DE7233685U - Bordrinnenstein - Google Patents

Bordrinnenstein

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Description

Dipl.-lng.
or ikincruucT7 51 AACHEN, den 12. September 1972
BKUNU bLHMblZ. Augustastraße 14-16 · Telefon 503731
Patentanwalt Ntiü !>U'on-
Nr, b C UJ ό ι
Klaus Jordan, 5123 Merkstein, Finkenratherstr,, 33
Beschreibung zu Gebrauchsmusteranmeldung Bordrinnenstein
Die Erfindung betrifft einen Bordrinnenstein für Straßen- und Landschaftsbau mit einem der äußeren Kontur eines Bordsteines angepaßten erhöhten Bordabschnitt sowie einem flachen Sohlenabschnitt.
Bisher erfoDgb beim Bau von Straßen zunächst normalerweise eine Auskofferung bis auf die Solltiefe des Rohplanums«, Dieses wird eingeebnet und abgewälzte Nach Herstellung der Entwässerungsleitungen wird dann auf das Rohplanum Filterkies oder ähnliches Material aufgebracht, welches anschließend verdichtet wird, Danach werden die Bordsteine sowie die Rinnsteine zur seitlichen Begrenzung der Straßendecke in Beton eingesetzt. Anschließend erfolgt der Einbau der Rinneneinläufe, wobei die an den Einlaufstellen befindlichen Rinnsteine entfernt werden müssen· Nach diesen Arbeiten wird unter Verwendung von Filterkies oder ähnlichen Materialien ein Fe:'.nplanum aufgebracht, auf das dann anschließend in der Regel zwei bituminöse Tragschichten aufgetragen werden« Zum Abschluß dieser Arbeiten wird die Straße mit einer Binderschicht sowie einer Verschleißschicht versehen»
Nachteilig ist es bei der zuvor beschriebenen bekannten Verfahrensweise insbesondere, daß das Setzen der Bord- und
Rinnsteine, welches von Hand durchgeführt werden muß, eine erhebliche Zeit erforderte Während dieser Zeit liegt die Prostschutzpackung des Straßenkörpers offen und wird zur Beschickung der Baustelle stark "befahren, wodurch Beschädigungen erfolgen können.
Dabei ist es bei den bisher verwendeten Bordsteinen nachteilig, daß sie mit einer Rückenstütze aus Beton versehen werden müssen, um diesen Steinen den erforderlichen Halt zu geben» Ferner ist das Austauschen derartiger bekannter Bordsteine, wie es z.B. bei der nachträglichen Einrichtung von Grundstückseinfahrten erforderlich ist, sehr umständlich und langwierig»
Es sind ferner bereits Bordrinnensteine bekannt, die einen der äußeren Kontur eines üblichen Bordsteins entsprechenden Bordabschnitt sowie einen einstückig damit verbundenen, in seiner Breite der Breite eines oder mehrerer Rinnsteine annähernd entsprechenden flachen Sohlenabschnitt aufweisen und die Länge eines oder mehrerer üblicher Rinnsteine haben«,
Diese in sehr vielen Fällen in vorteilhafter Weise verwendbaren Bordrinnenetöine haben aber ein recht hohes Gewicht und können nach erfolgtem Einbau nur unter erheblichem Zeitaufwand gegen Bordrinnensteine eines anderen Profils ausgetauscht werden« Für die im Zusammenhang damit durchzuführenden Arbeiten sind stets Fachkräfte erforderliche
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Bordrinnenstein der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der bei relativ geringem Gewicht leicht verlegt und dessen Bordsteinprofil auch von ungelernten Kräften ohne weiteres gegen ein anderes Profil ausgetauscht werden kann,.
Diese Aufgabe wird bei einem Bordrinnenstein der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß er zweiteilig ausgebildet und der Bordabschnitt in formschlüssigen Eingriff mit dem Sohlenabschnitt bringbar isto
Durch diese Aufteilung eines Bordrinnensteines in zwei ineinandersetzbare Abschnitte wird das Gewicht jedes einzelnen Abschnitts erheblich reduziert und gleichzeitig eine bedeutende Verkürzung der Arbeitszeit gegenüber der Verwendung einer Vielzahl von Bord- und Rinnensteinen erzielte Darüber hinaus wird ermöglicht, daß nach Legen des die Basis bildenden flachen Sohlenabschnitts ein erhöhter Bordabschnitt damit verbunden werden kann, dessen Profil dem gewünschten Profil entspricht« Dabei ist es ohne weiteres möglich, einen erhöhten Bordabschnitt aus dem flachen Sohlenabschnitt wieder herauszunehmen und durch einen anderen Bordabschnitt auszutauschen» Dies kann z.B. dann zweckmässig sein, wenn nachträglich eine Garageneinfahrt hergestellt werden soll.
Es entspricht einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß der Bordabschnitt hohl ausgebildet und seine in Einbaustellung unten liegende Seite zumindest zum überwiegenden Teil offen ist, daß sich der Sohlenabschnitt über die Gesamtbreite des Bordrinnensteines erstreckt, dessen Auflagebasis bildet und mit mindestens einem Durchbruch versehen ist und daß im Bereich der unten liegenden Seite des Bordabschnitts sowie im oberen Bereich des Sohlenabschnitts in formschlüssigen Eingriff bringbare, eine Verbindung zwischen dem Bordabschnitt und dem Sohlenabschnitt ermöglichende Elemente vorgesehen sindo
Bei einem so ausgebildeten BordrinnensLein wird das Gewicht der einzelnen Abschnitte noch weiter reduziert, wodurch die Handhabung und der Transport erheblich erleichtert wird. Die hohle Ausbildung des Bordabschnitts ermöglicht es darüber hinaus, in dem Bordrinnenstein Kabel, z.B. solche für die Straßenbeleuchtung, unterzubringen. Dabei bewirkt der bzw. bewirken die Durchbrüche in dem Sohlenabschnitt des Bordrinnensteins, daß zur Bettung dieses Steins verwendeter Beton darin eintreten und auf diese Weise eine zuverlässige Festlegung dieses Abschnitts bewirken kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Bordabschnitt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel mit ihren freien Enden in entsprechend ausgebildeten Nuten des flachen Abschnitts einsetzbar sindo Diese Ausbildung ermöglicht ein schnelles Einsetzen des Bordabschnitts auf den Sohlenabschnitt des Bordrinnensteins C
Zur Erhöhung der Formsteifigkeit des Bordrinnensteins ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Schenkel des erhöhten Abschnitts nach unten hin divergieren» Dabei entspricht es einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß ein Schenkel geneigt verläuft, während der andere Schenkel senkrecht gerichtet ist»
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der Bordabschnitt des Bordrinnensteins an seinen beiden Enden durch Stirnwände zumindest teilweise abgeschlossen ist«, Diese Stirnwände erhöhen die Formsteifigkeit des Bordabschnitts beträchtlich, ohne das Gewicht, den Materialaufwand und die Herstellungskosten wesentlich zu beeinflusseno
Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwischen den Nuten des Sohlenabschnitts ein Durchbruch vorgesehen ist, welcher an den Stirnenden dieses Abschnitts durch Querstege begrenzt ist. Die Querstege dienen dazu, den Sohlenabschnitt des Bordrinnensteins zusammenzuhalten, während der Durchbruch den Eintritt von Beton ermöglicht, welcher nachträglich verfestigt werden kann.
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag sind zwischen den Nuten und dem Durchbruch nach oben vorstehende Wulste vorgesehen, welche in einem der Stärke der Stirnwände des Bordabschnitts entsprechenden Abstand von den Stirnflächen des Sohlenabschnitts enden. Diese Wulste dienen zur formschlüssigen Festlegung des Bordabschnitts und arbeiten mit den Stirnwänden dieses Abschnitts in der Weise zusammen, daß ein Verschieben des Bordabschnitts in Bezug auf den Sohlenabschnitt verhindert wirde
Es entspricht einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß der in Einbaustellung in Bezug auf den Bordabschnitt seitlich versetzte Teil des Sohlenabschnitts hohl ausgebildet ist und unter einem plattenförmigen Wandabschnitt eine nach unten offene kanalförmige Aussparung hat.
Bei dieser Ausführung bildet der in Bezug auf den Bordabschnitt seitlich versetzte Teil des Sohlenabschnitts einen Ersatz für die üblicherweise bisher verwendeten Rinnsteine0 Die kanalförmige Aussparung wird durch Eindrücken des Sohlenabschnitts in die Betonbettung mit Beton gefüllt und fördert eine zuverlässige Lagerung des gesamten Bordrinnensteinso
Der erfindungagemäße Bordrinnenstein kann als Bogenatein ausgebildet sein0 Der Bordabschnitt kann in seinem Profil auch ao ausgebildet sein, daß er als Einfahrtstein oder als Flügelstein Verwendung finden kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird als Werkstoff für den erfindungsgemäßen Bordrinnenstein Polyester-Beton vorgeschlagen. Daneben kommen aber auch andere Werkstoffe mit vergleichbaren Festigkeitseigenschaften in Betrachte
Die Erfindung sieht schließlich noch vor, den Bordrinnenstein, d.h. dessen Bordabschnitt und/oder dessen Sohlenabschnitt in gewünschter Weise einzufärben. So kann der Stein zur Fahrbahnmarkierung verwendet werden und z.B. zur Kenntlichmachung von Parkverbotszonen dieneno
Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bordrinnensteins anhand einer Zeichnung beschriebene Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bordrinnensteins ,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sohlenabschnitts dea Bordrinnensteins gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht durch den Sohlenabschnitt des Bordrinnensteins gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Sohlenabschnitts, dessen Breite lediglich der eines Bordabschnitts entspricht,
Fig. 5 einen ohne Bordabschnitt verwendbaren Sohlenabschnitt,
Fig. 6 einen Bordabachnitt mit Normalprofil,
Fig. 7 einen Bordabschnitt mit Normalprofil in der Ausführung als Bogenstein,
Fig. 8 einen bogenförmigen Sohlenabschnitt zur Verwendung In Verbindung mit dem Bordabschnitt gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Bordabschnitt für einen Einfahrtstein und
Fig. 10 einen Bordabschnitt für einen Flügelstein.
Der in Figo 1 im zusammengebauten Zustand dargestellte Bordrinnenstein weist einen flachen Sohlenabschnitt 1 sowie einen auf diesen Abschnitt aufsetzbaren erhöhten Bordabschnitt 2 auf.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, hat der Sohlenabschnitt 1 des Bordrinnensteins einen plattenförmigen Wandsbscnnitt 3 mit einer in Einbaustellung normalerweise waagerecht verlaufenden ebenen Außenfläche 4. An den einen Rand des plattenförmigen Wandabschnitts 3 schließt sich ein normal dazu verlaufender, in Einbaustellung senkrecht gerichteter Anschlußsteg 5 an. Unter dem plattenförmigen Wandabschnitt 3 befindet sich eine nach unten offene kanalförmige Aussparung» Die Außenfläche 4 des plattenförmigen Wandabschnitts 3 geht an dem anderen Rand in eine in Einbaustellung senkrecht verlaufende Verbindungsfläche 6 über, an die
sich nach unten hin eine gewölbte Fläche 7 anschließt, die den plattenförmigen Wandabschnitt 3 ein wenig hinterschneidet. Auf die gewölbte Fläche 7 folgt eine waagerecht verlaufende Stützfläche 8, an die sich eine in Einbaustellung senkrecht verlaufende Innenfläche 9 eines Randstegs 10 anschließt. Die Innenfläche 9 geht über eine Abrundung 11 in eine schmale Deckfläche 12 des Randstegs 10 über. Auf der Außenseite des Randstegs 10 befindet sich die in Einbaustellung senkrecht gerichtete Grenzfläche 13. Parallel zu der Stützfläche 8 des Sohlenabschnitts 1 verläuft eine Bodenfläche 14, welche im Bereich unterhalb der gewölbten Fläche 7 über eine Schrägfläche 15 in die untere Fläche 16 des plattenförmigen Wandabschnitts 3 übergeht, an welche sich schließlich die Innenfläche 17 des Anschlußstegs 5 anschließt. Der Anschlußsteg 5 reicht in die Ebene der Bodenfläche 14 des Sohlenabschnitts 1 hinein.
In dem Sohlenabschnitt 1 ist ein Durchbruch 20 vorgesehen, der durch die Bodenfläche 14 sowie die parallel dazu verlaufende Stützfläche 8 hindurchstößt. Beiderseits dieses Durchbruohs 20 befinden sich aus der Stützfläche 8 vorstehende abgerundete Wulste 21,22, wobei sich der Wulst 21 kreisbogenförmig an die gewölbte Fläche 7 anschließt und mit Abstand unterhalb der Außenfläche 4 des plattenförmigen Abschnitts endet. Der Wulst 22 hat eine parallel zu der Innenfläche 9 des Randstegs 10 verlaufende Seitenfläche 23 und liegt niedriger ala die Deckfläche 12 des Randstegs 10o Die Wulste 21, 22 enden mit Abstand von den Stirnflächen des flachen Sohlenabscnnitts unci sind hier durch Querstege 24 miteinander verbunden, deren Höhe geringer ist als die der Wulste 21,22.
Zwischen dem Wulst 21 und dem plattenförmigen Wandabschnitt 3 entsteht somit eine im Querschnitt kreisbogenförmig begrenzte Nut 18, während zwischen dem Wulst 22 und dem Randsteg 10 eine weitere Nut 19 gebildet wird.
In I-'ig. 4 ist ein Sohlenabschnitt 1 eines Bordrinnensteins dargestellt, der keinen plattenförmigen Wandabsclinitt 3 aufweist, da bei seiner Verwendung neben dem Bordstein keine Rinne gebildet worden soll. Der Aufbau dieses Sohlenabschnitts 1 entspricht im übrigen dem gemäß den Figuren 1 bis 3.
Der Sohlenabschnitt 1 gemäß Pig. 5 sieht dagegen nur einen plattenförmigen Wardabschnitt 3 vor, an dessen Ränder sich Stege 26 anschließen. Dieser Sohlenabschnitt 1 ist nicht dazu geeignet, mit einem erhöhten Abschnitt 2 verbunden zu werden. Seine Breite kann je nach den Erfordernissen gewählt werden.
In Fig. 6 ist der Bordabschnitt 2 eines Bordrinnensteins mit Normalprofil dargestellt. Dieser Abschnitt hat das in Fig. 1 dargestellte annähernd U-förmige Profil. Er weist einen Steg 30 mit einem in Einbaustellung gegenüber der Senkrechten geneigten Schenkel 31 sowie einen senkrecht verlaufenden Schenkel 32 auf. Der Steg 30 hat eine in Einbaustellung normalerweise waagerecht gerichtete ebene Außenfläche 33» während seine Innenfläche 34 in die Seitenflächen 35,36 der Schenkel 31j32 gewölbt übergeht. Parallel zv der Seitenfläche 36 des senkrechten Schenkels 32 verläuft eine Randfläche 37. Der senkrechte Schenkel 32 wird an seinem unteren Ende durch eine normal zu den Flächen 36,37 verlaufende Endfläche 38 abgeschlossene Der inneren Seitenfläche 35 des geneigten Schenkels 31 liegt die parallel dazu verlaufende äußere Sohrägfläche 39 gegenüber. Das untere Ende des geneigt verlaufenden
Λ
Schenkels 31 ist in Anpassung an die gewölbte Fläche 7 des Sohlenabschnitts. 1 im Querschnitt kreisbogenförmig ausgeführt .
Der in Figo 6 dargestellte Bordabschnitt 2 weist an seinen Enden je eine Stirnwand 41 auf;, die mit einer Öffnung 42
versehen ist0 Die Stärke der Stirnwand 41 stimmt im wesentlichen mit dem Abstand der Wulste 21,22 von den Stirnflächen des Sohlenabschnitts überein.
In Fig. 7 ist ein bogenförmig ausgeführter Bordabschnitt 2 dargestellt, dessen Profil dem gemäß Pig. 6 entspricht. Der flache Sohlenabschnitt gemäß Fig. 8 hat das gleiche Profil wie die Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4, ist aber
lediglich zur Bildung eines Bogensteines entsprechend dem
Bordabschnitt gemäß Fig. 7 bogenförmig ausgeführt»
In Fig. 9 ist der Bordabschnitt 2 verhältnismässig flach ausgebildet, um gemeinsam mit einem Sohlenabschnitt 1 einen
Einfahrtstein zu bilden. In Fig. 10 ist schließlich der
Bordabschnitt 2 zur Bildung eines Flügelsteins mit geneigt verlaufender Außenfläche 33 versehen«,
Die Länge des Sohlenabschnitts 1 sowie des Bordabschnitts des Bordrinnensteins kann nach Belieben gewählt werden und hängt im wesentlichen von den beim Verlegen zumutbaren Gewichtsbelastungen der Arbeiter ab. Die Längen der beiden gemeinsam zu verwendenden Abschnitte sind gleich.
Als Werkstoff iür den erfindungsgemäßen Bordrinnenstein
eignet sich insbesondere Polyester-Beton. Darüber hinaus
kommen aber auch alle anderen Materialien in Betracht, welche die für den vorgesehenen Verwendungszweck erforderlichen Festigkeitseigenschaften haben. Beide Abschnitte des Bordrinnensteins können, ggf. abweichend voneinander, eingefärbt sein, um zur Fahrbahnmarkierung Verwendung zu finden. Der Sohlenabschnitt 1 kann geeignete Aussparungen aufweisen, um das Einsetzen der Rinneneinläufe zu erleichtern,.
Beim Verlegen des Bordrinnensteins wird zunächst der Sohlenabschnitt 1 in einem Bett aus Mörtel oder Beton versetzt. Dabei wird die kanalförmige Aussparung unterhalb des plattenförmigen Abpchnitts 3 ausgefüllt und Mörtel bzw. Beton dringt durch den Durchbruch 20 nach oben durch, so daß eine Verzahnung des Bettes mit dem Sohlenabschnitt 1 entsteht <> Anschließend wird das untere Ende des geneigt verlaufenden Schenkels 31 des zugehörigen Bordabschnitts 2 in den Bereich der gewölbten Nut 18 des Sohlenabschnitts 1 eingesetzt. Nun kann der Bordabschnitt 2 in Bezug auf die gewölbte Fläche 7 bzw. die Nut 18 gelenkartig so ve.rschwenkt werden, daß das untere Ende des in Normalstellung senkrecht verlaufenden Schenkels 32 auf der Stützfläche 8 in die Nut 19 eingreift, welche zwischen den Seitenflächen 23 des Wulstes 21 und der in den Flächen 9 des Randstegs 10 gebildet wird. Die bisher bei Bordsteinen übliche Rückenstütze ist für den Bordabschnitt des neuen Bordrinnensteins nicht erforderlich, so daß auf diese Weise Material und Zeit gespart wird. Damit wird darüber hinaus auch eine Platzersparnis erreicht. Im zusammengesetzten Zustand kommen die Stirnwände 41 eines Bordabschnitts 2 an den Enden der Wulste 21,22 zu liegen, so daß auf diese V/eise ein Verschieben der Abschnitte 1, 2 gegeneinander ausgeschlossen wird.

Claims (14)

Ansprüchet
1. Bordrinnenstein für Straßen«» und Landschaftbau mit einem der äußeren Kontur eines Bordsteins angepaßten erhöhten Bordabschnitt sowie einem flachen Sohlenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordrinnenstein zweiteilig ausgebildet und der Bordabechnitt (2) in formschlüssigen Eingriff mit dem Sohlenabschnitt (1) bringbar ist.
2. Bordrinnenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordabschnitt (2) hohl ausgebildet und seine in Einbaustellung unten liegende Seite zumindest zum überwiegenden Teil offen ist, daß sich der Sohlenabschnitt (1) über die Gesamtbreite des Bordrinnensteins erstreckt, dessen Auflagebasis bildet und mit mindestens einem Durchbruch (20) versehen ist und daß im Bereich der unten liegenden Seite des Bordabschnitts (2) sowie im oberen Bereich des Sohlenabschnitts (1) in formschlüssigen Eingriff bringbare, eine Verbindung zwischen dem Bordabschnitt (2) und dem Sohlenabschnitt (1) ermöglichende Elemente (18,19,31,32) vorgesehen sind.
3· Bordrinnenstein nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Bordabschnitt (2) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel (31,32) mit ihren freien Enden in entsprechend ausgebildete Nuten (18,19) des Sohlenabschnitts (1) einsetzbar sind.
4. Bordrinnenstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (31,32) des Bordabachnitts (2) nach unten hin divergieren.
5. Bordrinnenstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (31) des Bordabschnitts (2) geneigt verläuft, während der andere Schenkel (32) senkrecht gerichtet ist.
6. Bordrinnenstein nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mindestens eines Schenkels (31) des Bordabschnitts (2) ein abgerundetes Querschnittsprofil hat.
7. Bordrinnenstein nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Bordabschnitt (2) au seinen beiden Enden durch Stirnwände (41) zumindest teilweise abgeschlossen ist.
8. Bordrinnenstein nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nuten (18,19) des Sohlenabschnitts (1) ein Durchbruch (20) vorgesehen ist, welcher an den Stirnenden dieses Abschnitts (1) durch Querstege (24) begrenzt ist.
9. Bordrinnenstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nuten (18,19) und dem Durchbruch (20) nach oben vorstehende Wu^te (21,22) vorgesehen sind, welche in einem der Stärke der Stirnwände (41) des Bordabschnitts (2) entsprechenden Abstand von den Stirnflächen des Sohlenabschnitts (1) enden0
-H-
10. Bordrinnenstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Einbaustellung in Bezug auf den Bordabschnitt (2) seitlich versetzte Teil des Sohlenabschnitts (1) hohl ausgebildet ist und unter einem plattenförmigen Wandabschnitt (3) eine nach unten offene kanalförmige Aussparung hat.
11. Bordrinnenstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bogenstein ausgebildet ist.
12. Bordrinnenstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordabschnitt (2) als Einfahrtstein ausgebildet isto
13· Bordrinnenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordabschnitt (2) als Flügelstein ausgebildet isto
14. Bordrinnensxein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyeater-Beton hergestellt isto
15· Borctrinnenstein nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er eingefärbt ist.
DE7233685U Bordrinnenstein Expired DE7233685U (de)

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