auf seinem Weg anfangs von der Auflagefläche
27 des Faltstempels geführt. Wenn das Werkstück auf die Anschläge 22 trifft, die schon auf den Faltvorgang eingestellt
sind, kommt das Werkstück zum Stillstand. Dann wird das Werkstück gefaltet und nach der letzten F<ung die Umschlagform
vom Werkstück gezogen. Getragen von dem Luftkissen auf der Werkstückauflage gleitet dann das Werkstück
auf das Transportband 107.
Während die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer vorprogrammierten
Steuerung geschildert wurde, ist sie jedoch auch bei Handsteuerung von Vorteil.
Claims (1)
- ·Λ :Ansprüche1. Faltmaschine für Blech oder dergleichen, bestehend aus einem Hauptrahmen, einer Werkstückauflage, Anschlägen zur anfänglichen Positionierung des Werkstücks, einer Vorrichtung zum Festhalten des Werkstücks auf der Werkstückauflage während des Faltens, einer Umschlagf οητι mit definierter taltkante, einem das Werkstück um die Faltkante drückenden Faltstempel und einer Vorrichtung zum Entfernen des fertigen Werkstücks von der Umschlag form, dadurch gekennzeichnet, d?.ß die Umschlagform (24) einstückig iöt, selbst die Vorrichtung zum Festhalten des Werkstücks (W) darstellt und zur Ausführung einer Klemmbewegung auf die Werkstückauflage zu beweglich gelagert ist und daß Kraftübertragungselemente (68, 70) den Faltstempel (26) und die Umschlagform (24) hinsichtlich des Faltvorganges mit der gleichen Antriebsquelle (64, 65) verbinden, so daß das Ansteigen der im Sinne einer Drehung auf den Faltstempel ausgeübten Faltkraft ein Ansteigen der von der Umschlagform auf das Werkstück und die Werkstückauflage ausgeübten Klemmkraft bewirkt.2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber (50) vorgesehen sind, welche die Umschlagform(24) an Ihren Enden aufnehmen und in Richtung der Klemmbewegung in Führungen (52) gleiten, die an Seitenrahmen (12, 14) beiderseits der Werkstückauflage angebracht sind,und daß an jedem Schieber ein Arbeitszylinder (64) befestigt ist, dessen Kolbenstange (65) mittels einer Kette (68) mit dem drehbeweglich gelagerten Faltstempel (26) verbunden ist, so daß bei der Bewegung der Kolbenstangen in die Arbeitszylinder hinein zunächst die Umschlagform auf die Werkstückauflage abgesenkt und das Werkstück (w) festgeklemmt wird und nachfolgend der Faltstempel zur Umschlagform hin gedreht und dibei das Werkstück gefaltet wird.3. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagform (24) auch in Richtung der Faltkante (42) derart beweglich gelagert ist, daß durch seitliches Zurückziehen derselben das Werkstück (w) abgestreift wird und auf der Werkstückauflage zurückbleibt.4. Faltmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schieber (50) ein Lagergehäuse (78) befestigt ist, welches in einem Abstand voneinander zwei die Umschlagform (24) allseitig abstützende und bei deren seitlichem Zurückziehen in Längsrichtung führende Lageranordnungen (79, 80) enthält, und daß das andere, während des seitlichen Zurückziehens frei fliegende Ende der Umschlagform einen kegelförmigen Zapfen (86) und zwei diametral abstehende Führungsrippen (87) aufweist, und daß dieses Snde in eine entsprechende Aussparung (88. 90) des benachbarten Schiebers (50) paßt und von diesem während des Faltvorganges gehalten wird.'S. IfoTtmaftrhina ner.h einpm der· vnrherafthpnrien Anflnrfinlie. ήα—durch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (18) von der dem Faltstempel (26) zugewendeten Seite an abwärts geneigt und mit Düsenbohrungen (37) versehen ist, die unter dem Werkstück ein Luftkissen erzeugen.6. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (18) in Bewegungsrichtung des Werkstücks (W) verlaufende Schlitze (20) aufweist, in denen die Anschläge (22) für das Werkstück bewegbar sind, und daß die Anschläge unter die Oberfläche der Werkstückauflage (18) versenkbar sind.7. Faltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbeweglichen Lagerung des Faltstempels (26) an jedem Seitenrahmen (12, 14) eine Lagerplatte (60) befestigt ist, die eine innere zylindrische Aussparung (58) und eine konzentrisch um diese Aussparung verlaufende kreisbogenförmige Nut (59) hat, und daß der Faltstempel zu beiden Seiten mit einem Zapfensegment (57) und einem erhabenen Ringsegment (56) in die entsprechenden Formen (58, 59) der Lagerplatten eingreift.
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