DE7223565U - Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken - Google Patents
Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren TragbalkenInfo
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Description
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINCEN.
LINCEN.
49/5I Etr./ar
TELEPHON. (06I03) 62203
TELEGRAMM,
Firma
Carl Metz GmbH
75oo Karlsruhe-West Wattstr. 3
Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und
seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken
Die Erfindung betrifft ein Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Eaum veränderbaren
Tragbalken, insbesondere Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, Teleskopmast eines Telesoters oder
längenveränderlichen Kranarm, der um eine zum Chassis des Trägerfahrzeugs etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist.
Die Entwicklungstendenz bei Trägerfahrzeugen der genannten
Art geht dahin, möglichst das Benutzungsfeld des Tragbalkens, sei dieser nun als Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter,
als Teleskopmast eines Telesoters oder aber als längenver-
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änderlicher Kranarm ausgebildet, zu vergrößern. Allen diesen Bemühungen liegt der Gedanke zugrunde, unter Beibehaltung
einer ganz bestimmten Größe des Fahrzeugschassis bei gleicher Last eine größere Ausladung oder bei gleicher
Ausladung eine größere Last mit dem Gerät handhaben bu können. Bei normalen Nutzfahrzeugen, wie Kranen mit längenveränderlichem
Kranarm oder herkömmlichen Telesotern mit Teleskopmast, ist die Verwirklichung dieser Zielsetzungen
weniger problematisch als bei Drehleitern mit einem Leiterpark, welche als Katastropheneinsatz- und Rettungsgerät
für die Rettung von Menschen und Gütern aus akuten Gefahren bestimmt sind. Hier kann nämlich die Erreichung weiterer
Ausladungen des Leiterparks oder einer größeren Reichweite desselben oder aber auch einer Vergrößerung des Fassungsvermögens
eines an der Leiterspitze etwa angelenkten Rettungskorbes ausschlagebende Bedeutung für den Erfolg einer Rettungsaktion
erlangen. Insbesondere bei dieser Art der gattungsgemäßen Trägerfahrzeuge, nämlich bei Drehleitern mit einem
von einem Drehturm, der um eine etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist, getragenen Leiterpark, der gegenüber dem
Drehturm mittels einer ihn tragenden Lafette aufriohtbar ist und teleskopartig gegeneinander ausschiebbare Leiterteilstücke
aufweist, kommt es ferner nicht nur auf die Verwirklichung dieser konstruktiven Foro.erungen an, sondern zusätzlich auch
noch auf die Erfüllung gewisser einsatzbedingter Forderungen. Bei solchen Geräten ist es insbesondere dann, wenn diese als
Rettungsgerät Verwendung finden, von erheblicher Wichtigkeit, daß die Aufstellung des Fahrzeugchassis am Einsatzort entsprechend
den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten erfolgen kann und dabei gleichzeitig notwendige Anpassungen mit
möglichster Schnelligkeit unter weitestgehendem Ausschiuli
irgendwelcher Totzeiten durchgeführt v/erden können.
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Eine der "bisher unüberwindlichen Schwierigkeiten für die
■befriedigende Lösung dieser Forderungen ist darin zu sehen,
v\aß durch behördliche Vorschriften die hochstzulässige Breite der Standfläche festgelegt ist, welche durch die
Aufsetzpunkte von seitlich des Fahrzeugchassis angeordneten
absenkbaren Stützpratzen gegeben ist. Gerade hier aber wäre die Möglichkeit, durch Vergrößerung des Stützabstandes der
Abstützpratzen bei sonst gleichbleibender Ausbildung des
Fahrzeugchassis zumindest einen Teil der genannten Forderungen befriedigen zu können. Abgesehen davon, daß dieser "Weg durch
behördliche Vorschriften versperrt ist, würde jedoch auch eine solche Lösung nicht der weiteren Forderung nach weitestgehender
Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten des Einsatzortes genügen können. Bekanntlich
ist nämlich für die Belastbarkeitsgrenue eines Gerätes der eingangs beschriebenen Art das über die als Kipplinie zu
bezeichnende jeweilige Grenze der Standfläche wirkende Kippmoment maßgeblich. Dieses Kippmoment muß wiederum durch die
die zugeordnete Kipplinie bestimmenden Abstützpratzen abgestützt werden. Dafür ist aber erforderlich, daß der abstützende
Untergrund auch eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist. Dies ist erfahrungsgemäß insbesondere bei Settungseinsätzen
mit Kraftfahrdrehleitern keineswegs immer der Fall.
Wenn jedoch das Trägerfahrzeug sich stets auf den etwa vorgesehenen Fahrspuren für Feuerwehrfahrzeuge an Gebäuden mit
Easen oder dergleichen hält, welche im übrigen in ihren Abmessungen durch die Bauvorschriften der Gemeinden entsprechend
der maximal zulässigen Abstützbreite der Fahrzeuge mit Fallspindel ausgelegt sind, so ist es erfahrungsgemäß
in einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Einsatzfällen nicht möglich, mit optimaler räumlicher und zeitlicher Ausnutzung
der Möglichkeiten eines solchen Gerätes insbesondere Eettungs- und Bergungsarbeiten durchführen zu können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter Geräte der eingangs beschriebenen Art zu vermeiden
und ein Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, der
um eine zum Chassis des Trägerfahrzeuges etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist, zu schaffen, bei welchem ohne
Veränderung von Chassisgröße bzw. -gewicht oder Überschreitung der vorgeschriebenen maximalen Stützbreite die Möglichkeit
gegeben wird, bei unveränderter Größe des Benutzungsfeldes größere Nutzlasten handhaben oder bei unveränderter Nutzlast
größere Ausladungen und damit eine Vergrößerung des Benutzungsfeldes erreichen zu können, ferner sich in bisher nicht
möglicher Weise örtlichen Gegebenheiten des einzelnen Einsatz-* falls auch unter ungünstigsten Bedingungen schneller so
anpassen zu können, daß auch manche bisher nicht durchführbaren Arbeiten möglich werden, und zwar all dies unter
erhöhter, den Unfallfaktor "menschliches Versagen" praktisch ausschließender Sicherheit. Dabei soll ein Gerät nach der
Erfindung insbesondere von den Tragfähigkeitseigenschaften des Untergrundes außerhalb der Fahrspur hinsichtlich seiner
Abstützbreite weitgehend unabhängig werden und Arbeitsmanöver
gestat-ten5 bei denen die gesamte Abstützbreite abzüglich des
Buhe- bzw. Pahrtstellungsabstandes der Stützpratzen von der
Fahrzeugmittellängsebene sogar einseitig zur Abstützung von
aus schweren Lasten herrührenden übergroßen Kippmomenten ohne Beeinträchtigung der Standsicherheit zur Verfügung stehen soll.
Nach der Erfindung kennzeichnet sich ein Trägerfahrzeug der
eingangs beschriebenen Art durch am Fahrzeugchassis beidseitig der vertikalen Jahrzeugmittellängsebene hinsichtlich
ihres Stütz ab Standes von dieser veränderbar angeordnete
Abstützpratzen und eine Einrichtung zur Abschaltung der Drehbewegung
und/oder der Aufrichte- und Neigebewegung und/oder der Längenvergrößerungsbewegung des Tragbalkens in Abhängigkeit
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von seinem Kippmoment um einen vorgegebenen Festpunkt am
ihn abstützenden Teil des !Trägerfahrzeuges und von dem
Stutzabstand der Abstützpratzen von der vertikalen Fahrzeugmittellängsebene.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß das Fahrzeugchassis mit zwischen dem durch den doppelten Abstand der
Buhe- bzw. Transportstellung der Abstützpratzen von der
Fahrzeugmittellängsebene gegebenen geringsten Abstützbreite und der maximalen Abstützbreite, welche durch einseitige
Vergrößerung des Stützabstandes der Abstützpratzen von der
Fahrzeugmittellängsebene bei auf der anderen Seite des Fahrzeugchassis in Ruhestellungsabstand von dieser in Arbeitsstellung
gebrachter Stützipratze bis zu dem vollen maximal
zulässigen Stützpratzenabstand (Abstützbreite) gegeben ist, mit entsprechend den Forderungen des jeweiligen Einsatzfalls
und den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten mit beliebiger Ausbildung des vorhandenen Abstützflächen-Polygons aufgestellt
werden kann. Mit anderen Worten kann die Fahrzeugmittellängsebene bezüglich der Fußpunkte der AbsSiczpratzen
ohne Überschreitung der maximal zulässigen Abstützbreite zwischen zwei auf verschiedenen Seiten der Fahrzeugmittellängsebene
liegenden Abstützpratzen-Fußpunkten solche seitlich
verschobenen Aufstellungen erfahren, daß bisher mit Geräten gleicher Abstützbreite nicht erreichbare Ausladungen
des Tragbalkens erzielt bzw. Nutzlasten bewältigt werden können, da der effektiv wirksame Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene
erheblich vergrößert werden kann.
Einer erfinderischen Weiterbildung liegt die sich der geschilderten
übergeordneten Aufgabe unterordnende, bisher von der Fachwelt als unlösbar angesehene Teil.aufgabe zugrunde, ein
vom bisher allein möglichen kreisförmigen horizontalen
Benützungsfeld abweichendes Benutzungsfeld zu verwirklichen.
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c ■ η
Die Lösung gemäß diesem Er-findungsgedanken kennzeichnet
sich dadurch, daß die Einrichtung zur stützpratzabstand-
und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen auf in Abhängigkeit von den einzelnen Stützpratzen zugeordneten
Vinkelbereichen der Drehbewegung des Tragbalkens gewählte Bereiche für den maximal zulässigen Grenzwert
für den die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen bewirkenden Istwert des Kippmomentes umschaltbar ist.
Dabei kann zweckmäßigerweise die Einrichtung zur stützpratzabstand-
und kippmomentabhängigen Abschaltung der
Tragbalkenbewegungen auf unabhängig von den Stützabständen der Stützpratzen von der Fahrzeugmittellängsebene vorbestimmte,
jeweils einem Winkelbereich der Drehbewegung des Tragbalkens, der symmetrisch zur Fahrzeugmittellängsebene
der Relativst ellung des Tragbalkens zur Fahrzeugfront und
zum Fahrzeugheck entspricht, zugeordnete Bereiche für
den maximal zulässigen Grenzwert für den die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen bewirkenden Istwert des Kippmomentes
umschaltbar sein»
Es hat sich eine die Erfindung in nicht naheliegender V/eise zweckmäßig fortbildende Ausführung bewährt, bei der die
Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit von H vorbestimmten Bereichen der Stützabstandswerte der Abstütz- ^
pratzen erfolgt. Es kann aber die Abschaltung der Tragbai- 'J
kenbewegungen mit Vorteil auch in Abhängigkeit vom jeweiligen Istwert des Abstützabstandswertes der Abstützpratzen erfolgen.
Eine weitere nicht naheliegende Fortbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Einrichtung zur stübspratzabstand-
und kippmomentabhängigeη Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
eine Einrichtung zur Messung der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen
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Q · ■ %
DrehwinkeIbereich und eine Einrichtung zur Messung des
Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmoment-wertes aufweist, die auf bestimmte Abschultbereiche
umschaltbar ist^Dabei kann mit Vorteil die Einrichtung sur Messung der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung
derselben zum zugehörigem Drehwinkelbereich als Umschalteinrichtung
für die Abschaltbereiche der Einrichtung zur Messung
des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbai-Icenbewegungen
ausgebildet sein. Gemäß weiterer zwec-kiaäöiger
Portbildung kann die Einrichtung zur Messung der Brehwirskelstellung
des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich als chassisfester elektrischer
Schleifring mit einer der Zahl der I>rehwinkelbereiche entsprechenden
Zahl von einander isolierter Schleifkontakte ausgebildet sein, denen gegenüber Gin entsprechend der Drehbewegung
di,s Tragbalkens verstellbarer Kontaktfinger relativverstellbar ist, wobei an jeden Schleifkontakt eine Impulsführungsleitung
zu einem dem zugeordneten Abschaltbereich der Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens
und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen zugeordneten Steuerorgan angeschlossen ist.
Gemäß einem weiteren die Erfindung zweckmäßig fortbildenden Erfindungsgedanken kann die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes
des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen eine Einrichtung zur Veränderung des Kippinomentvorgabewertes
aufweisen. Dabei kann zweckmäliigerweise die Einrichtung zur Veränderung des Kippmomentvorgabewertes den
Kippmomentvorgabewert in Abhängigkeit von der Stellung der
dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze innerhalb eines von mehreren vorbestimmten Bereichen ihres
Stützabstandes von der Fahrzeugmittellängsebene jstufig
verändernd ,ausgebildet sein. Für manche Einsatzfälle kann.
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es a"ber zu "bevorzugen sein, wenn gemäß einer anderen erfinderischen
Weiterbildung die Einrichtung zur Veränderung des Kippmomeutvorga"bewertes den Kippmomentvorgabewert in Abhängigkeit
von der jeweiligen Größe des StütζabStandes der dem
jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene stufenlos verändernd ausgebildet
ist.
Insbesondere im Drehleiterbau sind bereits Einrichtungen zur Abschaltung vorbestimmter Leiterbewegungen bekannt. Dabei
handelt es sich um solche Einrichtungen, mittels welcher bei Erreichen eines fest vorgegebenen maximal zulässigen Kipp=
momentwertes die zur Abschaltung vorgesehenen Leiterbewegungen
gesperrt werden. Der Kippmoment-Istwert wird dabei auf verschiedene
Weise ermittelt. Es hat sich gezeigt, daß solche _, bekannten Einriebtungen auch im Rahmen der Erfindung nutzbringend
Verwendung finden können. So kann die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung
der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes den Kippmoment-Istwert in ansicr
bekannter Weise aus verschiedenen gemessenen Momentan-Werten der einzelnen Tragbalkenbewegungen ermittelnd ausgebildet
sein. Andererseits kann die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung dar Tragbalkenbewegungen
in Abhängigkeit "rom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes den Kippmoment-Istwert in ansich bekannter
Weise aus gemessenen Momentan-Werten aller Tragbalkenbewegungen unter zusätzlicher Berücksichtigung des Tragbalken™
eigengewichtes und/oder der jeweiligen Betriebslast ermittelnd
ausgebildet sein. Schließlxch hat sich herausgestellt, dsβ
weiterhin die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in
Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes
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• •II · ti · ·· »
den Kippmoment-istwert in ansich bekannter Weise unmittelbar
messend ausgebildet sein kann. Als besonders zu bevorzügen hat sich erwiesen, wenn die Einrichtung zur Messung [Q
des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen
Kippmomentwertes eine ansich bekannte Kippmomentwaage aufweist.
Gemäß einem die Erfindung in nicht naheliegender Weise fortbildenden anderen Erfindungsgedanken kann weiterhin
vorgesehen sein, daß die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen /. Kxppmomentwertes eine Vergleichseinrichtung für den Vergleich '6
des Kippmoment-Istwertes mit einem vorbestimmten Kippmomentvorgabewert aufweist, in Abhängigkeit von der eine Schalteinrichtung
zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen betätigbar ist. Dabei kann die Vergleichseinrichtung eine der Zahl der
Abs"Butzpratzen entsprechende Zahl von Sollwertgebern auf- I rp
weisen, von denen jeder einer Abstützpratze zugeordnet ist und entsprechend deren Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene
auf einen diesem entsprechenden Kippmomentvorgabewert einstellbar ist./Eine besonders einfache und mit
geringem Aufwand realisierbare Lösung ergibt sich jedoch in erfinderischer Weiterbildung dadurch, daß die Vergleichseinrichtung einen einstellbaren Sollwertgeber f''ir die Änderung
des Kippmomentvorgabewertes entsprechend dem Stützabstand der dem jeweiligen Drehwinkelbereich des Tragbalkens
zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene aufweist, der über eine Steuereinrichtung mit der Zahl der }}(
Abstützpratzen entsprechender Zahl von Steuerorganen, von denen jedes einer Abstützpratze zugeordnet ist und entsprechend
deren Stützabstand von der Pahrzeugmittellängsebene bejtä^tigbar
ist, von einem dem Stützabstand einer Abstützpratze von der Pahrzeugmittellängsebene entsprechenden Kippmomentvorgabewert
auf einen dem Stützabstand einer anderen Abstützpratze
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von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechenden Kippmomentvorgabev/ert
verstellbar ist.
In allen !Fällen kann dabei die Sollwertfieberverstellung^
mittels pneumatischer oder hydraulischer Energie oder aber
auch mechanisch erfolgen« Eine besonders einfache und kostengünstige Lösung ergibt sich dadurch, daß die ,SoIlwertgeberverstellung
mittels elektrischer Energie erfolgt.
Eine weitere nicht naheliegende Vervollkommnung der Sollwertgeberverstellung
kennzeichnet sich dadurch, daß der Sollwertgeber mit der Schalteinrichtung zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen
unter Zwischenschaltung einer Schaltstange verbunden ist, welche dieser den dem Kippmoment-Istwert
entsprechenden Abschaltimpuls für die Tragbalkenbewegungen überträgt und entsprechend dem jeweiligen Kippmomentvorgabewert
längenveränderbar ist./Dabei kann zweckmäßigerweise die Schaltstange zwei durch Federkraft gekoppelte Teilstücke
aufweisen, auf deren eines der Kippmoment-Istwert in Form einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar
ist und deren anderes mit der Schalteinrichtung zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen in Virkverbindung steht, wobei
zur bereichsv/eise stufigen Einstellung des Kippmomentvorgabewertes
im Sollwertgeber an einem der beiden Teilstücke mit diesem verschiebbar mindestens zwei Schaltmagnete mit jeweils
zwei Schaltstellungen gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß bei Betätigung jeweils eines Schaltmagneten in Abhängigkeit
von der Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene
durch das dadurch mit einem Anschlag am anderen Teilstück in Virkverbindung bringDare Schaltglied
des Schaltmagneten gegen die Federkraft beide Teilstücke relativ zueinander verschiebbar und dadurch die Gesamtlänge
der Schaltstange bereichsweise stufig veränderbar ist.
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ft·* · · · i β β
Für eine stufenlose Sollwertverstellung kann gemäß einem gleichfalls nicht naheliegenden anderen Erfindungsgedanken
die Schaltstange zwei Teilstücke aufweisen, die über einen am einen Teilstück verschwenkbar gelagerten zweiarmigen
Hebel,mit dessen einem Arm das andere Teilstück in Wirkverbindung steht, gekoppelt sind, wobei auf eines der Teilstücke
der Kippmoment-Istwert in Form einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar ist und das andere
Teilstück mit der Schalteinrichtung zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen in Virkverbindung steht, und wobei zur
stufenlosen Einstellung des Kippmomentvorgabewertes im Sollwertgeber entsprechend der jeweiligen Größe des Stützabstandes
der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene ein auf den
anderen Arm des zweiarmigen Hebels eine Verstellbewegung aus einer dem Stützabstand einer Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene
entsprechenden Stellung in eine dem Stützabstand einer anderen Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene
entsprechende Stellung aufbringender Nachführantrieb vorgesehen ist, welcher an dem die Schwenkanlenkung
für den zweiarmigen Hebel aufweisenden Teilstück gelagert ist und die Gesamtlänge der Schaltstange in Abhängigkeit von der
Größe des StützabStandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich
zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene stufenlos verändert./ Zum gleichen Zwecke kann aber mit Vorteil
auch eine andere nicht naheliegende Lösung Verwendung finden, gemäß welcher die Schaltstange zwei Teilstücke aufweist, auf
deren eines der Kippmoment-Istwert in Form einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar ist und deren η <
anderes mit der Schalteinrichtung zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen in Wirkverbindung steht, wobei zur stufenlosen
Einstellung des Kippmomentvorgabewertes im Sollwertgeber entsprechend der- jeweiligen Größe des StützabStandes der dem
jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene ein an einem der beiden
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Teilstücke angeordneter Nachfuhrantrieb mit einem Schraubentrieb,
der mit dem entsprechendes Schraubengewinde aufweisenden anderen Teilstück in Antriebsverbindung steht, angeordnet
ist, und wobei der Uachführantrieb so ausgebildet ist,
daii durch ihn bei Betätigung aus einer dem Stützabstand einer Abstützpratze von der Fp-hrzeugmittellängsebene entsprechenden
Stellung in eine dem Stützabstand einer anderen Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechende Stellung die
Gesamtlänge der Schaitstarxge in Abhängigkeit von der Größe
des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene
stufenlos veränderbar ist. _\
Ein anderer Erfindungsgedanke befaßt sich mit der Darstellung des jeweiligen Betriebszustandes des Tragbalkens und kennzeichnet
sich dadurch, daß die Einrichtung zur stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
eine Anzeigeeinrichtung für den jeweiligen Belastbarkeitszustand des Tragbalkens aufweist. Dabei kann bei
einer solchen Ausführungsform mit einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen von Kippmoment-Istwert und Kippmomentvorgabewert
mit Vorteil vorgesehen sein, daß die Anzeigeeinrichtung durch die Vergleichseinrichtung betätigbar ist.
Bei einer Ausführungsform mit eine Schaltstange aufweisender Vergleichseinrichtung hat es sich als besonders zweckmäßig
erwiesen, wenn der Verstellimpuls für die Anzeigeeinrichtung von der Verschiebebewegung der Schaltstange abgeleitet ist.
In weiterer erfinderischer Fortbildung kann vorgesehen sein, daß die Anzeigeeinrichtung zur Temperaturänderungs- und
Energiequellenänderungsunabhängigkeit spannungsstabilisiert
istJ Dabei hat es sich bewährt, wenn die Anzeigeeinrichtung
ein Drehspul-Messinstrument aufweist.
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Gemäß einer "bevorzugten Ausführung kann jedoch in nicht |
naheliegender Weise vorgesehen sein, daß die gesamte ->
ο S
Einrichtung zur ssützpratzabstand- und kippmomentabhän- ~ I
gigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen zur Temperatur- |
änderungs- und Energiequellenänderungsiinabhängigkeit I
spannungsstabilisiert ist. 1
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger "bevorzugter |
Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt «
sind, rein "beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
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Figur Λ eine schematische Darstellung des
horizontalen Benutzungsfeldes eines
Trägerfahrzeuges nach der Erfindung, §
Trägerfahrzeuges nach der Erfindung, §
Figur 2a bis 2c eine einzelne horizontal und vertikal I
ausfahrbare Stützpratze in drei von- |
einander unterschiedlichen Arbeitsstellungen mit unterschiedlichem
Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene,
Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene,
Figur 5a bis 3c in der Darstellung gemäß Figur 2a bis |
2c entsprechender Darstellung eine | andere Stützpratze mit Verriegelung
gegenüber drei weiteren gleichartigen
Stützpratzen,
gegenüber drei weiteren gleichartigen
Stützpratzen,
Figur 4 eine Schaltungsanordnung für die mit »
elektrischer Energie arbeitende Impulsübertragung bei einer Ausführungsform
der Erfindung mit bereichswei&e stufig
veränderbarem Kippmomentvorgabewert
der Erfindung mit bereichswei&e stufig
veränderbarem Kippmomentvorgabewert
*·· · · Vi I
und mit als elektrischer Schleifring ausgebildeter Einrichtung zur Messung
der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich,
Figur 5 einen Schnitt längs Linie V-V gemäß
Figur 4 durch den elektrischen Schleifring,
Figur 6 einen Teil der Einrichtung zur stiitz-
" pratzabstandsabhängigen Veränderung des Kippmomentvorgabewertes in Form des für
die Längenveränderung einer Schaltstange maßgeblichen Teils derselben, wobei bereichsweise stufige Längenveränderung
der Schaltstange vorgesehen ist,
Figur 7 iEL schematischer Darstellung die Ein
richtung zur kippmomentabhängigen Abschaltung
der Tragbalkenbewegungen mit zugeordneter Einrichtung zur Anzeige des Belastbarkeitszustandes des Tragbalkens,
Figur 8 in schematischer Darstellung die Impuls
leitungsverbindung für mit elektrischer Energie arbeitende Impulsübertragung mit
der Einrichtung zur Messung der Drehwinkel stellung des Tragbalkens und Zuordnung
derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich, der Einrichtung zur kippmomentabhängigen
Abschaltung der Tragbalkenbewegungen einschließlich der Einrichtung
zur Messung des Kippmoment-Istwertes und der Vergleichseinrichtung für den
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Vergleich, von Kippmoment-Istwert und Kippmomentvorgabewert sowie der Einrichtung
zur Anzeige des Belastbarkeitszustandes des Tragbalkens, und
Figur 9 ein anderes Ausführungsbeispiel für die
Längenveränderung der Schaltstange zum Zwecks der Überlagerung eines geänderten
Kippmomentvorgabewertes zum momentanen Kippmoment-Istwert.
Einander entsprechende Teile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Figur 2 ist in der Darstellung vies "aorizontalen Benutzungsfeldes
exn zentrales kreisförmiges Benutzungsfeld wiedergegeben, welches durch die Kreise I, II, und III
begrenzte, Bexaicne aufweist. Dabei ist mit 11 das schematisch
dargestellte Trägerfahrzeug und mit 12 der den Tragbalken tragende Drehturm bezeichnet. Die gegenüber der Fahrzeugmiote!längsebene
A in ihrem Stützabstand veränderbaren Abstützpratzen sind mit 7? 8? 9 vjx&. 10 bezeichnet. Dabei sind
verschiedene Stützabstandsstellungen dieser Stützpratzen mit unterschiedlichen Symbolen dargestellt und jeweils mit
a bis e bezeichnet.
Bei bisher bekannten Trägerfahrzeuge!) der eingangs beschriebenen Art wurde entweder die sogenannte Fallspindel-ausführung
verwandt, nach welcher die Abstützpratzen jeweils nur die Stellung a ihres Stützabstandes von der Fahrzeugmittellangsebene
A einnehmen konnten, oder aber es fanden ausfahrbare Abstützprataen Verwendung, welche Stellungen b oder c ihres
Stützabstan&es von der Fahrzeugmittellangsebene einnehmen konnten, wobei -jedoch darauf hinzuweisen ist, dais jeweils
nur ein vorgegebener Stützabstand realisierbar war.
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Im Falle der Fallspindelkonstruktion hatte dies zur Folge,
daß das horizontale Benutzungsfeld auf die im übrigen nicht maßstäblich, sondern lediglich schematisch dargestellte
Kreisfläche I "beschränkt war, und zwar dies auch bei einer Stellung des Tragbalkens über die Frontseite oder das Heck
des Trägerfahrzeuges hinaus, obgleich gerade in diesen
beiden Stellungen die Tragfähigkeit bzw. die Fähigkeit, ein größeres effektives Kippmoment abstützen zu können,
erheblich größer gewesen wäre. Bei einem fest vorgegebenen Stützabstand zur Fahrzeugmittellängsebene A entsprechend
der Abstützpratzenstellung c würde sich zwar das Benutzungsfeld entsprechend bis zum Kreisbogen II vergrößern,, .jedoch
ergibt diese bekannte Konstruktion gleichfalls den Nachteil, daß die nach vorn oder hinten verlaufenden Stellungen des
Tragbalkens hinsichtlich ihrer weit besseren Abstützfähigkeiten nicht ausgenutzt werden können, zumal das kreisförmige
Benutzungsfeld II durch behördliche Vorschriften für die maximal zulässige Größe des StützabStandes der
Abstützpratzen von der Fahrzeugmittellängsebene der maximal zulässige horizontale Benutzungsfeldbereich ist.
Durch die Erfindung, nach welcher der Stützabstand zur Fahrzeugmittellängsebene A fvr sämtliche Stützen verändert
werden kann, ergibt sich als maximal zulässiges horizontales Benutzungsfeld das kreisförmige Benutzungsfeld III. Dieses
ist allerdings nur dann gegeben, wenn auf der einen Seite, beispielsweise auf der linken Seite gemäß Figur 1, die
Abstützpratzen 7 und 9 jeweils in der Stellung a sind,
während die rechtsseitigen Abstützpratzen 8 und 10 auf die maximalen Ausfahrstellungon e ausgezogen sind«, Es
ergibt sich dann halbseitig nach rechts das Benut^ungofeld
III. Dies wird dabei ohne u"ber)schreitung der maximal zulässigen
Stützbreite erreicht, indem nämlich praktisch die Faiirzeugmittellängseuene relativ zu den beidseitigen
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Abstützpratzabständen, welche durch die Stellungen c gegeben
sind, nach links verschoben wird. Das - meist technisch und betrieblich weniger interessante - minimale Benutzungsfeld ist weiterhin durch die Kreiskontur I bestimmt, wenn
nämlich sämtliche Abstützpratzen 7 his 10 sich in der
Stellung a befinden.
Dadurch, daß durch eine Weiterentwicklung der Erfindung das gesamte kreisförmige Benutzungsfeld in einzelne Drehwinkel- |
bereiche 1, 2, 3, 4, 5 und 6 aufgeteilt ist, welche auto- |
matisch entsprechend der Drehwinkelstellung des Tragbalkens \
gemessen und der automatischen Abschaltung der Drehbewegung und/oder Aufricht- und Neigebewegung und/oder der Längenvergrößerungsbewegung
des Tragbalkens zugrunde gelegt werden, ergibt sich die weitere vorteilhafte Möglichkeit, noch
weitere Ausladungen dann verwirklichen zu können, wenn sich der Tragbalken innerhalb eines die Frontseite oder die
Heckseite des Trägerfahrzeuges überdeckenden jeweils rechts und links der Fahrzeugmittellängsebene A liegenden Bereiches
befindet. Diese Bereiche sind in Figur 1 mit 1 bzw» 4-beziffert, und die maximal zulässige Ausladung bzw. die
Benutzungsfeldgrenze in diesen Bereichen ist mit dem Kreisbogen IV gekennzeichnet.
In Figur 4- bis 6 ist eine Einrichtung zur stützpratzabstandua.d
kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkerbewegungen
dargestellt, bei welcher die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit von vorbestimmten Bereichen der
Stützabstandswerte der Abstützpratzen erfolgt. Im oberen
; Teil von Figur 4- ist in Draufsicht ein elektrischer Schleif
ring 18 mit den die Drehwinkelbereiche 1 bis 6 festlegenden Schleifkontakten 21, 22, 2$, 24, 25 und 26 dargestellt,
welche, wie Figur 5 erkennen läßt, zwischen zwei über
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Schraubbolzen 28 miteinander verspannten Isolierscheiberi
27, 27' eingespannt sind. Von diesen Schleifkontakten
21 "bis 26 gehen elektrische Leitungen 1' bis 6' ab, von
denen in Figur 5 <3±e Leitungen 1', 4·1 , 5' und 61 gezeigt
sind. Der Schleifring 18 ist im drehenden Teil, beispielsweise im Drehturm eines einen Leiterpark tragenden Drehleiterfahrzeuges,
angeordnet. Im feststellenden Teil, beispielsweise dem Fahrzeugchassis, ist ein Schleifkontakt
19 mit einem Bürstenabnehmer 20 angeordnet, welcher elektrisch an Masse liegt. Je nach Drehwinkelstellung des
Tragbalkens wird ein anderer Schleifkontakt an Masse gelegt. Dadurch wirkt der Schleifring 18 in einfacher und
kostengünstiger Weise als Einrichtung für die Messung der jeweiligen Drehwinkelstellung des im übrigen nicht dargestellten
Tragbalkens und für die Umschaltung von einem durch die Wahl der Schleifflächenlänge der Schleifkontakte
21 bis 26 vorbestimmten Drehwinkelbereich auf einen anderen. Die Schleifkontakte 21 bis 26 sind nämlich, wie aus Figur
4 erkennbar, über die Impulsführungsleitungen 1' bis 6'
durch die Drehturmdrehachse geführt, so daß die Messimpulse für die jeweilige Drehwinkelstellung des Tragbalkens
am feststehenden Teil, beispielsweise dem Fahrzeugchassis, zur Verfügung stehen.
In Figur 2a bis 2c ist für eine einzelne Abstützpratze 9 die Messwertentnahme für den jeweiligen Stützabstand
von der Fahrzeugmittellän'gsebene A dargestellt. Die Stützpratze 9 weist einen Stütsteller 13 auf, welcher hydraulisch
auf den Untergrund ausfahrbar ist. Diese Hydraulik ist bekannt und daher nicht näher dargestellt. Die Stützpratze
ist beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 16 mit einer Kolbenstange 16a, die an der in einer
chassisfesten Schiebehülse 15 verschiebbar geführten Schubstange
14 angreift, seitenverschiebbar geführt. Die Schiebe-
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hülse 15 weist einen Schlitz 15a auf, in welchem ein
Mitcehmerstift 17, der an der Schubstange 14 befestigt ist% verschiebbar ist. Der inneren Endstellung des
Stiftes 17 ist ein im dargestellten Ausführungsbeispiel für die Schaltung elektrischer Energie ausgelegter Doppelkontaktschalter
E1 und der maximalen Ausfahrstellung des Stiften 17 im Schlitz 15a ein gleichartiger Schalter E2
zugeordnet.
Eine elektrisch bei c (9) angeschlossene Impulsführungsleitung
ist an beide Schaltkontakte des Schalters E2 angeschlossen, dessen untere Kontaktbrücke eine Verbindung zum
unteren Schaltkontakt des Schalters E1 herstellt» Dieser untere Schaltkontakt des Schalters E1 steht über eine
Impulsleitungsverbindung mit der Erregerspule eines in Figur 6 dargestellten Schaltmagneten 41 in Verbindung.
Der obere Schaltkontakt des Schalters E1 läuft blind. In der in Figur 2c dargestellten Schaltstellung des Schalters
E2 stellt dessen obere Schaltbrücke eine Verbindung zu der Erregerspule eines zweiten Schaltmagneten 42 dar (Figur 6),
Die Wirkungsweise der in Figur 2a bis 2e dargestellten Einrichtung
ist folgende*
Wenn die Abstützpratze 9 die Stützstellung 9& gemäß Figur
2a einnimmt, ist die Impulsweitergabe von c (9) nach al
und b1 unterbrochen, da Schalter E1 durch Kontaktnahme mit dem Mitnehmerstift 17 die Leitung.getrennt hat. Entsprechend
erhalten selbst dann, wenn elektrische Spannung bei c (9) anliegt, beide Schaltmagnete 41 und 42 gemäß Figur 6,
deren Wirkungsweise später erläutert wird, keinen Spannungsimpuls.. Befindet sich die Stützpratze 9 in der Stützstellung
9b gemäß Figur 2b, so befindet sich der Mitnehmer 17 in einer zu beiden Schaltern E1 und E2 kontaktlosen Stellung.
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Der bei c (9) anstehende Impuls wird über die in Leitungsstellung "befindlichen unteren Kontaktbrücken beider Schalter
El und E2 über b2 dem Schaltmagneten 41 zugeleitet, so daß
dieser schaltet. Der andere Schaltmagnet 42 ist weiterhin erregungslos. Befindet sich die Abstützpratze 9 in der
Stützstellung 9c gemäß Figur 2c, so ist der Mitnehmerstift 17 auf die Schaltrolle des Schalters Ξ2 aufgelaufen und hat
diesen umgeschaltet. Dadurch wird die Impulsleitungsverbindung über b$ unterbrochen, während nunmehr über die obere
3chaltbrücke des Schalters E2 und aj der zweite Schaltmagnet
42 an Spannung gelegt wird und schaltet.
In Figur 4 ist dargestellt, wie bei Umschaltung von einem
Drehwinkelbereich 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6
auf einen anderen (2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 "bzw. 6 bzw. 1)
die bei (+) anliegende Speisespannung über die Schaltbrücke des Relais 30, dessen Erregerspule an Spannung liegt, oder
aber über die Schaltbrücke des Relais 29, dessen Erregerspule gleichfalls an Spannung liegt, an den Abnahmestellen
a3 bzw«, c (3) bzw. c (5) bzw. c (2) bzw. c (6) zur Verfugung
steht. An die Schaltbrücke des Relais 30, die einerseits
über die Erregerwicklung des Relais 29 an Spannung liegt, sind andererseits Impulsleitungen angeschlossen, welche
über Sperrdioden 31, 33» 35 zur Spannungsquelle gegeneinander
gesperrt sind. Hinter den Sperrdioden wird jeweils die vom Schleifring 18 kommende Impulsleitung 1* bzw 31 bzw. 51
und damit der der jeweiligen Drehwinkelstellung des Bagbalkens zugeordnete Meßimpuls zugeführt. An die Schaltbrücke
des Relais 29, welche einerseits über die Erregerwicklung des Heiais 30 an Spannung liegt, sind andererseits Impulsführungsleitungen
angeschlossen, welche durch Sperrdioden 32, 34, 36 zur Spannungsquelle hin voneinander getrennt sind.
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U
22: -
22: -
Hinter diesen Sperrdioden werden die vom Schleifring 18
kommenden Leitungen 2', 4' und S1 sowie über diese die
jeweils der "betreffenden Drehwinkelst ellung des Tragbalkens
entsprechenden Meßimpulse zugeführt. Die an die Leitung 1' angeschlossene Impulsführungsleitung ist "bei a3 unmittelbar
an die Negativseite der Erregerwicklung des Schaltmagneten 42 gemäß Figur 6 angeschlossen. Die an die Leitung 4!
angeschlossene Leitung ist an die ITegativseite der Erregerwicklung
eines Seiais 37 angeschlossen, dessen Schaltbrücke einerseits an Hasse liegt und andererseits gleichfalls mit
der Hegativseite der Erregerwicklung des Schaltmagneten 42
verbunden ist,, Die an die Leitung 31 angeschlossene Impulsleitung,
deren Veit erführung in Figur 4 mit c (3) bezeichnet
ist, ist bei c (9) in Figur 2a bis 2c angeschlossen, c (3)
entspricht c (9)· In gleicher Weise sind die an die vom
Schleifring 18 kommenden Leitungen 5'i 2' und 6! angeschlossenen
Weiterführungsleitungen c (5), c (2) und c (6) an die
jev/eiligen Energieeingänge c (10), c (7) und c (8) der jev/eiligen Abstützpratzen 10 bzw. 7 bzw. 8 angeschlossen,
die zwar nicht dargestellt sind, aber in der gleichen Weise ausgebildet sind, wie in Figur 2a bis 2c für die Abstützpratze
9 dargestellt, und deren jeweiliger Energieeingang dem Energieeingang c (9) der Abstützpratze 9 entspricht.
In Figur 7 ist die Einrichtung für die Messung des Kippmoment-Istwertes
dargestellt. Der Tragbalken ist dabei in Form des unteren Endes 47 der TJnterleiter des Leiterp^rks
einer Kraftfahrdrehleiter gezeigt, welches um den Schwenkpunkt 48 unter der auf den Leiterpark wirkenden Last einschließlich
seines Eigengewichtes eine Auslenkverschwenkung durchmachen kann, durch welche das in üblicher Weise ausgebildete
Dynamometer 51 nach, oben ausgelenkt wird. Der
Schwenkpunkt 48 ist, wie bei 49 angedeutet, chassisfest
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festgelegt. Gleichfalls chassisfest ist "bei 53 ein einarmiger
Schwenkhebel 50 angelenkt, welcher mittels der itfachsteliXeder-52
stets in Anlage am nicht näher "bezeichneten Fühler des Dynamometers 51 gehalten wird. Mit dem freien Ende des
Schwenkhebels 50 ist eine Schaltstange bei 54 gelenkig
verbunden, welche aus zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilstücken 39 und 40 besteht. Zwischen beiden Teilstücken
ist die Einrichtung 38 zur LängenveräncLerung der
Schaltstange 39? 40 eingeschaltet, die in Figur 6 dargestellt
ist. Am oberen Teilstück 40 der Schaltstange ist
ein Mitnehmer 55 angeordnet, welcher· mit dem freien Ende eines chassisfest bei 57 angelenkten einarmigen Hebels 56
in Wirkverbindung bringbar ist. Diesem Schalthebel 56 ist
ein Schalter 58 zugeordnet, dessen einer Schaltkontakt an
elektrischer Masse liegt, während sein anderer Schaltkontakt an die Impulsweiterführungsleitung für den Ab schalt impuls
für die Energiezufuhr zu den Antriebsaggregaten für die Drehbewegung und die Aufricht- und Heigebewegung und die
Ausfahrbewegung des Tragbalkens angeschlossen ist. Parallel zu dieser Veiterführungsleitung d ist eine Kontrolleuchte
59 angeschlossen, welche aufleuchtet, sobald die Antriebsenergie durch Betätigung des Schalters 58 abgeschaltet bzw.
kurzgeschlossen wird.
Die Einrichtung 38 zur Längenveränderung der Schaltstange
in Abhängigkeit vom jeweiligen Ausfahrzustand der jeweils zugeordneten Abstützpratze ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 6 für bereichsweise stufige Verstellung ausgebildete Das Schaltstangenunterteil 39 trägt eine Platte 114,
auf v/elcher die Schaltmagnete 41 und 42 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Durch eine Feder 43, die sich bei
44 an der Platte 114 abstützt, wird das eine Anschlagplattine
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45 aufweisende untere Ende des Schaltstangenoberteils 40
gegen einen plattenfesten Anschlag 4-6 anliegend gehalten. Ist entsprechend der in Figur 2a dargestellten Ausfährst
ellung 9a der Abstützpratzen 9 kein Spannungsimpuls auf
der Erregerspule eines der beiden Schaltmagnete 41 bzw.
vorhanden, so ist die Plattine 45 durch die Federkraft der
Feder 43 am Anschlag 46 gehalten und die Schaltstange 39 5
40 weist ihre größte Länge auf, welche dem geringsten Kippmomentvorgabewert entspricht. Bei diesem Kippmomentvorgabewert
wird der Mitnehmer 55 (Figur 7) bereits bei verhältnismäßig geringen Kippmoment-Istwerten in Wirkverbindung mit
dem Schalthebel 56 gebracht und der Schalter 58 umgeschaltet,
so daß es bereits bei diesen verhältnismäßig geringen Kippmoment-Istwerten zur Abschaltung der Antriebsbewegungen
des Tragbalkens 47 kommt. Befindet s.t'-.h die Abstützpratze
im jeweiligen, durch die Stellung des Schleifringes 18
bestimmten Drehwinkelbereich des Tragbalkens in der in Figur 2b gezeigten Stellung 9b, so wird in bereits beschriebener
Veise dar Erregerspule des Schaltmagneten 41 Spannung zugeführt, so daß der Schaltmagnet 41 durchschaltet und
in Richtung r sein Schaltglied 41a verschiebt. Dadurch gelangt die Plattine 45 entgegen der Kraft der Feder 43
in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Über das Schaltglied 41a des Schaltmagneten 41 und die an der Platte 114
festgelegte Erregerspule des Schaltmagneten 41 wird eine
starre Verbindung der beiden Teilstücke 39 und 40 der
Schaltstange hergestellt, welche im übrigen nunmehr eine verkürzte Gesamtlänge aufweist. Das bedeutet aber, daß der
Mitnehmer 55 in Figur 7 mi υ dem Schalthebel 56 und dieser
mit dem Schalter 58 in Wirkverbindung erst bei Auftreten
größerer Kippmoment-Istwerte treten kann. Entsprechend erfolgt die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen auch erst bei
diesen größeren Kippmoment-Istwerten. Befindet sich hingegen
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die Abstützpratze 9 in der in Figur 2c gezeigten Stützstellung
9c, so wird der Stromiluß durch die Erregerspule
des Schaltmagneten 42 freigegeben und dieser schaltet durch. Dadurch gelangt sein Schaltglied 42a in Anlage an der
Plattine 45 und verschiebt diese in die strichpunktiert
dargestellte Stellung. Die starre Verbindung zwischen den beiden Schaltstangenteilen 59 und 40 wird dabei in gleicher
Weise vie über den Schaltmagneten 41 aufrecht erhalten.
Die Gesamtlänge der Schaltstange 39, 40 ist noch weiter verkürzt, so daß der Mitnehmer 55 in Figur 7 erst bei noch
größeren Kippmoment-Istwerten in Wirkverbindung mit dem Schalthebel 56 kommt und entsprechend erst bei diesen sehr
hohen Kippmoment-Istwerten eine Betätigung des Schalters erfolgen kann.
Die Überkreuzschaltung der Relais 29 und 30 in Figur 4
hat den Zweck, eine saubere elektrische Trennung der einzelnen Drehwinkelbereiche herbeizuführen. Es ist aus dem
in Figur 4 dargestellten Schleifring 18 erkennbar, daß es Stellungen geben kann, in denen die Abnehmerbürste 20 des
Schleifkontaktes 19 beim "Übergang vom Bereich 2 auf den Bereich 3 gleichzeitig elektrische Leitungsverbindung mit
den Schleifkontakten 22 und 23 besitzt. In einem solchen
Augenblick sind sowohl die Leitung 2' als auch die Leitung 51 an Masse gelegt. Durch die Herstellung einer Verbindung
über 3', 23, 20, 19 an Masse fließt in der Erregerwicklung des Relais 29 ein Strom und dieses schaltet um. Dadurch
wird ?,)) abgeschaltet, und es bleibt lediglich c (3) wirksam.
Aus Figur 4 ist erkennbar, daß für den' Drehwinkelbereich
die zugehörige Impulsweiterführungsleitung a3 unmittelbar ohne Zwischenschaltung einer Stützabstands-Meßeinrichfcung
für den Stüt sprat 2ienabstand von der Fahrzeugmittellängsebene
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A an die Erregerspule des Schaltmagneten 42 angeschlossen
ist, Das hat die Folge, daß bei Stellung des Tragbalkens in diesem Drehwirikelbereich 1 stets die maximal verkürzte
Schaltstangenlänge vorliegt und damit maximale Kippmoment-Istwerte gefahren werden können. Eine andere Möglichkeit
der Direktanschaltung ist für den Drehwinkelbereich 4 in
Figur 4· dargestellt. Hier ist der Schalter 37 zwischengeschaltet,
der bei Freigabe des Stromweges über 4', 24, 20, 19 an Masse umschaltet und a3 über seine Sehaltbrüclce un=
mittelbar an Masse legt und damit den Schaltmagneten 42 schaltet.
In Figur 3a his 3c ist in ähnlicher Weise, wie das in
Figur 2a bis 2c für eine einzelne Stützpratze 9 dargestellt ist, für eine andere Stützpratze -10 die gegenseitige
Verriegelung aller vier Stützpratzen 7? 8, 9>
10 untereinander dargestellt. Hierfür sind jeder Meßeinrichtung für
den jeweiligen Stützabstand einer Abstützpratze 10 zwei Schalter E3 und E4 zugeordnet, welche zu der auf der gleichen
Seite der Fahrzeugmittellängsebene A liegenden benachbarten
Abstützpratze gehören. Hierdurch wird bewirkt, daß automatisch gemessen wird, welches die bei ungleichmäßig ausgefahrenen
benachbarten Stützpratzen der geringere Stützabstand ist und daß entsprechend diesem geringeren Stützabstand
von der Fahrzeugmittellängsebene der Kippmomentvorgab
ewert beschränkt bleibt. Es handelt sich hier also um eine Auswahleinrichtung mit Sicherheitsbeschränkung auf den
dem geringeren Stützabstand zweier benachbarter Abstützpratzen beschränkten Kippmomentvorgabewert. Eine solche
Ausbildung wird dort eingesetzt, wo es nicht auf eine Unterteilung de.^ seitlichen Benutzungsfeldes in zwei Bereiche
2, 3 bzw. 5j 6 ankommt, sondern dieser Teil des horizontalen
Benutzungsfeldes als ein Bereich mit jeweils dem schwächs"ten
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»4U*tf. t« ··· · II
Glied, also dem geringeren Stützabstand beider auf dieser
Seite liegenden Abstützpratzen, entsprechendem Kippmomentvorgabewert Benutzung finden soll.
In Figur 7 ist weiterhin eine Einrichtung zur Anzeige des
Belastbarkeitszustandes des Tragbalkens wiedergegeben. Diese besteht aus einem Drehspulinstrument 64, welches
in Brückenschaltung mit einem Widerstand 62 geschaltet ist, dessen verstellbarer Abgriff 63 am oberen Ende des
Schaltstangenoberteils 40 angeordnet ist. Die Spannungsquelle für diese insgesamt mit 60 bezeichnete Anzeigeeinrichtung
ist mit 61 bezeichnet. Entsprechend dem jeweiligen Kippmoment-Istwert wird der Abgriff 63 analog verstellt, so
daß der Zeiger 68 des Drehspulinstrumentes 64 eine entsprechende analoge Verstellung erfährt. Der Zeiger 68 überspielt
eine Skala mit den Anzeigebereichen 65, 66 und 67,
bei denen in üblicher Weise der Normalbereich 65 grün,
der Bereich 66 für verminderte Geschwindigkeit der Tragbalkenbewegungen gelb und der Gefahrenbereich 67 rot angelegt
ist. Der Bereich 66 kann auch der Bereich sein, in dem die Antriebe für die Tragbalkenbewegungen nur noch einen
.Freiheitsgrad für Bewegungen im Sinne einer Verringerung des
Kippmoment-Istwertes haben, Bewegungen im Sinne einer Vergrößerung des Kippmoment-Istwertes jedoch abgeschaltet sind.
In jedem Falle wird in dem Zeitpunkt, in welchem der Zeiger 68 des Drehspulinstrumentes 64 vom Bereich 66 in den Bereich
67 übertritt, jede weitere Energiezufuhr zu den Antriebsaggregaten für die Tragbalkenbewegungen mit Ausnahme des
Aggregates für die AusSchubbewegung des Tragbalkens im
Sinne einer Verkürzung seiner Länge abgeschaltet.
In Figur 8 ist eine Einrichtung zur stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
dargestellt, welche kontinuierlich bzw. analog in Abhängigkeit
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vom jeweiligen Ist-wert des Abstützabstandswertes der
AL s tut zp rat ζ en. erfolgt. Im Gegensat a zu der Einrichtung
(S&mäß Figur 2 bis 7? "bei welcher nur Stützabstandswerte
innerhalb bestimmter vorgegebener Bereiche Eingang in die Änderung des Istmomentvorgabewertes finden, wird bei der
Einrichtung gemäß Figur 8 der Kippmomentvorgabewert entsprechend der· jeweiligen Stütsabstandsweite verändert.
Eine solche Einrichtung findet überall dort Verwendung, wo die Stützpratzen nicht bereichsweise, sondern kontinuierlich
auf jeden den örtlichen Einsatzverhältnissen des Trägerfahrzeuges entsprechenden Wert einstellbar sind. Insolchen
Fällen muß natürlich der Stützabstand jeweils gemessen und dieser Meßwert der Vergleichseinrichtung sum Vergleich
zwischen Kippmoment-Istwert und Kippmomentvorgabewert als
neuer maximaler Grenzwert für den Abschaltwert zugeführt werden.
Diese in Figur 8 dargestellte Einrichtung weist den bereits beschriebenen Schleifring 18 sowie die in gleicher Weise wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 bis 7 äLs übliche
Kippmomentwaage ausgebildete Einrichtung zur Messung des Kippmoment-Istwertes und die gleiche Anzeigeeinrichtung
für die Belastbarkeit des Tragbalkens.auf. Von Erläuterungen
dieser Einrichtungen kann daher abgesehen werden.
Den Trennrelais 29, 30 für die Drehwinkelbereiche gemäß
Figur 4 entsprechen in Figur 8 die Relais 77 und 78. Entsprechend
der Drehwinkelstellung des Tragbalkens bzw. des Kontaktfingers 19, 20 relativ zu den Schleifkontakten 21
bis 26 wird über jeweils ein je einer Impulsführungsleitung 11 bzw. 2' bzw. 31 bzw. 4' bzw. 51 bzw. 61 zugeordnetes
Schaltrelais 71 bzw. 72 bzw. 73 bzw. 74 bzw. 75 bzw. 76 der
jeweils zugeordnete verstellbare Widerstand 81 bzw. 82 bzw.
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* m * · * * · nt I UiJ
as
29- -
29- -
83 bzw. 84 bzw. 8Jj bzw. 86, der jeweils zur Spannungsquelle
79 parallel geschaltet ist, an den Eingang eines Schaltverstärkers
69 geschaltet. Zur gegenseitigen Entkoppelung der den einzelnen Drehwinkelbereichen zugeordneten Schaltrelais
71 "bis 76 und deren Impulszuführungsleitungen 1' bis
61 sind die Sperrdioden 91 bis 96 vorgesehen. Sämtliche
verstellbaren Widerstände 81 bis 86 sind zueinander und zur
Spannungsquelle 79 sowie zu einem Abgleichwiderstand 80 elektrisch parallel geschaltet. Die Abgriffe der einzelnen
einstellbaren Widerstände 81 bis 86 werden von einem nicht dargestellten Mitnehmer an den Schubstangen 14 der Abstützpratzen
75 §> 9 iind 10 stufenlos verstellt. Die Verstellbewegung
ist durch die jeweils zugeordneten Pfeile 101 bzw. 102 bzw. 103 bzw. 104 bzw. 105 bzw. 106 angedeutet.
Der jeweilige Meßwert der Stützabstandsweite der jeweiligen Abstützpratze wird dem Schaltverstärker 69 zugeführt, welcher H
über einen mit ihm in Nachlaufschaltung gekoppelten Stellmotor 70 cLen Abgriff 80a des Widerstandes 80 der Verschiebebewegung
des Abgriffs des jeweiligen Meßwiderstandes 81 "oaw. 82 bzw. 83 bzw. 84 bzw. 85 bzw. 86 nachlaufend verstellt.
Durch, diese Nachlauf schaltung mit Nachführmotor 70 und
Schaltverstärker 69 ist die gesamte Einrichtung zfcr stützpratzabstand-
und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen spannungsstabilisiert, so daß Änderungen
der Umgebungstemperatur ebensowenig einen Einfluß ausüben können wie Alterungserscheinungen beispielsweise der
Spannungs quelle 79·
Der Motor 70 ist ebenso wie der zugehörige Nachführwiderstand
80, wie bei 87 angedeutet, am Schaltstangenunterteil 39 fest so angeordnet, daß beide dessen Bewegungen mitmachen.
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Am Schaltstangenunterteil 39 ist ein zweiarmiger Schwenk- |'
hebel 88 schwenkbar angelenkt, dessen einer Arm mit seinem |
freien Ende mit dem Abgriff 80a des Widerstandes 80 starr γ
verbunden ist, während der andere Hebelarm 90 au? unteren {■
Ende des Schaltstangenoberteils 40 angelenkt ist. |
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgendes ||
Entsprechend der Drehwinkelstellung des Tragbalkens wird I
in bereits beschriebener Weise eine Impulsführungsleitung, | beispielsweise die Impulsführangsleitung 3!j elektrisch fi
an Masse gelegt, Dadurch zieht das Schaltrelais 73 an
und schaltet die Spannungsquelle 79 über den Meßwiderstand
83 über seine Schaltbrücke auf den Schaltverstärker 69· Entsprechend der durch den jeweiligen Stützabstand der
Abstützpratze 9 von der Fahrzeugmittellängsebene A eingestellten
Stellung des Meßwiderstandes 83 wird über den Schaltverstärker 69 der Motor 70 zum Anlaufen gebracht,
und zwar solange, bis die Stellung des Abgriffs 80a am Widerstand 80 der Stellung der Abgriffs des Meßwiderstandes
Qp entspricht. Dadurch wird aber der Hebelarm 89 des Schwenkhebels
88 verschwenkt, und zwar beispielsweise nach unten. Dies hat eine Verlängerung der Schaltstange 39» 4-0 zur
Folge, gemäß welcher der Kippmomentvorgabewert entsprechend
der tatsächlich im Einsatz befindlichen Größe des Stützabstandes der Stützpratze 9 von der Fahrzeugmittellängsebene
A verringert wird. Der auf die Schaltstange in bereits beschriebener Weise seitens der das Dynamometer 51 aufweisenden
Kippmomentwaage aufgebrachte Kippmoment-Istwert wird also bereits bei verhältnismäßig geringer Größe den
Kippmomentvorgabewert erreichen, so daß der Mitnehmer 55 in bereits beschriebener Weise den Schalthebel 56 betätigt
und die Tragbalkenbewegungen, über den Schalter 58 abschaltet*
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« t r ι ι ^ c
Die Einrichtung 60 zur Anzeige des Belastbarkeitszustandes des Tragbalkens arbeitet gleichfalls in "bereits beschriebener
Weise. Hervorzuheben ist, daß auch diese infolge ihrer Ausbildung als auf ein Drehspulinstrument arbeitende Meßbrücke
spannungsstabilisiert ist.
In Figur 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Einrichtung zur Längenveränderung der Schaltstange dargestellt»
Hier wird vom SchaltStangenunterteil 39 eint
Plattine 113 getragen, an welcher- der in gleicher Weise wie in Figur 8 über einen Schaltverstärker 98 spanffimgsstabilisiert
angesteuert wirdo In Figur 9 ist der Einfachheit halber lediglich ein einziger Meßwiderstand 100 mit
dem durch die Ausfahrbewegung der jeweiligen Stützpratze, deren Abstützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene unmittelbar
abbildend, einstellbaren Abgriff 100a dargestellt. Die Spannungsquelle ist mit 107 und der vom Motor in seiner
wirksamen Größe verstellbare Nachführwiderstand mit 99 bezeichnet.
Auf der Plattine 113 ist ein Schneckentrieb mit einer Schnecke 111 gelagert, welche vom Motor 97 in beiden Eichtungen
drehbar ist, Diese Schnecke'HI arbeitet auf ein entsprechendes Gegengewinde des längsverschiebbaren unteren
Endes des Schaltstangenoberteils 40. Dieses mit der Schnecke 111 in Eingriff stehende Gegengewinde ist mit 110 bezeichnet.
Die Verschiebelagerung des Schaltstangenoberteils 40 ist
mit 108 und 109 bezeichnet.
Die Einrichtung gemäß Figur 9 stellt einen mittels Drehverstellung
arbeitenden Ersatz für die mittels Verschwenkbewegung über einen Schwenkhebel arbeitende Schaltstangenlängen-Veränderungseinrichtung
gemäß Figur 8 dar.
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Die Erfindung ist lediglich, anhand einiger bevorzugter
Ausführiingsbeispiele rein beispielsweise erläutert worden,
sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Vielmehr stehen dem Fachmann "vielfältige Möglichkeiten offen, die Erfindung
an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und die einzelnen Erfordernisse des jeweiligen Einsatzfalles durch
andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann als Impulsübertragungsenergie statt der in den beschriebenen Ausführungsbeispielen
vorgesehenen elektrischen Energie bzw. mechanischen "Übertragungsarten auch, pneumatische oder
hydraulische Impulsübertragungsenergie Verwendung finden.
Weiterhin kann die Vergleichseinrichtung für den Vergleich des Kippmoment-Istwertes mit dem Kippmoz^ntvorgabewert statt
der dargestellten mechanischen Ausführungsformen auch rein elektrisch oder elektronisch arbeitend ausgebildet sein.
Claims (1)
- Neue Schut ζ ansprücheTrägerfahrzeug mit einem hinsichtlich, seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, Teleskopmast eines Telesoters oder langenveränderüchen Kranarm, der um eine zum Chassis des Trägerfahrzeuges etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist, mit einer Einrichtung zur Abschaltung tter Drehbewegung und/oder Aufrieht- oder Neigebewegung und/oder Ausfahr- oder Einfahrbewegung des Tragbalkens, die auf vorgegebene, in Abhängigkeit von der Stellung des Tragbalkens im Raum veränderbare Kippmomente anspricht, und mit am Chassis des Trägerfahrzeuges seitlich angeordneten Abstützpratzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützpratzen (9,10, 13) in ihren Abstützabständen zur Eahr^eugmittellängsebene einstellbar sind und daß an jeder Abstützpratze eine Einrichtung zur Erfassung des eingestellten Abstützabstandes angebracht ist.Trägerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung des Abstützabstandes aus einem Schaltnocken (17) am ausfahrbaren Teil (14) der Abstützpratze und am chassisfesten Teil (15) angebrachten elektrischen Endschaltern (E1 bis E4-) besteht.— 2 —722356528.11.743· Trägerfahrzeug nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet , daß an jedem chassisfesten Teil (15) einer Abstiitzpratze mehrere Endschalter (E1, Ε2 bzw. E3, E4) über den Ausfahrweg der Abstützpratze verteilt angebracht sind.4. Trägerfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet , daß der Schaltnocken (17) in einem Schlitz (15a) des chassisfesten Teils i,15) der Abstützpratze geführt ist und aus diesem herausragt, und daß die Betätigungsorgane der Endschalter (E1, E2 bzw. E3, EA-) in die Bewegungsbahn des vorstehenden Teils des Schaltnockens ragen.PatentanwaltHanb-joacmim KantnerDiplom-IngenieurHegelstrasse telephon: (03103)-62283722356528.11.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7223565U true DE7223565U (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=1282225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7223565U Expired DE7223565U (de) | Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7223565U (de) |
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0
- DE DE7223565U patent/DE7223565U/de not_active Expired
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