DE7216228U - Kabelverschlußkappe - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabelverschlußkappe zum lösbaren Verschluß von vorzugsweise elektrischen Kabeln oder dergl.

Kabelverschlußkappen sind an sich bekannt. Sie dienen dazu, neu hergestellte Kabel sowie abgelängte Kabel dicht abzuschließen um zu verhindern, daß Feuchtigkeit und Schmutz in das Innere der Kabel gelangt. Solche Kabelverschlußkappen dienen auch dazu, Kabel, die unter einem gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten Druck stehen, luft-und wasserdicht zu verschließen. Werden solche Kabel gelagert, müssen nie auch während dieser Zeitspanne unter einem erhöhten Innendruck stehen, wozu die Enden der Kabel fest zu verschließen sind, wobei der Innendruck

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ϋοΓ'Ί tiqe Kabelverschlußkappen sind u.a. dr.rch das DBGM 6 750 438 bekannt geworden. Die dort beschriebenen Abschlußkappen werden mittels eines Gießharzes auf den Kunststoffmantel des Kabels befestigt und verschließen das Kabelende luft- und wasserdicht. Außerdem sind Kabelverschlußkappen bekannt, die aus Thermoplaste.! bestehen und auf die Kabelenden aufgeschrumpft werden. Auch hierdurch wird eine Dichtwirkung erreicht. Zusätzlich können, um die Dichtwirkunq noch zu erhöhen, die zylindrischen Innenflächen der Kappen mit eintMii viskosen Mittel versehen sein. Auf diese Weise sind auch beschädigte Kabelenden verschließbat,

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Die bekannten KabelVerschlußkappen haben jedoch verschiedene Nachteile. So vor allen Dingen den Nachteil, daß sie aufgrund des Schrumpfeffektes bzw. der Anwendung von Gießharzen zur Abdichtung nur einmal verwendet werden können. Außerdem ist eine Warmbehandlung notwendig, wodurch wiederum die Gefahr einer Überhitzung, auch des Kabelmantels, gegeben ist, die besonders dann besteht, wenn die Warmbehandlung mittels einer offenen Flamme durchgeführt wird, was ar 3austellen meistens der Fall ist.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverschlußkappe zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Kabelverschiußkappen mit Sicherheit vermeidet, wiederverwendbar ist und zum Verschließen von Kabeln mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet ist.

Neuerungsger!:äß wird dies dadurch erreicht, daß die aus einem alterungs- und UV-beständigen Elastomer bestehende Kabelverschlußkappe etwa die Form
svjeior rr.it ihrer k.leinfr»n Querschnittsfläche
aufeinanderstehenden Kegelstumpfe aufweist und an ihrer äußeren Oberfläche mehrere Radialwülste besitzt, von denen zwei in gleichem Abstand von der Einschnürung vorgesehen sind, einer am unteren
offenen Ende und ein weiterer am Beginn eines
kreisbogenfcrmigen Überganges zur oberen Kegelstumpffläche angeordnet ist und die obere Kegelstumpffläche eine plattenförmige Verstärkung aufweist.

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Eine weitere Ausbildung der Neuerung sieht vor,
daß in die plattenförmige Erhebung ein Ventil
eingesetzt ist.

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Die mit der Neuerung vorgeschlagene KabelVerschlußkappe weist den Vorteil auf, daß mit drei unterschiedlichen Größen derselben sämtliche gebräuchlichen Kabeldurchmesser dicht verschlossen werden

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lcönnen, dieselbe wic-clex: verwendbar is⁴: w"! deren Montage ohne jede Hilfsmittel möglich ist.

Die Neuerung ist zum besseren Verständnis anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt :

Fig. 1 einen Querschnitt Fig. 2 eine montierte und Fig. 3 eine Ausführungsvariante der Kabelversch ιußkaooe.

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Die Kabelverschlußkappe 1 beste- ->us einem oberen kegelstumpf förmigen Tei "· 1 a und einem unteren, ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil 1 b, die mit ihr^r kleineren Querschnittsfläche aufeinander stehen. Dadurch wird eine Einbuchtung 1 c gebildet. Die äußere Oberfläche der Kabelverschlußkappe 1 weist an ihrem unteren Rand einen Radialwulst 2 auf, sowie darüber im Bereiche der Einschnürung 1 c zwei weitere ringförmige Erhebungen 3 und 4, zwischen die ein in Figur 2 dargestellter Schlauchbinder eingesetzt werden kann. Ein weiterer Radialwulst ist über dem Ring 4 vorgesehen. Der Radialwulst 5 dient zur Verstärkuna, wenn der Innenraum des Kabels unter Druck gesetzt wird und der obere Teil der Kabelverschlußkappe sich

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dadurch aurbiähc. In die Vl:^s L^rkungspiatt;- 6 irr; oberen Ende der Kabelver:-:chiußkappe 1 kann gemäß Figar 3 ein Ventil 9 eingesetzt werden. Durch dieses Ventil kann der Innenraum des Kabels unter Druck cesetzt werden, was ei..weder mit trockener Luft oder Stickstoff geschieht. Unter der Wirkung dieses Druckes bläht sich der obere Teil 1 a der KabelvorschlußksiK/o etwa zwiebeiförmig auf. Dadurch kann der Innendruck leicht überprüft werden.

Die KabelVerschlußkappe wird, nachdem dos Knbelende 7 von anhaftendem Schmutz gesäubert und mit Wasser angefeuchtet wurde, auf dieses aufgeschoben. Bei der Ausbildung nach Abbildung 3 mit Venrii 9 sollte zwischen dem Ende des Kabels und dem oberen Ende der Kabelverschlußkapoe ein geringer Luftraum verbleiben. Anschließend kann ein Schlauchbinder 8 zwischen die beiden ringförmigen Erhebungen 3 und 4 eingesetzt und festgezogen werden. Somit ist das Kabelende dicht verschlossen. Die Kabelverschlußkappe kann bei Bedarf von dem Kabelende 7 abgezogen und jederzeit wieder verwendet werden.

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Claims (2)

1. KUNSTSTOFPWERK GEBR ANGBM GMBH * CO MÜNCHEN EIN UNTERNEHMEN DRR RH E I N STAHL-BAU- UND WKR M ETE C H N I K

   27. April 19 7 2 DS /wk

   PA-Nr. 7204Ol Gn

   Schutzansprüche

   Kabelverschlußkr.ppe zum lösbaren Verschluß von vorzugsweise elektrischen Kabeln oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem alterungs- und UV-beständigen Elastomer bestehende Kabelverschl'ißkappe (l) etwa die Form zweier mit ihrer kleineren Querschnittsfläche aufeinanderstellenden Kegelstümpfe (1 a und 1 b) ajfweist und an ihrer äußeren Oberfläche mehrere Radialwülste (2, 3, 4, 5) besitzt, von denen zwei (2, 4) in gleichem Abstand von der Einschnürung (1 c) vergesehen .sind, einer (2) ar,i unteren offenen Ende und ein weiterer (5) am Beginn eines kreisbogenförmigen Überganges zur oberen Kegelstumpffläche angeordnet ist und die obere Kegelstumpffläche eine plattenförmige Verstärkung (6) aufweist.
2. 2. Kabelverschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die plattenförmige Erhebung (6) ein Ventil (9) eingesetzt ist.