DE7233186U - Besen, Schrubber o dgl - Google Patents

Description

"Besen, Schrubber o. dgl."

Die Erfindung betrifft einen Besen, Schrubber o. dgl. mic einem Stielhalter, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und in ihrer Winkelstellung zueinander einstellbaren Teilen besteht, wobei der dem Borstenträger zugeordnete Teil des Stielhalters eine Einstellscheibe aufweist, die auf ihrem Umfang mit Einkerbungen versehen ist, in die ein Sperrglied des anderen Teiles des Stielhalters lösbar eingreift.

Es ist bereits bekannt, hierbei den zweiteiligen Stielhalter einerseits mit dem Besenstiel und andererseits mit der Borstenträgerplatte zu verbinden.

Bei einem älteren Vorschlag, auf den sich die Erfindung bevorzugt bezieht, wird der dem Borstenträger zugeordnete Teil des Stielhalters mittels eines Gewindes in ersteren eingeschraubt. Bei diesem "Iteren Vorschlag ist in die Einkerbungen die Nase eines Einstellknopfes einrastbar, der quer zur Längsachse des mit dem Stiel verbunden Teiles des Stielhalters in diesem Teil entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar·ist.

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Für das Auftragsverhtiltnls gilt die Gebührenordnung der Deutschon Patentanwaltskammer. ■ Gerichtsstand (Or Leistung und Zahlung: Nürnberg. Geiprache am Fernsprecher haben keine rechtsverbindlich· Wirkung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Besen, Schrubber o. dgl. der eingangs beschriebenen Art und insbesondere gemäß dem älteren Vorschlag dahingehend zu verbessern, daß sein Aufbau weiter vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Borstenträger und der diesem zugeordnete Teil des Stielhalters einstückig als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau von Borstenträger und Stielhalter erreicht, die sich vorteilhaft hinsichtlich des Herstellungsaufwandes auswirkt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Besen mit Besenstiel und einstellbarem Stielhalter in Vorderansicht, wobei der Borstenkörper in üblicher Weise senkrecht zur Längsachse des Besenstieles steht,

Fig. 2 einen Besen gemäß Fig. 1, bei welchem der Borstenkörper in eine zum Besenstiel parallele Lage verschwenkt ist und

Fig. 3 den Stielhalter des Besens gemäß den Figuren 1 und in vergrößertem Maßstab.

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Ein Borstenkörper 1, der mit Borstenbüschel 2 an seiner Unterseite versehen ist, ist an seiner Oberseite mit e^ner Einstellscheibe 3 ausgerüstet. Diese Einstellscheibe "* trägt an ihrem oberen Umfang Einkerbungen 4. Die Einstellscheibe 3 mit den Einkerbungen 4 ist einstückig mit dem Borstenkörper 1 ausgebildet, so daß der Borstenkörper 1 mit Einstellscheibe 3 in einem Arbeitsgang aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt werden kann.

Ein mit einem Stiel 8 fest, aber gegebenenfalls lösbar verbundenes Stielhalterteil 6 ist mit der Einstellscheibe 3 mittels eines Nietbolzens 7 gelenkig verbunden. Der Besenstiel 8 ist an seinem oberen Ende mit einer Kappe 9 versehen. Diese Kappe 9 endet in einer Aufhängeöse lo. Der Besenstiel δ kann aus einem Leichtmetallrohr bestehen. Sein oberes Griffende 8 kann zusätzlich mit einem Kunststoffrohr-Überzug 11 ausgerüstet sein. Zum Verschwenken des Borstenkörpers 1 relativ zum Besenstiel 8 und zur Verriegelung einer bestimmten,freiwählbaren Winkelstellung zwischen dem Borstenkörper 1 und dem Besenstiel 8 ist ein Einstellknopf 12 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, ist der Einstellknopf 12 parallel zum Nietbolzen 7 in einer Bohrung des am Basenstiel 8 angebrachten Stielhalterteils 6 gelagert. Dieser Einstellknopf 12 ist etwa zylinderförmig ausgebildet. An seinem dem Boden der Bohrung zugewandten Innenende weist dieser Einstellknopf eine Verjüngung 13 auf, die sich in eine am Boden der Bohrung abgestützte Schraubenfeder 14 einlegt. Beim Eindrücken des Einstel knopfes 12 in die Bohrung wird die Schraubenfeder l4 zusammengedrückt. Gleichzeitig wird eine an dem zylinderförmigen Einstellknopf 12 angebrachte Nase 15 aus dem Eingriffsbereich einer Einkerbung 4 herausgedrückt. Sobald dies geschehen

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ist, kann die Einstellscheibe 3 zusammen mit dem einstückig fest mit ihr verbundenen Borstenkörper 1 gegenüber dem Stielhalterteil 6 und damit gegenüber dem Besenstiel 8 verschwenkt werden, bis eine solche Schwenkungsmöglichkeit durch Loslassen des Einstellknopfes 12 und damit verbundenes Einrasten der Nase 15 in eine andere Einkerbung 4 beendet wird.

Damit ist eine sichere Sperrung zwischen der Einstellscheibe und damit dem Borstenkörper 1 einerseits und dem Stielhalterteil 6 und damit dem Besenstiel 8 andererseits gegeben. Diese Einstellvorrichtung ist außerordentlich einfach zu bedienen. Es ist nur notwendig, den Einstellknopf 12 in den Stielhalterteil 6 einzudrücken und anschließend eine Verschwenkung des Borstenträgers 1 gegenüber dem Besenstiel 3 vorzunehmen. Nach dem Loslassen des Einstellknopfes 12 rastet die Nase 15 von selbst wieder in eine entsprechende Einkerbung 4 der Einstellscheibe 3 ein. In Eindrückrichtung des Einstellknopfes 3 2 ist vor der Nase I5 an dem Einstellknopf 12 eine Ausnehmung l6 angebracht, deren freier Querschnitt so groß ist, daß hierin der von dem Einstellknopf 12 umfaßte Teil des Randes der Einstellscheibe 3 nach Eindrücken des Einstellknopfes 12 frei verschwenkt werden kann.

Damit die Nase I5 nicht unter der Wirkung der Feder 14 durch die Einstellscheibe 3 bzw. deren Einkerbungen 4 herausgedrückt werden kann, ist die Nase I5 zum Innenende des Einstellknopfes 12 hin derart konisch verdickt, daß sie nicht völlig; durch eine Einkerbung 4 hindurchgeschoben werden kann. Die Bauart dieser Einstellvorrichtung ist äußerst raumsparend. Lediglich das Außenende des Einstellknopfes 12 ragt aus dem verschwenkbaren Teil 6 des Stielhc?.lters heraus.

- Ansprüche -

Claims (1)

Ansprüche

1.) Besen, Schrubber o. dgl. mit einem Stielhalter, der aus zv/ei gelenkig miteinander verbundenen und in ihrer Winkelstellung zueinander einstellbaren Teilen besteht, wobei der dem Borstenträger zugeordnete Teil des Stielhalters eine Einstellscheibe aufweist, die auf ihrem Umfang mit Einkerbungen versehen ist, in die ein Sperrglied des anderen Teiles des Stielhalters lösbar eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger (1) und der diesem zugeordnete Teil (3) des Stielhalters (j5, 7, 6., 12) einstückig als Kunst stoff spritzteil ausgebildet ist.

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