DE7228711U - Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit Zuführvorrichtung für Magazine - Google Patents
Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit Zuführvorrichtung für MagazineInfo
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Description
N.W.IIM IM-IM. ·
2. Aug. tfTZ
HILTI ARTIENGESELLSCKAET IN SCKÄÄH
(Fürstentum Liechtenstein)
Pulverkraftbetriebenes Setzgerät rait
Zuführvorrichtung für Magazine
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgarät
zum Eintreiben von Bolzen, Nageln und dergleichen Verankerusgselesenten in vorzugsweise harte Aufnahmewerkstoffe mit
einem Gerätekörper und einer Zuführvorrichtung, die dem taktweisen Transport eines Magazins alt darin gehalterten Verankerungsei ementen zur Gerätemündung dient.
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?ris£r «us Gründen de? Z«iter«pernie finden in zunehmendem
Masse Bolzensetzgeräte, welche Verankerungselemente-Zuführhilfen aufweisen» Verwendung. Es handelt sich hierbei in de?
Regel um Spezlalgerite» die sum Zwecke des Zuführen* von in
Magazinen gehalterten Verankerungeelementen zur Gerätemündung Transportmechanismen aufweisen.
Ein« sichere und stark verbreitete Gerätegattung stellen die
sogenannten Kolbengeräte dar. Sie weisen zur Uebertragung der
Eintreibenergie zwischen der Treibladung und dem Verankerungsttlement einen axial verschiebbaren, während das Befestigungsvorgangea im wesentlichen Is Gerät verbleibenden Treibkolben
auf.
Da der Treibkolben vor Jedem Befese Igpagsvorgang vorerst aus
seiner vorderen Stellung 1 λ Lauf nach hinten in die Zündbereitschaftslage geschoben werden muss, wurden diese Geräte überwiegend mit manuell zu bedienenden Kolben-Rückführvorrichtungen
versehen. Das Problem der Nagelzuführung wurde gesondert zu lösen versucht.
Bekannt wurden beispielsweise Geräte, die einen normal zur !Laufachse gerichteten Kanal im Bereich der Mündung aufweisen,
welcher der Zuleitung von in Magazinen gelagerten Verankerungselementen zur Mundung dient. Der Vorschub des Magazins erfolgt
manuell und ist deshalb besonders zeitraubend.
Ferner gibt es Setzgeräte mit einer am mündungsseitigen Laufende starr angeordneten Zufuhrvorrichtung, die den taktweisen
Vorschub der in einem beispielsweise quaderförmigen Nachlade-Magazin gehalterten Verankerungselemente vor die Mündung gewährleistet, Der Transport des Magazins erfolgt über einen
relativ aufwendigen Mechanismus während des Anfressens der Gerätemündung gegen das Aufnahmematerial.
Das Zurückführen des Treibkolbens aus der vorderen Stellung in die Zündbereitschaftslage erfolgt bei diesem Geräten in
einem eigenen, vom Vorschub des Magazins unabhängigen Vorgang. Dies führt nebst erheblichem Zeitverlust zu gewichtigen
technischen Schwierigkeiten.
Wird gesetztenfalls der in vorderer Stellung durch das Magazin ragende Treibkolben irrtümlich nicht in Zündbereitschaftalage
gebracht und die Gerätemündung trotzdem gegen das Aufnahmematerial gepresst, so blockiert der Treibkolben den Magazin-Vorschub.
Die Folge daraus sind Beschädigungen am Transportmechanismus.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin* dass der Treibkolben
wohl in Zündbereitschaftslage gebracht und das Magazin um einen Hub transportiert werden kann, in der vor die Mündung
gelangten Verankerungselemenle-Halterung rieh jedoch
möglicherweise kein Verankerungselement befindet. Erfolgt sodann
die Zündung der Treibladung, so muss der nach vorne beschleunigte Treibkolben, da kein Verankerungselement vorgelagert
1st, im Gerät abgefangen werden, was zu bedeutenden Geräteschäden führt.
Zerstörung des Magazins und anderer Geräteteile tritt auf, wenn der Treibkclben aus der Zündbereitschaftslage in Eintreibrichtung
beschleunigt wird und das Magazin vorher nicht um einen ganzen Hub transportiert wurde. Der beschleunigte Treibkoiben
trifft in diesem Fall auf den Magazinkörper und verursacht dadurch die erwähnten Beschädigungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» ein Setzgerät mit
automatischer Verankerungselemente-Zuführung unter Vermeidung
der vorerwähnten Nachteile zu schaffen.
Erfindungsgeroäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Zuführvorrichtung gegenüber der Gerätemündung schwenkbar angeordnet
ist und zum Steuern des taktweisen Transportes des Magazins ein durch die Schwenkbewegung betätigbares Steuerorgan
aufweist.
Wird das erfindungsgemässe Setzgerät mit dessen wündung gegen
das Aufnahmeraaterial gefühlt„ so schwenkt die Zuführvorrichtung
vor die Gerätemündung. Das Steuerorgan wandert indessen vorzugsweise um den Weg eines Vorschub-Hubes, entgegen der Vorschubrichtung
des Magazins. Gleichzeitig wird das jereils zu
setzende in Abgabestellung befindliche Verankerungselement in die Mündung eingeschoben und führt einen etwaig aus der Gerätemündung
vorstehenden TreibkoLben in dessen Zündbereitschaftslage.
Auf eine spezielle Kolben«Rüekführvorrichtung bzw.
manuelles Rückführen des Kolbens kann somit verzichtet werden.
Befindet sich während des Anuchwenkens der Zuführvorrichtung zufällig
kein Verankerungselement in Abgabestellung, so wird der Treibkolben nicht nach hinten geschoben. Die Treibgase können
den Treibkolben somit nicht beaufschlagen bzw. beschleunigen, wodurch eine Zündung der Treibladung keinerlei Geräteschaden
und Gefahren mit sich bringt,.
Um zu erreichen, dass das Verankerungselement den Treibkolben
möglichst im Zentrum der vorderen Stirnfläche trifft, 1st es vorteilhaft, wenn der Schwenkradius der Verankerungselement·*
Abgabestelle der Zuführvorrichtung möglichst gross ist.
Das Einführen des Verankerungselementes in die Geräteraündungs-Bohrung
wird erleichtert, indem der vordere Bohrungsauslauf einen grösseren Durchmesser als der übliche Bohrungsbereich
aufweist.
Handelt es sich um ein kolbenloses Setzgerät, so wird das Verankerung selement gleiche.:art In die Mundungsbohrung eingeführt
und seinerseits in Zündbereitschaftslage gebrecht.
Vorzugsweise weist die Zuführvorrichtung eine Führungsbahn für das Magazin auf, wobei wenigstens ein Teil des Steuerorgans in die Führungsbahn ragt und zumindest in dem der Gerätemündung benachbarten Bereich eine, den Durchtritt von
Verankerungselementen und diese umgebenden Magasinteilen dienende Aussparung auf. Eine solche, insbesondere auf die
Magazinform abgestimmte Gestaltung garantiert weitgehend Störungefreies Funktionieren des Gerätes» da das Steuerorgan
hierdurch vor äusserer mechanischer Beschädigung und Verschmutzung weitgehend geschützt 1st. Um ein einwandfreies
Abscheren des? das Verankerungselement umgebenden Bereiches
eines Wegwerfmagazins zu bewirken, sind die Kanten der Aussparung vorzugsweise scharf ausgebildet.
Nebst der Führungsbahn für den Magazinkörper können»beispielsweise bei Verwendung von Streifenmagazinen, auch Längskanäle
zur Aufnahme der den Magazinkörper überstehenden Verankerungselemente in der Zuführvorrichtung vorgesehen sein.
In den meisten bislang bekannten Magazinen sind die Verankerungselemente normal zur Vorschubrichtung des Magazine angeordnet. Um aufgrund dieses Faktums eine der Eintreibrichtung
entsprechende Lage des zu setzenden Verankerungselemente» nach vollendetem Anschwenkvorgang zu erzielen, steht die Führung··
bahn in angeschvenkter Stellung der Zufuhrvorrichtung vorteilhaft normal zur Eintreibrichtung.
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Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, ist das Steuerorgan der Zuführvorrichtung axial verschiebbar gelagert.
Hierdurch ist eine äusserst schlanke, handliche Bauweise der Zuführvorrichtung möglich. Prinzipiell sind jedoch auch beispielsweise
drehende oder schwenkende Steuerorgane verwendbar.
Automatischer Vorschub des Magazins wird erreicht, indem zur
Betätigung des Steuerorgans, bei der Schwenkbewegung der Zuführvorrichtung, zwischen Gerätekörper und Zuführvorrichtung
ein oder mehrere mit dem Steuerorgan in Wirkverbindung stehende Hebel angeordnet sind. Besonders eignet sich als Hebel eine
Lasche, die im Bereich ihrer Endpunkte, beispielsweise durch einen Bolzen oder einen Stift, mit dem Gerätekörper und dem
Steuerorgan verbunden ist. Die Verbindungspunkte liegen vorteilhaft
zwischen dem Drehpunkt der Zuführvorrichtung und der Gerätemündung bzw. der Verankerungselemente-Abgabeiitelle.
Zweckmässlg 1st der Hebel am Ger. Cekörper drehbar und an der
Zuführvorrichtung drehbar und zur Bewegungsrichtung des Steuerorgans parallel verschiebbar gelagert. Die Drehbarkeit wird an
den Verbindungspunkten durch die erwähnten Lagerelemente gewährleistet,
während die parallele Verschiebung durch einen entsprechenden Schlitz in der Zuführvorrichtung, durch welchen
der dem Steuerorgan zugeordnete Stift ragt, bewirkt wird. Die Länge dee Schlitzes 1st vorteilhaft so gewählt, dass sie dem
erforderlichen Vorschubweg des Steuerorgans bzw. dem gegenseitigen Abstand von am Magazin vorgesehenen Transport-Ausnehmungen
entspricht. Auf diese Art wird erreicht, dass der Hebel während des An- und Ausschvenkens der Zuführvorrichtung
das Steuerorgan lediglich um den Weg des Vorschub-Hubes hin-
und herbewegt.
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Mit Vorteil ist das Steuerorgan als Einzel- oder Mehrfachklinke mit einem Transport- und Sperrfinger zum Eingriff
in am Magazin angeordnete Ausnehmungen ausgebildet. Als Profil für die Klinke eignet sich aus Gründen der Platzersparnis vorzugsweise ein Flachstab.
Um den Vorschub auch des Magazinendabschnittes vor die Gerätemündung zu gewährleisten, ist der Finger am zweckmässigsten
im Bereich der dem Durchtritt der Verankerungselemente dienenden Aussparung angeordnet. Es ist aber auch möglich, den Finger von der Mündung entferne zu plazieren und das Magazin
mit einer, lediglich dem Vorschub dienenden, Verlängerung zu versehen. Unerheblich ist jedoch die Frage der Anordnung des
Fingers, wenn Endlosmagazine verwendet werden.
Sicherer Eingriff des Steuerorgans wird durch ein oder mehrere die Kl'nke bzw, Klinken gegen das Magazin hin belastende
Federele:aente gewährleistet. Derselbe Effekt ist aber auch
beispielsweise durch eine gesamthaft federnde Klinke oder einen steifen Klinkenkörper und einen federnden Finger er·
Eielbar.
Insbesondere im Hinblick auf eine gedrängte Bauweise und die
Funktionstüchtigkeit der Zuführvorrichtung ist vorzugsweise ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement ζην Belastung;
der beispielsweise steifen Klinke angeordnet. Grundsätzlich lassen sich auch andere Federarten, wie beispielsweise .
Schraubenfedern, verwenden.
insbesondere das Magazin während des Nachfassens des Steuerorgan^ in der gewünschten Stellung in der Führungsbahn zu fixieren, sind an der Zuführvorrichtung Rastmittel
sum Eingriff In am Magazin angeordneten Ausnehmungen vorge-
sehen. Solche Rastmittei haben weiters den Vorteil, ds&s sis
das Magazin gegen eine Seitenwand der Führungsbahn halten und damit zur exakten Lage des Magazins beitragen.
Sind die Rastmittel Im Bereich der dem Durchtritt von Verankerungselementen
dienenden Aussparung der Zuführvorrichtung angeordnet, so ist sichergestellt, dass auch der letzte, das
Ende des Magazins bildende Abschnitt exakt in der Abgabeposition gehaltert wird.
Als Rastraittel eignen sich beipielsweise ein oder mehrere
Kugelrasten. Sie gewährleisten einerseits exakte- veitgehend
einstellbare Arretierung und andererseits äusserst reibungsarmes Verschieben des Magazins.
Besonders rationelle Handhabung des Gerätes ist möglich, wenn zur automatischen Rückführung der Zuführvorrichtung
gegen einen, die von der Gerätemündung entfernte Lage begrenzenden Anschlag ein Rückstellglied vorgesehen ist. Als
Anschlag dient einfachheitshalber der den Durchgriff des den
Hebel mit dem Steuerorgan verbindenden Stiftes dienende Schlitz in der Zuführvorrichtung. Denselben Anschlagzweck
vermögen aber auch beispielsweise spezielle, der Zuführvorrichtung und dem Gerätekörper zugeordnete Anschlagmittel zu
erfüllen.
Mit Vorteil eignet sich als Rückstellglied eine, vorzugsweise
als Zugfeder ausgebildete Feder. Verwendbar sind jedoch auch anderweitige Zug-, Schub- oder Drehkraft bewirkende
Organe.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar
zeigen:
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Fig. 1 ein Setzgerät teilweise geschnitten mit Zuführvorrichtung in Ruhestellung
Fig. 2 einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung längs der Linie XI-II der Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung längs der Linie III-III der Fig. 1.
Das Setzgerät in Fig. 1 weist einen Gerätekörper 1, eine Grrätemündung 2 und einen in einer Mündungsbohrung 3 axial
verschiebbaren vorstehenden Treibkolben 4, eine gesamthaft mit 5 bezeichnete Zuführvorrichtung und ein darin angecrde»
tes, gesamthaft mit 6 bezeichnetes Wegwerf-Nagelmagazin und einen Hebel 7 auf. Die Zufuhrvorrichtung 5 ist um einen,
mit dem Gerätekörper 1 verbundenen Lagerbolzen 8 gegenüber
dem Gerätekörper 1 verschwenkbar. Eine über Zapfen 9 und 11 gehalterte Zugfeder 12 belastet den, an einer Achse 13 drehbar gelagerten Hebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der federbelastete Hebel 7 ragt seinerseits mit einem Stift 14 in
einen Schlitz 15 der Zuführvorrichtung 5 und hält dieserart letztere in abgeschwenkter Stellung. Vie aus Figur 2 ersichtlich, ist am Stift 14 eine gesamthaft mit 16 bezeichnete
Klinke in einer längsverlaufenden Ausspareng 18 des Zuführorgans, die mit einem Finger 17 in eine Ausnehmung 19a des
Magazins 6 ragt. Eine gleichfalls dem Stift 14 zugeordnete Blattfeder 21 stützt sich an einer durch Schrauben 22 be»
festigten Platte 23 ab und hält die Klinke 16 gegen das Magazin 6. Geführt ist das Magazin 6 in einer längsverlaufenden Führungsbahn 24, die, vie insbesondere ans- Flg. 3
zu entnehmen ist, parallel hierzu verlaufende Kanäle 25 aufweist, welche den Durchlauf der Im Magazin 6 gehalterten Nägel 26 in Vorschubrichtung ermö&Lichan. Eine federbelastete Rastkugel 27, die in dem der Gerätemündung 2
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Bereich <!**■ Zuführveyrichtung 5 angeordnet ist.
greift in eine der Ausnehmungen 19 ein, und fixiert das Magazin S in der gewünschten Lage.
Wlrdl das Setsgerät mit der Zufuhrvorrichtung 5 gegen das
Aufnahmematerial geführt, so schwenkt die Zufuhrvorrichtung gegcin die Gerätemündung 2. Hierdurch ändert sich auch die
Lag« des Schlitzes 15 relativ zum Gerätekörper, was zur Folge hat» dass der am Hebel 7 angeordnete und im Schlitz 15 geführte Stift 14, unter Mitnahme des Hebels 7, an das obere
End« des Schlitzes 15 geschoben wird. Die dem Stift 14 zugeordnete Klinke 16 wandert um denselben Weg unter vorherigem Ausrücken des Fingers 17, aus der Ausnehmung 19a
entlang des Hägar.lnrandes, und greift alsdann i» eine nächste Ausnehmung 19b ein. Während dieser ^-,bbewegung der
Klinke 16 wird die Blattfeder 21 zusammengepresst und der Stift 14 um das Mass der Tiefe der Ausnehmung 19a axial
verschoben.
Während des Anschwenkens der Zufuhrvorrichtung 5 zur Gerätemündung 2 läuft der Kopf eines magazinierten, in Abgabestellung befindlichen Nagels 26a gegen die vordere Stirnseite des Treibkolbens 4 und schiebt letzteren in das Gerateinnere, d.h. in Zündbereitschaftslage.
asu gewährleisten, dass der Nagelkopf mit Sicherheit in
die Mündungsbohrung findet, ist am mündungsseitigen Bohrungsauslauf ein Zentrierkonus 28 vorgesehen. Ist die Zuführvorrichtung 5 völlig angeschwenkt, so befindet sich die Führungsbahn 24 in ihrem Längsverlauf normal und der Nagel 26a
parallel zur Treibkolbenachse.
In der nächsten Phase wird die Treibladung gezündet und dex
Treibkolben 4 in Eintreibrichtung beschleunigt. Dabei schiebt
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der Traibkolben 4 den Nagel 26a durch dessen zugehörige,
der Führung des Nagels 26a dienende Aufnaliiaebohrung 29a in
das Aufnahmematerial. Läuft der Nagelkopf an der Magazinoberfläche
auf, so erfolgt, begünstigt durch Längsspalte 31a und Schultern 32, die Abtrennung des den Nagel 26a umgebenden
Magazinteiles 33a vom übrigen Magazinkörper. Der rondellenförmige Magazinteil 33a wird sodann vom Nagelkopf
in Eintreibrichtung mitgenommen und passiert eine, dessen Durchtritt dienende Aussparung 34. Der Eintreibvorgang ist
abgeschlossen, sobald der Magazinteil 33a respektive der Nagelkopf, am Aufnahmematerial auftrifft. In letzterer
Stellung befindet sich der Treibkolben 4 wieder in der in Fig. 1 gezeigten Position.
Das Setzgerät wird sodann vom Aufnahmematerial abgehoben. Die Zuführvorrichtung 5 gerät dabei, angetrieben durch die
Kraft der Zugfeder 12, den Hebel 7 und den in den Schlitz 15 eingreifenden Stift 14, wieder von der Geräteinündung 2
in die gezeigte Stellung. Währenddessen nimmt der Stift auch die Klinke 16 mit, die ihrerseits mit dem Finger 17 das
Magazin 6 an einer Ausnehmung 19b um einen Hub in Vorschubrichtung transportiert. Ein nächster Nagel 26b gerät somit
in Abgabestellung, welche durch die Rastkugel 27 neuerdings fixiert wird. Durch den Vorschub eines neuen zu setzenden
Nagels wird gleichfalls auch der Wegwerfteil 35 des Magazins 6 aus der Zuführvorrichtung 5 gestossen.
Geräte dieser Art eignen sich vorzüglich auch zur Durchführung von Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen, wie
beispielsweise das Befestigen von Einsatzplatten an der
inneren Wandung von Kokillen. Vorteilhaft weist das Gerät für derlei Anwendungsfälle eine Trag- und Bedienungsstange
auf, die das Heranführen des Gerätes an die mehr odsr weniger ent?,egene Eintreibstelle wesentlich erleichtert. An der Stange
36 kann gegebenenfalls auch der Schwenkpunkt der Zuführvorrichtung
5 angeordnet sein.
Claims (14)
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen, Nägeln und dgl. Verankerungselementen in vorzugsweise harte Aufnahmewerkstoffe mit einem Gerätekörper
und einer Zuführvorrichtung, die dem taktweisen Transport eines Megazlns mit darin gehalterten Verankerungselementen zur Gerätemündung dient, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführvorrichtung (5) gegenüber der Gerätemündung (2) schwenkbar angeordnet ist und zum Steuern des
taktweisen Transports des Magazins (6) ein durch die Schwenkbewegung betätigbares Steuerorgan aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (5) eine Führungsbahn (24) für das
Magazin (6) aufweist, wobei wenigstens ein Teil des Steuerorgans in die Führungsbahn (24) ragt und zumindest
in dent der Gerätemündung (2) benachbarten Bereich eine, dem Durchtritt von Verankerungselementen (26a) und diese
umgebenden Magazinteilen (33a) dienende Aussparung (34) vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (24) in angeschwenkter Stellung der Zuführvorrichtung (5) normal zur Eintreibrichtung steht.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan der Zuführvorrichtung (5)
axial verschiebbar gelagert ist.
5. Gerät nach eines der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekenn«
zeichnet, dass zur Betätigung des Steuerorgans, bei der Schwenkbewegung der Zuführvorrichtung (5), zwischen Gerätekörper (I) und Zuführvorrichtung (5) ein mit dem
Steuerorgan In Wirkverbindung stehender Hebel (7) angeordnet 1st.
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6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (7) am Gerätekörper (1) drehbar und an der Zu»
führvorrichtung (5) drehbar und vorschiebbar gelagert
i3t.
führvorrichtung (5) drehbar und vorschiebbar gelagert
i3t.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerorgan als Klinke (16) zum Eingriff in am Magazin (S) angeordnete Ausnehmungen <19,
19a, 19b) ausgebildet ist.
19a, 19b) ausgebildet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, drss ein
die Klinke (16) gegen das Magazin (6) hin belastendes
Fed.erelement angeordnet ist.
Fed.erelement angeordnet ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Blattfeder (21) ausgebildet ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Zuführvorrichtung (5) Rastmittel
; . zum Eingriff in am Magazin (6) angeordnete Ausnehmungen
(19, 19a, 19b/ vorgesehen sind.
11. Gerät nach Anspruch 1O9 dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastmittel Im Bereich der dem Durchtritt von Verankerungse?>ementen
(26) dienenden Aussparung (34) der Zuführvorrichtung (5) angeordnet sind.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel ein oder mehrere Kugelrasten vorgesehen
sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Rückführung der Zuführvorrichtung (5) gegen einen, die von der Gerätemündung (2) entfernten
Lage bejgrenzenden Anschlag ein Rückstellglied vorgesehen ist.
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• ■ · I
-IA-
14. Gerät nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückstellglied ale eine Feder, vorzugsweise Zugfeder (12) ausgebildet 1st.
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