DE7225690U - Hantel zum ausdauertraining des menschlichen koerpers - Google Patents

Hantel zum ausdauertraining des menschlichen koerpers

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DE7225690U
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dumbbell
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PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. MISSLING
DIPL-INGl R. SCHLEE
'DR.-ing. J. BOECKER
GlESSEN, ßismarckstraße 43
63 Gießen, 10. 7. 1972 S/Hh 11.189
Friedebald Iffert, 6548 Herborn, Am Schönblick 21
Hantel zum Ausdauertraining des menschlichen Körpers
Bekanntlich sind Ausdauerübungen für eine Förderung des Kreislaufes besonders günstig. Mit einem reinen Krafttraining können ähnlich güns14ge Ergebnisse nicht erzielt werden. Ein Ausdauertraining besteht in einer anhaltenden kontinuierlichen Arbeitsleistung, bei der die Muskulatur bei mäßigen Kräften abwechselnd gespannt und entspannt wird. Bei einem Krafttraining hingegen wird die Muskulatur hauptsächlich statisch beansprucht, wobei große Kräfte verhältnismäßig kurzzeitig aufzubringen sind. Für Ausdauerübungen sind Hanteln, die mit einer Hand erfaßt werden, gut geeignet.
Bekannte Hanteln bestehen aus einem kurzen Stab, an dessen Enden Kugeln aus Gußeisen befestigt sind. Durch die Erfindung soll eine Hantel geschaffen werden, die besonders gut für ein Ausdauertraining geeignet ist, d.h. bei deren Gebrauch bei einem gegebenen Gewicht der Hantel besonders viel Muskelarbeit zu leisten ist.
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Die erfindungsgemäße Hantel ist gekennzeichnet durch mindestens einen in der Hantel angeordneten Hohlraum, der teilweise mit einer vorzugsweise frostsicheren Flüssigkeit und/oder einer rieselfähigen Masse gefüllt ist.
Bei Übungen mit einer solchen Hantel ist ein zusätzlicher Energieaufwand gegenüber einer Hantel ohne eine bewegliche Füllung erforderlich, da für die Bewegung der Masse im Hohlraum Energie verbraucht wird. Die Verlagerung der Masse im Hohlraum ergibt auch zusätzliche Trägheitskräfte. Wenn z.B. die Hantel auf einer waagerechten Bahn bei waagerecht liegendem Hohlraum zunächst beschleunigt und dann wieder verzögert wird, wird sich die Masse infolge ihrer Trägheit zunächst an ein Ende des Hohlraumes verlagern. Während der Verzögerungsphase wird die Masse infolge ihrer Trägheit sich weiterzubewegen versuchen und gelangt dann an das andere Ende des Hohlraumes, wo sie abgebremst wird, was eine gewisse Massenkraft ergibt. Infolge dieses Effektes lassen sich ganz neuartige Übungen mit bisher unbekannter Wirkung ausführen.
Der Hohlraum hat vorteilhafterweise einen lösbaren Verschluß, z.B. einen Schraubstopfen. Dies ermöglichst es, die Füllung je nach den individuellen Erfordernissen größer oder kleiner zu halten. Als Füllmaterial kommt z.B. Wasser mit einem Frostmittelzusatz in Betracht. Es kann jedoch auch eine Mischung
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aus Wasser und festen kleinen Teilchen eingefüllt werden. Die Füllung kann auch ausschließlich aus festen Partikeln bestehen. Eine besonders schwere und dennoch rieselfähige Füllung würde man z.B. mit Schrotkörnern erhalten.
Bei einer besonders vorteilhaften Form hat die Hantel einen Griffteil und einen den Hohlraum enthaltenden Hohlraumteil, wobei der Hohlraumteil parallel zum Griff angeordnet ist. Hierbei kann die Hantel als geschlossener Ring ausgebildet werden, wobei ein dünner Teil des Ringes den Handgriff bildet und ein dicker Teil des Ringes den Hohlraum enthält. Der Hohlraum kann zur Anpassung an den Ringraum gekrümmt sein. Eine so ausgebildete Hantel hat eine besonders gefällige Form im Vergleich zu den bekannten Hanteln mit zwei Gußeisenkugeln.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat die Hantel eine Standfläche, die vorzugsweise durch einen Hohlboden gebildet ist. Der Verschlußstopfen kann dann im Hohlboden angeordnet sein. Dadurch läßt sich eine Hantel besonders gut abstellen und auch für weitere Übungen benutzen, nämlich als Stütze z.B. zur Ausführung von Liegestutzübungen. Dieser Verwendungszweck wird besonders gefördert, wenn die Hantel eine obere, zum Abstützen einer menschlichen Hand geeignete Stützfläche aufweist.
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Der Grifftel der Hantel hat vorteilhafterweise einen abgerundeten Querschnitt, der im wesentlichen einem Trapez entspricht, ;"obei die Basis des Trapezquerschnittes der Handfläche zugewendet ist. Ein so gestalteter Griff hat sich als besonders handlich erwiesen.
Der Hantelkörper ist vorteilhafterweise aus einem nachgiebigen Material gefertigt, z.B. aus Hartgummi oder ist mit einem Überzug aus einem solchen Material versehen. Dies hat gegenüber den bekannten Hanteln mit Gußeisenkugeln den Vorteil, daß die Gefahr von Verletzungen und die Gefahr von Beschädigungen in der Umgebung des Übenden vermieden werden, was ein besonderer Vorteil bei Übungen in einer Wohnung ist. Von Vorteil ist auch, wenn der Hantelkörper allseitig abgerundet ist.
Eine geeignete Höhe der Hantel ist ca, 220 mm. Die Breite des den Hohlraum enthaltenden Hantelteiles ist zweckmäßigerweise ca. 75 mm breit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer Hantel gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ehe Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III, wobei jedoch die Ansicht gegenüber der klapprichtigen Lage entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verdreht ist.
Der Hantelkörper 1 hat einen Griffteil 2 und einen Hohlraumteil 3. Diese Teile sind oben und unten miteinander verbunden, so daß insgesamt ein im wesentlichen ringförmiges Gebilde entsteht. Der gesamte Hantelkörper kann aus beliebigem Material bestehen. Besonders gut geeigent ist z.B. Hartgummi. Die Hantel hat einen Fuß 4 und eine obere ebene Abstützfläche
Der Griffteil 2 hat den aus Fig. 3 ersichtlichen, im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, wobei die Basis 6 des trapezförmigen Querschnittes an der Innenfläche der Hand eines Benutzers anliegt. Der Griffteil hat Querrillen 7 zur Verbesserung der Griffigkeit.
Im Hohlraumteil 3 ist ein gekrümmter Hohlraum 8 vorgesehen, dessen Enden sich bis in die Nähe des Griffteiles 2 erstrekken. Der Hohlraum hat eine untere Füllöffnung 9, die mit einem Schraubstopfen 10 verschließbar ist. Der Hohlraum ist annähernd zur Hälfte mit einer Flüssigkeit 11 gefüllt, deren Spiegel m.it 12 bezeichnet ist.
Der Fuß 4 hat eine Aushöhlung 13. Die eigentliche Standfläche besteht aus einer ebenen Ringfläche 14.
Die Proportionen der einzelnen Teile sind aus der Zeichnung zu erkennen. Die Höhe h kann z.B. 220 mm betragen. Der Durchmesser d der Stützfläche 5 kann z.B. 48 mm sein und der Durchmesser e der Standfläche 14 85 mm. Die lichte Breite b der Öffnung 15 zwischen Griffteil 2 und Hohlraumteil 3 kann z.B. 38 mm sein. Die Höhe g des trapezförmigen Griffquerschnittes kann z.B. 34 mm und seine Breite f 24 mm sein. Die größte Breite a des Gerätes (siehe Fig. 3) kann z.B. bei 130 mm liegen. Die Dicke c des Hohlraumteiles 3 kann beispielsweise 73 mm sein.
Beim Gebrauch des Gerätes wird dieses am Griffteil 2 mit einer Hand erfaßt. Es werden dann verschiedene Bewegungen ausgeführt, wie z.B. Schwimmbewegungen, Armkreisen in einer vertikalen Ebene, seitliches Armkreisen, Rumpfkreisen, Bewegungen nach Art eines HammerSchlages, Drehbewegungen des Unterarmes. Bei all diesen Bewegungen wird die Flüssigkeit 11 im Hohlraum 8 verlagert, wobei die bereits genannten zusätzlichen Trägheitskräfte auftreten.
Das Gerät kann auch für Beinübungen dadurch verwendet werden, daß es als eine Art Stützbock zum Aufstützen einer Handfläche
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dient. Es können dann z.B. Liegestützen ausgeführt werden. In der Regel wird man mit zwei Geräten gleichzeitig üben, so daß also jeweils ein G-erätepaar zu einer kompletten Übungsausrüstung gehört.
Das Gerät ist hinsichtlich seines Gesamtgewichtes und der durch die Flüssigkeit entstehenden Trägheitskräfte veränderbar. Dies ist dem Benutzer sehr leicht dadurch möglich, daß er mehr oder weniger Flüssigkeit 11 in den Hohlraum 8 einfüllt. Wie bereits erwähnt, kann anstelle einer Flüssigkeit auch eine rieselfähige Masse eingefüllt werden.

Claims (12)

Sohutzansprüche:
1. Hantel zum Ausdauertraining des menschlichen Körpers,
gekennzeichnet durch mindestens einen in der Hantel angeordneten Hohlraum (8), der teilweise mit einer vorzugsweise frostsicheren Flüssigkeit (11) und/oder einer rieselfähigen Masse gefüllt ist.
2. Hantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) einen lösbaren Verschluß (10) aufweist, z.B.
einen Schraubstopfen.
3. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantel einen Griffteil (2) und einen den Hohlraum (8) enthaltenden Hohlraumteil (8) aufweist,
wobei der Hohlraumteil (3) parallel zum Griffteil (2) angeordnet ist.
4. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantel als geschlossener Ring ausgebildet ist, wobei ein dünner Teil des Ringes den Handgriff (2) bildet und ein dicker Teil (3) des Ringes den Hohlraum (8) enthält.
5. Hantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) zur Anpassung an die Ringform gekrümmt ist.
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6. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fuß (4) aufweist, der vorzugsweise einen Hohlboden mit äußerer ringförmiger Standfläche (U) hat.
7. Hantel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine obere, zum Abstützen einer menschlichen Hand geeignete Stützfläche (5) aufweist.
8. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (2) der Hantel einen abgerundeten Querschnitt hat, der im wesentlichen einem Trapez entspricht, wobei die Basis (6) des Trapezquerschnittes der Handfläche eines Benutzers zugewendet ist.
9. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hantelkörper (1) aus einem nachgiebigen Material, z.B. Hartgummi, besteht oder mit einem solchen Material überzogen ist.
10. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadmeh gekennzeichnet, daß der Hantelkörper (1) allseitig abgerundet ist.
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11. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiciinet, daß die Höhe (h) der Hantel ca. 220 nun ist.
12. Hantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (c) des den Hohlraum enthalteden Hantelteiles (3) ca. 75 mm ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0308387A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-22 Dar Products Corporation Trainingsvorrichtung
DE19644594A1 (de) * 1996-10-26 1998-04-30 Michael Aust Griff für ein Fitness-Gerät
DE10306817B3 (de) * 2003-02-19 2004-04-29 Oliver Hartelt Trainingsgerät für therapeutische Zwecke
US10478658B2 (en) 2014-07-31 2019-11-19 Christian Polenz Sports dumbbell

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DE19644594A1 (de) * 1996-10-26 1998-04-30 Michael Aust Griff für ein Fitness-Gerät
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