DE3435352C2 - - Google Patents

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DE3435352C2
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Hiroyuki Takenaka
Tsuneo Hiroshima Jp Egawa
Takuro Mitsunaga
Nobuo Mihara Hiroshima Jp Kiyama
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fräsvorrichtung zum Be­ säumen eines Metallbandes, mit einem der zu besäumenden Kantenfläche des Metallbandes gegenüber angeordneten drehantreibbaren drallverzahnten zylindrischen Fräs­ werkzeug, dessen Schneidkanten unter einem Winkel R 2 zur Ebene des Metallbandes verlaufen.
Es ist eine Fräsvorrichtung der einleitend genannten Art bekannt (JP-AS 58-34 245), bei welcher die Schnitt­ toleranz bzw. der Schnittrand auf eine sehr kleine Größe eingestellt werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Fräswerkzeug mit seiner Achse rechtwinklig zur Oberfläche des Metallbandes angeord­ net. Es ist gefunden worden, daß bei Verwendung einer solchen Vorrichtung an der zu besäumenden Kante oder Fläche Grate entstehen, und daß das Fräswerkzeug in vergleichsweise kurzer Zeit abgenützt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fräsvorrichtung der einleitend genannten Art derart auzuführen, daß bei besserer Qualität der Besäumung eine erhöhte Standzeit des Fräswerkzeuges gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Drehachse des Fräswerkzeuges zur Längserstreckung des Metallban­ des um einen Winkel R 1 im Bereich von 5 bis 70° geneigt angeordnet ist, und daß der zwischen den Schneidkanten des Fräswerkzeuges und der Ebene des Metallbandes gebildete Winkel R 2 im Bereich von 55 bis 125° liegt.
Eine Vorrichtung zum Besäumen von Flachmaterial, bei welcher die Drehachse eines zylindrischen Fräswerkzeuges zu der Ebene des Flachmaterials unter einem Winkel (in Vorschubrichtung) geneigt angeordnet ist, der in einem weiten Bereich variieren kann, ist bekannt (GB-PS 14 92 932). Die bekannte Vorrichtung dient insbesondere zum Besäumen von Kanten von glasfaserverstärkten Strom­ kreistafeln. Über die Ausbildung der Schneidkanten des Fräswerkzeuges und insbesondere über deren Winkellage bezüglich der Ebene des Flachmaterials ist nichts ge­ sagt.
Bei einer Fräsvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Drehachse des Fräswerkzeuges schräggestellt, aber parallel zu einer vorgesehenen Schnittfläche an der Kante des gewalzten Bandes bzw. Blechbandes angeordnet. Somit kann die Seitenkante des Blechbandes mit der ge­ samten Breite der Schneidkanten geschnitten werden, wodurch die Schneidbelastung vergleichmäßigt und damit auch die Standzeit des Werkzeuges verlängert wird. Da zudem die Schneidkante so angeordnet ist, daß sie nahe­ zu unter einem rechten Winkel zur Laufrichtung des Ban­ des liegt, treten an der Schnittfläche keine oder höch­ stens sehr geringfügige Grate auf. Da weiterhin das Schneiden in der Laufrichtung des Bandes erfolgt, in welcher dessen Steifheit am größten ist, tritt auch keine Durchbiegung oder Auslenkung des Bandes auf, so daß eine Schnittfläche verbesserter Güte erreicht werden kann und zudem keine Gefahr für eine Werkzeug­ beschädigung aufgrund von Reibungsschwingung be­ steht.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht zur Veranschau­ lichung des Arbeitsprinzips beim Besäumen eines Metallbandes mittels einer Fräsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Seitenkantenbereiches eines besäumten gewalzten Bandes,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen einem zwischen einem gewalzten Band und einer Schnittkante gebildeten Winkel einerseits und der Gratlänge andererseits, und
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einem zwischen der Drehachse eines Fräs­ werkzeuges und einem gewalzten Band gebildeten Winkel einerseits und der Werkzeug-Standzeit andererseits.
Im folgenden wird das Arbeitsprinzip zum Besäumen eines Metallbandes, gewalzten Bandes oder Blechbandes anhand der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erläutert.
Hierbei wird ein Fräswerkzeug 5, dessen Schneidkanten 4 un­ ter einem Winkel Φ gegenüber der Achse seiner drehba­ ren Welle schräggestellt sind, z. B. ein schrägverzahn­ ter Stirn- oder Walzenfräser o. dgl., verwendet, wobei das Fräswerkzeug 5 mit seiner Achse 3 unter einem Winkel R 1 angeordnet ist und ein zwischen der Schneid­ kante 4 und dem Band 2 gebildeter Winkel R 2 im Bereich von 55°≦R 2≦125° liegt. Der Grund für diese Beschränkung ist folgender: Wenn nämlich der Winkel R 2 zu klein oder zu groß ist, entsteht gemäß Fig. 2, welche die Schnittstelle des Bands 2 im Querschnitt zeigt, ein Grat 6 an der Randkante des Bands 2. Gemäß Fig. 3, welche die Beziehung zwischen einer Länge L des Grates 6 und dem Winkel R 2 veranschaulicht, kann die Länge L des Grates 6 im Bereich von 55°≦R 2≦90° als nahezu Null be­ tragend angesehen werden. Es hat sich auch gezeigt, daß diese kleine Länge L praktisch gleichermaßen im Bereich von 90°≦R 2≦125° realisiert werden kann. Die obigen Daten wurden unter den Bedingungen ermittelt, daß ein 2,6 mm dickes Band 2 mit einer Geschwindigkeit von 400 m/min transportiert und mit einer Schnittgeschwindigkeit von 200 m/min geschnitten bzw. abgekantet wurde, wobei die Achse 3 des Fräswerkzeugs 5 unter einem Winkel R 1 von 45° geneigt und die Schnittiefe auf 3 mm eingestellt war.
In Fig. 4 ist weiterhin das relative Werkzeug-Standzeit­ verhältnis, das bei einem Winkel R 1 von 90° die Größe 1 besitzt, in Abhängigkeit vom Winkel R 1 veranschaulicht. Die angegebenen Größen wurden dabei jedoch unter den Bedingungen ermittelt, daß das beschriebene, 2,6 mm dicke Band 2 mit einer Geschwindigkeit von 400 m/min transportiert wurde und die Schnittgeschwindigkeit des auf einen Winkel R 2 von 90° eingestellten Fräswerk­ zeugs 5 auf 200 m/min und die Schnittiefe auf 5 mm einge­ stellt waren. Wie aus dieser graphischen Darstellung her­ vorgeht, kann die Standzeit des Fräswerkzeugs 5 durch Einstellung des Winkels R 1 im Bereich von R 1≦70° ent­ sprechend verlängert werden. Da, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die Schneidkante 4 eine Schnittgeschwindigkeitskomponente in ihrer Längs­ richtung (gemäß Fig. 1 in lotrechter Richtung) besitzt, wird der praktische oder allgemeine Span­ winkel der Schneidkante 4 größer als der ursprüngliche Spanwinkel des Fräswerkzeugs 5, wodurch die Entstehung von Graten 6 verringert wird und zudem auch die Schneid­ kraft herabgesetzt ist und der große Spanwinkel sich im Hinblick auf die Standzeit des Fräswerkzeugs 5 günsti­ ger auswirkt. Wenn beispielsweise der Winkel R 1 mit 5° oder weniger gewählt wird, muß die Breite der Schneid­ kante 4 sehr groß gewählt werden, so daß ihre prak­ tische Anwendung schwierig ist. Aus diesem Grund sollte die untere Grenze des Winkels R 1 vorzugsweise mit etwa 5° vorgegeben sein. In dem Fall, in welchem das Fräs­ werkzeug 5 während der Zerspanung in einer Richtung parallel zur Achse 3 (geradlinig) geführt wird, wird die Brei­ te der Schneidkanten 4 wirksam genutzt; eine solche Arbeitsweise ist mithin im Hinblick auf die Stand­ zeit (Betriebslebensdauer) des Fräswerkzeugs 5 vor­ teilhafter.

Claims (1)

  1. Fräsvorrichtung zum Besäumen eines Metallbandes, mit einem der zu besäumenden Kantenfläche des Metall­ bandes gegenüber angeordneten drehantreibbaren drallverzahnten zylindrischen Fräswerkzeug (5), dessen Schneidkanten unter einem Winkel R 2 zur Ebene des Metallbandes verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) des Fräswerkzeuges (5) zur Längs­ erstreckung des Metallbandes (2) um einen Winkel R 1 im Bereich von 5 bis 70° geneigt angeordnet ist, und daß der zwischen den Schneidkanten (4) des Fräswerk­ zeuges und der Ebene des Metallbandes (2) gebildete Winkel R 2 im Bereich von 55 bis 125° liegt.
DE19843435352 1983-10-24 1984-09-26 Verfahren zum abkanten eines gewalzten bands Granted DE3435352A1 (de)

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