DE7222195U - Anordnung an Dampferzeugern zum Steuern der Luftbefeuchtung in Klimaanlagen - Google Patents
Anordnung an Dampferzeugern zum Steuern der Luftbefeuchtung in KlimaanlagenInfo
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Description
Vorrichtung zum Steuern eines Dampferzeugers
zur Luftbefeuchtung in Klimaanlagen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines Dampferzeugers zur Luftbefeuchtung in
Klimaanlagen mit einem Niveauregler·
Die Dampfleistung derartiger bekannter elektrisch beheizter Dampferzeuger liegt bei etwa 5 bis 30 kp/h.
Wegen dieser geringen Mengen wird das Speisewasser dem Dampferzeuger nicht kontinuierlich zugeführt. Bei
Erreichen eines vorgegebenen Minimalwasserstandes durch Verdampfen wird dem Dampferzeuger solange Sp^isewasser
zugeführt, bis ein vorbestimmter Maximalwasserstand erreicht ist. Während der Verdampfung reichert
sich das Wasser im Dampferzeuger mit nicht verdampfbaren
Stoffen wie Salzen und dergleichen an, so daß von Zeit zu Zeit ein Teil des im Dampferzeuger zurückbleibenden
Wassers abgelassen, abgeschlämmt werden
2 -
muß. Das Abschlämmen erfolgt bei den bekannten Dampferzeugern
bei Llinimalwasserstand über ein einstellbares
Zeitrelais. Das Abschlämmen bei I/iinimalwasserstand
birgt die Gefahr in sich, dafi die Heizstäbe leicht trockenlaufen können und dadurch zerstört werden.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, die Elektro-Pleizung
durch eine Verriegelung zu blockieren. Dieses Blockieren wirkv sich nacht;eilig auf die automatische
Feuchteregelung der zu klimatisierenden Luft aus, da hierbei bis zum Y/iedereinsetzen der Verdampf ing eine
zusätzliche Aufwärmzeit "benötigt wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, unterhalb der Abschlämmgrenzen eine weitere Abschaltvorrichtung
zum Schutz der Heizelemente vorzusehen.
Hierfür sind zusätzliche Schaltelemente erforderlich, v/elche die Herstellungskosten des Verdampfers ungünstig
beeinflussen.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine Vorrichtung zum Steuern eines vorzugsweise elektrisch betriebenen
Dampferzeugers zur Luftbefeuchtung in Klimaanlagen zu entwickeln, wonit in einfacher Weise automatisch sowohl
eine ITachspeisung des verdampften Wassers als auch eine die Verdampfung unmerklich beeinflussende einstellbare
iung in Abhängigkeit von der verdampft en
Wassermenge und ein Trockenschutz der Heizelemente bei Wassermangel gewährleistet wird.
Neuerungsgemäß wird dies bei einer Steuervorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung dadurch erreicht, daß der Niveauregler mit einem
unteren Suhaltkontakt zum öffnen eines Magnetventils
zur Einspeisung von Frischwasser und mit einem oberen Schaltkontakt mit einem MikroUmschalter ausgerüstet
ist, der einen oberen Schaltpunkt zum
Schließen des Magnetventils sowie zum Einschalten einer Abschlämmpumpe und einen unteren Schaltpunkt
zum Abschalten der Abschlämmpumpe hat.
Das Abschlämmen erfolgt mit der Vorrichtung nach der Neuerung bei vollständig mit Wasser gefülltem
Dampferzeuger. Wird wider Erwarten die Abschlämmung nicht rechtzeitig beendet, wird vor dem Trockenfallen
der Heizelemente der Minimalwasserstand erreicht, bei
welchem die Einspeisung von Frischwasser einsetzt· Somit wird in einfacher Weise sichergestellt, daß die
Heizelemente auch "bei Störungen im Abschlämmvorgang immer von sie kühlendem Wasser umgeben sind.
Weiter hat es sich bewährt, den unteren Schalt-
punkt des Ilivsaurcglerc mit einem MikrouHsclie.lter
auszurüsten, der einen unteren Schaltpunkt zum Abschalten der Heizung des Dampferzeugers sowie zum
Öffnen des Magnetventils und einen oberen Schaltpunkt zum Einschalten der Heizung hat.
Mit dieser Ausbildung der neuerungsgemäßen Steuervorrichtung wird sichergestellt, daß bei Erreichen
des Minimalwasserstandes die Heizung des Dampferzeugers abschaltet und diese erst nach Einsetzen
des Einspeisens von Frischwasser wieder in Betrieb geht, wodurch eine zui· .zliche Wassermangelsicherung
erhalten ud*. schon während der Einspeisung
des Frischwassers dessen Erwärmung auf Verdampfungstemperatur
ermöglicht wird,
Zweckmäßigerweise ist der Schaltabstand zwischen dem oberen und·unteren Schaltpunkt des Niveaureglers
einstellbar, wodurch die abgeschlämmte Wassermenge leicht der Speisewasserqualität angepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch an den Zeichnungen erläutert·
Es stellen dar:
Es stellen dar:
Pig. 1: Schematisch einen Schnitt durch-einen
mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung gesteuerten Dampferzeuger.
7222135-8.4.73
ig. 2: Ein Schalt schema ein<?r unt-i? YfirwsTKiurip.-der
Vorrichtung nach der Neuerung aufgebauten Steuerung«
Ein Dampferzeuger zur Luftbefeuchtung in Klimaanlagen,
der mit der neuerungsgemäßen Steuervorrichtung ausgerüstet ist, ist in Fig. Λ schematisch dargestellt
und besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1, der Wasser enthält und in dessen Wandung elektrisch
betriebene Heizelemente 2 befestigt sind. Am Boden des Behälters 1 sind je ein Stutzen 3 bzw» 4- zur Zuführung
von Frischwasser bzw. zum Abschlämmen vorgesehen. Der erzeugte Dampf wird über einen Stutzen 5 im Deckel des
Behälters 1 dem anzufeuchtenden Luftstrom züge-führt.
Bei Inbetriebnahme wird der Wasserstand im Behälter 1 auf das Nxveau max. aufgefüllt. Während des Verdampf ens,
was in Abhängigkeit vom gewünschten Feuchtigkeitsgehalt der Luft der Klimaanlage gesteuert wird, sinkt der
Wasserspiegel auf das Niveau min. ab, das weit oberhalb der Oberkante der Heizelemente 2 liegt» Bei Erreichen
dieses Niveaus öffnet ein von einem Niveauregler bl (Fig. 2) gesteuertes Magnetventil S, daß die
Frischwasserzufuhr über den Stutzen 5 in. den Behälter
1 freigibt. Dabei wird "beim Unterschreiten eines
ITiveaus min 1 wenig oberhalb des Niveaus min die
Heizung abgeschaltet. Die Heizung wird wieder eingeschaltet, wenn bei der Frischwasserzufuhr das
Niveau min 1 überschritten wird. Ist der V/asserstand auf das Niveau max angestiegen, wird das Hagnetventil
S zum Unterbinden der Frischwasserzufuhr geschlossen und eine Ab schlammpumpe LI in Betrieb gesetzt, welche
soviel 7/asser aus dem Behälter 1 abpumpt, bis der Wasserstand ein Niveau max 1 wenig unterhalb des Niveaus
max erreicht. Im Folgenden wird anhand der Fig. 2 eine Schaltung beschrieben, die mit der neuerungsgemäßen
Vorrichtung in einfacher und zweckmäßiger Weise gesteuert v/erden kann.
Der Niveauregler bl ist an seinem unteren u und oberen ο Schaltkontakt, deren Abstand einstellbar
ist, mit tie einem I.'.ikroumschalter 10, 11 bzw. 12, 13
ausgerüstet. Der Abstand zwischen dem oberen und unteren iJchaltpunkt jedes l.iikroumschalters bildet ein
feststehendes, nicht einstellbares Differential. Dabei
entspricht die Lage der einzelnen Uchaltpunkte 10, 11,
12 bzw. 13 dem Wasserstand min, min 1, max 1 bzw. max im
Behälter 1.
Erreicht der Wasserstand durch Verdampfen das
: ί ι ι ι lilt «ι
t
I 1It
(I It ·
Niveau iain, springt der Mikromnschalter 10, 11
am unteren Schaltkontakt u vom Schaltpunkt 11 auf den Schaltpunkt 10 um und fällt ein Relais dll ab,
wodurch Schütze CI und CII für die Heizelemente 2 geöffnet und die Heiselemente 2 abgeschaltet werdendie
somit gegen Wassermangel geschützt sind· Beim Schließen des Schaltpunktes 10 wird ein
Eelais dl erregt, das auch "bei steigendem Wasserstand
.um
über den Schaltpunkt 12 des Mikreschalters 12, 13 am
oberen Schaltkon-frakt ο und seinen Haltekontakt geschlossen
bleibt. Beim Erregen des Relais dl werden noch dessin Hilfskontakt im Stromweg 20 und das Magnetventil
S geschaltet, das dadurch die Frischwasser-Einspeisung öffnet. Bei infolge der Einspeisung steigendem
Wasserstand und Überschreiten des Niveaus min 1 springt der MikroUmschalter 10, 11 am unteren Schaltkontakt u
vom Schaltpunkt 10 auf den Schaltpunkt 11 um, wodurch
das Relais dll erregt wild und seinen Hilfskontakt im
Stromweg 20 schließt. Im Stromweg 20 sind nun die Hilfskontakte der Relais dl und dll geschlossen, so
daß der Heizungsschütz CII zur Aufheizung des Wassers eingeschaltet wira.
Hat der Wasserstand im Behälter 1 das Niveau max
I I t
erreicht, springt der Mikroumschalter 12, 13 am
oberen Schaltkontakt ο vom Schaltpunkt 12 auf den Schaltpunkt 13 um, wodurcü das Relais dl abfällt.
Damit schließt das Magnetventil S und die Frisch-Hasser-Zufuhr
wird unterbunden· Gleichzeitig wird die Abschlammpumpe M eingeschaltet, welche solange
arbeitet, bis der Wasserspiegel im Behälter 1 auf das Niveau max 1 abgesunken und der MikroUmschalter
12, 13 am oberen Schaltkontakt ο vom Schaltpunkt
15 auf der Schaltpunkt 12 umgeschaltet hate
Durch Veränderungen im Schaltabstand zwischen dem unteren u und oberen ο Schaltkontakt des Niveaureglers
bl ist das Abschlämmverhältnis einstellbar· Das Abschlämmverhältnis kann daher in einfacher
Weise der jeweiligen Beschaffenheit des Frischwassers angepaßt werden, wobei ein geringer Schaltabstand ein
hohes und ein großer Schaltatstand ein kleines Abschlämmverhältnis
ergeben.
Wie aus dem Schaltbild der Fig. 2 ersichtlich, ist das als Wassermangelsicherung für die Heizelemente
2 dienende Relais dll nur erregt, wenn der Wasserstand
im Behälter 1 über dem Niveau min 1 ist*
Die verdampfte Wassermenge v/ird in Abhängigkeit
der zu befeuchtenden Luft über einen Verstärker P
gesteuert, der den Stromkreis für die Heizelemente 2 entsprechend öffnet und schließt.
gesteuert, der den Stromkreis für die Heizelemente 2 entsprechend öffnet und schließt.
- Schutzansprüche -
Claims (2)
- • ■ • ·Patentanwälte Dipl.-Ing. Fr. Baumbach Hamburg, den 18. Dezember 1972Dipping R. Liebelt & ?2 22 _ Fa.A.KaeserHamburg 1SchutzansprücheI* Vorrichtung zum Steuern eines Dampferzeugers zur Luftbefeuchtung in Klimaanlagen, der aus einem Wasser enthaltenden Behälter besteht, an dessen Bodenbzw.je ein Rohrstutzen zur Frischwasserzufuhr/zum Abschlämmen und an dessen Deckel ein weiterer Rohrstutzen zur Dampfableitung vorgesehen ist und an dessen Wandung' Heizelements sowie ein Niveauregler befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauregler mit einem unteren Kontaktschalter und mit einem oberfcn Kontaktschalter mit einem MikroUmschalter (max, max 1) ausgerüstet ist, der einen oberen Schaltkontakt (max) und einen unteren Schaltkontakt (max 1) hat·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kontaktschalter des Niveaureglers mit einem MikroUmschalter (min, mini ) ausgerüstet ist, der einen unteren Schaltkontakt (min) und einen oberen Schaltkontakt (min 1) net·3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltabstand ζwische» dem oberen und unteren Kontaktschalter des Niveaureglers einstellbar ist·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7222195U true DE7222195U (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=1281883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7222195U Expired DE7222195U (de) | Anordnung an Dampferzeugern zum Steuern der Luftbefeuchtung in Klimaanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7222195U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438445A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-02 | M. José Maria Malaga Garcia Vega | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von wasserpartikeln (mikrotropfen) |
-
0
- DE DE7222195U patent/DE7222195U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438445A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-02 | M. José Maria Malaga Garcia Vega | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von wasserpartikeln (mikrotropfen) |
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