DE7222550U - Brosche, Anhanger, Ring od dgl Schmuckstuck mit einer Tragerplatte - Google Patents
Brosche, Anhanger, Ring od dgl Schmuckstuck mit einer TragerplatteInfo
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Description
/"Brosche, Anhänger, Ring od.dgl. Schmuckstück
mit einer Trägerplatte^
Die Erfindung richtet sich auf eine Brosche, einen Anhänger, Ring od.dgl. Schmuckstück mit einer Grundplatte als Träger
für ein ornamentales Zierelement, einen oder mehrere Steine, Brillanten od.dgl. Abgesehen davon, daß auch Schmuckstücke
gewissen Modeerseheinungen unterworfen sein können, besteht
ein weiteres Problem darin, daß nicht jedes Schmuckstück jederzeit, d.h. zu jedem Kleid getragen werden kann. Dem
stehen vielfach geschmackliche Gesichtspunkte, wie Stilfragen, Farbprobleme od.dgl. im Wege. Dies alles beeinträchtigt in
gewissem Maße den praktischen Gebrauchswert eines Schmuckstücks. Diesem Mangel abzuhelfen, ist das mit der Erfindung
verfolgte Ziel.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schmuckstück der
eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Grundplatte als Träger mindestens einen Paßsitz für mindestens ein lösbar
mit ihr zu verbindendes Ein sä; ζteil aufweist, das seinerseits
fest mit dem Zierelement verbunden ist· Dieses Zierelement kann ems einer omsjserötale« Gestaltung beliebigster Art be st ©he β oder
auch einen oder mehrere Steine, Brillanten od.dgl. umfassen,
ohne daß dies entscheidend ist«
Sie erfindungsgemäße Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, ein Schmuckstück in bestimmten Grenzen variabel zu gestalten, sei
es beispielsweise bei einem Ring, den Stein gegen einen anderen oteln, z.B· in anderer Farbe, in anderer Passung od.dgl., auszuwechseln, womit das Schmuckstück vielfach einen ganz anderen
ösarajrter erlangt und der praktische Gebrauchswert durch die
! grc*£ere Vielseitigkeit wesentlich gesteigert wirds Bsi größeren
Schmuckstücken, die die Verwendung mehrerer Einsatzteile gestatten, lassen sich auf diese Weise, je nach der Zahl der verfügbaren Einsatzteile, die verschiedensten Kombinationen ermöglichen. Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich nicht
allein für edlen Schmuck, sondern auch für Gebrauchesohmuck und Modeschmuck, sofern diese von dem gleichen Grundprinzip
Anwendung machen.
Die lösbare Verbindung zwischen Grundplatte und einem oder mehreren Einsatzteilen kann auf unterschiedliche Art herbeigeführt werden, Hierfür kommen ebenso Schraubverbindungen, wie
Rast- oder Steckverbindungen in Betracht. Als besonders vorteilhaft hat sich die erfindungsgemäße Ausbildung erwiesen, nach
: der zwischen der Grundplatte und dem Einsatzteil eine Magnet-
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111 · ·
verbindung angeordnet ist. Bei Anwendung entsprechend hoher Magnetkräfte gewährleistet diese Maßnahme einen voll ausreichenden; sicheren Sits des Einsatzteils ia der entsprechenden Ausnehmung der Grundplatte, so daß ein Verlust nioht zu befürchten
ist.
Im Rahmen dieses allgemeinen Gedankens liegt es, im Puß des Einsatzteils einen Magnet und in dem Sitz der Grundplatte eine
magnetisch wirksame Eisen- oder Stahlplatte zu befestigen· Eine alternative Ausbildung besteht darin, im Pud des Einsetztet s
eine magnetisch wirksame Eisen- oder Stahlplatte und in dem Sitz der Grundplatte einen Magnet zu befestigen. Zur Verbindung des
Magnets Uud der magnetisch wirkssr^B Platte «ird swse-kaäBig ein
Metallkleber oder ein Zweikomponeöteakleber verwendet·
Sollte es erwünscht sein, daß die Art der Verbindung zwischen Grundplatte und Einsatzteil oder die Einzelteile der Verbindung
nicht sichtbar sein sollen, liegt es im Bereich der Erfindung, den Magnet und/oder die Eisen- bzw· Stahlplatte verdeckt anzuordnen· Sie se können durchaus mit einer Edelmetallschicht oder
einem oberflächlichen Oberzug abgedeckt werden, ohne dafi damit
die Verbindung ihre Festigkeit einbüßt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie an Band der Zeichnung· Hierbei zeigen:
'72221lt'iii}«
Pig. 1 das Grundprinzip an Hand einer Broach« in auseinandergezogener
perspektivischer Barstellung;
Pig. 2 einen Schnitt etwa nach Linie II-II bei einer
anderen Ausführungsform;
Pig. 3 die Verwirklichung der Erfindung an Hand eines Ringes, im Schnitt und
Pig, 4 und 5 zwei schiedene Ausgestaltungen der Einsatzteile·
Eins Bresche, wie sie an Hand der Pig- 1 und 2 erläutert wird,
weist eine Grundplatte 1 von rechteckigem Querschnitt auf, die in regelmäßiger Anordnung zwei Reihen voa je.drei Sitzen 2
aufweist, welche zur Aufnahme je eines Einsatzteils 3 dienen.
Der Boden 4 der Grundplatte 1 ist von einem Rahmen 5 umgeben, und der von diesem Rahmen umschlossene Innenraum ist durch
eine Längs trennwand 6 und zwei Quertrennwände 7 unterteilt. An der Unterseite mag der Boden 4 eine zum Anstecken der
Broscne 1 dienende Nadel 8 aufweisen. Es ist aber auch möglich, das Schmuckstück als Anhänger zu verwenden, wozu an der Außenseite
des Rahmens eine oder mehrere ösen zum Anhängen an einer Kette angebracht sind, was, da an sich bekannt, im einzelnen
nicht wiedergegeben ist. Die Grundplatte 1 kann aus Edelmetall oder jedem anderen zur Herstellung von Schmuckstücken verwendeten
Werkstoff bestehen·
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Jedes der im "beispielsweise wiedergegebenen Fall sechs Einsatzteile 3, welches aus einem dem Werkstoff der Grundplatte 1
entsprechenden Werkstoff besteht, weist eine Deckplatte 9 und Seitenwände 10 auf, so daß ein zum inneren eines jeden Sitzes
2 hin offener hohler Innenraum 11 in jedem Eineatzteil 3 entsteht. Auf der Deckplatte können Steinen, Brillanten, oder die
verschiedensten ornamentalen Zierelemente, wie z.B. die Zierelemente 12 angeordnet sein, die vornehmlich den geschmacklichen Wert des Schmuckstücks 'bestimmen·
3 ist, beispielsweise mittels einer Metallkleberschicht 13 ein Magnet 14 befestigt, der den Hohlraum 11 ganz oder nur
teilweise ausfüllt. Als Gegenstück ist in jedem Sitz 2 der Grundplatte 1 auf dem Boden 4 eine Platte 15 aus magneti^sierbarem Werkstoff, z.B. Eisen, Stahl od.dgl. ebenfalls durch
eine Klebstoffschicht 13 befestigt. Die Außenabmeseungen eines
jeden Einsatzteiles 3 entsprechen im wesentlichen paßgenau den Innen&bmessungen eines jeden Sitzes 2 der Grundplatte 1,
so daß sich bei dem durch Pfeile angedeuteten Einfügen eines Einsatzteiles 3 in einen jeden Sitz eine praktisch unverrückbare Arretierung für das Einsät seteil 3 ergibt. Die Magnetkräfte
werden ausreichend bemessen, um eine zuverlässige Fixierung des Einsatzteils gegenüber der Grundplatte zu erreichen. Im
übrigen trägt der Rahmen 5 der Grundplatte dazu bei, daß ein Einsatzteil 3 nicht ohne weiteres abgestreift werden kann.
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Die Pig. 3 "bis 5 zeigen die Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips an Hand eines Ringes, in dessen Schiene 16
eine Platte 15 aus magnetisierbarer! Werkstoff angebracht ist. Diese kann gegebenenfalls auch verdeckt angeordnet sein, was
jedoch, da für sich verständlich, im einzelnen nicht dargestellt ist. Diese Platte 15 bildet in Verbindung mit den von
der Schiene 16 ausgehenden Seitenteilen 17 den Sitz für einen auswechselbaren Stein 18, der eine Zargenfassung 19, ,gegebenes·
falls aber auch eine Krappenfassung auf weises kann. Unter der
Basisplatte 20 dieser Zargenfassung 19 ist ein Magnet 14befestigt, der, wie die Ausführungsform nach Pig. 5 erkennen
läßt, euch eine Abdeckung 21 aufweisen kann.
Der gefaßte Stein 18 ist auf diese Weise gegen jeden anderen,
entsprechend gefaßten Stein austauschbar. Sas gleiche Prinzip
läßt sich aber auch bei Ringen ohne Stein oder anderen Schmuckstücken anwenden. Der Magnet 14 kann an Stelle der Verklebung
auch durch eine Einfassung, z.B. durch eine Zargenfassung, an
dem Schmuckstück befestigt werden·
Claims (6)
1. Brosche, Anhänger, Ring od.dgl. mit einer Grundplatte als
Träger für ein ornamentales Zierelement, einen oder mehrere Steine, Brillanten od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (1) mindestens einen Paßsitz (2) für mindestens ein lösbar mit ihr zuArerbindendes Einsatzteil (3) aufweist,
das fest mit dem Zierelement (12) od.dgl. verbunden ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Grundplatte (1) und dem Einsatzteil (3) eine Magnetverbindung angeordnet ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ira 3?uß des Einsatzteils (3) ein Hagnet (14) und in
den Sitz (2) der Grundplatte (1) eine magnetisch wirksame Eisen- oder Stahlplatte (15) befestigt ist
4. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß des Einsatzteils eine magnetisch wirksame
Eisen- oder Stahlplatte (15) und in dem Sitz (2) der
Grundplatte (1) ein Nagnet (14) befestigt ist.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dor Magnet (14) und/oder die magnetisch
wirksame Eisen- oder Stahlplatte (15) verdeckt angeordnet sind.
6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis .., dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (H) und/oder die magnetisch wirksame Eisen- oder Stahlplatte (15) durch eine
Klebeverbindung (13) befestigt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7222550U true DE7222550U (de) | 1973-02-22 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7222550U Expired DE7222550U (de) | Brosche, Anhanger, Ring od dgl Schmuckstuck mit einer Tragerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7222550U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543461A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | Sonja Martin Schmuckstuecke | Fassung für Schmucksteine |
-
0
- DE DE7222550U patent/DE7222550U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543461A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | Sonja Martin Schmuckstuecke | Fassung für Schmucksteine |
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