DE7217735U - Aneinander angelenktes paar von gegenstaenden - Google Patents

Aneinander angelenktes paar von gegenstaenden

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DE7217735U DE19727217735 DE7217735U DE7217735U DE 7217735 U DE7217735 U DE 7217735U DE 19727217735 DE19727217735 DE 19727217735 DE 7217735 U DE7217735 U DE 7217735U DE 7217735 U DE7217735 U DE 7217735U
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Description

29. Januar 1973
A 39 504 e
e - 158
Hauff Plastic GmbH
7921 Bolheim (Brenz) Wiesenstraße 18
r X1
■^Aneinander angelenktes Paar yon Gegenständen/
Die Erfindung betrifft ein aneinander angelenktes Paar von Gegenständen, insbesondere Behälterboden und -deckelteile mit Kunststoff-Filmscharnieren, von denen jeweils der eine der beiden Scharnierlappen an einem der Gegenstände befestigt ist, wobei die Gegenstände Führungsbetten mit hintergreifenden Führungsflächen zum geführten Einschieben des ihnen zugeordneten Scharnierlappens in seine Sollstellung aufweisen, wobei ferner die Führungsbetten und die ihnen zugeordneten Scharnierlappen jeweils mit parallellaufenden Führungsflächen bzw. parallellaufenden geführten Kanten versehen sind und die Bettgrundflächen und die den Bettgrundflächen zugekehrten Scharnierlappenflächen Rastorgane in Form von Vorsprüngen bzw. -einbuchtungen aufweisen, die zueinander komplementär ausgebildet sind und beim Einschieben der Scharnierlappen in ihre Führungsbetten verrastend zusammenwirken.
29. Januar 1973.· .:. :..; .:. : \.: '
A 39 504 e -2-
Kunststoff-Filmscharniere im Sinne dieser Erfindung bestehen aus einer filmartigen Oelenkstelle sowie zwei einstückig daran angeformten Scharnierlappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber bekannten Anlenkungen dieser Art eine wesentlich wirksamere, einfacher herstellbare und vor allem eine wieder lösbare Rastverbindung zwischen Führungsbett und Scharnierlappen zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Rastorgane an den FUhrungsbetten und an den Scharnierlappen als einander hintergreifende, in der Längsmitte derselben angeordnete Sägezahnprofilreihen ausgebildet sind, die sich über die ganze Führungsbett- und Scharnierlappenlänge erstrecken und in eingeschobenem Zustand von der Einschiebeseite her für ein zum Aufheben der Verrastung dienendes Werkzeug zugänglich bleiben.
Diese Gestaltung der hintergreifenden Verrastung hat zudem noch den Vorteil, daß sie wieder lösbar ist, und zwar in der Weise, daß zwischen die einander hintergreifenden Sägezahnprofilreihen der Führungsbetten bzw. der Scharnierlappen eine dünne Klinge eingeführt und die Scharnierlappen mit ihren durch die eingeführte Klinge unter elastischer Verformung aus der hintergreifenden Lage herausgedrängten Zahnprofilreihen längs der Klinge gleitend aus der Führung herausgezogen werden.
Diese Lösbarkeit der Verbindung hat wiederum den Vorteil, daß ein Gegenstand eines Gegenstandspaares, der bei dessen weiterer Behandlung, zum Beispiel durch einen Fehler beim Bedrucken eines Behälters als Ausschuß anfällt, wieder aus der Verbindung gelöst und ersetzt werden kann und nicht etwa das gesamte Gegenstandspaar verloren ist.
A 39 504 e . : : : : . r
8.5.1972 " '-3-
e - 155 *
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung achematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein durch Kunststoff-Filmscharniere aneinandergelenktes Paar von Gegenständen in Form eines Behälterbodenteils und eines Behälterdeckelteils in leicht aufgeklapptem Zustand;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht eines Kunststoff-Filmscl.arniers;
Fig. 3 eine Ansicht gegen die dem Behälterteilepaar
zugekehrte Fläche des Kunststoff-Filmscharniers in der Blickrichtung A der Fig. 2;
Fig. 4 eine Stirna^ Lent gegen "dieses Kunststoff-Filmscharnier mit der Blickrichtung B in Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Kuuststoff-Filmscharnier längs der Schnittlinie 5~5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine Ansicht gegen einen nur bruchstückweise gezeichneten Behälterbodenteil in Blickrichtung des Pfeils F der Fig. 1 im Maßstab der Fig. 2-5;
Fig. 7 einen bruchstückweisen Querschnitt hierzu längs der Schnittlinie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 den gleichen Querschnitt, jedoch mit eingesetztem Kunststoff-Filmscharnier und Andeutung des mit dem freien Scharnierlappen verbundenen Behälterdeckelseils.
■ 8
Das gemäß der Erfindung mittels zweier Kunststoff-Pilmscharniere aneinandergelenkte Paar von Gegenständen wird im Ausführungsbeispiel durch den Ecüenteil 11 und Deckelteil 12 eines Klappdeckelbehälters gebildet. Zum Verschließen des Behälters ist an den aus der gleichen Form gewonnenen Behälter-.teilen 11 und 12, die z.B. aus Acryl-ButadierHStyrol bestehen, jeweils eine gelochte Schnapplasche 14 vorgesehen, der am anderen Behälterteil eine Nase 15 zugeordnet ist, die beim überschieben der zugeordneten Schnapplasche 14 in deren Loch einrastet und den Schnappverschluß geschlossen hält. Die in Fig. 1 gezeichneten Schnapplaschen 14 bzw. Nasen 15 sind jeweils um den gleichen Abstand aus der Mitte der senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Länge des Behälters versetzt, so daß bei umgekehrt auf den Behälterbodenteil 11 gestülptem Bodendeckelteil 12 jeweils die Sehnapplasche I1A des einen Behälterteiles der Nase 15 des anderen Behälterteils zugeordnet ist.
Die Ausbildung der beim Ausführungsbeispiel zweifach an der rückwärtigen Längsseite des Behälters vorgesehenen Kunststoff-Filmscharniere 13 ist in den Figuren 2 bis \> erläutert. Diese Filmschainiere 13 bestehen in der Regel aus Polypropylen und weisen jeweils zwei Scharnierlappen 16 und 17 auf, die durch eine Längsrille 20 mit Keilprofil voneinander getrennt ( sind, aber am Grunde des Keilprofiles noch durch einen filmdünnen Rest des Filmscharnier-Querschnittes zusammenhängen, der als Gelenkfilm 21 für das Filmscharnier 13 dient. Das Filmscharnier 13 weist ferner eine Quernute 22 auf, wobei sowohl die Endkanten 18 des Filmscharniers 13 als auch die Begrenzungskanten 19 der Quernute 22 als geführte Kanten der scharnierlappen 16 und 17 Schwalbenschwanzprofil aufweisen. -
;>9. Januar 1973
A 39 5Oi
e - 158
A 39 504 e -5- ' ' Q
In den zu beiden Seiten der Quernute 22 verbleibenden beiden Teilen der Scharnierlappen 16 und 17 ist auf deren dem Gelenkfilm 2k abgekehrten Seite je eine in der Mittd dieser Scharnierlappenteile angeordnete, sie ganz überquerende Reihe von Sägezahnprifilen 2k eingeformt (Fig. 5), zwischen denen sich entsprechende Sägezahnvertiefungen 25 befinden.
An der scharnierseitigen Rückwand der Behälterteile 11 und 12 sind in dem Grund der von den Führungsflächen 28 und 29 begrenzten Führungsbetten entsprechende sich über beide Behälterteile erstreckende Reihen von Sägezahnprofilen und -Vertiefungen 21Ja bzw. 25a angeformt, welche zu den Reihen der Sägezahnprofile 2k bzw. Sägezahnvertiefungen 25 der Scharnierlappen 16 und 17 komplementär ausgebildet sind.
An der Rückseite der Behälterteile sind außerdem Führungsleisten 26 mit hintergreifenden Schwalbenschwanzflächen 28 und ein Quersteg 29 mit Schwalbenschwanzflächen 30 angeformt, an denen die geführten zueinander parallelen Kanten 18 und 19 der Scharnierlappen 16 und 17 ihre hintergreifende Führung finden, wenn sie von der Randseite der Behälterteile 11 und 12 her eingeführt werden. Bei diesem Einführen gleiten die elastischen Sägezahnprofile 2k der Filmscharnierlappen 16 und 17, elastisch zurückweichend, über die Sägezahnprofilrücken der sehr viel starreren Sägezahnprofile 25a der Behälterteile 11 und 12 hinweg und rasten hinter diesen wieder in die Sägezahnverciefungen 25a ein. Wenn die Scharnierlappen 16 und 17 ganz, d. h. bis zum Anliegen an einer an der Rückseite der Behälterteile 11 und 12 angeformten Anschlagleiste 27, eingeführt sind, haben sich alle Sägezahnprofile 2k bzw. 2k& der insgesamt vier Sägezahnprofilreihen miteinander verrastet und bilden eine sichere Verbindung zwischen den Scharnierlappen
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16 bzw. 17 des Filmscharniers 13 mit dem Bodenteil 11 bzw. Deckelteil 12 des Behälters. Die Zahl von vier Sägezahnprofilreihen ergibt sich im gezeichneten Beispiel aus der Tatsache j, daß die in Fig. 8 gezeichnete Scharnierlappenbefestigung sich in zweifacher Ausführung an den.^fickv^d^ des Behälters befindet. Wegen der abgebrochenen Darstellung der Behälterrückwände in Fig. 6 sind die zu einem weiteren Filmscharnier benötigten, am Behälter angeformten Teile nicht dargestellt. Diese doppelte Anordnung derselben, also der Führungen 26, 19 und der Anschlagleiste 27 samt zugehörigen Reihen von Sägezahnprofilen 2^a und Sägezahnvertiefungen 25a
an den Rückwänden der Behälterteile 11 und 12 ergibt sich
auch aus der Tatsache, daß der Bodenteil 11 und der Deckelteil 12 aus der gleichen Form stammen und jeder zwei Scharnierlappen l6 bzw. 17 aufnehmen muß.
Es hat sich gezeigt, daß die Elastiz5.tät der Sägezahnprofile 21I an den Scharnierlappen 16 und 17 ausreicht, damit sie
sich durch Einführen einer dünnen Metallklinge """" ... HI
zwischen die beiderseitigen Zahnprofxlreihen zurückdrängen und außer Eingriff bringen lassen; sodann kann der betreffende. Scharnierlappen wieder aus seiner Führung herausgezogen werden. Die Reihe der Zahnprofile 21Ia an den Behälterteil 11 und 12 steht dann wieder für die hintergreifende Verrastung mit den Scharnierlappen 16 bzw. 17 des gleichen ode" eines »ausgewechselten Filmscharniers zur Verfügung.

Claims (3)

A 39 504 e : 29. Januar 1973 I. ^- • - 158 α S c h u t ζ a η s ρ r Ü c h e
1. Aneinander angelenktes Paar yon Gegenständen, insbesondere Behälterboden und -deckelteile mit Kunststoff-Filmscharnieren, von denen jeweils der eine der beiden Scharnierlappen an einem der Gegenstände befestigt ist, wobei die Gegenstände Führungsbetten mit hintergreifenden Führungsflächen zum geführten Einschieben des ihnen zugeordneten Scharnierlappens in seine Sollstellung aufweisen, wobei ferner die Führungsbetten und die ihnen zugeordneten Scharnierlappen jeweils mit parallellaufenden Führungsflächen bzw. parallellaufenden geführten Kanten versehen sind und die Bettgrundflächen und die den Bettgrundflächen zugekehrten Scharnierlappenflächen Rastorgane in Form von Vorsprüngen bzw. -einbuchtungen aufweisen, die zueinander komplementär ausgebildet sind und beim Einschieben der Scharnierlappen in ihr** Führungsbetten verrastend zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane an den Führungsbetten und an den Scharnierlappen (16, 17) als einander hintergreifende, in der Längsmitte derselben angeordnete Sägezahnprofilreihen (24, 24a) ausgebildet sind, die sich über die ganze Führungsbett- und Scharnierlappenlänge erstrecken und in eingeschobenem Zustand von der Einschiebeseite her für ein zum Aufheben der Verrastung dienendes Werkzeug zugänglich bleiben.
·•'
2. Gegenstände nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß dem von den Führungsflächen (28, 30) begrenzten Führungsbett für die beim Einschieben vordere Kante des Scharnierlappens (16, 17) eine Anschlagsleiste (27) zugeordnet ist.
26. Januar 1973:
A 39 5OH e
e - 158
1II. "
3. Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintergreifenden Führungsflächen (28 30) der Gegenstände (11, 12) und die g-'tthrten Kanten C18) 19) der Scharnierlappen (l6, 17) Schwalbenschwanzprofil
aufweisen.
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