DE2347278B2 - Schiebeschalter - Google Patents

Schiebeschalter

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DE2347278B2
DE2347278B2 DE19732347278 DE2347278A DE2347278B2 DE 2347278 B2 DE2347278 B2 DE 2347278B2 DE 19732347278 DE19732347278 DE 19732347278 DE 2347278 A DE2347278 A DE 2347278A DE 2347278 B2 DE2347278 B2 DE 2347278B2
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DE19732347278
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DE2347278A1 (de
Inventor
Johannes Petrus Joseph van Eindhoven Boxtel (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter mit einem streifeiiförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung in einem durch Leitflächen begrenzten Hohlraum in einem Gehäuse bewegbar ist und ein mit einem Bedienungsorgan verbundenes Ende sowie ein freies, an der Gehäuserückseite aus dem Hohlraum herausragendes Ende aufweist.
Bei der Montage eines derartigen Schiebeschalters wird im allgemeinen der Kontaktschieber, dessen Seitenflächen mit beweglichen Kontakten versehen sind, von der Vorderseite in den dazu im Gehäuse ausgesparten Hohlraum eingeschoben. Dieser Hohlraum wird durch Leitflächen begrenzt, von denen zwei zu den Seitenflächen des Kontaktschiebers parallel verlaufen und feste Kontakte enthalten.
Um zu vermeiden, daß der Schieber später wieder aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, ist es notwendig, eine Sicherung aufzubringen. Dabei ist es wünschenswert, daß diese Sicherung auf einfache Weise aufgehoben werden kann, ohne den Schiebeschalter zu demontieren. Dies ist z. B. nötig, wenn der Kontaktschieber defekt wird und durch einen anderen ersetzt werden muß. Die Erfindung bezweckt, eine derartige Sicherung zu schaffen, ohne daß sich die Kosten des Schiebeschalters dadurch nennenswert erhöhen.
Der erfindungsgemäße Schiebeschalter wird dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mil mindestens einem quer zur Längsrichtung des Kontaktschiebers herausragenden und federnden widerhakenförmigen Nocken verschen ist, von dem eine dem Gehäuse zugewandte Seite zur Sicherung des Kontaklschicbers im Gehäuse mit einer sich an der Gehäuserückscite befindlichen mit der nächstliegenden Leitfläche einen spitzen Winkel einschließenden Stoßfläclu· zusammen- < >5 arbeiten kann. Bei dieser Konstruktion befinden sich die zur Sicherung dienenden Nucken hinter dem Gehäuse, so daß sie leicht mit 1 lilfe eines geeigneten Werkzeuges eingedrückt werden können, wonach sich der Kontaktschieber aus dem Gehäuse herausziehen läßt. Wenn der Kontaktschieber wie üblich aus Kunststoff gespritzt wird, können die Nocken einfach am Kontaktschieber angebildet sein, wobei die Verbindung zwischen jedem Nocken und dem eigentlichen Kontaktschieber so dünn sein soll, daß der Nocken genügend federn kann.
Schiebeschalter werden meist derart montiert, daß die größte Querabmessung des Kontaktschiebers senkrecht auf einer flachen Platte, z. B. einer Leiterplatte, steht. Eine Ausführungsform, bei der das Aufheben der Sicherung bei einer derartigen Montage ganz einfach vor sich geht, wird dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger in Richtung der größten Querabmessung des Kontaktschiebers herausragender Nocken vorgesehen ist. Eine andere günstige Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Schalter beim Aufheben der Sicherung nahezu keine Kräfte aufzunehmen brauchen, und wird dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzten Richtungen herausragende Nocken vorgesehen sind, welche Richtungen gemäß der kleinsten Querabmessung des Kontaktschiebers verlaufen. Bei dieser Ausführungsform können die beiden Nocken einfach in einer Zange zusammengekniffen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erörtert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Abbildung in der Perspektive eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schiebeschalters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Schiebeschalter,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch das rückwärtigste Teil des in F i g. 1 dargestellten Schiebeschalter,
Fig. 4a einen waagerechten Schnitt durch das rückwärtigste Teil einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schiebeschalters, und
Fig.4b einen senkrechten Schnitt durch das in F i g. 4a dargestellte Teil.
Der in F i g. 1 dai gestellte Schiebeschalter besteht aus einem Gehäuse mit zwei Seitenwänden 1, einem Beden 3 und einer Abdeckplatte 5. In diesem Gehäuse befindet sich ein streifenförmiger Kontaktschieber 7, von dem ein Ende (das rechte in Fig. 1) in eine Tastenstange 9 übergeht, an der ein Bedienungsorgan in Form einer Drucktaste 11 befestigt ist. Wenn die Drucktaste 11 gedrückt wird, verschiebt sich der Kontaktschieber 7 in der Längsrichtung nach links. Beim Freigeben der Drucktaste Il sorgt eine Rückstellfeder 13 dafür, daß der Kontaktschieber 7 in die gezeichnete Stellung zurückkehrt. Im Wunschfall kann der Schalter selbstverständlich mit einem an sich bekannten Verriegelungsmcchanismus versehen sein, der die Rückkehr verhindert.
Wie in dem in F i g. 2 dargestellten Querschnitt ersichtlich ist, befindet sieh der Kontaktschieber 7 in einem Hohlraum 15 im Gehäuse, welcher Hohlraum durch vier Leitflächen begrenzt wird, die durch die Innenseiten der Wände I1 3, 5 des Gehäuses gebildet werden. Der Kontaktschieber 7 wird direkt durch die obere und die untere Leitfläche und über federnde Kontaktorgane !7 durch die beiden seitlichen Leitflächen getragen. Diese federnden Kontaktorgane sind auf eine an sich bekannte Weise am Kontaktschietier 7 befestigt (nicht gezeichnet) und bilden die beweglichen Kontakte des Schiebesehalters. Sie arbeiten mit festen Kontakten 19 zusammen, die vorzugsweise in den Seitenwändcn 1 angebracht sind, so daß die Oberfläche
der seitlichen Leitflächen nahezu flach ist. Die festen Kontakte 19 sind an der Unterseite mit Lötfahnen 21, mit denen der Schalter z. B. in einer Druckverdrahtungsplatte verlötet werden kann, und an der Oberseite mit Ösen 23 versehen, an die Anschlußdrähte anderer Teile angelötet werden können.
Zur Sicherung des Kontaktschiebers 7 im Gehäuse ist das freie Ende des Kontaktschiebers mit einem oder mehreren Nocken 25 versehen. Diese Nocken ragen quer auf der Längsrichtung des Kontaktschiebers 7 heraus und können federnd nach innen gedrückt weiden, so daß sie im Bedarfsfall den Hohlraum 15 passieren können.
Eine erste Ausfiihrungsform dieser Sicherung ist in F i g. 1 und vergrößert in F i g. 3 dargestellt. Der Nocken 25 befindet sich in diesem Falle an der Oberseite des Kontaktschiebers 7 und hat eine dem Gehäuse zugewandte Seite 27, die mit der Oberseite des Kontaktschiebers einen spitzen Wii.kel bildet. Die vom Gehäuse abgewandte Seite 29 des Nockens 25 bildet mit der Oberseite des Kontaktschiebers 7 einen Winkel, der kleiner ist als der erstgenannte Winkel. Dadurch hat der Nocken 25 die Form eines Widerhakens, so daß der Kontaktschieber 7 leicht von rechts nach links durch den Hohlraum 15 geschoben werden kann, wobei die Verbindung 31 zwischen dem Nocken 25 und dem eigentlichen Kontaktschieber durchbiegt, so daß der Nocken ganz im Profil des Hohlraums bleibt. Die Abdeckplatte 5 des Gehäuses besitzt an der Rückseite (links in den F i g. 1 und 3) eine Stoßfläche 33, die mit der durch die Innenseite dieser Abdeckplatte gebildeten Leitfläche gleichfalls einen spitzen Winkel bildet. Diese Stoßfläche arbeitet mit der dem Gehäuse zugewandten Seite 27 des Nockens 25 zusammen, so daß der Nocken an die Stoßfläche stößt und gleichfalls eine nach oben gerichtete Kraft erfährt, wenn auf den Kontaktschieber 7 eine nac'.i rechts gerichtete Kraft ausgeübt wird. Der Nocken 25 wird also auch durch diese Kraft in der wirksamen Stellung gehalten, so daß ein Verschieben des Kontaktschiebers 7 verhindert wird. Wenn die Seite 27 oder die Stoßfläche 33 einen stumpfen Winkel mit der Oberseite des Kontaktschiebers 7 bzw. mit der Innenseite der Oberplatte 5 bilden würde, würde eine nach rechts gerichtete Kraft auf den Kontaktschieber eben eine nach unten gerichtete Kralt auf den Nocken 25 ausüben, wodurch die Sicherung plötzlich aufgehoben werde.1 könnte.
Es wird deutlich sein, daß im Wunschfall auch an der Unterseite des Kontaktschiebers 7 ein Nocken 27 angebracht werden kann, der dann mit einer entsprechenden Stoßfläche an der Rückseite des Bodens 3 des Gehäuses zusammenarbeiten kann. Bevorzugt wird jedoch die gezeichnete Konstruktion, bei tier nur an der Oberseite ein Nocken 25 vorgesehen ist, während an der Unterseite ein zur Führung des Kontaktschiebers 7 entlang der Innenseite des Bodens 3 dienender Vorsprung 35 aufgestellt ist. Der Vorteil dieser Konstruktion ist, daß der Ersatz des Kontaktschiebers 7 eines mit Hilfe der Lötfahnen 21 auf einer Platte verlöteten Schalters dabei ganz leicht ist. Man braucht dazu nur mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, von oben auf die vom Gehäuse abgewandte Seite 29 des Nockens 25 zu drücken, wodurch der Nocken herabgedrückt wird und der Kontaktschieber 7 nach rechts gezogen werden kann. Wenn auch an der Unterseite ein Nocken 25 vorhanden wäre, müßte er von der Unterseite nach oben gedrückt werden, was wegen der Platte Schwierigkeiten geben würde.
Beim Herabdrücken des Nockens 25, um aen Kontaktschieber zu entfernen, wird auf den Schaller und dadurch auch auf die Lötstellen der Lötfahnen 21 eine Kraft ausgeübt. Diese Kraft wird im allgemeinen nicht so groß sein, daß diese Lötstellen dadurch unzulässig belastet werden. Man kann diese Erscheinung jedoch im Wunschfall durch die Wahl der in Fig. 4a und 4b dargestellten Ausführungsform völlig vermeiden. Hierbei befinden sich am freien Ende des Kontaktschiebers 7 zwei Nocken 25 übereinander, von denen einer nach links und der andere nach rechts herausragt. Diese Nocken sind gleich dem, der anhand der Fig. 3 beschrieben wurde, und jeder Nocken ist wieder über eine biegsame Verbindung 31 mit dem eigentlichen Kontaktschieber 7 verbunden. In diesem Falle sind die Seitenwände 1 des Gehäuses mit je einer Stoßfläche 31 versehen, die auch wieder einen spitzen Winkel mit der nächstliegenden Leitfläche bildet. Der Vorgang bei der Sicherung mit Hilfe dieser Nocken ist denn auch völlig analog zu obiger Beschreibung. Zum Aufheben der Sicherung müssen jedoch in diesem Falle die beiden Nocken 25 mit einer an den Seiten 29 angreifenden Zange zusammengekniffen werden, wonach der Kontaktschieber 7 nach rechts geschoben werden kann. Hierbei wird nahezu keine Kraft auf den Schaher ausgeübt. Ein Nachteil ist jedoch, daß beim Einsetzen und Entfernen des Kontaktschiebers 7 sich die Nocken 25 entlang den festen Kontakten 19 schieben, die, wie bereits erwähnt wurde, ein Teil der beiden seitlichen Leitflächen sind. Dadurch bewegt sich der Kontaktschieber 7 weniger leicht durch den Hohlraum 15 und besteht gleichfalls eine, /war äußerst geringe Gefahr der Beschädigung der festen Kontakte 19. In der Praxis sind diese Nachteile jedoch vernachlässigbar klein, da das Ersetzen eines Kontaktschiebers nur äußerst selten \orkommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schiebeschalter mit einem streifenförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung in einem durch Leitflächen begrenzten Hohlraum in einem Gehäuse bewegbar ist und ein mit einem Bedienungsorgan verbundenes Ende sowie ein freies, an der Gehäuserückseite aus dem Hohlraum herausragendes Ende aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß das freie Ende mit mindestens einem quer zur Längsrichtung des Kontaktschiebers (7) herausragenden und federnden widerhakenförmigen Nocken versehen ist, von dem eine dem Gehäuse zugewandte Seite (27) zur Sicherung des Kontaktschiebers (7) im Gehäuse mit einer an der Gehäuserückseite befindlichen, mit der nächstliegenden Leitfläche einen spitzen Winkel einschließenden Stoßfläche (33) zusammenarbeiten kann.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger in Richtung der zo größten Querabmessung des Kontaktschiebers (7) herausragender Nocken (25) vorgesehen ist.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzten Richtungen herausragende Nocken (25) vorgesehen sind, welche Richtungen gemäß der kleinsten Querabmessung des Kontaktschiebers (7) verlaufen.
DE19732347278 1972-10-10 1973-09-20 Schiebeschalter Ceased DE2347278B2 (de)

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ES (1) ES419431A1 (de)
FR (1) FR2202354B1 (de)
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IT (1) IT995657B (de)
NL (1) NL7213670A (de)

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DE2347278A1 (de) 1974-04-25
GB1397212A (en) 1975-06-11
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