DE7227111U - Spulenkoerper - Google Patents
SpulenkoerperInfo
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- DE7227111U DE7227111U DE19727227111 DE7227111U DE7227111U DE 7227111 U DE7227111 U DE 7227111U DE 19727227111 DE19727227111 DE 19727227111 DE 7227111 U DE7227111 U DE 7227111U DE 7227111 U DE7227111 U DE 7227111U
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Description
20, Juli 1972
HS/E
Anmelden Gerhard Quintus, 7036 Sehönaich,
Siemensstraße 9
Vertreter: Patentanwälte Dr»-Ing. Rudolf Schiering und
Dipl.-Ing. Hans Schiering, 703 Böblingen,
Westerwaldweg 4
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper mit
nebeneinanderliegenden Kammern zur getrennten Unterbringung von Transformatorwicklungen, bei dem die Böden der
Kammern von einem Hohlzylinder rechteckigen Querschnitte gebildet sind und die Seitenwände der Kammern den Hohl*
zylinder jeweils rahmenartig umgeben, allseits senkrecht von der Außenseite des Hohlzylinders aufragen und zueinander
parallele Handabschnitte aufweisen*
Spulenkörper dieser Art sind allgemein bekannt» Sie werden fast ausnahmslos in einem Stück im Spritz·» oder Preßverfahren
aus Kunststoff hergestellt. Zur Vermeidung unnötig größte Wandstärken kommen dabei bevorzugt Kunststoff«
mit einer besonders hohen elektrischen Durchschlagfestigkeit zur Anwendung· Dieser Gesichtspunkt ist insbesondere
auch bei den kleineren der vom 220 Volt-Wechselstromnetz
gespeisten Transformatoren von Bedeutung, nachdem die geltenden Sieherheitebestimroungen für Überschläge gegen die
Hiederspannung8wieklung und gegen den Eisenkern des Transformators
jeweils vergleichsweise recht hohe Prüfspannungen vorschreiben« Ba die Überschläge über die auf der
Oberfläche des Spulenkörpers gebildeten Kriechstromstrekken ihren Weg nehmen, hätten bei den kleineren Bauformen
des bekannten Spulenkörper die einzelnen Kammern zur Erfüllung der scharfen Sicherheitsvorschriften vielfach
nur zu einem äußerst geringen Teil mit Windungen belegt werden dürfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Spulenkörper mit nebeneinanderliegenden Kammern zur getrennten Unterbringung von Transforaiatorwicklungen
zu schaffen, mit dem der am Elsenkern des Transformators für die Transformatorwicklungen zur
Verfügung stehende Baum unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsvorschriften insbesondere bsi kleineren Transformatoren
besser ausgenützt werden kann.
Diese Aufgabe wird für den Spulenkörper der eingangs angeführten Art erfiRdungegemäß dadurch gelöst, daß die
beiden Seitenwand· einer Kammer an insgesamt vier zueinander parallelen Baadabsehnitten Jeweils unter Zwischenfügung
einer FaItlinie durch ein Umschlagteil mit einer die halbe Kammerbreite übertreffenden Breite erweitert
sind·
Mit dieser Lösung wird für die Hochspannungswicklung eines
Transformators ohne eine größere Kostenateigerung bei der Herstellung des Spulenkörper« und ohne einen nennenswerten
zusätzlichen Arbeltsaufwand beim Zusammenbau
α**
• * β β .
des Transformators eine recht wirksame Abkapselung erreicht.
Nach dem Einbringen der Hochspeiinungswicklung in die durch
die Umschlagteile ergäxtste Kästner des Spulenkörper wer«
den die Umschliagteile paarweise übereinandergeschlagen·
Sie bilden dann gegenüber dea Eisenkern des Transformators
nach der Art der Kammerböden ein· susätzliche Isolierschicht·
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen jedoch
vor allem darin, daß sieh von der Hoehspannungswiekluag
zur Niederspannungswicklung in der benachbarten Kammer
des Spulenkörpers über die Umschlagteile hinweg zugleich, besonders lange Kriechstromstrecken ergeben.
Um von der Hochspannungswicklung aus zusätzlich zum Eisenkern des Transformators möglichst lange Kriechstromstrecken
su erhalten, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung dafür gesorgt, daß die Umschlagteile nach
dem Umschlagen annähernd an die gegenüberliegende Seitenwand
der zugehörigen Kammer heranreichen.
Nach einer anderen besonders hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung besitzt jede durch Umsehlaflrbeile erweiterte Kammerzwischenwand gegenüber den anderen Seitenwänden
der vorhandenen Kammern an den von. Umschlagteilen
freien Stellen eine gleichmäßige Übernöhung. Damit ist
sichergestellt» daß bei einer vollständigen Ausnutzung des vom Eisenkern, de» Transformators freigelassenen Wickel—
raumes speziell zwischen der Hoenspannungswicklung und der Niederspannuagawioklung la einer benachbarten Kammer
des Spulenkörper» auch in den vom Eisenkern weiter entfernt liegenden Bereichen ausreichend lange Krieohstromstrecken
vorhanden sind·
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher besehrieben· Es zeigen
Fig· 2 die Ansicht der linken Stirnseite des Spu- : lenkörpers in Fig. 1 und
: Fig. 5 die Draufsicht auf den Spulenkörper in Fig.
[ nach dem Einfalt en der Umschlagteile.
Der gezeichnete Spulenkörper 11 besitzt zwei nebeneinander»
, liegende Kammern 12 und 13 zur getrennten Unterbringung
[ 14 und 15 der Kammer 12 an insgesamt vier zueinander par»
' allelen Randabschnitten Jeweils unter Zwischenfügung ei-
ner Faltlinie 16 durch ein Umschlagteil 17 alt einer die
halb· Kammerbreite übertreffenden Breite erweitert sind.
' Di· Faltlinien 16 sind durch eine von der Seitenwand 14
baw. 15 zum Umschlagteil 17 sprunghaft verminderte Materialstärk·
gebildet. Damit wird einerseits ein· lagemäßig genaue Abgrenzung zwischen der Seitenwand 14 bzw. 15 und
den Umschlagteilen 17 geschaffen und andererseits ein
Reißen oder Aufbreohen der Verbindung zwischen der Seitenwand
14 bzw. 15 IUd den Umschlagteilen 17 vermieden. Der·
selbe Vorteil ergibt sich, wenn die Faltlinien 16 aus Längenuten bestehen·
Dadurch, daß die Umsohlagteile 17 etwa halb so dick wie
dl· Seitenwand© 14 und 15 ausgebildet siad, können dl·
Umschlagt»il· 17 paarweise zu einer zusätzlichen Isolierschicht
über«iaandergeachlagen werden, die etwa dieselbe
elektrische Durchschlagfestigkeit wie die Seitenwand
bzw» 15 aufweist und den vorhandenen Wiekelraum nicht
ihrerseits unnötig verkleinert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Umsehlagteile 17 nach dem Umschlagen annähernd
an die gegenüberliegende Seitenwand 14· "bzw. I5
der Kaniner 12 heranreichen.
Sie durch Umschlagteile 17 erweitert« Kammerzwischenwaad
15 besitzt gegenüber den anderen Seitsnwänden 14- und 18
der vorhandenen Kammern 12 und 1? an den von Umschlagteilen
17 freien Stellen eine gleichmäßige Überhöhung 19, so
daß bei einer vollständigen Ausnutzung des vom Elsenkern des Transformators freigelassenen Wickelraumes speziell
zwischen der Hochspannungswicklung in der Kammer 12 und der Niederspannungswicklung bzw. den Niederspannung»»
wicklungen in der Kammer 13 auch in den vom Eisenkern
weiter entfernt liegenden Bereichen ausreichend lange Kriechstromstrecken geschaffen sind« An der Seitenwand 14·
der für die Hochspannungswicklung bestimmten Kammer 12
ist als weitere Sicherheitsmaßnahme über den Durchführungsöffnungen
20 für die Wicklungsanschlüsse ein Schutzsteg 21 vorgesehen, der die Möglichkeit von Überschlagen
auf den Eisenkern des Transformators aus dem Bereich dieser DurchführungSüffnungen 20 ausschließt·
6 Ansprüche
1 Blatt Zeichnung
Claims (4)
- Schutz ansprüche1» Spulenkörper mit nebeneinanderliegenden Kammern zur getrennten Unterbringung von Transformatorwioklungen, bei dem die Böden der Kammern, von einem HohXzylinder rechteckigen Querschnitte gebildet sind und die Seitenwände der Kammern den Hohlzylinder jeweils rahmenartig umgeben, allseits senkrecht von der Außenseite des Hohlzylinders aufragen und zueinander parallele Randabschnitte aufweisen, dadurch gekennzeichnet» daß die beiden Seitenwände (14 und 15) einer Kammer (12) an insgesamt vier zueinander parallelen Bandabschnitten jeweils unter Zwischenfügung einer Faltlinie (16) durch ein Umschlagteil (17) mit einer die halbe Kammerbreite übertreffenden Breite erweitert sind,
- 2. Spulenkörper nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (16) durch eine von der Seitenwand (14 bzw. 15) zum Umschlagteil (17) sprunghaft verminderte Materialstärke gebildet sind«
- 3» Spulenkörper nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (16) aus Längsnuten bestehen«
- 4. Spulenkörper naoh einem der Aniprüoh« 1 ble 3» dadurch gekenn*eiohaet, daß die Unaehlagteile (17) naoh. des Umschlagen annähernd an die gegenüberliegende Seitenwand (14 bew» 15) der lugehörigen Kammer (12) heranreichen.5, Spulenkörper naeh einem der Aneprüohe 1 bis 4« da* durch gekennzeichnet, daß die Umechlaffteile (17) etwa halb eo diele wie die Seitenwäade (14 und 15) auegebildet eind.6· Spulenkörper nach einem der Aneprüohe 1 bis 5» *a~ durch, gekennzeichnet, daß jede durch ümeohlafteilo (17) erweiterte Kamnerewiachenwand (1$) gegenüber den anderen Seitenwinden (14 und 18) der Torhandenen Kammern an den von Umachlagteilen (17) freiem Stellen eine gleichmäßige Überhöhung (19) beeitat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227111 DE7227111U (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Spulenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227111 DE7227111U (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Spulenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7227111U true DE7227111U (de) | 1972-11-09 |
Family
ID=6631657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727227111 Expired DE7227111U (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Spulenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7227111U (de) |
-
1972
- 1972-07-21 DE DE19727227111 patent/DE7227111U/de not_active Expired
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