DE721705C - Bahntransportfaehiger Grosstransformator - Google Patents

Description

• Bahntransportfähiger Großtransformator Bahntransportfähige Großtransformatoren können endgültig auf Erwärmung und elektrische Festigkeit erst nach Einbau in den Behälter geprüft werden. Stellen sich bei der Prüfung Mängel heraus oder treten Störungen im Betriebe .auf, so muß der Transformator in allen Teilen genau untersucht werden. Bei der üblichen Bauart, wobei der Behälter höher ist ,als der Transformator und durch einen ebenen oder wenig gewölbten Deckel verschlossen ist, ist diese Untersuchung nur durch Herausheben aus dem Behälter möglich. was besonders am Betriebsort recht umständlich ist. Vor allem wird dies auch dadurch erschwert, daß die Leitungsdurchführungen :am Deckel oder in den Seitenwänden des Behälters angeordnet sind 'und bei der Untersuchung ausgebaut werden müssen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird bei einem Transformator, dessen Kesselwandung horizontal unterteilt ist, erfindungsgemäß der Vorschlag gemacht, alle nach außen gehenden Leitungen fest im Unterteil des Kessels anzuordnen und die Kühlvorrichtung am oberen Behälterteil anzubringen. Wesentlich ist einmal ,also, daß man an die Leitungsdurchführungen bequem herankommt, ohne daß ihre Verbindungen mit den Transformatorwicklungen beim Abheben des Oberteils gelöst zu werden brauchen. Ferner bereitet auch die Kühleinrichtung keinerlei Schwierigkeiten.
• Es ist zwar bereits ein Großtransformator bekannt, dessen Kesselwandung in verschiedenen Höhen horizontal unterteilt ist. Hierbei kommt es jedoch darauf .an, mit kleinen K=rananlagen im Betrieb auszukommen. Entsprechend der Größe der Krananlage hinsichtlich der Leistung wie der Hubgröße muß natürlich auch das Gebäude bemessen sein. Es wird daher eine kleine Krananlage vorgesehen, wobei dann der Transformatorkessel mehrfach unterteilt ist und die einzelnen Kesselteile von oben abgehoben werden können. Ferner sind schon bei Wandertransformatoren zwecks Ausnutzung der beschränkten Bauhöhe und Baulänge die Durchführungen ihrer Länge entsprechend tief an den Stirnseiten der Kesselwandung angebracht worden. Da hierbei der Kessel den eigentlichen Transformator im wesentlichen überragt, muß der Transformator zum Zwecke der Nachprüfung nach Lösung aller Verbindungen aus dem Kessel herausgehoben werden. In Störungsfällen hat man ja den Transformator meistens in allen Teilen genauestens zu untersuchen. Schließlich ist auch schon die Kühlvorrichtung im oberen Teil, also innerhalb eines nicht unterteilten Transformatorkessels untergebracht worden.
• Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transformators ist in der Zeichnung wiedergegeben. Mit z ist hier der Kern mit den Wicklungen angedeutet, der fest in dem unteren Tei12 des Behälters ruht. Dieser Tei12 besitzt gleichzeitig die Leitungsdurchführungen 3 und ¢, so daß beim Abheben des Oberteils 5 des Behälters die Verbindungen mit den Transformatorcvicklungen ungestört bleiben.
• Unmittelbar oberhalb dieser Durchführungen befindet sich die Stoßstelle beider Behälterteile. Der Flüssigkeitsdruck dieser Stoßstelle ist zwar etwas höher als bei der üblichen Bauart, aber nicht so viel, daß dadurch in der Abdichtung Schwierigkeiten ,entstehen würden.
• 6 ist die Kühlvorrichtung,. die zweckmäßig am oberen Teil s des Behälters angebracht ist. Diese Kühlvorrichtung kann in irgendeiner an sich bekannten Form ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bahntransportfähiger Großtransformator mit künstlicher Ölkühlung, bei welchem der Kessel horizontal unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge so tief gelegt ist, daß nach dem Abheben des Deckels die Wicklungen größtenteils frei zugänglich sind und daß die Leitungsanschlüsse an dem Kesselunterteil, die Kühlvorrichtung'dagegen an dem haubenartigen Kesseldeckel angebracht sind.