DE7229107U - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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Publication number
DE7229107U
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Authority
DE
Germany
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clamping
chuck
chuck body
jaws
clamping jaws
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Expired
Application number
DE7229107U
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Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
Publication date
Publication of DE7229107U publication Critical patent/DE7229107U/de
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  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE Malkaslenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER UnserZeichen: 13 214 Datum: 3>.AUgUSt 1972
Paul Forkardt Kommanditgesellschaft, 4ooo Düsseldorf lo.
Roeenstrasse 44-46
Spannfutter
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit mehreren, in einem Futterkörper radial geführten Spannbaeken, die Jeweils durch sine im Futterkörper verschiebbar gelagerte Keilstange betätigt werden, welche mit einer Schrägverzahnung in eine entsprechende Verzahnung der Spannbacke eingreift und in einer außerhalb des Arbeitsbereiches liegenden Endstellung von der Spannbacke entkuppelbar ist.
Derartige als Keilstangenfutter bezeichnete Spannfutter sind bekannt. Sie besitzen in den bekannten Ausführungen aus Grund- und Aufsatzbacke bestehende Spannbacken,wobei die vorzugsweise weichen Aufsatzbacken auf den gehärteten Grundbacken versetzt werden können, um verschiedene Durchmesserbereiche mit dem Spannfutter überdecken zu können.
Um die Aufsatzbacken auf den Grundbao.ken zu versetzen, müssen pro Spannbacke zwei Schrauben gelöst,die Passungssitze gesäubert,die Aufsatzbacke gegenüber der Grundbacke versetzt und die Schrauben wieder angezogen werden. Abgesehen von diesem zeitaufwendigen Verfahren wird durch das Versetzen der Aufsatzbacken auf den Grundbacken die Wiederholgenauigkeit des Spannfutters infolge des unvermeidlichen Passungsspiels zwischen Grund- und Aufsatzbacke verringert, so daß man sich entschloß, insbesondere bei teuren Drehmaschinen die gesamten Backensätze, bestehend aus Grundbacke und Aufsatzbacke, zu wechseln. Der Nachteil dieser Ausführung besteht in den hohen Anlagekosten, da stets eine größere Anzahl der teuren Backensätze vorhanden sein muß.
-δ-Ι /
Bezugsziffernliste:
1 Fu tierkörper
2 Spannbacke
Antriebeteil
2b Sparmteil
2c Trapezverzahnung
5 Keilstange
Ja Mitnehmerzapfen
il· Gleitstein
5 Treibring
6 Lagerdeckel
7 Raststift
8 Feder
722810712.4.73
Der Srfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei eine«! Spannfutter der eingangs beschriebenen Art die Spannbacken ohne großen Zeitverlust und auf wirtschaftliche Welse dem Jeweiligen WerkstUokdurchmesser anpassen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken an ihrem Antriebsfeeil mit einer schrägliegenden Trapezverzahnung versehen sind, die ein um l8o° gewendetes Einsetzen der Spannbacke in den Futterkörper ermöglicht, und daß der einteilig mit dem Antriebsteil ausgeführte Spannteil der Spannbacken als Verschleißteil ausgebildet und der Jeweiligen Form des WerkstUokes anpaßbar ist.
Bei dem erf ir dungs gemeLS aüög6bixu6tSu Ksilstsngsnfutter bsstehsn die Spannbacken aus ungeteilten weichen Backen,die infolge der flächigen Kraftübertragung zwischen Keilstange und Spannbacke keine teuren Bearbeitungen der FUhrungs- und Antriebselemente benötigen. Der als Verschleißteil ausgebildete Spannteil der Spannbacken kann Infolge des verwendeten weichen Materials ohne große Schwierigkeiten dem Jeweiligen Spanndurchmesser des einzuspannenden Werkstückes angepaßt werden,wobei es nicht erforderlich ist,diese Anpassung auf dem einzusetzenden Spannfutter vorzunehmen. Wegen der Austauschbarkeit der Spannbacken 1st es erstmals möglich, die zu verwendenden Spant-*- g·-, backen außerhalb des einzusetzenden Spannfutters der Jeweiligen Form des Werkstückes anzupassen und aufgrund der schnellen und einfachen Möglichkeit des Backenwechsels erst zusammen mit dem werkstückbezogenen Werkzeugsatz der das Spannfutter umfassenden Werkzeugmaschine zuzuführen» Der als Verschleißteil ausgebildete Spannteil der Spannbacken kann zum Anpassen an die Jeweilige Form des Werkstückes restlos zerspant werden, da keine Befestigungsschrauben vorhanden sind und da die Spannbacke wegen der Möglichkeit ihres um l8o° gewendeten Einsatzes an beiden Stirnseiten benutzt und ausgedreht werden kann. Selbstverständlich kennen die Spannbacken auch in unterschiedlichen Stellungen mit derJTreibstangen gekuppelt werden, zu welchem Zweck Jede Spannbacke durch einen im Futterkörper gelagerten, federbe- ! lasteten Raststift in beliebigen radialen Stellungen arretierbar ist.
722810719/.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spannfutters in einem Längsschnitt dargestellt.
Das Spannfutter besitzt einen Futterkörper 1, der mit mehreren radialen Führungen versehen ist, in welchen jeweils eine Spannbacke
2 geführt ist. Die Spannbacken 2 sind an der rückwärtigen Fläche ihres Antriebsteiles 2a mit einer sehrägverlaufenden Trapezverzahnung 2c versehen. Der mit dem einzuspannenden Werkstück in Berührung kommende Spannteil 2b der Spannbacken 2 ist einstückig mit dem Antriebsteil 2a ausgebildet.
Die Verstellung der Spannbacken 2 erfolgt jeweils mittels einer Keil- ~ stange 3, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel tangential verschiebbar ira Futter-kör-per- 1 gelagert ist. Jede Keilstange 3 ist mit einem Mit-nehmerzapfen 3— versehen> welcher in einen Gleitstein ^ eingreift, der in einer radialen Nut c-ines Treibringes 5 angeordnet ist. Eine Verdrehung des im Futterkörper 1 drehbar gelagerten und durch einen Lagerdeckel 6 abgestützten Treibringes 5 hat somit eine tangentiale Bewegung aller Keilstangen 3 und damit aufgrund der Schrägverzahnung eine radiale Verstellbewegung der Spannbacken 2 zur Folge.
In einer außerhalb des Arbeitsbereiches liegenden Endstellung sind die Spann'c-oken 2 von den Keilstangen 3 entkuppelbar, so daß sie ohne Schwierigkeiten aus dem Futterkörper 1 radia. herausgenommen werden können. Um ein Kuppeln der Spannbacken 2 mit den Keilstangen
3 in einer vorbestimmten Lage zu erleichtern, sind im Futterkörper für jede Spannbacke 2 ein Raststift 7 angeordnet. Jeder der unter der Kraft einer Feder 8 stehenden Raststifte J ragt mit seiner Spitze in die Trapezverzahnung 2c der Spannbacke ein, so daß alle Spannbacken 2 in einer vorgegebenen Stellung mit den Keilstangen 3 kuppelbar sind.
Die ungeteilten und aus weichem Material bestehenden Spannbacken 2 werden vorzugsweise außerhalb des eigentlichen Spannfutters an die jeweilige Form des einzuspannenden Werkstückes angepaßt und zusammen
rftfe
mit den Werkzeugen der Werkzeugmaschine zugeführt. Da das Auswechseln der Backen sehr einfach und schnell durchgeführt werden kann, ist dies die wirtschaftlichste Art der Einstellung des Spannfutters auf den neuen Spaftnbereich. Bei der Anpassung der Spannbacken 2 auf die jeweilige Form des Werkstückes können die Spannbacken 2 im Bereich ihres als Verschleißteil ausgebildeten Spannteiles 2b z-erspant werden. Dieser Abnutzungsbereich ist durch eine gekreuzte Schraffur und strichpunktierte Linien auf der Zeichnung verdeutlicht. Die Größe des Zerspanungsbereiches ergibt sich durch den Wegfall Jeglicher Befestigungsschrauben und durch die Möglichkeit, die Spannbacken 2 um l8o° gewendet in den Futterkörper 1 einzusetzen.
Durch ihre einteilige Ausbildung besitzen die Spannbacken 2 eine hohe Steifigkeit und eine hohe Rundlaufgenauigkeit. Darüber hinaus ist es möglich, die Spannbacken 2 in verschiedenen Spannfuttern zu benutzen. Die Herstellung aus weichem Material erlaubt es, gegebenenfalls die Einspannflächen ohne schädlichen Einfluß auf den Antriebsteil 2a nachträglich zu härten. Schließlich bietet die einteilige Spannbacke 2 den Vorteil, daß'pie beim Spannen von Werkstücken mit Durchmessern, die kleiner als die Futterbohrung sind, es ermöglicht, daß die Werkstücke in die Bohrung eintauchen.

Claims (2)

1111 » ί Ansprüche :
1. Spannfutter mit mehreren, in einem Futterkörper radial geführten Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper verschiebbar gelagerte Keilstange betätigt werden,welohe mit einer Schrägverzahnung in ein-; entsprechende Verzahnung der Spannbacke eingreift
ij und in einer außerhalb des Arbeitsbereichs liegenden Endstellung von der Spannbacke entkuppelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (2) an ihrem Antriebsteil (2a) mit einer schräg<Liegenden Trapezverzahnung (2c) versehan sind, die ein um l8o° gewendetes Einsetzen der Spannbacke (2) in den Futterkörper (l) ermöglicht, und daß der einteilig mit dem Antriebsteil (2a) ausgeführte Spannteil (2b) der Spannbacken (2) als Verschleißteil ausgebildet und der jeweiligen Form des Werkstückes anpaßbar ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spannbacke (2) durch einen im Futterkörper (1) gelagerten,federte
-**■ belasteten Raststift (7) in beliebigen radialen Stellungen arretierbar ist.
W/br
DE7229107U Spannfutter Expired DE7229107U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7229107U true DE7229107U (de) 1973-04-12

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ID=1283600

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DE7229107U Expired DE7229107U (de) Spannfutter

Country Status (1)

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DE (1) DE7229107U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532934A1 (de) * 1985-09-14 1987-04-23 Forkardt Paul Gmbh Spannfutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532934A1 (de) * 1985-09-14 1987-04-23 Forkardt Paul Gmbh Spannfutter

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