DE7230736U - Elektrisch gesteuerte Saugrohr Benzmeinspntzvorrichtung - Google Patents
Elektrisch gesteuerte Saugrohr BenzmeinspntzvorrichtungInfo
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Description
R.I O 33
27.7.197Ü Lr/Mn
27.7.197Ü Lr/Mn
Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Saugrohr-Benzineinspritzanlage
für Brennkraftmaschinen mit einer elektrischen Meßeinrichtung zum Erfassen der Geschwindigkeit
bzw. Menge der Ansaugluft.
Robert Bosch GmbH R. 1 0 3 3 Lr/Mn
Stuttgart
Ein wesentlicher Vorteil derartiger elektrisch gesteuerter Einspritzanlagen besteht darin, daß die beim Saughub
zusammen mit der Ansaugluft in jeden einzelnen Zylinder
der Brennkraftmaschine gelangende Kraftstoffmenge sehr
genau an die angesaugte Luftmenge angepaßt werden kann und daß demzufolge bei guter Ausnutzung der Leistungsfähigkeit
der Brennkraftmaschine die Einstellung so getroffen werden kann, daß die Auspuffgase in allen Last-
und Drehzahlbereichen ein Minimum an gesundheitsschädlichen
Anteilen enthalten.
Bei bekannten Einspritzanlagen wird die angesaugte Luftmenge
nicht direkt gemessen, sondern dadurch ermittelt, daß ein in Ansaugrichtang hinter der Drosselklappe der
Brennkraftmaschine an das Ansaugrohr angeschlossener Druckfühler
den dort herrschenden Ansaugluftdruck mißt. Der Druckfühler enthält als wesentliche Bauteile eine evakuierte
Druckdose und einen mit dieser gekuppelten Eisenkern einer Drossel oder eines Transformators, dessen Induktivität
sich abhängig vom Saugrohrdruck ändert und die Dauer der instabilen Kipplage eines monostabilen Multivibrators
bestimmt. Die Ausgangsimpulse des Multivibrators
werden bei diesen bekannten Anlagen zur öffnung von elektromagnetisch
betätigbaren» je einem der Zylinder der Brennkraftmaschine
zugeordneten Einspritzventilen verwendet, denen der einzuspritzende Kraftstoff unter einem konstanten
Druck von einigen atü zugeführt wird.
Da die Strömungswiderstände im Ansaugrohr stark von der Geschwindigkeit
des Ansaugluftstromes abhängen, benötigen die
bekannten, vom Saugrohrdruck gesteuerten Anlagen besondere,
Robert Bosch QmbH R. J 0 3 3 Lr/Mn
Stuttgart
den Drehzahleinfluß korrigierende Maßnahmen. Der Erfinduns Ix CJg I/ UXC VörööcliUTlg Zugrunde, daß matt auf νι£ΓαΓ
tige Korrekturen verzichten kann, wenn es gelingt, die Geschwindigkeit des Ansaugluftstromes hinreichend genau
zu messen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß im Ansaugrohr ein Magnetventil zum impulsför-O
migen Versprühen von Kraftstoff angeordnet ist und durch ein von der Kurbelwelle, insbesondere Über den Zündunter
brecher abgeleitetes Signal für eine konstante, kurze Zeitdauer von etwa 1 bis 3 Millisekunden geöffnet wird,
daß in Ansaugrichtung in Abstand hinter dem Magnetventil ein temperaturabhängiger Widerstand angeordnet ist und
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bunde η ist, das gleichzeitig mit cU:m Magnet ventil eingeschaltet
und beim Eintreffen der vom Magnetventil abgespritzten
Kraftstoffwolke an dem sich dabei abkühlenden Widerstand ausgeschaltet wird.
(} Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen
ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten,nach
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, einer elektri schen Meßeinrichtung für eine Saugrohr-Einspritzanlage.
Es zeigen:
Fig. 1. die Meßeinrichtung in stark vereinfachter,
schematischer Darstellung und
Pig. 2 ein Prinzipschaltbild der Meßeinrichtung.
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In das nur ausschnittsweise wieüergegebene Saugrohr iö
einer im übrigen nicht dargestellten Vierzylinder-Brennkraftmaschine ist hinter deren ebenfalls nicht wiedergegebenes
Saugfilter an der Stelle A ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil 11 angeschlossen, das im
folgenden als Magnetventil bezeichnet wird und eine Düsennadel 12 hat. Diese kann mit hilfe einer Magnetwicklung
13 von ihrem Sitz abgehoben werden und gibt dann dem in das Magnetventil 11 über eine Leitung l4 eingeführten,
unter einem konstanten Druck von 2 atü stehenden Kraftstoff den Austritt aus dem Magnetventil frei, wobei der
Kraftstoff vernebelt und in einer Wolke 15 von der im Ansaugrohr herrschenden Ansaugluftströmung, die durch einen
Pfeil 1υ angedeutet ist, nut gen online η wird.
Damit nur jeweils eine kleine, genau abgepaßte Kraftstoffmenge
ausgespritzt wird, liegt die Wicklung 13 in der aus Fig. 2 erkennbaren Weise an einem monostabilen Multivibrator
17, der von der bei Z angedeuteten Zündanlage der brennkraftmaschine
bei jedem Zündvorgang ausgelöst wird und dann einen kurzen Öffnungsimpuls 18 liefert. Die Dauer Ti dieser
öffηungsimpulse ist konstant und beträgt unabhängig von den
sonstigen, sich ändernden Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
eine Millisekunde.
In einem Abstand a in Richtung des Ansaugluftstromes 16 hinter der Einspritzstelle A ist quer zum Ansaugluftstrom an
der Stelle B ein NTC-Widerstand 21 an Isolierstücken 22 mit Zuleitungsdrähten 23 so in eine im übrigen nicht dargestellte
Widerstands-Meßbrücke eingeschaltet, daß er von einem ihn
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durchfließenden, praktisch konstanten Strom aufgeheizt wird. Sobald die Kraftstoff-Wolke am NTC-V/i de rs t and 21
eintrifft, bewirkt sie eine Abkühlung diesem Widerstandes.
Am Widerstand entsteht daher ein Spannungssprung, der in Fig. 1 bei 24'angedeutet ist. Um den genauen
Zeitpunkt des Spannungssprungs zu ermitteln, ist der NTC-Widerstand 21 in der in Fig. 2 angedeuteten Weise
an eine Trigger-Schaltung 25 angeschlossen, die im wesentlichen aus einem Schmitt-Trigger besteht.
Zur Ermittlung der Geschwindigkeit der Ansaugluftströmung
dient ein Zeitmeßgerät 30» welches bei Beginn jedes
einzelnen Öffnungsimpulses l8 eingeschaltet und beim Auftreten des nächsten Spannungssprunges 24 von der Trigger-Schaltung
25 ausgeschaltet wird. Die zum Kehrwert der Ansauggeschwindigkeit proportionale Laufzeit ta der
Kraftstoff-Wolke 15 kann beispielsweise dadurch in einer elektrischen Spannung ausgedrückt werden, daß im Zeitmeßglied
30 ein Speicherkondensator enthalten ist, der jeweils während dieser Laufzeit von einer Konstantstrom-Quelle aufgeladen
wird.
Mit einer derartigen elektrischen Steuergröße wird in bekannter Weise ein monostabiler Multivibrator 32 gesteuert,
dem als weitere Steuergrößen die Temperatur ™ und die Drehzahl
η der Brennkraftmaschine zugeführt werden. Vom Steuermultivibrator
32 können dann die bei 35 bis 38 angedeuteten, je einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordneten
Einspritzventile in ihre Offenstellung gebracht werden, in welcher sie eine zur Ansaugluftmenge bzw. zu der Geschwin-
HI ·■ ··»
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digkeit der Ansaugluft proportionale Kraftstoffmenge
einspritzen. Die konstante, zur Bildung der Kraftstoff-Wolke voreingespritzte Kraftstoffmenge kann ohne weiteres
bei der Öffnungsdauer der Einspritzventile 35 bis 38 berücksichtigt werden.
Claims (3)
1. Elektrisch gesteuerte Saugrohr-Benzineinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine mit einer elektrischen Meßeinrichtung
zum Erfassen der Geschwindigkeit bzw. Menge der Anaaugluft, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansaugrohr ein
Magnetventil (11) zum impulsförmigen Versprühen von Kraftstoff angeordnet ist und durch ein von der Kurbelwelle,
insbesondere über den Zündunterbrecher (2) abgeleitetes Signal für eine konstante, kurze Zeitdauer (Ti) von etwa
1 bis 3 Millisekunden geöffnet wird, daß im Abstand in Ansaugrichtung
{16) hinter dem Magnetventil ein temperaturabhängiger Widerstand (21) angeordnet ist und daß ein elektrisches
Zeitmeßglied (30) vorgesehen ist, das gleichzeitig mit dem Magnetventil eingeschaltet und beim Eintreffen der
vom Magnetventil abgespritzten Kraftstoffwolke (15) an_dem
sich dabei abkühlenden Widerstand ausgeschaltet wird.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung von konstanten Öffnungsimpulsen (18) für das Magnetventil (11) ein monostabiler Multivibrator (17) vorgesehen
ist, der im Takt der Zündvorgänge ausgelöst wird.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der temperaturabhängige Widerstand als NTC-Widerstand ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7230736U true DE7230736U (de) | 1973-08-30 |
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ID=1284052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7230736U Expired DE7230736U (de) | Elektrisch gesteuerte Saugrohr Benzmeinspntzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7230736U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144667A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-05-26 | Roland 8300 Landshut Bause | Spektralanalytisch gesteuerte elektronische kraftstoffeinspritzanlage fuer gemischverdichtende fremdzuendende verbrennungskraftmaschinen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144667A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-05-26 | Roland 8300 Landshut Bause | Spektralanalytisch gesteuerte elektronische kraftstoffeinspritzanlage fuer gemischverdichtende fremdzuendende verbrennungskraftmaschinen |
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