DE7236081U - Vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstueckeInfo
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Description
Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger
Textilstücke, insbesondere solcher für Oberbekleidung, bei der die miteinander zu verklebende· flächenförrnigen Textilstücke
(Oberstoff und Einlage) zwischen zwei in der Transportebene aneinanderliegenden Tr air; j von kontinuierlich mit gleicher
Geschv/indigkeit angetriebenen Transportbändern liegen
und mittels ober- und unterhalb der Trensportebene angeordneter beheizter Platten erwärmt v/erden.
Bei einer bekannten Vorrichtung vorgenannter Bauart, v/erden die miteinander zu verklebenden flächenförmigen Textilstücke
(Oberstoff und Einlage), liegend zwischen zwei in der Transportebene aneinanderliegenden Trume von kontinuierlich mit
gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern, an mehreren mit Abstand hintereinander sowie abwechselnd ober-
und unterhalb der Transportebene angeordneten beheizten Platten vorbei und anschließend durch ein Rollenpaar geführt, dessen
Rollen unter Anpreßdruck stehen. Die Transportbänder dieser Vorrichtung sind dampfundurchlässig.
3 DOS. 76
NscIrtoüLig ist t?oi d.i"°"?T* bpknnnten Verrichtung insbesondere;
daß die Erwärmung der1 flächenförmigen Textilstücke (Oberstoff
und Einlage) stoßartig erfolgt, was darauf zurückzuführen ist, daß die Erwärmung durch mehrere mit Abstand hintereinander
angeordnete beheizte Platten erfolgt, ferner, daß die flächenförmigen
Textilstücke ohne Anpreßdruck an den beheizten Platten vorbei geführt werden, was zur Folge hat, daß der
Wärmeübergang verhältnismäßig schlecht ist. Die vielen beheizten Platten erfordern im übrigen auch einen verhältnismäßig
großen Aufwand für die Temperaturregelung derselben.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zur Verbindung von mittels HF-Heizung aktivierbarem Material ausgestatteten Geweben bzw.
flächenförmigen Textiistücken bekannt (OS 1 925 558), bei dem die textlien Flächengebilde mittels einer Transporteinrichtung
der eingangs beschriebenen Bauart über eine konvex gekrümmte bzw. eine gewölbte Platte hinweggeführt werden mit dem Ziel,
einen leichten mechanischen Druck auf die zwischen den aneinanderliegenden Trumen der Transportbänder befindlichen
flächenförmigen Textilstücke auszuüben.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen die miteinander zu verklebenden flächenförmigen Textilstücke (Oberstoff
und Einlage) entweder auf einem Transportband aufliegend (OS 2 046 184) oder aber, wie bei der eingangs beschriebenen
Vorrichtung, zwischen zwei aneinanderliegenden Trume von Transportbändern liegend (OS 2 011 925, Fig. 3 und 4) der
Außenseite der beheizten Wandung eines sich mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie die Transport-
30.09.76
bänder drehenden Zylinders zugeführt v/erden und mit diesem teilweise umlaufen.
Nachteilig ist bei diesen mit einem Zylinder ausgestatteten Vorrichtungen insbesondere, daß die miteinander zu verklebenden
flächenförmigen Textilstücke nur von einer Seite aus, nämlich der Zylinderseite, mittels Kontaktv/ärme und
unter Ausnutzung der Wärmeenergie ihrer dabei verdampfen Eigenfeuchtigkeit erwärmt werden, ferner, daß die nicht
mehr benötigte, verdampfte Eigenfeuchtigkeit nicht entweichen
kann.
Des v/eiteren ist es mit diesen Vorrichtungen infolge der einseitigen Wärmezufuhr nicht möglich, die sogenannte Sandwichverklebung
durchzuführen, d* h, die gleichzeitige Verklebung
von zwei Satz miteinander zu verklebender, jeweils aus
Oberstoff und Einlage bestehender, fläcneniörmiger Textilstücke .
Bei einer anderen Vorrichtung nach der OS 2 011 925 (Fig. 1 und 2), welche mit Strahlungswärme und Siebzylinder
arbeitet, wird die verdampfte Eigenfeuchtigkeit mittels eines im Innern des Siebzylinders herrschenden Vakuums abgesaugt,
und zwar bevor diese ihre Wärmeenergie abgegeben hat. Eine Sandwichverklebung ist mit dieser Vorrichtung ebenfalls nicht
möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart vorzuschlagen, die die Nachteile
der bekannten Vorrichtungen nicht hat und die besonders gut
3Q
Q.09.76
für die Durchführung des in der DT-OS 2.248.181 genannten Veiuaiix-exiö zum Verkleben flächcnförmiger Textil Rt.ürte geeignet
ist. Das Verfahren gemäß der DT-OS 2.248.181 ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einer
ersten Phase die gesamte untere Seite der aus den miteinander zu verklebenden flächenförmigen Textiistücken gebildeten
Verklebu?igseinheit in einem ununterbrochenen Erwärmungsvorgang mittels Kontaktwärme bei gleichzeitiger Vorwärmung
der oberen Seite durch die dabei verdampfende Eigenfeuchtigkeit,
insbesondere der des unteren flächenförmigen Textilstückes fertig erwärmt wird und daß unmittelbar daran anschließend
in einer zweiten Phase die gesamte obere Seite der Verklebungseinheit in einem ebenfalls ununterbrochenen
Erwärmungsvorgang mittels Kontaktwärme fertig erwärmt wird
und ""leichzeitip" dazu die bereits fertig erwärmte untere Seite
derselben durch die verdampfende Eigenfeuchtigkeit der oberen Seite auf Temperatur gehalten wird, wobei gleichzeitig
die nicht mehr benötigte, verdampfte Eigenfeuchtigkeit der gesamten Verklebungseinheit abgeführt wird sowie ferner,
daß zur Vorwärmung der oberen Seite der Verklebungseinheit in der ersten Phase und der Haltung der Temperatur der unteren
Seite der Verklebungseinheit in der zweiten Phase zusätzlich reflektierte Wärme verwendet wird.
Mittels dieses Verfahrens ist es insbesondere möglich, flächenförmige
Textilstücke mit geringstem Wärmeaufwand und ohne Dampfeinschlüsse miteinander zu verkleben, ferner, die
Sandwichverklebung einwandfrei durchzuführen.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei unmittelbar hintereinander angeordnete beheizte Platten,
30.09.75
die konvex gewölbt und so sinuskurvenförrnig in der Transportebene
der Transportbänder angeordnet sind, daß die aneinanderliegenden Trume der Transportbänder mit leichtem
Anpreßdruck an deren Wölbung anliegen, ferner, daß gegenüber der konvexen Wölbung der beheizten Platten sowie im
geringen Abstand zu diesen Isolierplatten angeordnet sind, die auf ihrer der konvexen Wölbung der beheizten Platten
zugewandten Seite eine Wärmestrahlung reflektierende Schicht
haben, z. B, eine Aluminiumfolie.
"Konvex gewölbte Platte" bedeutet im Sinne der Neuerung =
Platte, die in Richtung einer ihrer zwei Achsen gewölbt ist.
Mittels der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das Verfahren gemäß der DT-OS 2 248 181 vorteilhaft durchzuführen.
Die Vorrichtung ermöglicht, die miteinander zu verklebenden flächenförmigen Textilstücke (Oberstoff und Einlage) mit
verhältnismäßig geringem Wärmeaufwand kontinuierlich, d. h. in einem ununterbrochenen Arbeitsgang zuerst von der einen
und dann von der anderen Seite unter leichtem Anpreßdruck ^u
erwärmen. Dabei ist von Vorteil, daß die Höhe des Anpreßdruckes ohne zusätzliche Einrichtungen in gewissen Grenzen regelbar
ist, nämlich mittels der Spanneinrichtungen der Transportbänder, Die Erwärmung der Textilstücke erfolgt unter weitestgehender
Ausnutzung der Wärmeenergie ihrer während des Erwärmungsvorgangs
verdampften Eigenfeuchtigkeit und nicht stoßartig. Die Vorrichtung ist besonders gut für die Sandwichverklebung geeignet.
30.09.76
Vorteilhaft sind drei Ausführungen dieser Vorrichtung, und
eine erste, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die konvex gewölbten, beheizten Platten ortsfest angeordnet sind;
- ir,-: zweite, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die - in
Transportrichtung gesehen - erste konvex gewölbte, beheizte
Platte ortsfest angeordnet ist und als zweite konvex gewölbte, beheizte Platte die beheizte Wandung eines sich mit gleicher
Geschwindigkeit wie di-e Transportbänder drehenden Zylinders dient;
eine dritte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß als erste und zweite beheizte Platte die Wandung von zwei sich mit
gleicher Geschwindigkeit wie die Transportbänder drehenden Zylindern dient.
Vorteilhaft sind die drei mit unterschiedlichen Kosten herstellbaren
Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere, weil mit diesen das Verfahren gemäß der
DT-OS 2 248 181 mit einem unterschiedliche Produktionsverhältnisse (beim Betreiber der Vorrichtung) berücksichtigenden
maschinellen Aufwand durchführbar ist.
Bei den Ausführungen, die mit einem Zylinder arbeiten, ist
ferner von Vorteil, daß diese mit einer beheizten Fläche arbeiten, die mindestens doppelt so groß ist wie die bei der
Ausführung mit ortsfesten, beheizten Platten, was zur Folge hat, daß der die Kontaktwärme abgebende Teil (Zylinderwandung)
mit niedrigeren Temperaturen arbeiten kann, und zwar deshalb,
""36031 30.09.76
weil sich der nicht in Kontakt mit den Transportbändern
drehende Teil der Zylinderwandung - temperaturmäßig gesehen wieder erholen kann.
drehende Teil der Zylinderwandung - temperaturmäßig gesehen wieder erholen kann.
Vorteilhaft ist auch, wenn die konvex gewölbten, beheizten Platten von ihrer Rückseite aus bzw. die beheizte Wandung
der Zylinder von ihren Innenseiten aus mittels Strahlungswärme, vorzugsweise Infrarot, beheizt werden. Vorteilhaft
deshalb, weil dadurch die Temperatur der beheizten Platten bzw. der beheizten Wandung der Zylinder schnell veränderbar ist, nämlich aufgrund der geringen Heizungsträghnit dieser Heizelemente.
der Zylinder von ihren Innenseiten aus mittels Strahlungswärme, vorzugsweise Infrarot, beheizt werden. Vorteilhaft
deshalb, weil dadurch die Temperatur der beheizten Platten bzw. der beheizten Wandung der Zylinder schnell veränderbar ist, nämlich aufgrund der geringen Heizungsträghnit dieser Heizelemente.
Vorteilhaft ist ferner, wenn die Rückseiten der konvex gewölbten, beheizten Platten bzw. die Innenseiten der Zylinder
geschwärzt sind. Vorteilhaft deshalb, weil dadurch eine
bessere Weiterleitung der Strahlungswärme erfolgt.
bessere Weiterleitung der Strahlungswärme erfolgt.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eines der Transportbänder, vorzugsweise das untere Transportband, perforiert
ist. Vorteilhaft deshalb, weil dadurch die während der Erwärmung der flächenförmigen Textilstücke in Dampfform
übergehende Eigenfeuchtigkeit derselben entweichen kann.
Nachfolgend werden v/eitere vorteilhafte Merkmale der neuerungsgemäßen
Vorrichtung an Hand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung näher
erläutert.
3Q-0a76
Es zeigen: Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit zwei konvex gewölbten, beheizten Flatten, die
ortsfest angeordnet sind;
einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit einer konvex gewölbten, beheizten Platte und
einem umlaufenden Zylinder, dessen Wandung beheizt ist;
einen Längsschnitt durch eino Vorrichtung mit zwei umlaufenden Zylindern, deren Wandung beheizt ist.
(Oberstoff)
(Einlage)
(Einlage)
Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten:
10 = flächenförmiges Textilstück (Oberstoff)
11 = flächenförmiges Textilstück
12 = flächenförmiges Textilstück
13 = flächerförmiges Textil stück
1Λ = beheizte Platte (gewölbt)
15 - beheizte Platte (gewölbt)
16 = Isolierplatte
17 - Isolierplatte
18 = Infrarotstrahler
19 = Transportband (oberes)
20 - Transportband (unteres)
21 = Rolle von Pos.
22 = Rolle von Pos.
23 = Rollenpaar
2k = Rolle von Pos. 23 (obere)
30.09.76
25 = Rolle von rua. ά-j (uii
26 = Tischplatte
27 = Druckzylinder
28 = Rollentraghebel
29 = Drehpunkt von Pos.
30 = Anlegestation
31 - Abnahmestation
32 = Tischplatte
33 = Pfeil
34 = Verklebungseinheit
37 = Zylinder
38 = Zylinder
39 = Isolierplatte
I\C\ — Tcni ί QVT)I a + + A
41 = Isolierplatte
42 = Andrückrolle
Die in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke, insbesondere zur Verklebung
eines Oberstoffes (10 bzw. 11) mit einer Einlage (12 bzw. 13) bestehen im wesentlichen aus zwei konvex gewölbten
Platten 14, 15 (Fig. 1) bzw. einer konvex gewölbten Platte 14 und einem sich drehenden Zylinder 38 (Fig. 2) bzw.
zv/ei sich drehenden Zylindern 37, 38 (Fig. 3), den zur Beheizung der konvex gewölbten Platten 14, 15 bzw. der Wandung
der Zylinder 37, 38 vorgesehenen Infrarotstrahler 18, den zv/ei mit einem Trum in der Transportebene aneinanderliegenden
Transportbändern 19, 20 und dem Rollenpaar 23, dessen Rollen 24, 25 unter Anpreßdruck stehen (Fig. 1) bzw. der Andrückrolle
42, welche mit dem Zylinder 38 unter Anpreßdruck steht (Fig. und 3).
3 0.09.76
Die ΙηΓΓαϊotctralilcr 10 sind in Anstand auf den gcschv/ürzten
Rückseiten der konvex gewölbten, beheizten Platten 14, 15 bzw. den geschwärzten Innenseiten der Zylinder 37, 38 angeordnet.
Die Transportbänder 19, 20 werden kontinuierlich mittels der Rollen 21, 22 in Richtung Pfeil 33 angetrieben und geführt.
Zur Spannung der Transportbänder 19, 20 sind an sich bekannte Spanneinrichtungen vorgesehen, die in den
Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Das untere Transportband 20 ist perforiert und auf der Ein- und Ausgabeseite der Vorrichtung über Tischplatten 26. 32
geführt, zwecks Bildung einer Anlegestation 30 und einer Abnahmestation 31 für die flächenförmigen Textilstücke 10,
11, 12, 13.
Über der Wölbung der beheizten Platten 14, 15 bzw. den Außenseiten der beheizten Wandung der Zylinder 37, 38 und
im geringen Abstand zu diesen, etwa 10 - 15 mm, sind Isolierplatten 16, 17, 39, 40, 41 angeordnet, vorzugsweise solche,
die auf ihrer der Wölbung der beheizten Platten 14, 15 bzw. den Außenseiten der beheizten Wandung der Zylinder 37, 38
zugewandten Seite eine Wärmestrahlung reflektierende Schicht
haben, z. B. eine Aluminiumfolie, was zur Folge hat, daß die
Isolierplatten 16, 17, 39, 40, 41 nicht nur isolieren sondern gleichzeitig auch die von den gev/ölbten Platten 14, 15 bzw.
den Außenseiten der beheizten Wandung der Zylinder 37, 38 bzw. der über diese unter Anpreßdruck geführten, gegebenenfalls
7?3SP81 30.09.76
f lächenförrcn p,g Textilstücke einschließenden Trume der beiden
Transportbänder 19, 20 ausgehende Warmsstrahlung reflektieren.
Der Anpreßdruck der Rollen 24, 25 (Fig. 1) bzv. des Zylinders
38 und der Andrückrolle 42 (Fig. 2 und 3) kann erzeugt werden durch einen an sich bekannten pneumatisch oder hydraulisch betätigten
Druckzylinder 27, welcher an dem hinteren Ende des im Drehpunkt 29 gelagerten Rollentraghebels 28 angreift bzv/.
drückt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen haben außer den vorgenannten Teilen und Einrichtungen alle an sich bekannten Teile
und Einrichtungen, die für eine einwandfreie Arbeitsweise derselben erforderlich sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist folgende:
Die in der Anlegestation 30 vom Bedienungspersonal der Vorrichtung
auf das untere Transportband 20 aufgelegte Verklebung seinheit 34, bestehend aus den nach Sandwichart aufeinander
gelegten flächenförmigen Textiistücken 10, 11
(Oberstoff) 12, 13 (Einlagen), wird von diesem in Zusammenarbeit mit dem oberen Transportband 19 unter leichtem Anpreßdruck
über die gewölbten, beheizten Platten 14, 15 geführt und dabei erwärmt. Die Erwärmung der Verklebungseinheit
34 erfolgt dabei so, daß zuerst die untere Seite derselben
in einem ununterbrochenen Erv/ärmungsvorgang mittels
Kontaktwärme erwärmt wird bei gleichzeitiger Vorwärmung der oberen Seite, nämlich durch die verdampfende Eigenfeuchtigkeit
der unteren Seite und die von der Isolierplatte 16
7?3S081 30.09.76
reflektierte V/ärinc und daß unmittelbar daran anschließend
die obere Seite der VerVci nhungseinheit 34 in einem eb
ununterbrochenen Erwärmungsvorgang mittels Kontaktwärme weiterorv.'ärmt wird und gleichzeitig dazu die bereits fertig
ei^wärrnto untere Seite der Verklebungseinheit 34 auf Temperatur
gehalten wird, nämlich durch die verdampfende Eigenfeuchtigkeit
und die von der Isolierplatte 17 reflektierte Wärme, wobei gleichzeitig die nicht mehr benötigte, verdampfte
Eigenfeuchtigkeit der Verklebungseinheit 34 durch das untere perforierte Transportband 20 abgeführt v/ird.
Durch dieses Erwärmungsverfahren ist u. a. gewährleistet, daß nur gleichmäßig erwärmte flächenförmige Textilstücke dem unter
größerem Anspreßdruck stehenden Rollenpaar· 23 zugeführt werden, was zur Fulge hat, daß nur einwandfrei miteinander verklebte
flächenförmige Textilstücke 10, 12 bzw. 11, 13 zur Abnahmestation 31 der Vorrichtung kommen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 entspricht der der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied,
daß ein oder beide Kontaktwärme abgebenden Teile (Fig. 2 = Zylinder 38, Fig. 3 = Zylinder 37 und 38) mit den
die Verklebungseinheit 34 einschließenden Trume der Transportbänder
19, 20, die unter leichtem Anpreßdruck an diesen anliegen, teilweise umlaufen, was, wie bereits erwähnt, besonders
vorteilhaft ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ermöglicht aufgrund ihrer vorgenannten Merkmale - insgesamt gesehen - eine fehler-
O.0S.76
freie, oberstoffschonende Verklebung flächenförmiger Textilstücke
bei verhältnismäßig geringem Wärmeaufwand.
- Ansprüche -
3aflä7B
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verkleben .flächenföriniger Textilstücke,
insbesondere solcher für Oberbekleidung, bei der die miteinander zu verklebenden flächenförmigen Textilstücke
(Oberstoff und Einlage) zwischen zwei in der Transportebene aneinanderliegenden Trume von kontinuierlich
mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern liegen und mittels ober- und unterhalb der-Transportebene
angeordneter, beheizter Platten erwärmt werden, gekennzeichnet durch zwei unmittelbar hintereinander
angeordnete beheizte Platten (14, 15), die konvex gewölbt und so üinuskurvenförmig in der Transportebene der
Transportbänder (19, 20) angeordnet sind, daß die aneinanderliegenden
Trume der Transportbänder (19> 20) mit leichtem Anpreßdruck an deren Wölbung anliegen, ferner,
daß gegenüber der konvexen Wölbung der beheizten Platten (14, 15) sowie im geringen Abstand zu diesen Isölierplatten
(i6, 17) angeordnet sind, die auf ihrer der konvexen Wölbung
der beheizten Platten (14, 15) zugewandten Seite eine Wärmestrahlung reflektierende Schicht haben, z. B. eine Aluminiumfolie.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die konvex gewölbten, beheizten Platten (14, 15) ortsfest angeordnet sind.
30.09.76Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die - in Transportrichtung gesehen (Pfeil 33) - erste konvex gewölbte, beheizte Platte (14) ortsfest angeordnet
ist und als zweite konvex gewölbte, beheizte Platte die beheizte Wandung eines sich mit gleicher Geschwindigkeit
wie die Transportbänder (19, 20) drehenden Zylinders (38)
dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und zweite beheizte Platte die beheizte Wandung von
zwei sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportbänder (19,20) drehenden Zylindern (37, 38) dient.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex gewölbten, beheizten
Platten (14, 15) von ihrer Rückseite aus bzw. die beheizten Wandungen der Zylinder (37, 38) von ihren Innenseiten aus
mittels Strahlungswärme, vorzugsweise Infrarot, beheizt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksexten der konvex gewölbten, beheizten Platten
(14, 15) bzw. die Innenseiten der Zylinder (37, 38) geschwärzt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Transportbänder (19, 20), vorzugsv/eise das untere Transportband (20),
perforiert ist.
? ? 3 β Π 81 30.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7236081U DE7236081U (de) | 1972-09-30 | 1972-09-30 | Vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstuecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7236081U DE7236081U (de) | 1972-09-30 | 1972-09-30 | Vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstuecke |
DE19722248181 DE2248181C3 (de) | 1972-09-30 | 1972-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7236081U true DE7236081U (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=31979263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7236081U Expired DE7236081U (de) | 1972-09-30 | 1972-09-30 | Vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7236081U (de) |
-
1972
- 1972-09-30 DE DE7236081U patent/DE7236081U/de not_active Expired
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