DE7229744U - Dichtungssystem für Toröffnungen - Google Patents

Dichtungssystem für Toröffnungen

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DE7229744U
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LANGNESE IGLO GmbH
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Description

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Anmelder: Langnese/\Iglo GmbH
Hamburg, 9. August 1972 MR/lo
Dichtungssystem für Toröffnungen
Die Erfindung betrifft ein an Lagerhäusern vorgesehenes, mit dem hinderen Teil des Kastenaufbaus eines Fahrzeugs zusammenwirkendes Dichtungssystem. Es besteht aus einer Dichtung, die an der Außenkante >der Laibung einer haueräffnung angebrs,cht ist und einet die Dichtungswirkiing unterstützenden Vorrichtung. Diese befindet sich unterhalb der Dichtung und sorgt flir deren gleichmäßige Anlage am Kastenaufbau.
Beim Beladen von Fahrzeugen aus Lagerhäusern, insbesondere Kühlhäusern, ist darauf zu achten, daß sowohl im Fahrzeug als auch an der Ware sowie auch im Kühlhaus Temperaturanstiege vermieden werden. Deshalb steht der Fahrzeugladeraum während des Verladevorganges mi£ dem/ Innenraum des Kühlhauses direkt in
Verbindung. ^j .—·- *■·*·' .·" ι
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Um den Zutritt von Außenluft während des Beladevorgangee in den Fahrzeugladeraum und das Kühlhaus zu vermeiden, muß die Verbindungsstelle zwischen beiden Räumen nach außen Abgedichtet sein. Ea wurden deshalb schon verschiedene Diehtungssysteme entwickelt, die sich aber in der Praxis nicht bewMhrt haben. Ein bekanntgewordenes Dichtungssystem besteht aus einer Reih« von on der Außenwand eines Lagerhauses montierten Kissen, die das Tor wie ein auf den Kopf gestelltes U umgeben. Gegen diese Kissenreihe fährt das Fahrzeug mit geöffneten, gegen seine Außenwände geklappten Tliren so weit rückwärts, bis es mit seinem hinteren äußeren Rahmen gegen die Kissenreihe drlickt. Anschließend wird fUr den Beladevorgang das Kühlhauetor geöffnet und vom Kühlhaus zum Fahrzeugladeraum eine Uberladebrücke gelegt. Diese Dichtungsart ist mit erheblichen Nachtellen behaftet, weil das Fahrzeug nur mit geöffneter. Türen an das Kühlhaustor heran- bzw. fortfahren kann, wodurch große Kälteverluste in Kauf genommen werden mtlasen. Ferner zerschneiden die in die Kissen eingedruckten, an den TUren und Aufbauten angebrachten Scharniere und Beschläge die Oberfläche der Dichtung durch die beim Verladevorgang hervorgerufenen Bewegungen des Fahrzeugs, wodurch Ihre Lebensdauer stark herabgesetzt wird. Um diesen Nachteilen zu begegnen, hat man statt der Kissenreihe auch schon Gummistreifen in einem die TorOffnung umgebenden kastenförmigen Vorbau angebracht, die sich beim Zurücksetzen des Fahrzeuge an den Außenwänden des Fahrzeugladeraumes anlegen, wobei sie in Richtung KUhI-hausinnenraum umgebogen werden. Der Gummistreifen wurde zur stärkeren Anlage mit Stahleinlagen versehen. Die Verwendung solcher Gummistreifen setzt aber eine sehr glatte Oberfläche des Kastenaufbaus voraus, die frei von Vorsprtingen wie Beschlägen und Scharnieren sein muß. Das ist in der Praxis nicht möglich, weshalb beim Fortfahren des Fahrzeugs die Gummistreifen sich mit ihren Kanten an den VorsprUngen verhaken und beschädigt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, ein Dichtungssystem zu schaffen, das dem Fahrzeugführer gestattet, sein Fahrzeug bei geschlossenen TUren mit seinem h.inrersn Fahrzeugaufbau vor eine Toröffnung zu fahren und diese erst zu öffnen, nachdem ein Kontakt zwischen Fahrzeugaufbau und der Dichtung hergestellt wurde. Dabei darf die Dichtung das Uffnen der Türen in keiner Weise behindern. Ferner muß die Dichtung während des ganzen Verladevorganges an den Wänden des Kastenaufbaus eng anliegen, und es dürfen beim Fortfahren an der Dichtung keine Beschädigungen durch Verhaken und Verklemmen auftreten, auch dann nicht, wenn die Oberfläche des Kastenaufbaus mit Beschlägen und Scharnieren versehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der Außenwand des Kastenaufbaus anliegende Dichtung zweckmäßig an seinen Enden offener Schlauch aus flexiblem Material wie Kunststoff oder Gummi ist. Er wird vorzugsweise aus einem ebenen Band aus Kunststoff oder Gummi durch Aneinanderheften zweier gegenüberliegender Ränder gebildet, die eine vom Schlauch abstehende Naht ergeben. Mit dieser Naht ist der Schlauch an der Außenkante der Laibung einer Toröffnung befestigt. Vorzugsweise umgibt er die ganze Toröffnung. Er ist so bemessen, daß er, nachdem das Fahrzeug mit seiner Rückseite so dicht wie möglich vor das Tor gefahren ist, an den Außenwänden seines Aufbaus eng anliegt und durch die Reibung zwischen Schlauch und Außenwänden in Richtung Kühlhausinnenraum gedruckt wird. Beim Fortfahren zieht sich der Schlauch beim Abgleiten vom Kastenaufbau wieder nach außen. Um eine gleichmäßige Anlage des oberen und unteren Schlauches am Kastenaufbau auch während des Verladevorganges zu erreichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Neuerung eine Stützvorrichtung vorgeschlagen, die die Hubbewegungen des Kastenaufbaus während des Verladevorganges verhindert und das Niveau der Fahrzeugladeflache und des Lagerhausbodens auf gleicher Ebene hält, wodurch die Schläuche am Kastenaufbau eng
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anliegen. Sie besteht im wesentlichen aus einer unterhalb des unteren waagerechten Schlauches angebrachten Rollwalze und einer am hinteren Ende des Fahrzeugchassis angebrachten Konsole mit einer schrägen Auflauffläche, mit der das Fahrzeug auf der Rolle aufsitzt.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschriebe» und an Hand zweier Figuren schematisch dargestellt.
Figur 1 zeigt das hintere Ende eines KUhIfahrzeuges in der Seitenansicht im Kontakt mit dem Dichtungssystem bei noch geschlossenen FahrzeugtUren und geschlossenem Kühlhaustor und einer Vorrichtung, die das hintere Teil des Fahrzeugs stutzt.
Figur 2 zeigt das hintere Ende des KUhIfahrzeuge von oben im Kontakt mit dem Dichtungssystem bei geöiπ -fen FahrzeugtUren und geöffnetem Kühlhaustor.
Ein Kühlfahrzeug ist mit dem hinteren Ende seines Kastenaufbaus I mit geschlossenen Türen 10, 11 rückwärts vor ein geschlossenes Tor 2 eines Kühlhauses gefahren, so daß es mit seiner Rückseite 3 so dicht wie möglich vor diesem steht. Dabei drUckt der hintere Kastenaufbau 1 gegen eine aus vier Schlauchen 4a, 4b, 4c, 4d bestehende Dichtung 4. Die vier Schlauche 4a, 4b, 4c, 4d werden aus flachen, flexiblen Gummibahnen durch Verbinden zweier gegenüberliegender Under gebildet. Hit den dadurch entstandenen, von den Schläuchen 4a, 4b, 4c, 4d abstehenden Nähten 5a, 5b, 5c, 5d sind sie in geeigneter Weise an der Laibung 6 der Maueröffnung befestigt. Die Schläuche 4a, 4b, 4c, 4d, die gegen die Außenflächen des Kastenaufbaus 1 pressen, sind durch die entstandene Reibung in Richtung des Kühlhausinnenraums gedruckt und verformt, wie in Figur 1 gezeigt.
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Damit auch wahrend des Belddungsvorganges der Schlauch 4b und 4d an der Außenfläche des Kastenaufbaus 1 immer eng anliegt, isst es zweckmäßig, Hubbewegungen des Fahrzeugs zu vermeiden. Deshalb ist vortetlhafterweise unterhalb des Schlauches 4il eine Vorrichtung vorgesehen, die aus üiner an eier Kühl heusuanci Uafesti^- ten Eollwalze 7 und einer am Ende ties Fahrzeugschaasis angebrachten Konsole d mit einer sich auf der Rollwalze 7 abstutzenden Auflauft lache 9 besteht. Beim Fortfahren des Fahrzeugs werden die Schläuche 4a, 4b, 4c, 4d durch die Reibung ein StUck mitgezogen und verbleiben dann in der in den Figuren angedeuteten gestrichelten Stellung. Üii. Fahraeugtüren und daü KUhlhaustor werden erst geöffnet, nachdem der Kontakt zu dem Fahrzeugaulbau und Dichtung hergestellt Li.l. Dann wird das i'or und dann die l'ahrzeugtüren lü, 11 von der Kühlhaus irmens ei te geöffnet, wobei die FahizeuglUren lü, 11 unbehindert durch die Dichtungen in den Kühlhausinnenraum schwingen können. C fig. I) Jetzt Kann das Fahrzeug, ohne daß eine nennenswerte direkte Verbindung zur Auilenluft besteht, beladen werden. Nach Beendigung des Beladungavorganges werden erst die Fahrzeugtliren und dann das KUhlhaustor geschlossen.
Das Anwendungsbeispiel ist selbstverständlich nicht nur auf KUhlf&'nrzeuge und Kühlhäuser beschränkt, sondern es eignet sich auoh iür die Verladung aller witterungsgefährdeten Transportgüter und Waren.
Die Vorteile dieses üiciicuiiO33ysteiiis liegen insbasondexe darin, daß das Fahrzeug mit geschlossenen Türen an sie heraufahren kann und diese erst geöffnet werden, nachdem der Kontakt uergesLellt i^t. Dadurch wird der Kälteverlust aus dem Kühlhaus auf ein Minimum beschränkt, was bei Kühlhäusern mit einer tiefen KUhltemperatur zu einer großen Kostenersparnis führt. Weitere Vorteile liegen darin, daß die Dichtung auch während des Verladevorganges keinem Verschleiß ausgesetzt ist, sowie eine besonders schonende und gute Dicntwirkung dadurch erreicht wird, daß sich der Schlauch durch Wulkarbeit an den Kastenaufbau des
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ι·dhrzeugs anpaiu. Ferner ist von Vorteil, daß die Fahrzeugfedern während des S en LLas LοL t>iud.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Eine an der Außenseite eines Lagerhauses anbringbare, die Toröffnung umrahmende, am hinteren Teil des Kastenaufbaues eines Fahrzeugs eng zur Anlage kommende Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Schläuchen (4a, 4b, 4c, 4d) gebildet ist, die aus flexiblem Material wie Kunststoff oder Gummi bestehen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (4a, 4b, 4c, 4d) aus einer ebenen Bahn durch Aneinanderheften zweier gegenüberliegender Ränder gebildet sind, welche von den Schläuchen (4a, 4b, 4c, 4d) nach außen weisende, in der Dichtungsebene liegende Nähte (5a, 5b, 5c* 5d) ergeben, mit denen die Schläuche (4a, 4b, 4c, 4d) an der Laibung (6) befestigbar sind.
3· Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 4 Schläuchen (4a, 4b, 4c, 4d) besteht./
4. Dichtung nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anlage am Kastenaufbau (l) für seine senkrechten Seitenwände und seine Ober- und Unterseite je ein Schlauch vorge sehen ist./
5. Dichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 4 Schläuche (4a, 4b, 4c, 4d) an ihren Enden offen sind./
DE7229744U Dichtungssystem für Toröffnungen Expired DE7229744U (de)

Publications (1)

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DE7229744U true DE7229744U (de) 1973-01-25

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DE7229744U Expired DE7229744U (de) Dichtungssystem für Toröffnungen

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DE (1) DE7229744U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450365A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-09 Alten Gerätebau Gmbh Vorrichtung an einem Gebäude mit Rampenüberladebetrieb
DE102010022057A1 (de) * 2010-01-31 2011-08-04 Nani Verladetechnik GmbH & Co. KG, 39365 Torabdichtung mit Dichtung eines LKW-Türspaltes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450365A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-09 Alten Gerätebau Gmbh Vorrichtung an einem Gebäude mit Rampenüberladebetrieb
DE102010022057A1 (de) * 2010-01-31 2011-08-04 Nani Verladetechnik GmbH & Co. KG, 39365 Torabdichtung mit Dichtung eines LKW-Türspaltes

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