DE7228949U

DE7228949U - Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen

Info

Publication number: DE7228949U
Application number: DE7228949U
Authority: DE
Original assignee: G Bauknecht GmbH
Current assignee: G Bauknecht GmbH
Publication date: 1972-11-09

Description

PATENTAN VV ALTtE

K. SIEBERT G. GRÄTTINGER Dipl.-Ing.

Dipl.-Ing., Dipl.-Wirlsch.-Ing.

813 Starnberg bei München Postfach 1650, Almeidaweg 12 Telefon (0 SI 61) 27 30 <1 27 30> u. 4115

den

Anwaltsakte

G. Bauknecht GmbH, 7 Stuttgart 1, Heidenklinge 2o

Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen

Die Neuerung betrifft einen Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen, dessen Wände nach oben hin etwa auf gleicher Höhe enden und dessen Boden von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden schräg verläuft.

Postscheckkonto München 2726 · Kreissparkasse Starnberg 68940 · Deutsche Bank Starr.berg 59/17570

Bei einem derartigen bekannten oberen Geschirrkorb können in dem durch den schrägen Boden tieferen Korbteil große Geschirrstücke, insbesondere große Teller, eingesetzt werden, wohingegen in den weniger tiefen Korbteilen kleinere Teller, Tassen, Becher od. dgl. abgestellt werden können.

Ein bekannter Geschirrkorb mit gleichbleibender Tiefe, also waagrechtem Boden, besitzt in mittlerer Höhe einer Seitenwand ein Fach, so daß dort Tassen od. O dgl. in zwei Reihen übereinander abgestellt werden können« An der Pachwand ist zusätzlich ein Stützbügel schwenkbar gelagert, der entweder auf der Fachwand aufliegt oder zum Korbinneren hin in eine etwa waagrechte Lage abgeklappt werden kann. Der Steg des Bügels ist gewellt, so daß daran angelehnte Teile gegen ein Verrutschen längs des Steges begrenzt gesichert sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geschirrkorb der eingangs erwähnten Art mit schrägem.;Boden derart zu verbessern, daß in dessen tieferem Korb-,-,. teil auch langstielige oder besonders hohe Gläser ib^v-' gestellt und dort zuverlässig gehalten werden können, ohne dadurch das zusätzliche Abstellen von großen Tellern in diesem Korbteil zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im oberen Bereich der den tieferen Korbteil begrenzenden Seitenwand ein Stützrechen angeordnet ist, dessen die Zinken tragender Steg an der Seitenwand schwenkbar gelagert ist, so daß die Zinken zum Inneren des Korbes hin ausschwenkbar sind»

Durch den neuerungsgemäßen Stützrechen sind die in den tieferen Korbtsil einzustellender. Gläser zuverlässig gegen ein Verrutschen gesichert, da sich die Stiele der Gläser zwischen den Zinken befinden. Die Gläser können auch dann nicht zusammenschlagen, wenn bei unvorsichtigem Aus- und Einschieben des Korbs starke Stöße auftreten. Auch bei ausgeschwenktem Stützrechen können im tieferen Korbteil sowohl Gläser, als auch Teller abgestellt werden, da die Teller durch die Zwischenräume zwischen benachbarten Zinken hindurchpassen.

Die Zinken des ausgeschwenkten Stützrechens liegen auf den Kelchen der umgestürtzt angeordneten Gläser auf, so da» diese, durch das Gewicht der Zinken leicht gegen den Boden dee Korbs gedrückt werden. Da das Gestell zum Einsetzen der ToI..«r: Fächer bildet, die ..etwas schräg zur Vertikalen verlaufen, empfielt es sich, die Zinken des Stützrechens wenigstens in ihrem äußeren Abschnitt in gleicher Weise schräg zum Steg verlaufend auszubilden. Dadurch kommen die Zinken bei ausgeschwenktem Stützrechen in den Ebenen der schrägen Fächer zu liegen, so daß jegliche Behinderung von zusätzlich in die Fächer einzustellenden Tellern vermieden ist.

Im Rahmen der Neuerung können sämtliche Zinken etwa parallel verlaufen. Die Zinken können ungleich länger ssi Der Stützrechen kann sich über einen Teil oder über die gesamte Breite der Seitenwand hin erstrecken?. Ferner ist es auch möglich, mehrere neuerungsgemäße Stützrechen entlang der Seitenwand nebeneinander anzuordnen und unabhängig voneinander ausschwenkbar zu lagern. Nach Bedarf, z. B. zur Anpassung an verschieden hohe Gläser, kann der Steg auch schräg zur Horizontalen verlaufend angeordnet sein.

Mit Vorteil ist der Steg lösbar an der Seitenwand befestigt, so daß der Stützrechen nacn Bedarf vom Geschirrkorb abgenommen oder an diesen angesetzt werden kann.

Wie oben erwähnt, liegt der Stützrechen in der ausgeschwenkten Lage normalerweise auf einem sich erweitern-

• den Teil der durch ihn gehaltenen Gläser auf. Wenn

■■ jedoch unterschiedlich hohe Gläser in ihn eingesetzt

werden sollen, kann es von Vorteil sein, mindestens ein den Stütz rechen in einer bestimmten ausgeschwenkten Lage haltendes Halteglied vorzusehen. Ein solches Halteglied kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß der

] Rechen in es eingerastet werden kann. Die Halteglieder

■ können in unterschiedlichen Höhen angebracht sein, so

daß der Rechen in unterschiedlichen Schwenklagen fest-

^; gelegt werden kann.

i Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird mit- Hilfe, der

' Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:

: Pig. I einen oberen Geschirrkorb mit schrägem Boden,

; " Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung

• einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Ge- > schirrkorbes gem. dem Kasten II und

I' Fig. 3 die Draufsicht auf den Geschirrkorb gemäß

, Fig. 2.

i Aus Fig. 1 ist ein Geschirrkorb 1 mit von einer Seitenwand

; 4 zur gegenüberliegenden Seitenwand schräg, nach oben ansteigendem Boden 2 ersichtlich. Im unteren Bereich der I Seitenwände sind Laufrollen J> zur verschiebbaren Ab-[ Stützung des Geschirrkorbes auf zugehörigen Schienen

; angebracht.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in oberen Bereich der Seitenwand 4 ein Stützrechen 5 vorgesehen, der aus der ■strichpunktiert gezeichneten Stellung, in welcher er sich im wesentlichen in der Ebene der Seitenwand ¹J erstreckt, in eine mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ausgeschwenkt werden kann, in welcher er in das Innere des Korbes hineinragt. Dies bietet die Möglichkeit, beispielsweise einen hohen Sektkelch 8 zwischen den Zinken 7 des Stützrechens 5 einzusetzen und durch diesen an Ort und Stelle unverrutschbar festzuhalten. Wie besser aus Fig. 3 ersichtlich, liegt der Stützrechen mit zwei benachbarten Zinken 7 auf dem Sektkelch 8 auf.

Die Zinken 7 des Stützrechens 5 sind abgewinkelt, wobei der an den Steg 6 des Stützrechens angrenzende Abschnitt 7a der Zinken nahezu senkrecht und der äußere Abschnitt 7b der Zinken schräg zum Steg verläuft. Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, sind im tieferen Korb teil durch entsprechend geformte Drahtbügel 9 schräge Fächer zur Aufnahme von Tellern Io angeordnet. Durch die winkelige Ausbildung der Zinken und den gegenüber dem Steg 6 schrägen Verlauf der äußeren Abschnitte 7b der Zinken verlaufen diese in der ausgeschwenkten Lage ungefähr in der Ebene der durch die Drahtbügel 9 aufgespannten Ebenen, so daß das Einsetzen von Tellern Io neben, beispielsweise Sektkelchen 8 nicht durch die Zinken behindert ist. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wie ferner in Fig. 3 dargestellt, ist der Stützrechen 5 mit seinem Steg 6 in Buchsen 13 gelagert, die an Klemmstücken 11 ausgebildet sind, welche z. B. an einem Drahtabschnitt 9a eines Drahtbügels 9 angeklemmt werden können. Die Buchsen 13 sind an einer Stirnseite verschlossen, so daß eine axiale Verschiebung des Steges 6 im wesentlichen

72289A9-9.ii.72

verhindert ist, und mit einem Schlitz 12 versehen, der in die Lagerbohrung der Buchse 13 einmündet und in Richtung der Achse des Stegs 6 verläuft. Dadurch kann der Stützrechen 5 von der Seit'; her in die Buchsen eingerastet werden, wobei die .den Schlitz bildenden Teile der Buchse 13 beim Einführen des Steges federnd auseinandergedrückt werden.

■-Schutzansprüche-

Claims

Schutzansprüche

1. Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen, dessen Wände nach oben hin etwa auf gleicher Höhe enden und dessen Boden von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden schräg verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im obe- ren Bereich der den tieferen Korbteil begrenzenden Seitenwand (4) ein Stützrechen (5) angeordnet ist, dessen die Zinken (7) tragender Steg (6) an der SEitenwand (4) schwenkbar gelagert ist, so daß die Zinken

(7) zum Inneren des Korbes (1) hin ausschwenkbar sind.

2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinke-u (7) wenigstens in ihrem äußeren Abschnitt (7b) schräg zurr Steg (6) verlaufen.

3* Geschirrkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) waagrecht angeordnet Ist.

ij. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) lösbar an der Seitenwand (¹O befestigt ist.

5. Geschirrkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) in an der Seitenwand (4) befestigten, geschlitzten Buchsen (13) mit federnd aufweitbaren Schlitzen (12) gelagert ist.

6. Geschirrkorb nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (13) an Klemmstücken (11) ausgebildet sind, die an einen Drahtabschnitt (9a) der Seitenwand (M) anklemmbar sind.

7. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein dan Stützrechen

(5) in einer bestimmten ausgeschwenkten Lage haltendes Halteglied vorgesehen?ist.

26. Juli 1972/8H8 d