DE7221444U - Einrichtung zum ausziehen und/oder richten von kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum ausziehen und/oder richten von kraftfahrzeugenInfo
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Description
A.Enp-ert 8723η Gerolzhoi"e>l,R^gphofer'St'r'/ΰ.β'} den 28.o5.76
An das
Deutsche Patendamt
G 72 21 44A-.9
Einrichtung zum Ausziehen und/oder Richten von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausziehen und/oder Richten von Kfz.mit Zugmitteln die an der zu bearbeitenden
Stelle des Kraftfahrzeuges angreifen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser A"t erfolgt die Verankerung
des Kraftfahrzeuges über Ketten, die am Boden befestigt sind. Solche Vorrichtungen sind deswegen von Nachteil, weil das Anbringen
der Ketten am Fahrzeug und am Boden viel Zeit erfordert, da es schwierig ist,an den verschiedenen Fahrzeugen jeweils die e;eeignei
g-eeitmeten Festpunkte zu finden.Es ist ferner von Nachteil,daß
die Kraftverhältnisse unübersichtlich sind und daher Unf'allgefahr |
besteht und weil die Ketten öfters nachgezogen werden müssen. | Die Betriebsanleitungen solcher Geräte enthalten besondere Hin- I
weise auf Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, J
weitere wesentliche Wachteile sind der erhebliche Platzbedarf )
von ca.9 χ 10 m, da die Ketten schräg zum Boden verlaufen müssen.
Es sind bei diesen im Boden befestigten Vorrichtungen etwa 30
im Boden verankerte Büchsen erforderlich.
aufg-abe der Erfindung ist es, diese- Nachteile dadurch zu
vermeiden,daß eine Einrichtung der eingengs bezeichneten Art
sreschaffen wird, bei der erfindungsgemäß die Zugmittel nicht am
Beden angreifen, sondern am anderen Ende mit einer Vorrichtung ver—
bundenpind, an welcher Druckstangen abgestützt sind, die mit ihren anderen
Enden an je einem Festnunkt des Kraftfahrzeuges befestigt sind.
Me Einrichtung ist sehr einfach gestaltet und kann wenn erforderlich
in einfachster V/eise mit Hilfe von wenigen Ankerschrauben mit
V-
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—rudern Boden und/oder einer Wand verbunden werden.
Auch ist noch ein anderer Vorschlag möflich, nähmlich der die
Einrichtung fahrbar auszubilden. J
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus ^
folgenden Teilen: Aus zwei senkrechten Pfosten mit einer daran j angeordneten biegefesten Querstange zum festlegen der Zugmittel,
aus 3m Kraftfahrzeug wahlweise festlegbaren Klauen zur Aufnahme
einer weiteren biegefesten Querstange mit welcher die seitlichem KrsftishrseuK angeordneten Druckstangen in Eingriff sind.während
deren andere Enden gegen ,je einen Pfosten abgestützt sind.Auf
diese V/eise wird ein Viereck geschaffen,das aus zwei Querstangen
und zwei Druckstangen besteht,die in einer Ebene angeordnet sind,
so daß beim Ausziehen keine nach außen wirkende Kräfte auftreten und eine Verankerung am Boden oder an der Wand in den meisten Fällen
überflüssig ist?
Zur Verkürzung der Knicklänge der Druckstangen ist es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zweckmäßig,zwischen den vom
Kraftfahrzeug abgekehrten Enden der Zugstangen und dem Pfosten ein drucksteifes Bauelement zu verwenden.
Ein solches Bauelement besteht aus einem1verwindungs- und drucksteifen
aus Profileisen gebildeten rechteckigen Rahmen, der so ausgebildet ist, daß an zv/ei parallelen waagrechten Profileisen
frei enden verbleiben, die in den Pro'filhohlraum der Pfosten eingreifen und mittels an der Unterseite des unteren Profileisens
angeordneten Bolzens in eine Bodenplatte eingreifen. Auf dies"e weise wird sowohl die senkrechte Lage des Rechtecks, als « - :|
auch deren Richtuner in Druckrichtung der Druckstange festgelegt. J
Dabei ist es zur Vermeidung von Drehbewegungen zweckmäßig, die
Druckstangen in .jeder Längsrichtung unverschieblich mit dem Druckelement
in Eingriff zu bringen.
Mit der Einrichtung n^ch der Erfindung ist es möglich Auszih—
arbeiten sowohl in Längsrichtung· des Fahrzeuges, ails auch in
Querrichtung dazu durchzuführen,wobei gleichartige Einrichtungen Verwendung finden können.
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-7S-
B^irn Ausziehen in Querrichtung ist es zu rVersteifung der Klauen,
an welcher die Druckstangen angreifen erforderlich,eine weitere Druckstange anzuordnen, die sich von der Klaue quer über das Fahrzeug
zu einem weiteren Festpunkt des Kraftfahrzeuges erstreckt.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nicht nur möglich Auszieharbeiten durchzuführen, sonder beispißlsweise Rahmen
von Kraftfahrzeugen zu richten, wenn das Fahrzeug auf einen Bock mit darauf angeordneter Lehre augesetzt wird..
Sämtliche in Bext und in den Zeichnungen dargestellten Merkmale
und ihre Kombinationen sind erfindungswesentlich.
Nachfolgen wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von schematische Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 Die Einrichtung nach der Erfindung zum Ausziehen in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges von oben gesehen.
Figur 2 Die Einrichtung nach Figur 1 von §er Seite gesehen. Figur 3 Die Einrichtung nach der Erfindimg zum Ausziehen in
Querrichtung des Kraftfahrzeuges von vorn gesehen. Figur 4- Die Einrichtung nach der Erfindung auf einer Meßvprrichtuiig
angeordnet,von der Seite gesehen.
Im folgenden werden gleichartige und symetrisch angeordnete Teile
durch den Indexstrich ' bezeichnet.
Die Einrichtung besteht aus den Pfosten 1 und 1',welche durch ■
die Querstange 2 verbunden sind, die Querstange 2 ist höhenverst!el;i— \
bar und lösbar mit ie^ Pf oster. 1 und ι J verbunden.
Die Zugmittel 5 und 2'sind in der Zeichnung rechte mit d^r Querrtanere
? vprbunden ur/ =mt linken Ende im Bereich der auszuziehenden
stelle,an den Stell°n 4 und ^' des Kraftfahrzeugs 5.
!lit den Pfosten Λ und 1' sind ferner die Druckelemente 6 und 61
fest verbunden,die im Boden verankert sein können.(Figur 2).
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Ll-
Die längenveränderlichen Drucketaneren 7 und 7' sind am rechten
Ende an den Druckelementen 6 bzw,6' abgestützt,wahrend die
linken Enden mit einer Qurrrfutanpe 8 in Eingriff stehen,die ihrer
seits durch Klauen 9 und T1 am Kraftfahrzeug festgelegt sind.
In fällen,in denen nur gerinfügie Kräfte zum Ausziehen
erforderlich sind und die Zugglieder sowie die Druckstangen annähern in der gleichen Ebene wirken, ist eine Befestigung der
Vorrichtung am Boden nicht erforderlich.
Die Pfosten 1 und 1' sind wie Figur 2 zeigt so hoch bemessen,
daß sie über das Dach eines normalen Kraftfahrzeugs hinausragen,
so daß ^uch das Ausziehen von Dachteilen schräg nach oben
möglich ist.
Die Drucksbangen sind mit Hilfe eieker Teleskopverbindung 10
in Stufen Verstellbar,Während die Peineisteilung mit Hilfe eines
Gewindes 11 erfolgt.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel wäre es auch möglich die Druckstangen ?,7' direkt mit dem Pfosten1,V'
in Eingriff zu bringen,Dadurch würde aber die Knicklängeder Druckstangen7,7' zu groß,die Teile müßten dann wesentlich
stärker bemessen werden und waren für die Handhabung zu schwer. Andererseits muß aber zwischen der Querstange und dem Kraftfahrzeug 5 ein freier Raum zur Durchführung der erforderlichen
Arbeiten verbleiben.
Die Zugglieder 3,3' können in bekannter Weise mit Hilfe von
hydraulischen Zylindern 12 verstellbar sein und im übrigen aus Ketten bestehen.
Die Druckelement» 6 und €>' sind rleichartif ausgebildet, .ieder
von ihren besteht aus fest miteinander verbundenen Profilleisten
13-16 (Figur2>) .Das Profileisen 16 ist von den Enden
17 und 18 der v/aagrechten Profileisen 13 und 1"? zurück versetzt,
damit die freien Enden 17 und 18 in den Hohlraum der Pfosten 1 und 1'eingreifen können.Dadurch wird die senkrechte Lage
des Rechtsecks 13—16 srewährleistet.
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Zur Festlegung der Richtung der Druckelemente 6 und 6'
im rechten winkel zur Querstange 2 dient ein Bolzen 19, der am unteren Profileisen 13 "befestigt ist, und in eine
Bohrunerder Bodenplatte 20 eingreift .Die Bodenplatte ist mit den
Pfosten t fest verbunden und kann mit Hili'e von Ankerschrauben
2" fest mit den Boden verbunden sein. Statt dessen ist es
aber auch möglich die Pfosten1,1' an einer Wand festzulegen.
Der Eingriff zwischen den Zugstangen 7,7' und den Druckelementen 6,6' erfolgt so, daß die Druckstangen in beiden Längsrichtungen
festgelegt sind, was in bekannter V/eise erfolgen kann.Dadurch wird vermied en,daß sich die Druckstangen verschieben können,
wenn sie oder die Zugglieder ungleichmäßig angezogen werden.
In p-1 eic ehr Weise wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt,
kann die Vorrichtung auch an der Seite eines Kraftfahrzeuges angesetzt werden, wie Figur 3 zeigt. Dan?\t dabei das Verbiegen
der Klaue 3 verhindert ist,wird zwischen ihr und einem Festpunkt
2? am Kraftfahrzeug 5 eine längsveränderlichw Strebe 2j angeordnet.
In Figur ^ ist zu beachten,daß dort die Druckelemente 6,6'
ni^ht verwendet werden,v/eil die Fest punkte 9,9' unmittelbar
am reitlichen Umri'B des Kraftfahrzeuges eingeordnet sind,
sodaß mit Hilfe der Druckstangen 7.7' allein ein genügender Freiraum
zwischen der Querstang^ und dem Kraftfahrzeug verbleibt,
B"--i dem Ausziehvoreang nach Fi^ar 1 daeregen müssen die Γ »uckstangen
^,7' in der Zeichnung nach links weit hinter die Vorderkante
dps Kraftfahrzeuges 5 zurückgreifen,weil dort erst die Festrunkte
3,9' angeordnet sind,sodaß bei solchen Arbeiten
die V^rwendunp· der Druckelemente 6,6' nach den Figuren 1und
erforderlich sind.
den meisten Richtarbeiten an Blechteilen genügt es, da? Kraftfahrzeug in bekannter Weise auf Böcke 2^,2^' zu
j setzen.Es ist, aber auch möglich,das Kraftfahrzeug beim ,,
Ausziehen mit der Vorrichtung nach der Erfindung auf eine Platt- |
form zu setzen, auf welche eine Maßlehre angeordnet ist* f
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A-uch kann die gesamte Einrichtung fahrbar ausgebildet sein
(nicht dargestellt). ifen wird zweckmäßig die Einrichtungen
zum Ausziehen in Längenrichtung und eine andere zum Ausziehen in Querrichtung,wenn sie am Boden befestigt sind, in einer Ecke
des Werkstattraums anordnen.
Vorteilhaft ist, daß die Druckelemente 6,6! sov/ie die Zugstangen
7,7' und die Querstange 8 bei nichtgebrauch paralell zur Querstange 2 angeordnet werden können, spdaßder Platzbedarf
bei nichtgebrauch denkbar gering ist.
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Claims (10)
- ■AKSPR'ü'OHE♦ Einriclitung zum Ausziehen und / oder Richten von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus folgenden Teilen besteht: aus zwei senkrechten Pfosten ( 1 ), ( 1 ' ) mit einer daran angeordneten biegefesten verstellbaren Querstange (2) zum Festlegen der Zugmittel (3), (31)» aus am Fahrzeug wahxweise festlegbaren Zlauen (9)j ( 9' ) zur Aufnahme einer weiteren biegefesten Querstange (8) mit welcher die seitlich am Kraftfahrzeug angeordneten Druckstangen (7) und (7') in Eingriff sind, wänrend deren andere Enden gegen je einen Pfosten (1), (11) abgestützt sind.
- 2. Einrichtung m.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1), (V), (2) fahrbar ausgeDildet ist.
- 3· Einrichtung nach .oispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sie j Druckstangen (7)j (7') langenveränderlich ausgebildet sind.
- 4· Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dai^ die Druckstangen in jeder Längsrichtung unverscniebbar angeordnet sind.
- 5c Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den linden der Zugstangen (7) bzw. (.71) und den fOsten (1) bzv/. (1') ein Profileiaen (13) bzw. (12*) als arucksxeifes bauelement angeordnet ist,
- 6« Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem noden verankerb&ren Platten [2Q) bzw. (20')» nuf denen die fosten (1) bzw. (V) befestigt sind.
- 7. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab die Druckelemente (6) bzw. (61) aus einem Verwindungs- und drucksteifen Rechteckrahmen aus Profileisen (1>3) bis (16) derart gebildet sind, dai* die freien Enden7221444 16.09.76(17) und (18) von zwei parallelen waagrechten Profileisen (13) und (15) in den Profilhohiraum der Pfosten (1) bzw. (11) eingreifen und mittels eines an der Unterseite des unteren Profileisens (13) angeordneten Bolzens (19) in die "Bodenplatte (20) bzw.. (20·) eingreifen.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Druckstange (7) bzw» (71) mit dem Druckelement (6) bzw. (6') in beiden Längstrichtungen unverschieblich und lösbar in Eingriff ist.
- 9· Einrichtung nach Anspruch 8 mit auf einer Unterlage angeordnetem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohe aes Angriff-Punktes der Druckstange (7) bzw. (7') am Druckelement (6) bzw, (6') so gemessen ist, daß die Druckstange waagrecht verläuft.
- 10. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Unterlage für das Kraftfahrzeug, dadruch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine mit einer Meßlehre -versehene Plattform (25) ist.7221444 16.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727221444 DE7221444U (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Einrichtung zum ausziehen und/oder richten von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19727221444 DE7221444U (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Einrichtung zum ausziehen und/oder richten von kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7221444U true DE7221444U (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=31955623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727221444 Expired DE7221444U (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Einrichtung zum ausziehen und/oder richten von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7221444U (de) |
-
1972
- 1972-06-08 DE DE19727221444 patent/DE7221444U/de not_active Expired
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