DE7233237U - Gelenk für Stative, insbesondere Mikrophonstative - Google Patents
Gelenk für Stative, insbesondere MikrophonstativeInfo
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Dmg
Pipl.. Ing- K. GUNSi::r.«A*N
Dr rer nat. W. K O R B E R
UM1DtEVERJ 3. September 1072
UM1DtEVERJ 3. September 1072
DIUJ-SCHM1DtEVERJ
I MÜNCHEN 22, Steinsdortstr. IU
I MÜNCHEN 22, Steinsdortstr. IU
AKG Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft m.b.H.
1150 Wien, Nobilegasse 50 (Österreich)
Gebrauchsmus ter.annelüuiv
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gelenk für Stative mit einem Stativfuß und einem gegenüber diesem
Stativfuß um eine vorwiegend horizontal liegende Achse schwenkbaren Geräteträger, insbes. Ausleger. Solche Stative mit Ausleger werden vor allem für Mikrophone verwendet,
können aber auch Larapen, Photo- oder Kinogeräte usw. tragen. Zur !Fixierung der Gelenke dient eine Klemmschraube, doch
passiert es oft, daß sofort nach Lösen dieser das Gerät durch die Schwerkraft nach unten schwenkt und gegen andere Teile
des Stative;:; '-.chlägt, was eino Zerstörung oder zumindest
Beschädigung des Gerätes zur Folge haben kann.
"Jiii diesen unangenehmen Wachteil zu beseitigen
sind erfindungsgemäß bei einem Gelenk für Stative, insbes.
Mikrophormtati ve, welches?, einen "tn.tivfuß mit einem aufwärts
und abwärts drehbaren Geräteträger, insbes, Ausleger, verbindet,
(.!ie auf der Geleukach.se sitzenden Lagerkörper des
ötativ ("uftes, hy.w. Oa-1---, Gtvrüteträgerii mit je einer zur Gelenkac
hi'.c geneigten !''lache vergehen ;'iid liegen diese beiden
Ln./';erkörpe:r' unter dem i)Tvuok einer auf de:v GelenKachse
sitzenden Klemmeinrichtung, z.B. einer Kiemmutter aneinander
an.
Eine solche Ausbildung hat zur Folge, daß die beiden Sclirägflächen der Lagerkörper K3ile bilden und nach
einer Drehung um einige Winkelgrade aufeinander auflaufen. Dabei wird eine rasche Bremsung des abwärts schwenkenden
Geräteträgers erreicht. Die Bremsung wird bei Herausschwenken aus der blockierten Lage des Gelenkes nach beiden Richtungen
wirksam. Per mögliche freie Schwenkwinkal wird von der Größe jenes Spielraumes bestimmt, den die gelöste Klemmmutter
den beiden Gelenkkörpern in Richtung der Gelenkachse
freigibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform de? Gelenkes
werden die beiden Lagerkörper von Scheibenpaaren gebildet, in welcher den Stativfuß5 bzw. den Geräteträger umßchließende
Nuten angebracht sind. Beim Anziehen der Klemmeinrichtung werden diese beiden Teile des Stativs zwischen
den Scheiben, der Scheibenpaare festgeklemmt. Es können
dann alle Verstellmöglichkeiten des Stativs mittels einer einzigen Klemmeinrichtung blockiert und gelöst werden.
Auch bei der selbsttätigen Sperrung des Gelenkes, die beim Verschwenken der beiden Gelenkkörper eintritt, erfolgt
gleichzeitig eine selbsttätige Klemmung von Stativfuß, bzw.
Geräteträger zwischen den Scheiben der Gelenkkörper. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäß
die beiden innen liegenden Scheiben eines .jeden Scheibenpaares
mit gegeneinander gtwencLfeten Schrägflächen versehen.
Weil beim Verschwenken der beiden Gelenkkörper zwischen deren beiden ScLrägflachen nur eiη3 linienLafte
Berührung erfolgt, welche unerwünschte Abnützungserscheinungeu hervorrufen kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung an dem einen dei* beiden Lagerkörper eine
zur Gelenkaohse geneigte Schrägfläche angeordnet, während
die Schrägfläche am anderen Lag-;rkörper von oinem gelenkig,
insbes. kugelgelenkig, gelagerten Backen gebildet ist.
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Weitere Einzelheiten und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
Tn diesen Zeichnungen stellen dar: Fig.la und 1b ein Stativ mit einem um eine horizontale Achse
schwenkbaren Ausleger im Aufriß und im Seitenriß, Pig. 2a - c ein erfindujigsgemäßes Gelenk in drei verschiedenen
Relativlagen der beiden Gelenkkörper, Fig.3 und
Fig.4- zwei andere alternative Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Gelenkes,
Fig.4- zwei andere alternative Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Gelenkes,
Fig.5 eine Einzelheit des Gelenkes und
Fig.6 einen im Gelenk gehaltenen Ausleger mit nicht kreisförmigem
Profil.
In Fig.1 ist ein Stativ mit einem Sockel 1, einem Fuß, bzw. einem Standrohr 2, einem Ausleger 3 dargestellt.
Der Ausleger ist im Gelenk 6 auf- und abwärts schwenkbar. I;r trägt das Gerät 4 und besitzt einen Handgriff 5. Das Gelenk
6 wird von den Scheiben 6', 6", 6"', 6|V gebildet, welche
auf der Achse 7 sitzen und in Nuten den Stativfuß, bzw. den Ausleger festhalten. Das Gelenk wird durch Anziehen des
Rändelknopfes 8 blockiert. Wird der Rändelknopf 8 gelockert, kann der Ausleger 3 mit dem Gerät 4 aus der oberen Totpunktlage
nach beiden Seiten frei nach abwärts schwenken. Dabei kann das Gerät gegen den Ste.tivfuß oder en Sockel 1 anschlagen,
wenn die freie Bewegung des Auslegers nicht von Hand verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird daher zwischen cie Scheiben
6', 6" und 6111UiId 6W eine Bremse eingefügt, die in beide
Richtungen wirksam wird. "Diese Bremse besteht darin, daß die gegeneinander ^ur Verdrehung kommenden Scheiben durch
schräge Schnitte bich ähnlich wie beim Anziehen eines Gewindes dann hemmen, wenn der !luftspalt durch lockern der
Mutter 8 am Bolzen 7 den Scheiben Luft dazu gibt. Natürlich
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ist angenommen, u ~ß die Verbindung des Bolze.is 7 mit der
Mutter 8 nicht durch sehr rasche Betätigung um so viele G-ewindegänge gelockert wird, daß die erfindungsgemäße
Bremse außer Wirkung kommen kann. Bei der praktischen Handhabung wird die Rändelmutter irrtümlich höchstens um einige
Grade gelocker4-, ohne daß man mit der zweiten Hand das Gerät
4 hält und in die zu verändernde Lage schwenkt. Danach zieht man üblicherveise die Schraube 8 wieder an.
Wenn ein Herabschwenken des Gerätes in die tiefste Stellung, d.h. lotrecht unterhalb des Gelenkes 6,
ait Sicherheit verhindert werden sol"1., kann an den Schrägflächen
der Gelenkscheiben ein Anschlag 17 vorgesehen sein, der beispielsweise in Pig.5 dargestellt ist. Ein solcher
Anschlag stellt sicher, daß auch bei sehr weitem Lockern Lav Rändelmutter 8 der Ausleger nicht über die beiden Endlagen
A und C herabschwenken kann. Der Winkel zwischen den
Endlagen A und G wird etwa 320° betragen, kann aber durch die gewählte Form des Anschlages 17 auf jeden anderen gewünschten
Betrag begrenzt werden. Für andere Gebrauchszwecke ist jedoch nach entsprechend weitem Lockern der Schraubverbindung
auch ein Durchschwenken des Gelenkes um über 360° möglich, wenn der fixe Anschlag nicht vorgesehen wird.
Die Fig. 2a - c zeigen im axialen Schnitt drei
Winkellagen der Gelenkscheiben. Das Gelenk ist hier im
Schnitt nich der Horizontalebene II-II der Fig.1 dargestellt.
Im ersten Bild sind die beiden Stativrohre
parallel, also Stellung 0°, fest zusammengefügt. Die Cölenkbcheiben
6* und 6" bilden zwei Klammern zur Halterung des Stativrohres 2 und die Scheiben 6"'und 6IV halten das Rohr '_,.
In der Praxis sind zwischen diesen klammernden Scheiben natürlich
Luftspalte, so daß die Rohrdurchmesser bei jeder denkbaren Toleranz auch sicher geklemmt werden können (Fig.3,
Spalt 12 und 13).
Im zweiten Bild ist die Stellung 90° darge-
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stellt und im dritten Bild 180°. Xn diesem Falle sieht
man, daß bei starrer Führung der Gelenkscheiben auf der Achse 7 in diesem Falle die Klemmung zwischen den wei
Scheibenpaaren sehr labil ist, da ein geringes Weiterdrehen einer Scheibe sofort eine Lockerung der gesamten
Verbindung ergeben würde. Auch in allen Stellungen außer 0 sind nur Punktberührungen zwiechen den zwei Scheibenpaaren
möglich, was keinen guten HeibungsSchluß gibt. Nun könnte
man die Scheiben gegenüber der Achse lockerer aufsetzen, so daß sie so weit nachgeben können, daß die mittleren
Scheibenpaare sich stets über die ganze Fläche berühren. \ Damit wäre der reibungs- und erfindungsmäßige Klemmeffekt
gegeben, doch wäre die Verbindung in allen Stellungen ausser der O0-Stellung optisch unschön, und die Rohre 2 und 3
würden gegeneinander stets verschiedene Stellungen und Winkel einnehmen.
Eine für die Praxis sehr -vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung zeigt die Fig.3. Bei dieser ist der Außenrand der Scheibe 6" in einer zur Gelenkachse
senkrechten Ebene angeordnet und die Schrägfläche 15 ist in das Innere der Scheibe verlegt. Die Scheibe 6IM hat
einen Zapfen 11, der eine kugelgelenkartige Verbindung mit
einer Bremsscheibe 10 ergibt. Zum Ausgleich der Toleranzen und zur Einkalkulation einer Abnützung der Bremsscheibe 10
wird die kugelgelenkartige Verbindung 11 so toleriert, daß zwischen dsn zwei Scheibenpaaren ein Luftspalt 14 entsteht.
Weiters werden die Scheiben 6"'und 6IV konische Öffnungen
19 aufweisen, damit bei Verschwenken der Scheiberipaare des Drehgelenkes ein Verwindungsausgleich entsteht.
Dieser wirkt gegenüber dem Schraubenkopf 7, der etwas kegelig geformt sein kann, wodurch sich c^ie Außenflächen der
beiden Scheibengruppen gegeneinander nicht wesentlich verschieben.
Man könnte den Honlkonus 19 in den Scheiben 6'"
und 6 w auch so anbringen, daß er sich nach innen statt
nach außen zu erweitert. Bei einer solchen Ausbildung des
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Konus würden sich aber beim Schwenken der Scheiben 6"1 ,
6'vum die Gelenkachae die Umfangsflachen der beiden Scheibenpaare
in radialer Richtung gegeneinander verschieben und am Spalt 14 eine Stufe bilden.
Bei Stativgelenken mit kleineren Dimensionen und für geringere Lasten kann man an Stelle eines Scheibenpaareo
für jeden Gelenkkörper nur eine einzige Scheibe einsetzen. Die Scheibe, z.B. β"", besitzt dann eine halbrunde
oder prismatische Nut, die sich gegen den zylindrischen Rand der Scheibe 6" hin öffnet und in welcher aas
betreffende Stativrohr 3 so liegt, daß es beim Anziehen
der Kiemmutter gegen den Rand 16 der Scheibe 6" gedrückt wird. Man kann das Stativrohr auch so klemmen, wie es die
Fig.4 beim Rohr 2 zwischen der Gelenkscheibe 6" und einer
daran anliegenden flachen Platte 6' zeigt. Zwischen den einzelnen Gelenkscheiben können Reibplatten 21 angeordnet
sein.
Um Abnützimgserscheinungen oder ungleiche Abnützung
an der Gelenkscheibe 6", die aus Preisgründen meist aus Kunststoff gefertigt sein wird, zu vermeiden,
kann in die schräge Ausnehmung dieser Gelenkscheibe eine harte Platte 18, z.B. aus Metall, eingelegt werden. Diese
wird entvreder geklebt oder mit einer Drehsicherung gegenüber der Scheibe 6" versehen (Einkerbung, Ausnehmung, Bolzen,
Stift, etc.).
Damit das Stativrohr 3 einen größeren -^eibungsschluß
gegenüber Drehen oder Schieben innerhalb der Gelenkscheibe 6 lV besitzt, kann eine Brems s one i be 22 eingelegt
sein.
Wie bei Drehgelenken mit Schraubbolzen üblich kann der Bolzen gegenüber der feststehenden ocheibenanordnung
durch Ausbildung in Vierkantform oder ni.it Siche^ungsstift,
etc., gegen Micdrenen gesichert werden. Dies ist
bekannt und wurde in den Zeichnungen nicht speziell ausgeführt
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Wie stark die erfindungsgemäße Hemmung beim Durchachwenken
des Geratet? ist, hängt von der Schräge der Bremsfläche
15 und der Gewindesteigung der Spindel ab. Man wird dac Verhältnis z.B. so wählen, daß bei Aufdrehen des Rändelknopfes
3 um eine Viertel- oder halbe Drehung ein Schwenk bereich des Drehgelenkes von 10 - 15° freigegeben wird.
Wird bei einem erfindungsgemäßen Gelenk die Klemm mutter um eine Viertel- oder um sine halbe Umdrehung gelockert,
so kann sich der Ausleger mit dem Gerät um einen kleinen Winkel (z.B. 10-15°) drehen, bis wieder selbsttätig
Klemmung infolge der aufeinander auflaufenden Schrägflächen
eintritt.
Dreht man die Mutter 8 im Gewinde immer weiter auf, so folgt der Ausleger dem frei werdenden Spiel zwischen den
Schrägflächen und sinkt langsam nach abwärts. Eine Beschädigung des Gerätes kann dsibei in keinem Fall eintreten.
Wird nur das Gerät aus einer seitlichen Winkellage zum obersten Totpunkt gehoben oder gedrückt, lockert sich
•natürlich die Drehgelenkverbindung. Beim Auslassen des Gerätes
sinkt dieses dann in seine ursprüngliche Lage zurück, ebenfalls wieder cane durchzuschlagen. Gleichzeitig kann
man jedoch dae Gerät auch in die gleiche Winkellage der anderen Seite über den Totpunkt schwenken,, was manchmal sogar
für zwei Betriebslagen sehr nützlich ist, ohne zwischendurch die Drehgelenkverbindung zu lösen oder verändern zu
müssen.
Es ist natürlich nicht notwendig, daß die beiden Stangen oder Rohre 2,3, welche mittels des Gelenkes verbunden
sind, im völlig festgeklemmten Zustand des Gelenkes zueinander parallel liegen, weil man sie in beliebigen Winkellagen
an den beiden Gelenkkörpern anbringen kann. Es v; re auch möglich, in den beiden Scheibenpaaren 6', 6" und
6'" , 6^ mehrere Nuten anzubringen, in welche die Stangen
wahlweise eingeschoben werden können. Auch in diesem Fall
tritt für jede Ausgangslage der beiden Stangen 2,3 die er-
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findungsgemäß erzielbare Klemmwirkung voll ein und verhindert
ein unkontrolliertes Herabscawenken des Gerätes.
Bei allen erklärten Schwenkvorgängen wird natürlich
vorausgesetzt, daß im Falle einer verschiebbaren Stativstange 3 die Reibung in der Achsenrichtung dieser
Stange so eingestellt ist, daß ein Durchrutsehen der Stange
mit dem Gerät 4 vom obersten Totpunkt aus verhindert wird. Dies kann durch ungleiche Reibungsverhältnisse zwischen
Schiebern und Drehern leicht erreicht werden. Wie in der Einleitung aber angeführt, kann natürlich das Gerät auch
auf dam Drehgelenk Λ|Μ , 6W starr befestigt sein (z.B. Filmkamera
)dcr ähnlich). Auch die Klemmung des Drehgelenkes auf die Stativstange 2 muß so ausgelegt sein, daß die ganze
Einheit nicht nach unten rutscht, bzw. kan:i das Stativrohr 2 einen Ansatz oder einen innen liegenden Sicherungsring
besitzen, so daß wohl eine horizontale Drehbewegung möglich ist, jedoch kein Nach-unten-rutsehen.
Das unkontrollierte Durchrutschen der Stangen bzw. Rohre 2,3 zwischen den Gelenkscheiben wird auch dadurch
verhindert, daß beim Herausschwenken au3 der oberen Totpunktlage (Stellung B) das Gewicht des Gerätes 4 ein
Drehmoment hervorruft, welches die Stangen bzw. Rohre 2,3 in den zugehörigen Nuten zu verkanten trachtet. Dieser Effekt
kann für eine Selbstklemmung der Stangen bzw. Rohre 2,3 in
den Γ iten ausgenützt v/erden.
Ist das ganze Drehgelenk auf dem Stativrohr 2 nicht gesichert, sondern verschiebbar und abziehbar, ergibt
sich die naheliegende Möglichkeit, auf ein Stativrohr mehrere Drehgelenke mit Gerätehalterungen oder Auslegestaxivrohren
3 aufzuschieben, die unabhängig voneinander dreh- und schwenkbar sind. Auch für solche Anwendungen bewährt
sich die automatische Bremse, weil hier bei unkontrolliertem Durchschwenken des Gerätes ein anderes, in unmittelbarer
Nähe befindliches getroffen v;erden könnte (es ist also
nicht immer nur die Gefahr bei vollkommenem Durchschwenken des Auslegers vorhanden!)
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Die Stativrohre müssen natürlich nicht rund sein, es können gemäß Fig.6 auch Stangen mit beliebigen Profilen
Arerwendet werden. In diesem Falle würde dann nur eine
Schwenkbewegung ermöglicht und keine Drehbewegung im Gelenk, Dies kann für manche Fälle nützlich sein. Soll jedoch auch
bei ^rofiirohren mit nicht kreisförmigem Querschnitt ein
Drehen der Gelenke möglich sein, können zylindrische Futter 23, die glatt oder verdreht geschlitzt sind, angebracht
sein, so da^ nach Klemmung der Drehvorrichtung auch das
Drehen bzw. Schieben des Stativrohres 2' möglich ist. Eine Einsattelung oder Aufwurf des Futters wird so in eine Gelenkscheibe
gebettet, daß eine axiale Sicherung gegeben ist,
Bei schweren Geräten können auf einer Achse auch mehrere Bremsscheiben, gekuppelt, montiert ,/erden. Weiters
ist es möglich, daß auf einer Achse mehr als ein Schwenkgelenk mit Stativrohr, bzw. Geräteträger hintereinander
montiert wird.
Claims (1)
- ansprüche1. Gelenk für Stative, insbes. Mikrophonstative, welches einen Stativfuß mit einem aufwärts und abwärts drehbaren Geräteträger, insbes. Ausleger, verbindet, dadurch gekennzeichnet, da.3 die auf der Gelenkachse (7) sitzenden Lagerkörper (6', 6", 6"' , 6'" ) des Stativfusses (2), bzw. des Geräteträgers (3) mit je einer zur Gelenkachse geneigten Fläche versehen sind und diese beiden Lagerkörper unter dem Druck einer auf der Qfelenkachse sitzenden Klemmeinrichtung, z.B. einer Klen.mutter (8), aneinander anliegen.2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerkörper von Scheibenpaaren (6·, 6", 6"', 6W ) gebildet sind, in welchen den Stativfuß (2), bzw. den Geräteträger (3) umschließende Nuten angebracht sind.3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden innen liegenden Scheiben (6", 6"1 ) eines jeden Schei^enpaares mit gegeneinander gewendeten Schrägflachen versehen sind,.4. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen der beiden Lagerkörper (6·, 6") eine zur Gelenkachse geneigte Schrägfläche (15) angeordnet ist, während die Schrägfläche am anderen Lagerkörper (6"' , Θν) von einem gelenkig, insbes. kugelgelenkig, gelagerten Backen (10) gebildet ist.5. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (15) von einem ~a."'iä (16) umgeben sind, der in einer zvr G-elenkach.se senkrechten Ebene liegt,6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (19) des einen der723323730.11.72beiden Lagerkörper konisch ausgebildet ist.?. Gelenk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daS eir.er der beiden Lagerkörper (61, 6") eine von einem hand (16) umgebene Schrägfläche (15) aufweist, während der andere Gelenkkörper (6'0 von eil c zylindrischen Scheibe gebildet ist, welche einen mit Bremsfläche versehenen Backen (10) gelenkig trägt und in der dem ersten Lagerkörper zugewendeten Fläche eine Nut (22) aufweist, welche den Geräteträger, bzw. Stativfuß umschließt, wobei der Geräteträger, bzw. Stat^vfuß sich außerdem am Rand (16) der Schrägfläche abstützt.8. Gel ρ 1C nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurcn gekennzeichnet, daß die Schrägfläche(n) mit einem halten Belag versehen sind.9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schrägflächen Vorsprünge (17) vorgesehen sind, welche Anschläge zur Begrenzung des frexen Schwenkwinkels bilden.10. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stativfuß und/oder der Geräteträger einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzen.11. Gelenk nach «.nspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gelenkkörpern Putter (23) mit kreiszylindrischer Außenfläche angeordnet sind, welche den Stativfuß und/oder den Geräteträger umschließen.Der Patentanwalt723323730. ii. 72
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT784571 | 1971-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7233237U true DE7233237U (de) | 1972-11-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7233237U Expired DE7233237U (de) | 1971-09-09 | Gelenk für Stative, insbesondere Mikrophonstative |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7233237U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19615536A1 (de) * | 1996-04-19 | 1997-10-23 | Heni Daniel Dipl Betriebsw | Aufnahmevorrichtung für radial sich erstreckende Stäbe |
-
0
- DE DE7233237U patent/DE7233237U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19615536A1 (de) * | 1996-04-19 | 1997-10-23 | Heni Daniel Dipl Betriebsw | Aufnahmevorrichtung für radial sich erstreckende Stäbe |
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