DE7229107U - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
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- DE7229107U DE7229107U DE7229107U DE7229107DU DE7229107U DE 7229107 U DE7229107 U DE 7229107U DE 7229107 U DE7229107 U DE 7229107U DE 7229107D U DE7229107D U DE 7229107DU DE 7229107 U DE7229107 U DE 7229107U
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- clamping jaws
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- Expired
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- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Paul Forkardt Kommanditgesellschaft, 4ooo Düsseldorf lo.
Roeenstrasse 44-46
Spannfutter
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit mehreren, in einem Futterkörper radial geführten Spannbaeken, die Jeweils durch sine
im Futterkörper verschiebbar gelagerte Keilstange betätigt werden, welche mit einer Schrägverzahnung in eine entsprechende Verzahnung
der Spannbacke eingreift und in einer außerhalb des Arbeitsbereiches liegenden Endstellung von der Spannbacke entkuppelbar ist.
Derartige als Keilstangenfutter bezeichnete Spannfutter sind bekannt.
Sie besitzen in den bekannten Ausführungen aus Grund- und Aufsatzbacke bestehende Spannbacken,wobei die vorzugsweise weichen Aufsatzbacken
auf den gehärteten Grundbacken versetzt werden können, um verschiedene Durchmesserbereiche mit dem Spannfutter überdecken zu
können.
Um die Aufsatzbacken auf den Grundbao.ken zu versetzen, müssen pro
Spannbacke zwei Schrauben gelöst,die Passungssitze gesäubert,die
Aufsatzbacke gegenüber der Grundbacke versetzt und die Schrauben wieder angezogen werden. Abgesehen von diesem zeitaufwendigen
Verfahren wird durch das Versetzen der Aufsatzbacken auf den Grundbacken die Wiederholgenauigkeit des Spannfutters infolge des unvermeidlichen
Passungsspiels zwischen Grund- und Aufsatzbacke verringert, so daß man sich entschloß, insbesondere bei teuren Drehmaschinen
die gesamten Backensätze, bestehend aus Grundbacke und Aufsatzbacke,
zu wechseln. Der Nachteil dieser Ausführung besteht in den hohen Anlagekosten, da stets eine größere Anzahl der teuren Backensätze
vorhanden sein muß.
-δ-Ι /
Bezugsziffernliste:
1 | Fu tierkörper |
2 | Spannbacke |
2θ | Antriebeteil |
2b | Sparmteil |
2c | Trapezverzahnung |
5 | Keilstange |
Ja | Mitnehmerzapfen |
il· | Gleitstein |
5 | Treibring |
6 | Lagerdeckel |
7 | Raststift |
8 | Feder |
722810712.4.73
Der Srfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei eine«! Spannfutter
der eingangs beschriebenen Art die Spannbacken ohne großen Zeitverlust und auf wirtschaftliche Welse dem Jeweiligen WerkstUokdurchmesser anpassen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken an ihrem Antriebsfeeil mit einer
schrägliegenden Trapezverzahnung versehen sind, die ein um l8o° gewendetes Einsetzen der Spannbacke in den Futterkörper ermöglicht,
und daß der einteilig mit dem Antriebsteil ausgeführte Spannteil der Spannbacken als Verschleißteil ausgebildet und der Jeweiligen
Form des WerkstUokes anpaßbar ist.
Bei dem erf ir dungs gemeLS aüög6bixu6tSu Ksilstsngsnfutter bsstehsn
die Spannbacken aus ungeteilten weichen Backen,die infolge der flächigen Kraftübertragung zwischen Keilstange und Spannbacke keine
teuren Bearbeitungen der FUhrungs- und Antriebselemente benötigen. Der als Verschleißteil ausgebildete Spannteil der Spannbacken kann
Infolge des verwendeten weichen Materials ohne große Schwierigkeiten
dem Jeweiligen Spanndurchmesser des einzuspannenden Werkstückes angepaßt werden,wobei es nicht erforderlich ist,diese Anpassung auf dem
einzusetzenden Spannfutter vorzunehmen. Wegen der Austauschbarkeit der Spannbacken 1st es erstmals möglich, die zu verwendenden Spant-*-
g·-, backen außerhalb des einzusetzenden Spannfutters der Jeweiligen Form
des Werkstückes anzupassen und aufgrund der schnellen und einfachen Möglichkeit des Backenwechsels erst zusammen mit dem werkstückbezogenen Werkzeugsatz der das Spannfutter umfassenden Werkzeugmaschine
zuzuführen» Der als Verschleißteil ausgebildete Spannteil der Spannbacken kann zum Anpassen an die Jeweilige Form des Werkstückes restlos zerspant werden, da keine Befestigungsschrauben vorhanden sind
und da die Spannbacke wegen der Möglichkeit ihres um l8o° gewendeten Einsatzes an beiden Stirnseiten benutzt und ausgedreht werden kann.
Selbstverständlich kennen die Spannbacken auch in unterschiedlichen
Stellungen mit derJTreibstangen gekuppelt werden, zu welchem Zweck
Jede Spannbacke durch einen im Futterkörper gelagerten, federbe- ! lasteten Raststift in beliebigen radialen Stellungen arretierbar ist.
722810719/.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Spannfutters in einem Längsschnitt dargestellt.
Das Spannfutter besitzt einen Futterkörper 1, der mit mehreren radialen Führungen versehen ist, in welchen jeweils eine Spannbacke
2 geführt ist. Die Spannbacken 2 sind an der rückwärtigen Fläche ihres Antriebsteiles 2a mit einer sehrägverlaufenden Trapezverzahnung
2c versehen. Der mit dem einzuspannenden Werkstück in Berührung kommende Spannteil 2b der Spannbacken 2 ist einstückig mit dem Antriebsteil
2a ausgebildet.
Die Verstellung der Spannbacken 2 erfolgt jeweils mittels einer Keil-
~ stange 3, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel tangential verschiebbar
ira Futter-kör-per- 1 gelagert ist. Jede Keilstange 3 ist mit
einem Mit-nehmerzapfen 3— versehen>
welcher in einen Gleitstein ^
eingreift, der in einer radialen Nut c-ines Treibringes 5 angeordnet
ist. Eine Verdrehung des im Futterkörper 1 drehbar gelagerten und durch einen Lagerdeckel 6 abgestützten Treibringes 5 hat somit eine
tangentiale Bewegung aller Keilstangen 3 und damit aufgrund der Schrägverzahnung eine radiale Verstellbewegung der Spannbacken 2
zur Folge.
In einer außerhalb des Arbeitsbereiches liegenden Endstellung sind
die Spann'c-oken 2 von den Keilstangen 3 entkuppelbar, so daß sie
ohne Schwierigkeiten aus dem Futterkörper 1 radia. herausgenommen
werden können. Um ein Kuppeln der Spannbacken 2 mit den Keilstangen
3 in einer vorbestimmten Lage zu erleichtern, sind im Futterkörper
für jede Spannbacke 2 ein Raststift 7 angeordnet. Jeder der unter der Kraft einer Feder 8 stehenden Raststifte J ragt mit seiner Spitze
in die Trapezverzahnung 2c der Spannbacke ein, so daß alle Spannbacken 2 in einer vorgegebenen Stellung mit den Keilstangen 3 kuppelbar
sind.
Die ungeteilten und aus weichem Material bestehenden Spannbacken 2
werden vorzugsweise außerhalb des eigentlichen Spannfutters an die jeweilige Form des einzuspannenden Werkstückes angepaßt und zusammen
rftfe
mit den Werkzeugen der Werkzeugmaschine zugeführt. Da das Auswechseln
der Backen sehr einfach und schnell durchgeführt werden kann, ist dies die wirtschaftlichste Art der Einstellung des
Spannfutters auf den neuen Spaftnbereich. Bei der Anpassung der Spannbacken 2 auf die jeweilige Form des Werkstückes können die
Spannbacken 2 im Bereich ihres als Verschleißteil ausgebildeten Spannteiles 2b z-erspant werden. Dieser Abnutzungsbereich ist durch
eine gekreuzte Schraffur und strichpunktierte Linien auf der Zeichnung verdeutlicht. Die Größe des Zerspanungsbereiches ergibt sich
durch den Wegfall Jeglicher Befestigungsschrauben und durch die Möglichkeit, die Spannbacken 2 um l8o° gewendet in den Futterkörper
1 einzusetzen.
Durch ihre einteilige Ausbildung besitzen die Spannbacken 2 eine hohe Steifigkeit und eine hohe Rundlaufgenauigkeit. Darüber hinaus
ist es möglich, die Spannbacken 2 in verschiedenen Spannfuttern zu benutzen. Die Herstellung aus weichem Material erlaubt es, gegebenenfalls
die Einspannflächen ohne schädlichen Einfluß auf den Antriebsteil 2a nachträglich zu härten. Schließlich bietet die einteilige
Spannbacke 2 den Vorteil, daß'pie beim Spannen von Werkstücken
mit Durchmessern, die kleiner als die Futterbohrung sind, es ermöglicht,
daß die Werkstücke in die Bohrung eintauchen.
Claims (2)
1. Spannfutter mit mehreren, in einem Futterkörper radial geführten
Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper verschiebbar gelagerte Keilstange betätigt werden,welohe mit einer Schrägverzahnung
in ein-; entsprechende Verzahnung der Spannbacke eingreift
ij und in einer außerhalb des Arbeitsbereichs liegenden Endstellung
von der Spannbacke entkuppelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (2) an ihrem Antriebsteil (2a) mit einer schräg<Liegenden Trapezverzahnung (2c) versehan sind, die ein um l8o° gewendetes Einsetzen der Spannbacke (2) in den Futterkörper (l) ermöglicht, und daß der einteilig mit dem Antriebsteil (2a) ausgeführte Spannteil (2b) der Spannbacken (2) als Verschleißteil ausgebildet und der jeweiligen Form des Werkstückes anpaßbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (2) an ihrem Antriebsteil (2a) mit einer schräg<Liegenden Trapezverzahnung (2c) versehan sind, die ein um l8o° gewendetes Einsetzen der Spannbacke (2) in den Futterkörper (l) ermöglicht, und daß der einteilig mit dem Antriebsteil (2a) ausgeführte Spannteil (2b) der Spannbacken (2) als Verschleißteil ausgebildet und der jeweiligen Form des Werkstückes anpaßbar ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spannbacke (2) durch einen im Futterkörper (1) gelagerten,federte
-**■ belasteten Raststift (7) in beliebigen radialen Stellungen arretierbar ist.
-**■ belasteten Raststift (7) in beliebigen radialen Stellungen arretierbar ist.
W/br
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7229107U true DE7229107U (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=1283600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7229107U Expired DE7229107U (de) | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7229107U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532934A1 (de) * | 1985-09-14 | 1987-04-23 | Forkardt Paul Gmbh | Spannfutter |
-
0
- DE DE7229107U patent/DE7229107U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532934A1 (de) * | 1985-09-14 | 1987-04-23 | Forkardt Paul Gmbh | Spannfutter |
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