DE7236003U - Verteiler-Anordnung für elektrische Leitungen - Google Patents
Verteiler-Anordnung für elektrische LeitungenInfo
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Description
Paienlcmwälte
Br.-Ing. Wiliielm Reichel
Dipl-Ing. Wollgang Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Paiksiraße 13
Paiksiraße 13
Λ 11 30 5
Gorinchcm (Niederlande)
Verteiler-Anordnung für elektrische Leitungen
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Verteiler-Anordnung für elektrische Leitungen in Gebäuden, bestehend aus einem
flachen Kabel mit einem Träger aus Isoliermaterial, der mit
Längsrillen versehen ist, in denen blanke Leiter angeordnet sind, wobei das Kabel in einer Kabelrinne hinter Innenrippen
an der Kabelrinne festgehalten ist und wobei Kontaktmittel mit Kontaktstiften oder Kontaktstreifen vorgesehen sind, die
beim Einstecken der Kontaktmittel in die Kabelrinne Kontakt
mit den Leitern herstellen.
Kino solche· V ertoilor-Anordnung, bei welcher die Kabclrinnen
einen Teil ei nur Fussleiste, eines Deckenprof ilr; oder der- '
gleichen sein können, ist durch DT-OS 2 112.640
bekannt gev/orden und gestatteL· eine erhebliche Arbeitsersparnis
bei der Installation elektrischer Leitungen sowohl in Altbauten als auch in Neubauten. Zudem erlaubt diese Verteiler-Anordnung
eine leichte nachträgliche Erstellung von Abzweigungen und Anschlüssen.
Die vorliegende Neuerung' bezweckt nun, eine solche Verteiler-Anordnung
noch universeller auszugestalten, was neuerungsgemaß erreicht wird durch mindestens einen auf die
Kabelrinne wegnehmbar aufsetzbaren Abzweigstecker. Ferner durch mindestens einen in die Kabelrinne einsetzbaren Ver- ■
bindungsstccker zur Verbindung zweier flacher Kabel oder
eines flachen Kabels mit getrennten. Leitern; und ferner durch flache Hohl- oder kanalförmige Profile zur Zuführung von
Zweigleitungen an Schalterstellen und Anschlussdosen: sowie durch Montageplatten für die Schalter- und Anschlusskontaktmittel.
Beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Abzweigstecker entlang
dor Sehn i Lt.l i.ni.o I-I cjcmäsis Fig. 2 und 3,
Fig. 2 ci no AuG.si.cht von unten auf den Kontaktträger des
Abzweigstockers gem.'ins Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitonaussicht des Abzweigsteckers gemäss Fig. l,
in kleinerem Hassstab,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt einer Kabelrinne mit aufgesetztem Abzweigstecker,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungssteckers mit Halteklammer,
Fig. 7 einen Querschnitt des Verbindungssteckers gemäss Fig, 6,
Fig. 8 in kleinerem Massstab einen an einer Kabelrinne angeordneten Verbindungsstecker,
Fig. 9 einen Querschnitt durch verschiedene zusätzliche Verbindungsprofile,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Kontagepl&tte,
Fig. 11 eine Explosivdarstellung einer Ausführungsvariante
' I;;·.·.'''i'■:; I i'i..-;-.(ji-f5 Ouor Verl
> i nd
Fi.Cj. 1? und I'i.q. 13 Quorschnitie durch einen Toil der
Anordnung gemäss Fig. 11,
!•'ig. In eine Draufsicht: eines anderen Teiles der Anordnung
gemäss Fig. 11 und
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XV - XV in Fig. 14.
Der in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Abzweigstecker umfasst
ein Gehäuseteil 1 mit einem Boden 2. Innerhalb dieses Gehäuses befindet sich ein Träger 3 für eine /vii^ahl Kontaktstifte.
Der genannte Träger 3 weist vier auf einer Seite offene Vertiefungen f auf, welche auf der anderen Seite im Bereich
einer Schulter 5 in Bohrungen 6 von geringerer Weite übergehen. In jede Vertiefung ist der rechteckförmige Kopf 7
eines Kontaktstiftes 8 eingesetzt, wobei sich die Stirnseite des Kopfes 7 jeweils an der genannten Schulter 5 abstützt.
Ferner v/eist der Kopf 7 eine Querbohrung 9 auf, in die eine von der Kopfstirn ausgehende Gewindebohrung 10 zur Aufnahme
einer nicht näher gezeigten Klemmschraube einmündet. Hierbei dient die genannte Querbohrung 9 der Aufnahme 'eines elektrischen-Leiters.
Im weiteren erstrecken sich die Kontaktstifte 8 je
durch eine geeignete Bohrung 11 im Gehäu.seboden 2.
Jm Zentrum des Trägers auf der dom Gehäusebodcn 2 abgev/endeten
Seite ragt Gin Auge 12 ab mit einer mit. Ligen Vertiefung, v·-.·:-,.· -:
bodcnscitig eine .'Schulter IA bildet und welche von dort Li:;
zur untere:-; Tröicjcrflächc in eine Bohrung 14' übergeht. Diüüe
Bohrung 14' fluchtet mit einer weiteren Bohrung, 11 im Gc' äuseboden
2. Auch in dieser Vertiefung 13 ist der Kopf 7' c ies
Kontaktstiftes O1 untergebracht, wobei auch hier im Kopf 71
eine Querbohrung 9' und ein Gewindeloch 61 für eine Klemmschraube vorgesehen sind. Im Auge 12 ist eine Schraubenfeder 15
untergebracht, deren äusseres Ende sich an einem geeigneten Sitz 16 am Gehäuseteil 1 abstützt und welche den genannten
gibt eine weitere Feder 17, weiche sich auf dem Kopf 7; des
Kontaktstiftes 8' abstützt.
Aussenseitig jeder Längswandung des Gehäuseteiles 1 erstrecken sich parallel zueinander ein Sperrnocken 18 und
eine Druckleiste 19 über einen Teil der seitlichen Fläche,
wobei zwei Einschnitte 20 (Fig. 3) diese begrenzen. Das
Gehäuse 1 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial, so dass die Teile zwischen den beiden Einschnitten 20 eine nachgiebige Zunge bilden, welche auf einen
Druck auf die Druck leiste 19 hin nach innen ausweichen können. Im weiteren sind die Sperrnocken 18 auf dar Seite gegen den
Boden hi.n etwas abgeschrägt. Die Einschnitte 20 v/erden zweckmässig bereits beim Spritzgussverfahren durch Einformen'
einer keilförmigen Vertiefung 21 (Fig. 4) vorgesehen, v/oLoi.
die Spitze der Vertiefung praktisch im Bereich der Außenfläche
zu liegen kommt, so dass letztere aus Isolationsy j-'UiiUL-'ii piTciR LiäCli iii CjüSüiiluSSüiiäJ.' FOiTü θϊΐιαΐ Leu uleiuL.
Fig. 5 veranschaulicht eine Kabelrinne, wie sie bereits durch das vorgenannte Patent bekannt geworden ist und welche die
Innenrippen 23 und 24 umfasst. Hierbei ist hinter den Rippen 24 ein flaches Kabel 25 festgehalten, in dessen Längsrillen
wenigstens teilweise blanke Leiter 27 eingelegt sind. Auf diese Kabelrinne ist der vorbeschriebene Abzweigstecker auf-
eingerastet sind. Die Kontaktstift;-) b und Öi erstrecken sich
hierbei durch entsprechende Rillen 26 des Kabels 25 und beaufschlagen die Leiter 27. Hierbei wird ferner der Träger 3
nach innen gedrückt und dadurch die Feder 16 zusammengepresst.1
Der Erd-Kontaktstift 8', der gemäss Fig. 1 etwas mehr als die
anderen Stifte hervorragt, stützt sich auf dem korrespondierender Erdungsleiter ab, wobei ebenfalls die diesen Stift belastende
Feder 17 zusammengepresst wird. Hieraus geht hervor, dass beim Aufsetzen des Abzweigsteckers der Erdkontakt vor der Kontaktherstellung
mit den Stromleitern sichergestellt wird. Ferner wird deutlich, dass die Feder 15 einerseits die Nocken 18 gegen
die Rippen 23 presst und andererseits den Kontaktdruck bewirkt.
Zur Entfernung dc:; !Ucckcn; worden dann die Drucklcjinlon .19
nach .1.Hn(1U '.μ K-IrU'.:). I., :;ο ein:;;; die i'iporrnoekan 18 von d<\\
Rippen 23 wagbewogL v.'ordon können. Bei der Wegnahm·.! entfernen
sich dann die Kontaktstifte 8 von den Leitern 27 vor dom
Erd-Kontaktstift 81, welcher von der Feder 17 nach aussen
hüw, n.iton acfirückr wi rrl ,
Um zu gewährleisten, dass die Kontaktstifte 8 immer mit dem
gleichen Leitern 27 in Kontakt kommen, ist zweckmässig am
Boden 2 des Steckergehäuses eine Führungsrippe 28 vorgesehen, welche gemäss Fig. 5 zum Zusammenwirken mit einer ieiterfreien
Rille 26' im Kabel 25 bestimmt ist.
Es sei noch erwähnt, dass sich der vorbeschriebcne Kontakt-4-ν
=s/-τ λ ν 1^ anr«w für ei"^? irr1. rr ο ri £i T)ri ■*" ^ 7^ ^a^e1^^" b3s/^h>-ieh?firO
Verbindungsanordnung verwenden lässt.
Der Gehäuseteil 1 weist ferner eine oder mehrere Oeffnungcn auf zum Einführen von Leitern oder Schnüren, Ferner kann,
etwa an der oberen Stirnseite des Gehäuses, eine durch einen ausbrechbaren Wandungsteil verschlossene Oeffnung vorgesehen
sein, un beispielsweise direkt am Stecker eine Lampenfassung zu montieren. Dies kann beispielsweise in Schau- oder Demonstrationsräumen
nützlich sein, wo solche mit Lampen versehene Stecker variabel entlang der Kabelrinne plaziert werden können,
lU'i del' in Vu-. G und 7 cjo;;oig I' :n Aus f uhrunnDvar ian Lc eines
Stc\'],i'i:r. hand«. It. cj sich mn oiiu-n sogenannten Verbindungs- '
stecker zur lii.ws L ellung mehr poriaanentcr Verbindungen, bcispielsv.vise
zv:i:;clicn einem flachen Kabel 25 ge.näss Fig. 5
und einem Stror.;.v.pcisekr;bel; zwischen einem Kabel 25 und einer
Zweigleitung mit hcrkü:ra-alicher Isolation oder aber zwischen
zwei flachen Kabeln 2[i, cLv/a zur Herstellung einer Eckverbindung
.
Der Y'erbir.dungr-.sLi'ckc-r unii.\i:iüt einen Träger 29 mit planparallelen
Oberflächen und von relativ geringer Dicke. Von der einen Oberfläche 30 ragen eine Mehrzahl Kontaktstifte 31
ab. Wie Fig. 7 mehr im Einzelnen zeigt, ist jeder dieser Kontaktstifte- 31 mit eincrr. Kontaktstreifen 32 verbunden, der
an seinem anderen Ende mit einem Anschlussstück 33 verbunden ist. Dieses Anschlusss Lück v/eist eine Bohrung 34 auf, welche
mit einer entsprechenden Cohrung 35 an einer Schmalseite des Steckers 29 fluchtet. Drrch diese Oeffnungen können die
blanken Enden isolierter Leiter eingebracht werden. Ferner ist das /inschlussstück 33 mit einer quer zur Bohrung 34 verlaufenden
Gewindebohrung 34 zur Aufnahme einer Klemmschraube für den betreffenden Leiter vorgesehen, v;elche durch entsprechende
Bohrungen 37 auf der Oberfläche 30 eingebracht werden können. Der in l'ig. 7 sichtbare Hohlraum 38 gestattet, dass die
KontakLstifto 3] etwas nach innen gedruckt werden können, v/ofür
die Kontaktstreifen 32 geeignet elastisch ausgebildet sind.
Es ist abpr auch möglich, die Stifte 31, die SI reifen 32
und die Anschluss; Lücke 33 mit dem Träger 29 zu vergiessen. '
Ebenso können die mit dem Stecker zu verbindenden Leiter in
die Anschlussstücke 33 eingelötet werden vor deren Einbringung
in den Träger. Diene Leiter können dann auch umkleidet und
mit dem Träger 29 vergossen werden, was dann die Bohrungen überflüssig macht.
An den beiden Seitenwandungen des Verbindungssteekers 23 sind
zudem je eine Nut IjJ vorgesehen zur Aufnahme der Schenkel eines etwa hufeisenförmigen Klemmbügels 40. Fig. 8 zeigt im
Einzelnen, dass der Träger 29 leicht zwischen den Rippen 23 der Kabelrinne 22 eingebracht werden kann, um die Kontaktstifte.
31 in Kontakt mit den entsprechenden Leitern 27 zu bringen. Der Klemmbügel 40 hat hingegen eine Weite, die gestattet,
dass sich dieser an die Seitenwandungen der Kabelrinne 22 anlegen kann, so dass dieser nach seiner Einbringung
in die Nutci 39 den Verbindungsstecker 29 sicher in der Kabelrinne
22 hält.
Ist die Kabelrinne 22 als Fussleiste ausgebildet, ist es oft
zweckmässig, von dieser Zweigleitungen zu Schaltern und dergleichen, welche sich an der angrenzenden Wandung befinden,
hinzuführen. Die bekannten Plastik-Führungsrohre hierfür, welche einen runden Querschnitt aufweisen, wirken aber oft
unanschaulich und deren Anbringung ist zeitraubend.
In der Fig. 9 sind nun eine Anzahl Flachprofile gezeigt,
deren Dicke nicht grosser als jene von Fenster- oder Türrahmdn ist und welche eine diskrete Anbringung erlauben.
Ein erstes Profil 41 veranschaulicht Fig. 9Λ, welches vollständig
geschlossen ist und zwei Trennwände 42 umfasst, die zwei Kanäle 4 3 zur Aufnahme isolierter Leiter 44 begrenzen.
Ein mittlerer Kanal 4 5 hingegen wird von Befestigungsschrauben 45 durchdrungen, welche durch die Trennwände 4 2 von den Leitern
44 isoliert bleiben.
Das Profil gemäss Fig. 9 B umfasst einen Bodenteil 47 und einen
Derkelteil 48, welcher durch einen Schnappverschluss 49 am Boaenteil 47 gehalten ist. Inner.seitig des Bodens ist eine
kontinuierlich verlaufende oder unterbrochene Rille 50 vorgesehen, welche das Ansetzen von Befestigungsnägeln oder Befestigungsschrauben
erleichtert. Hier ist es also möglich, zunächst den Bodenteil 47 zu befestigen und dann den Deckelteil
48 aufzudrücken.
Eine ähnliche Ausführungsform veranschaulicht Fig. 9C bei
welcher der Deckelteil 48 zusätzliche, die Seitenteile des Bodenteiles 47 überlappende Seitenteile 51 aufweist.
Zur Montage von Schalter, Beleuchtungskörper und dergleichen an der Wand dient vorzugsweise die in Fig. 10 veranschaulichte
ι ^
Mont-η (.j ο pi a I.I ο . Γιίι·:;· Montageplatte unil ..ι :;:■: ti einen chenon
Plattonteil 5 2 mit oi.nin abrngomicn Rand 53, welcher mit durchbrechbaren
Ocffnungen 54 verseilen ist von einer Gros.se cncsprechendon
unhand Fig. 9 vorboGchriebcncn Profilen. Ferner
sind ara Plattenteil 52 Drahtdurchführungsöffnungen 55 vorgesehen
sowie Gewindelöcher 56 zur Befestigung der Schaltermi t'cel
und dergleichen. Weiter sind nicht gezeigte Durchgangs löcher für die Wandbefestigungsschrauben vorgesehen.
In den Fig. 11 bis 15 ist eine Ausführungsform eines Steckers gezeigt, der ein Abzweigstecker oder ein Vci bi.ndungssteckcr
sein kann. Gemäss Fig. 11 besteht der Stecker aus zwei Hauptteilen,
nämlich aus einem Deckel 60 und einem Bodenteil 61. Der Deckel 60 v/eist im wesentlichen einen U-förmigon Querschnitt
auf mit einer Weite, die gestattet, diesen in einer Kabelrinne zu fixieren, wie das nachfolgend noch näher beschrieben wird.
An einem Ende ist der Deckel mit federnden Nocken 62 versehen, deren Schulter 6 3 dazu bestir.jnt sind, hinter den Innenrippon
der Kabelrinne einzurasten. Die genannte Schulter 6 3 geht in eine Zunge 64 über, welche gestattet den federnden Nocken 6 2
nach innen zu drücken, etwa mit einem Schraubenzieher, um die Nocken 62 von den genannten Innenrippen der Kabelrinne wegzudrücken
und um den Stecker wieder von der Kabelrinne entfernen zu können.
Der Boden teil 61 wird im wesentlichen vom Deckel 60 überlappt,-
M. i'J.'i.'M i::.'ii<' Lippen 6G au:-;::; on:; eitig eier Scilenwünde des
Deckels (.0 :-e-],n,.i;)pvcr.';c)ilussarti.cj mit srvi. llich vorn liodant«-i.l '
Gl abragrndr.ji !ί,ι:;(·υ C'">
/.uruimrnr ■)·]',·/j. rkon. ^atiirllch YK.:::s-.7. f'Jr
cm η .-■ solche S.-.-;i;ij|j]jV(.:c.';clilu.ssverb.i ndung auch andere Ausbi
] cluii'jt. υ gi.Li offen v/oräen, ebenso, wig tier Deckel und dur Bod-jnteil
durch K] c;;iiv,f edern oder Schraubenini Ltol odor dergleichen
zusammengehalten werderi können. Ferner dürfte klar sein, dass
die Aussenflachen der Nasen 6 5 nur einen Abstand voneinander
haben dürfen, der nicht grosser ist als der Abstand zwischen den Innonrippon der Kabelrinne.
Wie Fig. 15 deutlich zeigt, geht eine der Nasen 65 in eine Führungsrippe G7 über, welche wieder üux genauen Positionierung
des Steckers zum Eingriff in eine leiterfreie Führungsrille des flachen Kabels bestimmt ist.
Im weiteren umfasst der Bodenteil 61 eine Anzahl paralleler Längsrillen 68, welche sich über die volle Länge des Bodenteiles
erstrecken, wobei die Längsrillen einen mittleren schmalen Bereich 6 9 aufweisen, der durch eine Erweiterung 70
mit kreisförmigem Querschnitt unterbrochen ist. An den Enden geht jede Längsrille in einen erweiterten Teil 68 über mit
einer Weite entsprechend der Dicke eines isolierten Drahtes Die Weiue der schmalen Bereiche 69 entspricht hingegen der
Dicke des abisolierten Leiters 72. Das abiscliferte Ende 72 des
Leiters 71 wird mit einer Scheibe 73 zweckmässig verlötet, von :
welcher Scheibe ein Kontaktstift 7 4 abragt. Der Durchmesser
der Scheibe 73 entspricht hierbei der lichten Weite der Erweiterung 70 und der jeweilige Kontaktstift 74 durchsetzt
eine Bohrung 75, welche mit dor betreffenden Erweiterung
fluchtend im Bodenteil vorgesehen ist. Auf die eingesetzte Scheibe 73 drückt dann eine Schraubenfeder 76, welche : cn
andererseits am aufgesetzten Deckel abstüt2t.
Zur Montage des Steckers wird die erforderliche Anzahl Leiter 71 in der vorbeschriebenen Weise mit Kontaktstiften 74 versehen
und die Leiter dann so in den Bodenteil 61 eingebracht, dass die Loiter entweder auf der einen oder anderen Seite
herausragen. Nachher wird der Deckel aufgedrückt und der Stecker ist 'orwendungsbereit.
Der vorbeschriebene Stecker soll hier gleichzeitig als Lampenträger,
etwa für eine Leuchtstofflampe, dienen. Hierfür ist am
Deckel über eine Abragung 77 eine Kammer 78 (Fig. 13) vorgesehen, welche nach oben durch eine Bohrung 79 offen ist. Diese
Kammer 78 ist hierbei so gross, dass in dieser der Kopf eines Bolzens drehfest untergebracht werden kann. Ferner sind
Rippen 80 vorgesehen, zwischen welchen dor Bolzen festgehalten wird. Auf diesen Bolzen kann dann ein Lampenhalter aufgewindet
werden. Ferner kann der Deckel auch Gewindebüchsen tragen.
Für die Anbringung einer Leuchtstoffröhre bedarf es dann zweier
soldier ij looker clic jo cine der Fnstiungon für die Rühre traqt.
Durch dieses System lasscnjsich die Fassungen leicht und schnell an beliebigen Orten auf die Kabelrinne montieren. Da hierbei
für die elektrische Verbindung nur ein Kontaktstcckor not;-VvCnJi-J
ifciL, kciiiii ijnyubcjienfails aui den einen J3odontr>ll verzichtet
werden.
Natürlich sind im Rahmen des Vorbeschriebenen eine ganze Reihe von Modifikationen möglich. Beispielsweise können an Stelle
der Kontaktstifte mit Lötverbindungen Kontaktstifte mit Klemmschrauben
Verwendung finden. Ebenso können in die Rillen 69
' "■' J Kontaktstreifen eingelegt werden, die fest mit den Kontaktstiften
verbunden sind und die dann der Verbindung mit Verbindungsdrähten in den Ri] len«?b-schnitten <58 dienen. Die
Kontaktstreifen können hierbei Blattfedern sein. Ferner können die abisolierten Enden 72 der vorgenannten Leiter 71 selbst
Kontaktstifte bilden, welche dann rechtwinklig abzubiegen sind.
Es sei ferner vermerkt, dass Teile, die sich am> Boden oder am
Deckel befinden auch umgekehrt am Deckel bzw. am Boden angeordnet sein können.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Verteiler-Anordnung für elektrische Leitungen in Gebäuden, bestehend aus einem flachen Kabel mit einem Träger aus Isoliermaterial, der mit Längsrillen versehen ist, in denen blanke Leiter angeordnet sind, wobei das Kabel in einer. Kabelrinne hinter Innenrippen an der Kabelrinne festgehalten ist und wobei Kontaktmittel mit Kontaktstiften oder Kontakt-streifen vorgesehen sind, die beim Einstecken der Kontaktmittel in die Kabelrinne Kontakt mit den Leitern herstellen,'■ gekennzeichnet durch mindestens einen auf die Kabelrinne weg-; nehmbar aufsetzbaren Abzweigstecker.' Ferner durch mindestens einen in die Kabelrinne einsetzbaren Verbindungsstecker zur Verbindung zweier flacher Kabel oder eines flachen Kabels mit getrennten Leitern; und ferner durch flache Hohl- oder kanaiförm.i ge Profile zur Zuführung von Zweigleitungen an Schalterstellen und Anschlussdosen; sowie durch Lontageplatten für die Schalter- und Anschlusskontaktmittel.2. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigstecker ein Gehäuse umfasst von- IG - ,geringerer Ausdehnung dils der Abstand zwischen den Iiir.cnrippen der Kabelrinne, wobei vorn Abzweigs l.eokcrgehi.iuno federnde Ilaltocjlleder abragcn zum Ilintergreif en du, Innenrippen der Kabelrinne.3. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Abzv.'oigsteckcrs einen Träger umgibt, welcher Vertiefungen aufweist je zur Aufnahme des Kopfes eines mit einem Leiter verbindbaren Kontaktstiftes, wobei Sich die KonJaktstif te durch korrespondierende Rohrungen im Gehäuseboden erstrecken und wobei Federmictel zwischen dem Gehäuse, und dem Träger bei auf der Kabelrinne aufgesetztem Abzweigstecker den Kontaktdruck zwischen den Kontaktstiften und den Leitern in der Kabelrinne erzeugen.h. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift für die Erde verschiebbar im Träger geführt ist und unter der Wirkung einer Feder steht.5. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Erd-Kontaktstift weiter vom Boden abragt als die übrigen Kontaktstifte.6. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglicder am Abzweigstecker zwei zum Hintergreifen der Tnnenrippon der Kabelrinne bestimmte i-pcrr-·- 17 ■-nocken um.;. .<:,:· mi , von \·,ί.\1 dien r, J.cn ;jc einer nn parallelen Sni l-oir..'andur,<;i Mi des Ab/.weigs I.cckergehäu:je3 erstreck I , v/ob;.·! · in d ι er. en Wandungen im beiden Sei. ton jedes Sperrnoekens eine Einkerbung vorgesehen ist zur Erzeugung einer federnden Zone, um die Nocken durch Eindrücken von den Jnnenrippcn lösen zu kennen.7· Verteiler-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstecker einen KontaktstifIträger umfasst und von geringerer Ausdehnung als der Abstand zwischen den Innenrippen der Kabelrinne ist, wobei die Ausbildung des : Verbindungssteckers so getroffen ist, dass dieser unlösbar von■ den Innenrippen der Kabelrinne auf letzteren genalten wird.8. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen des Trägers je mit einer Nut vei sehen sind zur Aufnahme der Schenkel eines etv/a hufeisenförmigen Klemmbügels , dessen Weite grosser ist als der Abstand zwischen den Innenrippen der Kabelrinne.9. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte fest im Träger eingebettet sind.10. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte mit von aus sen zugänglichenlft1■-' ■■'·Dralitar.i-.c.·1! i.ur;r;;.iL Ll.ein verschon sind.-'C: 1 11. Verteiler-Anordnung nach Ansprüchen 1 und 7,dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zweier flacher Kc.be in ηino; Kabelrinne mindestens zwei Verbindungnsterker vorgo-. sehen sind, welche untereinander durch eine Leitungsschnur verbunden sind, deren Anzahl Leiter der Anzahl der im flachen Kabel untergebrachton Leiter entspricht.12. Verteiler-Anordnung nach Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich randnahe aussenseitig der Kontakte eine Rippe erstreckt, welche zum Zusammenwirken mit einer leiterfreien Rille im flachen Kabel bestimmt ist.13. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile zur Zuführung von Zweigleitungen eine Dicke aufv/eisen wenigstens angenähert gleich der Dicke einer Wandleiste oder eines Fenster- oder Türrahmens, sov/ie eine lichte Weite aufv/eisen zur Aufnahme von mindestens zwei isolierten Stromleitern.14. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass das Profil einen geschlossenen Kanal bildet, welcher in drei voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, wobei die mittlere Kammer der isolierten Hindurchführung von Befestigungsmitteln dient.- 10 -: : ■ ■15. VerLoi lor-Anordnung nr.ch Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dasrj das Profil aus zwei miteinander vorbindbaren Teilen besteht.1b. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte einen ebenen Plattenteil r^it Gewindobohrungcn sowie Bohrungen zur Hindurchführung von Wandbefestigungsschrauben und Durchbrechungen zur Lcitcrhindurchführung umfasst, wobei der genannte Plattenteil von einem abragenden Rand umgeben ist, dessen innere Höhe wenigstens angenähert der Höhe der Profile entspricht und welcher eine Anzahl durchbrechbarer Oeffnungen aufweist, deren Grosse derProfile entspricht.
i17. Verteiler-Anordnung nach Ar ' ;truch 1, gekennzeichnet durch einen Kontaktstec'-.er mit einem Kontaktstifteträger, dessen Weite geringer ist als der Abstand zwischen zwei Innenrippen der Kabelrinne; wobei der Träger aus zwei Teilen besteht, von denen der eine den Bodenteil und der andere den Deckelteil bildet; wobei ferner der Bodenteil Bohrungen zum Einstecken der Kontaktstifte aufweist und wobei mindestens einer der beiden Teile längsverlaufende Kanäle aufweist, in welche die Bohrungen ausmünden.18. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 17» '· dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kanäle beidseitig der Kontaktstiftbohrungen erstrecken. . ·19, Vcr!.ι·1 .I ι·Γ"·'\ΐίοι (i'niiMM 11 -:c■ 11 Anspruch 17, dadurch r,i:-i'/.i! i chnu t:, ei.;;.:; d i.r K'.nt.ak tr-1: i Π ο .;' ■ ■< ί< rhola:; torn! :■i m! .20. Vmi.i'ücr-AiiordiHiii'i nach Anspruch 19, <-"iadur<.-h <j'-·- konnzcKchnoh, f'l.-ir.f; r'lio Kontal; ts.\ 1 P Io ein Lndsl-iick nu r: ■;· ■ ί s.:·ρ. , welclies sich innerhalb dcG Trägers befindet, auf: weiche;?, .sie!; die Fodor abstützt und welches der Verbindung mit einen Loib\r dient.21. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die abisolierten Enden der Leiter selbst. Kontaktstifte bilden.22.Verteiler-Anordnung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile durch einen Schnappvcrschlu:;? aneinander gehalten sind.23· Verteiler-Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile federnde Sperrnocken umfasst.24. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gokennzeichnet, dass sich an die Sperrnocken Lappen anschliossen zum Eindrücken der Sperrnocken, wenn diese hinter den Innenrippen der Kabelrinne eingerastet sind.' . -25. Verteiler-Anordnung nach Anspruch 17, dadurch ge-ι.'';ιη ■■ ich;., ι , dar.:; Mi. I Le]. am Deckel vorffosehon sind zur Ano:unt:nq vüp. Kontagoe.l cip.ontcn . '26. Vertoi.lnr-AnorcMiunrj nach Anspruch 25, rtdidurch <jc-konnztvi cliiiet, dass sich am Deckel eine ka,nmcrartirjcj Erstreckunrj anschli.osst zur dreh festen Aufnahme dec Kopfes eines Montagobolzona, v;elcher durch eine Oeffnung der Erstreckung abracjt.Für: Researchcentrum Ogcmat N1 V.der Vertreter:Pe/dh/2L.SepL.1972
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