DE722237C - Eisenkernspule fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlroehren fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Eisenkernspule fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlroehren fuer Fernsehzwecke

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DE722237C
DE722237C DET46441D DET0046441D DE722237C DE 722237 C DE722237 C DE 722237C DE T46441 D DET46441 D DE T46441D DE T0046441 D DET0046441 D DE T0046441D DE 722237 C DE722237 C DE 722237C
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DE
Germany
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cathode
iron core
cathode ray
ray tubes
core coil
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Expired
Application number
DET46441D
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English (en)
Inventor
Max Geiger
Horst Hewel
Dr Hans Otto Roosenstein
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

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  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Eisenkernspule für die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke Für die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodens,trahlbildabtasternauf der Sendeseite und in Braunschen Röhren auf der Empfangsseite einer Fernsehübertragungsanordnung sind Ablenkspulen, welche einen Eisenkern besitzen, bekannt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Spulen erhält man in der Ebene senkrecht zur Kathodenstrahlrichtung kein genügend homogenes Feld, wenn man den Querschnitt des Eisenkerns nicht sehr groß bemißt. Dies hat zur Folge, daß die einzelnen Elektronenbahnen, welche durch Teile des magnetischen Feldes vers:chiedener Feldstärke .hindurchlaufen, in verschieden starkem- Maße abgelenkt werden, so daß die Schärfe des Leuchtflecks in der Empfangsröhre bzw. die Größ;ei der vom Kathodenstrahl getroffenen Fläche des Abtasterschirmes auf der Sendeseite von dem Winkel, um welchen der Kathodenstrahl aus seiner Ruhelage abgelenkt wird, abhängt.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden, ohne einen großen Eisenquerschnitt verwenden zu müssen, und zwar dadurch, daß an dem Eisenjoch an der Eintrittsstelle des Flusses in den Luftspalt sowie an der Austrittsstelle des Flusses aus dem Luftspalt j@e zwei auf beiden Seiten der Mittellinie des Feldes und symmetrisch zu dieser liegende Polschuhe vorhanden sind. Es ist eine Ablenkeinrichtung für Braunsche Röhren, welche für Tonfdmaufnahm:ezwecke benutzt werden sollen, bekannt, bei welcher der für die Tonaufzeichnung in Sprossenschrift erforderliche Lichtstrich auf dem Fluoves.zenzschirm dadurch hergestellt wird, daß am Umfang des Röhrenkolbens -zwei mit Gleichstrom gespeiste Spulen, die magnetische Nordpole erzeugen, einander gegenüberstehen sowie um 9o° dagegen verdreht zwei mit Gleichstrom gespeiste Spulen, die magnetische Südpole @erzeugen. Durch die Zusammenwirkung dieser Felder wird der vorher kreisförmige Fluoreszenzfleck zu einem schmalen Strich deformiert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abh. i der Zeichnung dargestellt, in welcher io die Kathodenstrahlröhre und 11, 12 die beiden Ablenkspulenhälften darstellen, die nur durch je :eine :einzige Windung angedeutet sind. Mit 13 und i q. sind zwei etwa U-förmig gestaltete Eisenkerne bezeichnet, deren Polschuhe 15, 16 und 17, i $ symmetrisch zu der die Röhrenachse schneidenden Linie A-B liegen.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise soll auf die Abb.3 Bezug genommen werden, in welcher die Polschuhe 15, 17 dargestellt sind, sowie darunter die Verteilung der magnetischen Feldstärke längs der Linie C-D in Abb. i. Der Fluß, welcher sich über den Polschuh 15 schließt, ruft längs der Linie C-D eine Feldstärkeverteilung hervor, wie sie durch die kurve a. angedeutet ist, und der über den Polschuh 17 sich schließende Fluß die durch die Kurve b angedeutete Feldstärkeverteilung. Man sieht, daß die Feldstärke unmittelbar unterhalb der Polschuhe am größten ist und nach rechts und links jeweils abnimmt. Bei geeigneter Bemessung des horizontalen Abstandes der beiden Polschuhe sowie des Polschuhquerschnitts bei dem durch den Röhrendurchmesser vorgeschriebenen vertikalen Polschuhabstand kann man es erreichen, daß beispielsweise die Kurve a auf der Mittellinie A-B nur noch etwa die halbe Amplitude hat wie unterhalb der Mitte des Polschuhes 15 und gleichzeitig unterhalb der Mitte des Polschuhes 17 praktisch auf Null abgeklungen ist. In diesem Fall hat die magnetische Feldstärke, welche durch die Superposition der magnetischen Flüsse beider Polschuhe erzeugt wird, über den ganzen Strahlquerschnitteinen praktisch homogenen Verlauf, der durch die punktierte Kurve c in Abb. 3 angedeutet ist.
  • Es soll noch bemerkt werden, daß es für die Erzielung der an Hand der Abb.3 besprochenen Superpositionswirkung nicht unbedingt notwendig ist, jedem Polschu,hpaar 15, 16 bzw. 17, 18 !ein besonderes Joch 13 bzw. 14 zuzuordnen, sondern daß man auch mit deinem einzigen Joch auskommen kann. Zu diesem Zweck ist es lediglich nötig, wenn man mit nur zwei Ablenkspulenhälften arbeiten will, durch eine etwas verschiedene Bemessung des Eisenquerschnitts der Polschuhe dafür zu sorgen, daß trotz der verschiedenen Länge des Eisenweges gleiche magnetische Flüsse über beide Polschuhpaare verlaufen. Der erforderliche Unterschied im Eisenquerschnitt ist jedoch außerordentlich gering und unter Umständen überhaupt zu vernachlässigen, da der magnetische Widerstand des gesamten Kreises zum allergrößten Teil im Luftspalt liegt.
  • Bei der anderen Ausführungsform, die in Abb.2 dargestellt ist, besitzen die Polschuhe 15, 18 geneigte Polschuhflächen,und zwar derart, daß je zwei Polschuhflächen, die von dem magnetischen Fluß gleichsinnig durchsetzt werden, gegeneinander geneigt sind. An den Polschuhflächen i 5 und 17 möge der magnetische Fluß vom Eisen in Luft übergehen.- Die beiden Spulenhälften i i' und 12' liegen bei der Einrichtung nach Abb. 2 auf den beiden Schenkeln 13', n q.' des gemeinsamen Joches, können aber auch ebenso wie bei der Einrichtung nach Abh. i angeordnet werden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Abb.2 dargestellten Einrichtung soll auf die Abb. 4 Bezug genommen werden, in welcher der Verlauf des magnetischen Feldes zwischen den Polschuhen 15 und 16 durch punktierte Linien angedeutet ist. Wegen der Neigung der Polschuhflächen gegeneinander ist die m.agnetische Feldstärke längs der Linie C-D links am größten und nimmt nach rechts hin ab. Dies kommt in dem zunehmenden Abstand der Kraftlinien, in horizontaler Richtung gemessen, zum Ausdruck. Von den Polschuhen 17, 18 wird nun ein ähnliches Feld erzeugt, welches in der Abb. q. jedoch nicht miteingezeichnet ist. Beide Felder superponieren sich wieder in der Weise, daß etwa im Punkt x praktisch nur der von dem Polschuhpaar 15, 16 erzeugte Fluß wirkt, an dem Punkty der von dem Polschuhpaar 17, 18 erzeugte und an dem Punkt z, dem Schnittpunkt der Linien A-B und C-D', die Summe von beiden Flüssen wieder denselben Betrag wie an den Punktenx und y ergibt. Durch eine entsprechende Wahl der Größe und Neigung der Polschuhflächen kann man also über die ganze Länge x-y eine praktisch konstante Feldstärke erreichen.
  • Auch bei der Anordnung nach Abb. 2 kann man die beiden Eisenjoche zu einem einzigen vereinigen, und man kann ferner auch das Eisenjoch zwischen den beiden Polschuhen 15, 17 sowie 16, 18 auftrennen, wie in dar Abb. i dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenkernspule für die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eisenjoch (13, 14) sowahl an der Eintrittsstelle des Flusses in den Luftspalt als auch an der Austrittsstelle des Flusses aus dem Luftspalt je zwei Polschuhe (15, 17 und 16, 18) vorhanden sind, die auf beiden Seiten der Mittellinie (A-B) des Feldes und symmetrisch zu dieser liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Begrenzungsflächen der beiden Polschuhe (15, 17), an denen der Fluß in den Luftspalt eintritt, als auch die der beiden Polschuhe (16, 18), an denen der Fluß aus dem Luftspalt austritt, jeweils gegeneinander geneigt sind.
DET46441D 1936-02-16 1936-02-16 Eisenkernspule fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlroehren fuer Fernsehzwecke Expired DE722237C (de)

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