DE7219791U - Pinzette mit einer hintergriffspitze - Google Patents

Pinzette mit einer hintergriffspitze

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DE7219791U
DE7219791U DE19727219791 DE7219791U DE7219791U DE 7219791 U DE7219791 U DE 7219791U DE 19727219791 DE19727219791 DE 19727219791 DE 7219791 U DE7219791 U DE 7219791U DE 7219791 U DE7219791 U DE 7219791U
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DE19727219791
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  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . .56 WU PPERTAL-BARMEN
m/h
GmbH.
Firma Werkzeug-Union/DW, 56 Wuppertal-Cronenberg,
Hastener Str. 4
Pinzette mit einer Hintergriffsspitze.
In der Praxis sind Pinzetten bekannt geworden, "beispielsweise nach Art einer Ausführung, wie sie aus den Unterlagen der Offenlegungsschrift 1 801 781
hervorgeht. Bei der dort wiedergegebenen Pinzette sind beide Pinzettenschenkel aus ihrer Längsrichtung abgebogen, wobei schließlich das Ende des einen Schenkels nach innen verformt ist, während der andere Schenkel
verformungsfrei ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Art Adlernase am vorderen Greifende der Pinzette gebildet. Eine solche Pinzette dient in der Praxis dazu, Anschlüsse zu überprüfen.
Ausgehend nun von einer Pinzette der eingangs beschriebenen Art besteht nun die technische Aufgabe der
vorliegenden Neuerung darin, eine Pinzette so zu gestalten, daß sie als echte Greifpinzette dienen kann«
Erreicht wird das Ziel der Neuerung in vorteilhafter Weise dadurch, daß beide "bis in den Schenkelspitzenbereich hin geradlinig verlaufenden Pinzettenschenkel je als Hintergriffsschenkel ausgebildet sind, indem jeder Pinzettenschenkel auf Teilen seiner Länge als Kintergriffesteg in Richtung auf den Gegenschenkel weisend abgewinkelt verformt ist.
Durch die praktische Verwirklichung de.; Neuerung ist es damit erstmalig gelungen, eine Pinzette so zu gestalten, daß sie in hervorragender Weise geeignet ist, bei elektronischen Kleinbauteilen, wie Widerständen, Kondensatoren od. dgl. angewendet werden zu können. Insbesondere ist hier an eine Anwendung derart gedacht, daß man solche elektronischen Kleinbauteile bei einem Auslötvorgang aus einer gedruckten Schaltungsplatte besser ergreifen und damit handhaben kann.
Dadurch, daß bei der vorgeschlagenen Pinzette
beide Sehenkelenden der Pinzettenschenkel als Hintergriff sstege ausgeführt sind, ist es möglich, ein auszulötendes elektronisches Kleinbauteil, gleichgültig ob es eine runde oder eine kubische Umfangsform besitzt, sicher und zuverlässig untergreifen zu können. Das auszulötende Bauteil bekommt innerhalb der Pinzettenschenkel einen sicheren Sitz und kann dadurch zuverlässig von jeder Stelle einer gedruckten Schaltungsplatte entfernt werden.
Eine solche reine Greiffunktion im Sinne des Untergreifens und gleichzeitigen Festhaltens eines elektronischen Kleinbauteiles ist mit der vorbekannten Pinzette mit Adlernasenausbildung nicht möglich und auch nicht beabsichtigt, weil diese als reine Klemmprüfpinzette ausgebildet ist. Würde man nämlich die vorbekannte Pinzette dazu benutzen, wäre es lediglich möglich, das Bauteil mit nur einem ochenkel zu untergreifen, womit ein sicheres Erfassen nicht gewährleistet werden kann.
Demgegenüber stellt nun auch der Neuerungsgegenstand einen erheblichen technischen Fortschritt dar, weil es mit diesem gelingt, ein elektronisches Bauteil beim
7S
J — , .
Auslötvorgang nioht nur sicher zu umfassen, sondern s auch a.xir\l aus den Steckaufnahmen dtr gedruckten Schaltungdplatte herauszuziehen, ohne daß die Gefahr "besteh daß man mit den Pinzettenschenke^n vom elektronischen Bauteil abrutscht.
Nach einem weiteren Vorschlage der Neuerung sollen sich dia Hintergriffsstege über die gesamte Breite der Pinzettenschenkel hinweg erstrecken. Dies hat den Vorteil, daß man mehr Schenkellänge zum Greifen zur Verfügung hat, womit eine größere Stützlänge am auszulötenden Bauteil entsteht, was ein sicheres Ergreifen der Bauteile fördert.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Hintergriffsstege hinsichtlich ihres Abbiegewinkels und ihrer Hintergriffstie ?e als untereinander gleicngestaltete Stege ausgebildet sim , wobei die Hintergriffsstege auf gleicher Höhe liegen sollen.
Diese untereinander gleichgestalxeten Hintergriffsstege machen es möglich, vollkommen identische Sche.nkel-
Stege bei der Fertigung herzustellen, außerdem kommt eine bleichmäßige Anlage der Hintergriffsstege am auszulötenden Bauteil zustande, so daß keine einseitigen Stütz- und auch keine Verkantungskräfte beim axialen Herausziehen des Bauteiles aus der gedruckten Schaltungsplatte auftreten. Auch diese Ausführung trägt dazu bei, daß es möglich ist, elektronische Kleinbauteile zum Zwecke des Auslötens aus der gedruckten Schaltungsplatte sicher und zuverlässig erfassen zu können.
Zusammenfassend ist es damit der Neuerung gelungen, eine beim Gebrauch bei elektronischen Kleinbauteilen anzuwendenden Pinzette in höchst vorteilhafter und zweckmäßiger Weise zu gestalten, so daß damit der Praxis ein Werkzeug zur Verfügung steht, mit dem es möglich ist, Bauteile beim Auslöten sicher zu handhaben. Damit stellt die neue Pinzette eine Lösung von hohem Gebrauchs- und Nutzungswert dar.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Pinzette auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben; dabei zeigen :
Pig. 1 eine achaubildliehe .Darstellung einer Aurlötplnzette, und
Fig. 2 eine Darstellung der Anwendung einer solchen Auslötpinzette.
Die auf der Zeichnung wiedergegebene Pinzette ist mit zwei Schenkeln 10, 11 ausgerüstet, die am einen Ende bei 1? miteinander vereint sind. Außerdem sind beide Pinzettenschenkel 10 und 11 federnd ausgebildet und weisen auf ihrer Oberfläche eine Riffelung 13 od. dgl. zur griffigen Handhabung auf.
Wie ersichtlich, sind beide über ihre gesamte Längü hinweg geradlinig verlaufenden Pinzettenschenkel 10 und "1 am freien Ende mit Hintörgriffsstegen 14 ausgerüstet, die aus den Schenkeln 10 und 11 gebildet sind, indem diese auf Teilen ihrer Länge winkelig abgebogen sind. Diese Hintergriffsstege 14 sind aufeinanderzugerichtet. Sie erstrecken sich über die gesamte Breite der Schenkel 10 und 11 und sind untereinander gleichgestaltet.
Diese Pinzette ist als Auslötpinzette gedacht,
6 -
mit der elektronische Kleinbauteile 15 gemäß "Piß. 2 aus einer gedruckten Schalungsplatte 1b ei.tfernt werden können. Die als Hintergriffsstege 14 ausgebildeten Schenkel 10 und 11 sind in der Lage, das auszulotende Bauteil 15 bodenseitig so zu hintergreifen, wie dieses aus der Mg. 2 hervorgeht. Das Bauteil 15 kann dann axial aus den Steckeröffnungen der gedruckten Schaltungsplatte 16 gezogen werden.
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß man diese Pinzette nicht nur bei der vertikalen Anordnung von elektronischen Kleinbauteilen, sondern auch bei deren horizontaler Anordnung mit Vorteil verwenden ka,m.
Außerdem ist die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur als mögliches Ausführungsbeispiel anzusehen, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll. Vielmehr sind im Rahmen der Neuerung noch mancherlei konstruktive Abwandlungen möglich, was sich insbesondere auf die Art und Ausbildung der Hintergriffsstege bezieht.
Diese könnten abweichend von der Darstellung sich
Ruch nui über Teile der Schenkelbreite hinwegerstrecken, wenn dieses vom zu handhabenden Bauteil her bedingt ist.
Auch könnte der den Hintergriffsstfig darstellende abgewinkelte Teil als gewölbter Hintergriffssteg ausgebildet oder aber mit einer gerundeten Aussparung verueher sein, wenn dieses vom Bauteil her erforderlich ist.
Solche und ähnliche Lösungen werden jedoch mit zur Neuerung gehörig ingesehen, wenn auch mit ihnen ein von "beiden Seiten her ermöglichendes Umgreifen von elektronischen Kleinbauteilen zu deren Auslötung möglich ist.

Claims (4)

Schutzansprüche :
1. Pinzette, die mit einer Hintergriffsspitze ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide bis in den Schenkelspitzenbereich hin geradlinig verlaufenden Pinzettenschenkel (10, 11) je als Hintergriffsschenkel ausgebildet sind, indem jeder Pinzettenschenkel auf Teilen seiner Länge als Hintergriff ssteg (14) in Richtung auf den Gegenschenkel weisend abgewinkelt verformt ist.
2. Pinzette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintei-griffsstege (14) sich über die gesamte Pinzettenschenkelbreite erstrecken,
3. Pinzette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergriffsstege (14) hinsichtlich ihres Abbiegewinkels und ihrer Hintergriffstiefe als untereinander gleichgestaltete Stege ausgebildet sind.
-I-
4. Pinzette nach Anspruch 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergriffsstege (14) auf gleicher Höht liegen.
- II -
DE19727219791 1972-05-26 1972-05-26 Pinzette mit einer hintergriffspitze Expired DE7219791U (de)

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