DE7219994U - Bett, insbesondere Krankenbett - Google Patents
Bett, insbesondere KrankenbettInfo
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Description
Dr.R./S./Rz. 18.5.1972
14 765
Firma
Bremshey Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohligs
Ahrstr. 5-7
Bett, insbesondere Krankenbett.
Die Neuerung betrifft ein Bett, insbesondere Krankenbett, mit neigungsverstellbarem Matratzenrahmen, neigungsverstellbarer
Rücken- oder Fußlehne, deren Neigungsstellunj^en durch
zum Bettgestell führende, fesselbare Stangen stabilisierbar sind.
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Zur Neigungsverstellung des Matratzenrahmens kennt man paarig angeordnete Zahnstangen, die gelenkig am Matratzenrahmen
vergesehen sind und die in Rasteingriff mit ortsfesten Stützzapfen des Bettgestelles treten. Zwar ist
diese Ausgestaltung einfach in ihrem Aufbau, doch treten hinsichtlich der Bedienung gewisse Schwierigkeiten auf.
Auch erschweren die Zahnstangen eine Reinigung des Bettes.
Ferner ist es zufolge der Zahnstangenausbildung nicht möglich, eine stufenlose Verstellung vorzunehmen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Bett mit einer gebiauchsvorteilhaften Verstellvorrichtung
zur Neigungsverstellung des Matratzenrahmens, Rücken- oder Fußlehne auszurüsten, derart, daß bei einfachem Aufbau der
Vorrichtung eine stufenlose Verstellung vorgenommen werden kann wie auch die Möglichkeit einer erleichterten Reinigung
vorliegt.
Gelöst ist diese Aufgabe neuerungsgemäß durch eine zufolge eines der Stange zugeordneten, in die Freigabestellung
steuerbaren Klemmbackengesperres erzielte stufenlose Neigungsfixierung
des Matratzenrahmens, Rücken- oder Fußlehne.
Diese Lösung verwirklicht ein Bett; irsbesondere Krankenbett,
von erhöhtem Gebrauchswert, es läßt sich bei einfachem
Aufbau der Verstellvorrichtung zur Neigungsfixierung
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des Matratzenrahmens, Rücken oder Fußlehne eine stufenlose
Verstellung vornehmen. Die wesentlichen Bauteile dieser Verstellvorrichtunp, sind eine Stange mit vorzugsweise kreisförmigem
Querschnitt und das mit diesem in Eingriff tretende Klemmbackengesperre. Letzteres ist während der Gebrauchsstellung
ständig in Eingriff mit der Stange, derart, daß bei versuchter Schwenkung des Matratzenrahmens, Rücken- oder Fußlehne
in beiden Richtungen sich der Klemmangriff zwischen Klemmbackengesperre und Stange verstärkt. Das bedeutet, daß
bei belastetem Matratzenrahmen, Rücken- oder Fußlehne eine äußerst feste Fixierung der eingestellten Lage derelben
vorliegt. Eine Verstellung des Matratzenrahmens, Rücken- oder Fußlehne kann nur nach Betätigen eines entsprechenden,
mit dem Klemmbackengesperre gekuppelten Auslöseorganes vorgenommen werden.
Gemäß der Neuerung ist es dabei günstig, daß die Stange zwei in Richtung eines Verkantungs-Klemmangriffes federbelastete,
beispielsweise durch Fernbedienung in die Freigabestellung steuerbare Klemmbacken durchsetzt. Der wesentliche Vorteil
besteht hierbei darin, daß die Verstellvorrichtung äußerst störungsunanfällig arbeitet. Die federbelasteten Klemmbacken
bewirken, daß bei Erschütterungen des Matratzenrahmens stets der Verkantungs-Klemmangriff erhalten bleibt. Außerdem lassen
sich diese Klemmbacken günstigst über Fernbedienung in die Freigabestellung bewegen. Ein unbeabsichtigtes Verstellen
ist auch nicht möglich.
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Weiterhin erweist es sich neuerungsgemäß als vorteilhaft, daß die Klemmbacken als einarmige, in gleicher Richtung
nebeneinander ausladende Hebel ausgebildet sind, die aus ihrer etwa parallel zueinander verlaufenden Freigabestellung
durch Übertritt in einen zueinander divergierenden Verlauf den Verkantungs-Klemmangriff an der Stange verwirklichen.
Von den beiden, in Verkantungs-Klemmangriff zur Stange hin divergierenden Klemmbacken dient die eine zur Sicherung
gegen eine Verschiebung der Stange in einer Richtung, während die andere Klemmbacke eine Verlagerung der Stange in der
anderen Richtung ausschließt.
Um die Klemmbacken aus ihrer divergierenden Lage in eine parallele Stellung zueinander bewegen zu können, sind gemäß
der Neuerung die beiden Klemmbacken zufolge Verlagerung einer Bowdenzug-Seele und des freien Endes der Bowdenzug-Hülle
in die Freigabestellung steuerbar. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil eines einfach zu fertigenden Auslöseorganes.
Ein vorteilhaftes Merkmal ist neuerungsgemäß dadurch angegeben, daß das Klemmbackengesperre in einem an der Innenseite
des Bettgestell-Längsschenkels schwenkbar angeordneten Kasten sitzt. Hierdurch kann die Verstellvorrichtung
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in ihrem Volumen so klein und unauffällig in dem Raum unterhalb des Bettes angeordnet werden, daß sie beim Reinigen
dieses Raumes, beim Fahren des Bettes oder beim Abstellen des notwendigen Behandlungs-Gerätes nicht stört.
Hierbei ist es gemäß der Neuerung günstig, daß der eine Klemmbacken-Drehzapfen der Lagerzapfen des Kastens ist.
Derselbe kann sich dadurch stets dem Neigungswinkel der Stange durch Schwenken und dem Lagerzapfen anpassen.
Darüber hinaus ist es neuerungsgemäß vorteilhaft, daß die beiden Klemmbacken über zwei sich beiderseits der sie
kreuzenden Bowdenzug-Seele angeordnete Druckfedern in die Verkantungs-Klemmangriffsrichtung belastet sind. Somit liegt
die Bowdenzug-Seele zentral zwischen den eine gleichmäßige Belastung erzeugenden Druckfedern.
Gemäß der Neuerung besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß das Betätigungsende des Bowdenzuges zur einen
Stirnseite des matratzenrahmen geführt und mittels eines gegen den Matratzenrahmen-Querschenkel kippbaren Betätigungsbügels verlagerbar ist. Die Neigungsverstellung des Matratzenrahmens
ist somit nach lediglichem Verschwenken dieses Betätigungsbügels durchführbar.
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Handhabungstechnisch ist es dabei günstig, daß sich der Betätigungsbügel über mehr als die halbe Länge des Matratzenrahmen-Querschenkels
erstreckt.
Eine andere vorteilhatte Kupplung zwischen Klemmbacken und
Fernbedienungsmittel ist gemäß der Neuerung dadurch geschaffen, daß die Klemmbacke mittels zweier Zuglenker,
in deren gmeinsamem Drehpunkt das Fernbedienung;smittel angreift, in die etwa parallel zueinander liegende Freigabestellung
steuerbar sind.
Auch besteht die Möglichkeit, dem Klemmbackengesperre das Auslöseorgan so zuzuordnen, daß neuerungsgemäß eine
der einen Klemmbacke zugeordnete Zugstange und ein der anderen Klemmbacke zugeordnetes Druckstück zur Steuerung
der Klemmbacken in die Freigabestellung vorgesehen sind, wobei Zugstange und Druckstück durch Steuerkurven eines
gemeinsamen, umlegbaren Betätigungshebels verlagerbar sind.
Hierbei ist es gemäß der Neuerung von Vorteil, daß die Zugstange das büchsenförmige Druckstück durchsetzt.
Zur Erzielung einer gegenläufigen Verschwenkung der Klemm-
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backen weist neuerungsgemäß die Zugstange betätigungsseitig
ein Kopfstück mit Fenster auf, in welchem sich ein Steuersegment des Betätigungshebels bewegt, welch
letzterer mit seiner exzentrischen Außenkante das Druckstück beaufschlagt. Dies führt dazu, daß das Steuersegment
über die Zugstange die eine Klemmbacke in eine Richtung verlagert, während die andere Klemmbacke über das Druckstück
von der exzentrischen Außenkante in Richtung zur anderen Klemmbacke bewegt wird.
Um ein vollständiges Herausziehen der Stange aus dem Kasten zu verhindern, ist gemäß der Neuerung die End-Ausfahrstellung
der Stange durch einen mit der Kastenunterwand zusammenwirkenden Anschlag begrenzt.
Drei Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der Fig. 1 bis 9 veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Bettes mit der Verstellvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den das Klemmbackengesperre
aufnehmenden Kasten bei in Verkantungs-Klemmangriff
befindlichen Klemmbacken,
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Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Freigabestellung der Klemmbacken,
Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie IV -IV der Fig. 3, Fig. 5 den Querschnitt nach der Linie V-V der Fig, 3,
Fig. 6 im Querschnitt das als Betätigungsbügel ausgebildete Auslöseorgan,
Fig. 7 die zweite Ausführungsform der Verstellvorrichtung, dargestellt durch einen Längsschnitt durch den Kasten
bei in Verkantungs-Klemmangriff befindlichen Klemmbacken,
Fig. 8 die dritte Ausführungsform der Verstellvorrichtung,
bei welcher der Betätigungshebel unmittelbar dem Kasten zugeordnet ist bei divergierenden Klemmbacken
und
Fig. 9 eine gleiche Darstellung, jedoch bei verlagertem Betätigungshebel und Klemmbacken.
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Das dargestellte Bett, insbesondere Krankenbett, besitzt das Bettgestell 1 . Dieses ruht auf den mit Laufrollen 2
ausgerüsteten Fußsäulen 3. Es handelt sich bezüglich dieser Laufrollen um zwei Umlenkrollen.
Das Bettgestell 1 weist den um die horizontale Querachse 4 kippbaren Matratzenrahmen 5 auf. Dieser besteht in
üblicher Weise aus den Matratzenrahmen-Längsschenkeln 6 und den Querschenkeln 7. Der Matratzenrahmen 5 setzt
sich aus den beiden in Bezug aufeinander neigungsverstellbaren Teilflächen I und II zusammen. Die Teilfläche II
bildet die Rückenlehne 8 des Bettes« Die entsprechende Klappachse ist mit 9 bezeichnet. Eine Neigungsverstellung
der Rückenlehne 8 kann nach Betätigen des Handhebels 10 über eine Gasfederpatrone 11 vorgenommen werden.
Die stufenlose Neigungsverstellung des Matratzenrahmens
ist durch die am fußseitigen Ende des Bettes vorgesehene Verstellvorrichtung möglich.
Diese Verstellvorrichtung besitzt bei allen Ausführungsformen die innenseitig der Matratzenrahmen-Längsschenkel
6 gelagerten Stangen 12. Die Anlenkstelle der Stangen 12
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ist mit 13 bezeichnet.
Jede Stange 12 durchsetzt Büchsen 14 eines Kastens 15. In jedem Kasten 15 lagern um Drehzapfen 16,17 Klemmbacken
18,19, die als einarmige, in gleicher Richtung nebeneinander ausladende Hebel ausgebildet, aind. Jede
Klemmbacke 18,19 besteht aus dem büchsenfötmigen Lagerauge
18' bzw. 19' und dem an diesen angesetzten Steg 18" bzw. 19". In den Stegen 18",19" sind Bohrungen 20 vorgesehen,
die von der Stange 12 durchsetzt werden und welche Bohrungen bei paralleler Lage der Stege 18", 19" miteinander
fluchten.
Der Klemmbacken-Drehzapfen 16 ist an der Innenseite des Bettgestell-Längsschenkels 21 befestigt, so daß damit der
Kasten 15 um diesen Drehzapfen 16 schwenkbar ist. Eine axial unverschiebliche Anordnung erhält der Kasten 15 durch
einen in den rohrförmigen Drehzapfen 16 eingepressten Stopfen 22, der sich mit seinem Bund 22' vor die vordere
Kasvenwand 15' legt. Der unterhalb des Drehzapfens 16 angeordnete Drehzapfen 17 ist ähnlich ausgestaltet. Zu
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seiner axialen Unverschieblichkeit innerhalb des Kastens besitzt er den Bund 23 und einen mit einem Bund 24' ausgerüsteten
Stopfen 24, welche Bunde 23,24' vor der Rückwand 15" bzw. der Vorderwand 15' des Kastenr- 15 liegen.
Zur Begrenzung der End-Ausfahrstellung der Stange 12 dient
ein zur Stange 12 quergerichteter Stift 25, welcher mit der in der Kastenunterwand 15'·' sitzenden Büchse 14 zusammenwirkt
.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Verstellvorrichtung
nach den Fig. 1 bis 6 besitzt die Kastenoberwand einen vorstehenden Kragen 26. In diesem führt sich das freie
Ende 27 einer Bowdenzuhülle 28. Das freie Ende 27 ist kasteninnenseitig mit einem Anschlagbund 29 ausgestattet,
welcher sich über eine Druckfeder 30 an dem freien Ende der Klemmbacke 18 abstützt. Die Bowdenzug-Seele 31 durchsetzt
zueinander fluchtende Öffnungen 32 der Klemmbacken 18,19 und trägt an ihrem freien Ende einen Stützanschlag 33,
der sich gegen die Unterseite der Klemmbacke 19 legt.
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Beiderseits der Bowdenzug-Seele 31 sind im Bereich zwischen
den freien Enden der Klemmbacken 18,19 Druckfedern 34 vorgesehen, die die Klemmbacken 18,19 in Klemman.eriffsrichtung
belasten und diese in eine divergierende Lage zueinander bringen, siehe Fig. 2. In dieser Stellung treten die Bohrungen
20 der Klemmbacken 18,19 in Klemmangriff zu der Stange 12 und verhindern eine Verlagerung derselben. Tritt eine Belastung
der Stange 12 in Pfeilrichtung χ auf, so verstärkt sich der Klemmangriff zwischen der Klemmbacke 19 und der
Stange 12, während bei entgegengesetzter Belastung der Stange 12 sich der Klemmangriff zwischen Klemmbacke 18 und
Stange 12 verstärkt.
Der an seinen Stirnseiten offene Kasten 15 ist durch entsprechende,
der äußeren Querschnittsform des Kastens 15 angepaßte Kappen 35 verschlossen.
Der unverschiebliche Sitz der Druckfedern 34 wird diesen durch von den Klemmbacken ausgehende Zentriervorsprünge 36
vermittelt.
Zur Herbeiführung der Freigabestellung der Klemmbacken 18, 19 dient ein Betätigungsbügel 37. Dieser ist um parallel
zueinander angeordnete Laschen 38 des fußseitigen Mr-
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tratzenrahmen-Querschenkels 7 gelagert. Der Abstand
zwischen diesen beiden Laschen entspricht demgemäß in etwa der Länge des Betätigungsbügels 37. Letzterer ist vorzugsweise
so bemessen, daß er sich über mehr als die halbe Länge des Matratzenrahmen-Querschenkels 7 erstreckt.
Die Lagerstellen 38 des Betätigungsbügels 37 sind durch ein Rohr 39 miteinander verbunden. Radial zu diesem Rohr
39 erstreckt sich ein Mitnehmerflügel 40. Von den einander gegenüberliegenden freien Seiten dieses Mitnehmerflügels
40 her sind Querschlitze 41 zur Aufnahme des anderen Endes 31' der Bowdenzug-Seele 31 eingearbeitet. Zur Kupplung
zwischen Mitnehmnerflügel 40 und Ende 31' der Bowdenzug-Seele 31 dient der sich am Mitnehmerflügel 40 abstützende
Anschlag 42.
Das betätigungsbügelseitige Ende 28' der Bowdenzughülle
28 führt zu einem die Laschen 38 verbindender. Winkelschenkel 43. Dieses Ende 28' durchsetzt mit seinem Gewindeabschnitt
44 einen Fortsatz 45 des Winkelschenkels 43. Dieser über den Fortsatz 45 vorstehende Gewindeabschnitt
44 dient als Anschlag für den Mitnehmerflügel 40. Auf diesem Gewindefortsatz 44 sitzt sodann noch eine Reguliermutter
46 .
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Sollen die Klemmbacken 18,19, ausgehend aus ihrem Verkantungs· Klemmar.griff zur Stange 12, in eine Freigabestellunp gebracht
werden, so ist der Betätigungsbügel 37 in Pfeilrichtung y zu schwenken. Dies führt über den Mitnehmerilügel 40 zu
einer Reiativverlagerung zwischen Bowdenzug-Seele 311 und
Bowdenzug-Hülle 28. Das freie Ende 27 der Bowdenzug-Hülle
verlagert sich Visteneinwärts und beaufschlagt über die
Druckfeder 30 die Klemmbacke 18, während die Bowdenzug-Seele 31 die Klemmbacke 19 in Richtung auf die andere
Klemmbacke 18 zu schwenkt. Nach entsprechendem Schwenkwinkel des Betätigungsbügels 37 nehmen die Klemmbacken 18,19 die
in Fig. 3 veranschaulichte Freigabestellung ein. In dieser Stellung ist es möglich, die Stange 12 in den Büchsen
des Kastens 1S zn verschieben und damit eine Neigungsverstellung
des Matratzenrahmens 5 \rorzunehmen.
Nach entsprechender Neigungsverstellung und Loslassen des Betägigungsbügels 37 bringen die Druckfedern 30,34 das
Klemmbackengesperre sowie das Auslöseorgan in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 und Fig. 6 zurück.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 7 findet das
gleiche Auslöseorgan Verwendung. Gemäß dieser Ausführungsform sind die freien Enden 18'·' bzw. 19''' der Klemm-
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backen geschlitzt. In den Schlitzen 47,48 der Klemmbacken 18,19 lagern um Achsen 49,50 Zuglenker 51, 52. An dem gemeinsamen
Drehpunkt 53 dieser Zuglenker 51 ,52 greift die Bowdenzug-Seele 31 an, während sich die Bowdenzug-Hülle
28 innerhalb eines Kragens 54 der Stirnwand 151·11 des
Kastens 15 abstützt. Gemäß Fig. 7 liegt der Verkantungs-Klemmangriff der Klemmbacken 18,19 zu der Stange 12 vor.
Soll dieser Verkantungs-Klemmangriff aufgehoben werden,
so bewirkt eine Verlagerung der Bowdenzug-Seele 31 in Pfeilrichtung ζ über die Zuglenker 51,52 ein Schwenken
der Klemmbacken 18,19 in ihre Freigabestellung.
Bei der dritten Ausführungsform, dargestellt in den Fig.
8 und 9, erfolgt eine unmittelbare Betätigung der Klemmbacken 18,19.
Zu diesem Zweck sind an der Kastenoberseite zwei Lagerlaschen 55 zur Lagerung des Betätigungshebels 56 um die
Achse 57 vorgesehen. Der zusammen mit der Achse 57 schwenkbare, zwischen den Laschen 55 angeordnete Betätigungshebel
56 weist eine exzentrisch verlaufende
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Außenkante 58 auf. Diese Außenkante 58 arbeitet mit einem büchsenförmigen Druckstück 59 zusammen. Das kasteninnenseitig
liegende Ende 59' dieses Druckstückes 59 stützt sich an der Oberseite der Klemmbacke 18 ab.
Auf ihrem Mittelabschnitt besitzt die Achse 57 ein viertelkreisförmiges
Steuersegment 60. Dieses Steuersegment 60 durchsetzt ein Fenster 61 eines Kopfstückes 62, von welchem
die das Druckstück 59 durchsetzende Zugstange 63 ausgeht. Die Zugstange 63 erstreckt sich durch die Öffnungen 32 der
Klemmbacker 18,19 und ist endseitig mit einem Stützanschlag 33' bestückt. Die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung des
Betätigungshebels 56 sowie der Klemmbacken 18,19 wird durch die Druckfedern 34 aufrechterhalten. In dieser Stellung liegt
die Oberkante 61' des Fensters 61 auf der einen Flanke 60'
des Steuersegmentes 60 auf und hält damit den Betätigungshebel 56 in seiner Lage.
Zur Erreichung der Freigabestellung der Klemmbacken ist der Betätigungshebel 56 in die Stellung gemäß Fig. 9 zu schwenken.
Die exzentrische Außenkante 58 verlagert über das Druckstück 59 die Klemmbacke 18, während das Steuersegment 60 über
die Zugstange 63 die Klemmbacke 19 in eine parallele Lage zu der Klemmbacke 18 verschwenkt. Damit liegt die Freigabestellung
vor. Eine Neigungsverstallung des Matratzenrahmens
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kann vorgenommen werden.
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung bezieht sich nicht nur auf die dargestellten Ausführungsformen. Es wäre auch denkbar,
eine derartige Ausgestaltung an anderen Liegemöbeln vorzusehen. Auch bestünde die Möglichkeit, diese Ausgestaltung beispielsweise
bei teleskopierbaren Tischsäulen vorzusehen.
Beziehen sich die Ausführungsbeispiele auf eine Neigungsverstellung
des Matratzenrahmens, könnte eine solche mit der gleichen Verstelleinrichtung auch an der Rücken- oder Fußlehne erfolgen.
Claims (14)
1.) Bett, insbesondere Krankenbett, mit neigungsverstellbarem
Matratzenrahmen, neigungsverstellbarer Rückenoder Fußfehne, deren Neigungsstellungen durch zum Bettgestell
führende fesselbare Stangen stabilisierbar sind, gekennzeichnet durch eine zufolge eines der Stange (12)
zugeordneten, in die Freigabestellung steuerbaren Klemrcbackengesperres
erzielte stufenlose Neigungsfixierung des Matratzenrahmens (5) Rücken- oder Fußlehne.
2.) Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) zwei in Richtung eines Verkantungs-Klsmmangriffes
federbelastete, beispielsweise durch Fernbedienung in die Freigabestellung steuerbare Klemmbacken
(18,19) durchsetzt.
3.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (18,19) als einarmige, in gleicher
Richtung nebeneinander ausladende Hebel ausgebildet sind, die aus ihrer etwa parallel zueinander verlaufenden
Freigabestellung durch Übertritt in einen zueinander divergierenden Verlauf den Verkantungs-Klemmangriff an der
Stange (12) verwirklichen.
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4.) Bett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Klemmbacken (18,19) zufolge Verlagerung einer Bowdenzug-Seele (?1) und
des freien Endes (27) der Bowdenzug-Hülle (28) in die Freigabestellung steuerbar sind.
5.) Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbackengesperre in einem an der Innenseite
des Bettgestell-Längsschenkels (21) schwenkbar angeordneten Kasten (15)sitzt.
6.) Bett nach den Ansprüchen 1,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmbacken-Drehzapfen (16 )
der Lagerzapfen des Kastens (15) ist.
7.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (18,19) über
zwei sich beiderseits der sie kreuzenden Bowdenzug--Seele (31) angeordnete Druckfedern (34) ii. die Verkantungs-Klemmangriffsrichtung
belastet sind.
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8.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende des Bowdenzuges
zur einen Stirnseite des Bettgestelles geführt und mittels eines gegen den Matr&tzenrahmen-Querschenkel
(7) kippbaren Betätigungsbügels (37) verlagerbar ist.
9.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Betätigungsbügel (37) über mehr
als die halbe Länge des Matratzenrahmen-Querschenkels (7) erstreckt.
10.) Bett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (18,19) mittels
zweier Zuglenker (51 ,52) , in deren gemeinsamem Drehpunkt (53) das Fernbedienungsmittel angreift, in die
etwa parallel zueinander liegende Freigabestellung steuerbar sind.
11.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine der einen Klemmbacke (19) zugeordnete
Zugstange (63) und ein der anderen Klemmbacke (18) zugeordnetes Druckstück (59) zur Steuerung der Klemmbacken
(18,19) in die Freigabestellung, wobei Zugstange (63) und Druckstück (59) durch Steuerkurven eines gemeinsamen,
umlegbaren Betätigungshebels (56) verlagerbar sind.
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12.) Bett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (63) das büchsenförmige Druckstück (59)
durchsetzt.
13.) Bett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (63) betätigungsseitig ein Kopfstück (62)
mit Fenster (61) aufweist, in welchem sich ein Steuersegmnet (60) des Betätigungshebels (56) bewegt, welch
letzterer mit seiner exzentrischen Außenkante (58) das Druckstück (59) beaufschlagt.
14.) Bett nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die End-Ausfahrstellung der Stange (12) durch einen
mit der Kastenunterwand (15111) zusammenwirkenden Anschlag
(25) begrenzt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7219994U true DE7219994U (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=1281281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219994U Expired DE7219994U (de) | Bett, insbesondere Krankenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219994U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104486A1 (de) * | 1980-04-05 | 1982-01-07 | Kimura Bed Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl. |
DE3104484A1 (de) * | 1980-02-13 | 1982-03-11 | Kimura Bed Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl. |
-
0
- DE DE7219994U patent/DE7219994U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104484A1 (de) * | 1980-02-13 | 1982-03-11 | Kimura Bed Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl. |
DE3104486A1 (de) * | 1980-04-05 | 1982-01-07 | Kimura Bed Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl. |
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