DE7233153U - Messerwellenzerspaner - Google Patents

Messerwellenzerspaner

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DE7233153U
DE7233153U DE19727233153 DE7233153U DE7233153U DE 7233153 U DE7233153 U DE 7233153U DE 19727233153 DE19727233153 DE 19727233153 DE 7233153 U DE7233153 U DE 7233153U DE 7233153 U DE7233153 U DE 7233153U
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knife
roller
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shaft
push
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HOMBAK MASCHINENFABRIK KG 6550 BAD KREUZNACH
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Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum hinsichtlich ihres Flugkreises maßgenauen Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle.
Das Einsetzen der Zerspanungsmesser erfolgt nach verschiedenen Methoden. So ist es bekannt, die außerhalb der Messerwelle geschliffenen Streifenmesser auf einem Messerträger zu befestigen und zusammen mit diesem in die Messerwelle einzusetzen, wobei
eine in der Messerwelle einjustierte Fläche als Anschlag dient und so den Messerflugkreis bestimmt (DT-AS 10 21 565). Der Nachteil dieser Methode liegt im wesentlichen in ihrer Ungenauigkeit. Die unvermeidbaren Justiertoleranzen können sich addieren; auftretende WärmeSpannungen und ähnliche Belastungen sowie Verschmutzungen der Anschlagfläche verändern die einjustierte Rundlaufgenauigkeit .
Es ist auch bekannt, den Messerüberstand unter Bezugnahme auf die Oberfläche der Messerwelle mit entsprechenden Lehren einzustellen. Da die als Bezugsfläche dienende Oberfläche infolge von Wärme-
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dehnung, Verschmutzung und Verschleiß ihre Genauigkeit ändert,
führt auch diese Methode nicht zu den gewünschten exakten Ergebnissen.
Durch die DL-PS 24 614 ist eine Einstellvorrichtung bekanntgeworden, die ebenfalls auf die Messerwelle oder den Messerkopf aufgesetzt werden muß, um das Messer gegenüber der Wellenoberfläche an dieser Stelle einzurichten. Dabei werden die Messer mit Hilfe eines Messerhebers angehoben, wobei eine über einen Bolzen bewegliche
Nase unter den Messerrücken greift. Ungenauigkeiten der Wellenoberfläche, Abnutzungen oder eine in sich schlagende Welle ergeben somit für jedes Messer einen eigenen Flugkreis und damit unterschiedlich dicke Späne.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu entwickeln, mit der sich der gewünschte
Messerflugkreis in einfacher Weise sehr exakt einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch folgende Merkmale:
a) An sich bekannte, in der Messerwelle zum Befestigen der Messer vorgesehene Spannmittel mit zwei Spannstufen unterschiedlicher Klemmkraft;
b) eine außerhalb der Messerwelle angeordnete Einschubrolle, deren Drehachse in Arbeitsstellung gegenüber dem gewünschten Messerflugkreis einen Abstand gleich dem Radius der Einschubrolle aufweist;
c) eine die Einschubrolle in ihre und aus ihrer Arbeitsstellung
bewegende Vorrichtung.
Damit entfällt die Notwendigkeit, die Messer außerhalb des Messerwellenkörpers auf Messerträgern o.dgl. zu justieren und zu verschrauben und dieses Paket unter Benutzung von entsprechenden Anschlagflächen oder Meßuhren o.dgl. in die Messerwelle einzusetzen. Vielmehr werden die geschliffenen Streifenmesser von vornherein
mit einer gewissen Zugabe über den gewünschten Flugkreis eingesetzt und vorgespannt. Infolge der Relativbewegung zwischen der
Einschubrolle und der Messerwelle werden die Messer gegen ihre Vor-t Spannkraft auf den genauen Flugkreis eingerollt, um dann festgespannt zu werden. Eine Addition von Justiertoleranzen und Bearbeitungsungenauigkeiten entfällt also mit Sicherheit. Eine etwaige ! Verschmutzung der das Messer aufnehmenden Nut im Messerwellenkörper vermag die Flugkreisgenauigkeit ebenfalls nicht zu beeinträchtigen.! Das Einjustieren ist dabei unabhängig davon, ob die Welle z.B.
leicht verbogen ist, ob ihre Oberfläche ungleichmäßig abgenutzt
oder gar beschädigt ist. Vielmehr werden alle Messer exakt auf ein und denselben Flugkreis eingerichtet, so daß sich Späne absolut i gleicher Dicke herstellen lassen.
Die US-PS 9 54 712 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zumj Justieren der Schneiden eines Messerkopfes in axialer und radialer j !Richtung. Hierzu wird eine Justierrolle verwendet, die die erfor- ! iderlichen Anschlagflächen für die Axial-und Radialjustierung auf- ! !weist. Wenn die Messer zu weit vorstehen, werden sie zurückgescho- i jben, während die zu tief stehenden Messer angehoben werden müssen. Die Justierrolle stellt also nur einen im Augenblick des Justierens; ortsfesten auswechselbaren Anschlag dar. Eine Zwei-Stufen-Spannung !der Messer ist nicht vorgesehen. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist darin zu sehen, daß das Einstellen der Messer in Übereinstimmung mit allen übrigen bekanntgewordenen Verfahren und Vorrich-! tungen bei stillstehendem Messerkopf erfolgen muß. Hierzu rastet I
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die den Messerkopf tragende Welle nach einer Teilumdrehung jeweils !so ein, daß das zu justierende Messer in der Ebene der Drehachsen
|des Messerkopfes und der Justierrolle liegt.
Um die Einschubrolle vor einer möglichen Verschmutzung zu schützen, kann die an einem über einen Steuerkolben oder dergleichen betätigbaren Gestänge sitzende Einschubrolle aus einem Gehäuse heraus in ihre Arbeitsstellung verschwenkbar sein. Da innerhalb eines derartigen Kolbens keine Verschmutzungen auftreten können, bleibt der einmal eingestellte Hub absolut konstant. Die Rolle selbst wird in ihrer inaktiven Stellung durch das sie abdeckende Gehäuse vor einer Verschmutzung geschützt.
Um verschiedene Flugkreise einstellen zu können, ist zweckmäßig eine Justiervorrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen den Drehachsen der Messerwelle und der Einschubrolle vorgesehen.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt einer Messerwelle mit zugeordneter Einschubrolle und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Fig. 1.
Die Figuren zeigen im Ausschnitt einen Querschnitt durch eine Messerwelle 1 mit eingesetzten Zerspanungsmessern 2, die auf einen gewünschten Flugkreis 3 eingestellt werden sollen. In der Messerwelle sind zur Fixierung der Zerspanungsmesser Spannmittel vorgesehen, die zwei Spannstufen aufweisen und nur schematisch in Form einer Druckfeder und eines Fliehkeils 17 dargestellt sind.
Gemäß Fig. 1 ist außerhalb der Messerwelle 1 eine Einschubrolle 4 vorgesehen, die mit ihrer parallel zur Messerwellenachse 5 angeordneten Drehachse 6 auf einer Kreisbahn mit dem Radius R um die Messerwellenachse 5 umläuft. Der Abstand der Drehachse 6 von dem gewünschten Flugkreis 3 der Zerspanungsmesser 2 entspricht dem Radius r der Einschubrolle 4. Das Einsetzen der Zerspanungsmesser 2 erfolgt mit einer Vorstandszugabe a über den gewünschten Flugkreis 3 hinaus.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Einschubrolle 4 außerhalb der Messerwelle 1 verschwenkbar gelagert ist. Die Einschubrolle sitzt hier an einem Gestänge 7 in Form eines einseitig gelagerten Hebels, der über einen Steuerkolben 8 verschwenkt werden kann. In ihrer inaktiven Stellung ist die Ei.nschubrolle 4 zum Schutz vor etwaigen Verschmutzungen von einem Gehäuse 9 umgeben. Zur Veränderung des Abstandes R zwischen den Drehachsen 5,6 der Messerwelle 1 und der Einschubrolle 4 ist zwischen dem Steuerkolben 8 und dem Gestänge 7 eine Justiervorrichtung 10 angeordnet.
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Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Messerwellenzerspaner mit einer Vorrichtung zum hinsichtlich ihres Flugkreises maßgenauen Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle, deren Spannmittel zum Befestigen der Messer zwei Spannstufen unterschiedlicher Klemmkraft aufweisen, gekennzeichnet durch eine außerhalb der Messerwelle (1) angeordnete Einschubrolle (4), deren Drehachse (6) in Arbeitsstellung gegenüber dem gewünschten Messerflugkreis (3) einen Abstand gleich dem Radius (r) der Einschubrolle aufweist, sowie durch eine die Einschubrolle in ihre bzw. aus ihrer Arbeitsstellung bewegende Vorrichtung (7,8,9).
2. Messerwellenzerspaner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem über einen Steuerkolben (8) oder dergleichen betätigbaren Gestänge (7) sitzende Einschubrolle (4) aus einem Gehäuse (9) heraus in ihre Arbeitsstellung verschwenkbar ist.
3· Messerwellenzerspaner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in der die Einschubrolle (4) beaufschlagend«*! Vorrichtung (7,8,9) angeordnete Justiervorrichtung (10) zur Veränderung des Abstandes R zwischen den Drehachsen (5,6) der Messerwelle (1) und der Einschubrolle (4).
Dipl.-Ing. Werner Gramm
Patentanwalt
DE19727233153 1972-09-08 1972-09-08 Messerwellenzerspaner Expired DE7233153U (de)

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DE19727233153 DE7233153U (de) 1972-09-08 1972-09-08 Messerwellenzerspaner

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