DE7225263U - Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe - Google Patents

Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe

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DE7225263U
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Description

Patentanwälte /, Dr. O. Loesenbeck J Dipl.-tng. Stracke
Dipi -Ing. Loesenbeck 48 Bielefeld, Herforder Strafje i7
9/11
Möller Werke GmbH., 4812 Brackwede, Auf dem Kupferhammer
Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe
Die Neuerung betrifft einen Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe.
Derartige Faltenbälge sind an sich bekannt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Faltenbalg mittig an der Stulpe angesetzt ist oder seitlich versetzt liegt. Auch die Grössenverhaltnisse zwischen Faltenbalg und Stulpe können unterschiedlich sein. Derartige vorbekannte Faltenbälge werden im allgemeinen im Bereich der Stulpe befestigt, und zwar durch Umspannen mittels eines bandartigen Spannelementes, das seinerseits in eine Außenmantelvertiefung der Stulpe eingelegt und somit gegen axiales Wandern gesichert ist. Der wesentliche Nachteil der vorbekannten Befestigung besteht darin, daß keine tatsächliche Dichtigkeit zwischen der Stulpe und dem Befestigungsteil erzielt werden kann. Der Andruck des Bandes liegt in erheblichem Maße im Eckbereich der Stulpe und kann auch nur so stark gewählt werden, daß ein Zerstören des Stulpmaterials nicht gegeben i.st.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Übelstände zu beseitigen und eine Stulpe zu schaffen, bei der ein gleichmässiger Andruck im gesamten quadratischen oder rechteckigen Bereich ermöglich ist.
Die Neuerung besteht darin, daß die Seitenwandungen der Stulpe sich zu ihrer Mitte hin nach aussen kontinuierlich verdicken.
Somit ist gewährleistet, daß das Spannmittel einen in etwa gleichmässigen Druck auf dem gesamten Umfang der Stulpe ausübt, so daß insbesondere auch im Mittelbereich der Seitenwandflachen eine Abdichtung der Stulpe und damit des Faltenbalges gewährleistet ist.
Ein weiterer sehr wesentlicher Gedanke der Neuerung besteht darin, daß die Seitenwandungen nach aussenhin symmetrisch konvex gewölbt sind. Durch diese symmetrisch konvexe Wölbung legt sich der Spannring gleichmässig auf die Aussenmantelfläche der Stulpe auf, wodurch ein gleichmässiger Flächenandruck der Stulpe auf die Seitenwandung des Befestigungsteiles gewährleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die Neuerung wird nachfolgend in Ausführuagsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Faltenbalg mit Stulpe gemäss
der Linie I - I der Fig. 2,
Figur 2 einen Schnitt durch die Stulpe nach der Linie II - II
der Fig. 1,
Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine quadratische Stulpe.
Der neuerungsgemässe Faltenbalg besteht in an sich bekannter Weise aus einem eigentlichen Faltenbalgteil 1 und einer Stulpe 2, die im Inneren einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist. Beide Teile sind ebenfalls in an sich bekannter Weise einstückig miteinander verbunden. Sie können aus Gummi bzw. einem gummielastischem Kunststoff sein.
Der rechteckige Querschnitt 20 weist abgerundete Ecken 21 auf, damit in diesen Bereichen kein Durchstossen gegeben ist.
Neuerungsgemäss sind die Seitenwandungen 22 zu ihrer Mitte Mn nach aussen kontinuierlich verdickt, und zwar vorteilhafterweise derart, daß sie sich konvex symmetrisch wölben. Bei quadratischem Querschnitt kann die Wölbung derart liegen, daß eine zylindrische Aussenmantelfläche der Stulpe erzielt wird. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein rechteckiger Querschnitt der Stulpe gezeigt. Um das Spannmittel aufzunehmen, weist die Stulpe an ihrer Aussenmantelfläche eine Nute 23 auf, damit ein axiales Wandern des Spannmittels verhindert wird. Die gewählten Radien für die konvexe Wölbung der Seitenwandungen werden den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden müssen. Wesentleich ist, daß im Eckbereich noch genügend Material vorhanden ist, daß hier kein Abquetschen des Materials bei Anzug des Spannmittels erfolgt.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (22) der Stulpe (2) sich zu ihrer Mitte hin nach aussen kontinuierlich verdicken.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seit enwandun gen (22) nach aussenhin symmetrisch konvex gewölbt sind.
3= Faltenbalg nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (22) eine gemeinsame zylindrische Aussenmantelfläche aufweisen bei quadratischem Durchtrittsquerschnitt (20) .
4. Faltenbalg nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenmantelfläche der Stulpe (2) eine Nute (23) aufweist, die der Formgebung der Aussenmantelfläche folgt und entspricht.
5. Faltenbalg nach Anspruch Λ und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der quadratische Durchtritt squer schnitt (20) der Innenmantelfläche der Stulpe (2) in allen Eckbereichen Innenradien aufweist.
DE7225263U Faltenbalg mit rechteckiger oder quadratischer Stulpe Expired DE7225263U (de)

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DE7225263U true DE7225263U (de) 1972-09-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3320035A1 (de) * 1982-07-08 1984-01-12 Taurus Gumiipari Vállalat, Budapest Elastischer selbsttragender balg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3320035A1 (de) * 1982-07-08 1984-01-12 Taurus Gumiipari Vállalat, Budapest Elastischer selbsttragender balg

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