DE7210330U - Bedaempfte drosselspule - Google Patents

Bedaempfte drosselspule

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DE7210330U
DE7210330U DE19727210330 DE7210330U DE7210330U DE 7210330 U DE7210330 U DE 7210330U DE 19727210330 DE19727210330 DE 19727210330 DE 7210330 U DE7210330 U DE 7210330U DE 7210330 U DE7210330 U DE 7210330U
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Description

München 2, 17. MR? 1972
Berlin und München Wittelsbachernlatz 2
V? A u/ll/it/-
Drosselspule
Die Neuerung betrifft eine bedampfte Jro.-.srl spule, bestellend aus einen ferrornagneti^heri Kern, einer Wicklung aus Draht und äui-eren AnschluSorganen.
Drosselspulen werde.: oft für sehr· breite Frequenzbereiche verwendet. Nicht immer läßt es sich dann verneinen, daß die Drossel mit in der Schaltung liegenden Kapazitäten* zu denen auch die parasitären Kapazitäten gehören, einen resonanzkreis bildet, der bei der Resonanzfrequenz zu Stro::i- oder Spannungsüberhöhungen führto Diese Effekte entstehen nicht, wenn die elektrische Güte dieses nicht vermeidbaren Resonanzkreises gleich oder kleiner 1 ist. Um das zu erreichen, wird ein Widerstand parallel zur Drosselspule geschaltet, dessen Wert meist gleich dem Blindwiderstand der Drossel ist, den diese bei der Resonanzfrequenz hat. Dieser Widerstand ist als zusätzliches Bauelement meist unerwünscht, weil sein Einbau mit mehr oder weniger hohen Kosten verbunden ist. Hohe Kosten und ein besonderer Raumbedarf entstehen vor allem dann, wenn der Widerstand, seine Anschlüsse und die Ver bundungspunkte mit der Drossel isoliert werden müssen, wie bei Anwendungen für Starkstrom üblich.
Es ist bekannt, die Wicklung einer Drosselspule direkt auf einen zylindrischen elektrischen Widerstand, z. B. ein Kohl^- schichtwiderstand aufzubringen. Eine derartige Drossel hat jedoch eine sehr geringe Selbstinduktivität, so daß die Drosselwirkung erst bei sehr hohen Frequenzen eintritt.
Ea ist auch schon eine Hochfrequenzdrosselspule jiit einem VPA 9/140/2046 Bit/Hob r - 2 -
Perrikern und einer darauf aufgebrachten Wicklung bekannt, bei der Kern und Spule mit einem magnetisch leitenden Mantel unigeben nind, der au;; einc.i Ferritpulver nit hohen- ερΟΞΪίice1"!??! Widerstand, das durch einen Kunststoff gebunden ist, besteht, wobei die Dämpfung dieser Drosselspule mit steigender Frequenz zunimmt, v/ährend die Selbstinduktion gleichzeitig abnimmt. Ein derartiges Verhalten zeigen die meisten ferroroagnetisäien Materialien, soweit sie nicht speziell für Hochfrequenz ausgelegt sind.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bedämpfte Drosselspule der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die schädlichen Einflüsse der Resonanzüberhöhung nicht mehr auftreten, ohne daß zusätzlicher Platz benötigt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über die Drosselspule ein Rohrkern geschoben ist, daß der Rohrkern ein ohinschcr Widerstand ist und daß die Enden des Widerstandes mit den Enden der Drosselwicklung elektrisch leitend verbunden sir.ci.
Der als Widerstand dienende Rohrkern kann aus Keramik, Glas oder aus einem ferromagnetische^ Material bestehen. Der Rohrkern selbst kann sowohl außen als auch innen mit einer V/iderstandsschicht beschichtet sein. Bei einer Innenbeschichtung ergibt sich der Vorteil, daß auch ohne zusätzliche Maßnahme das Bauelement nach außen elektrisch isoliert ist.
Man kann mit Vorteil auch einen Rohrkern verwenden,der eine bestimmte Eigenleitfähigkeit aufweist.
Die Kontaktierung zwischen Rohrkern bzw. der auf den Rohrkern aufgebrachten Widerstandsschicht und der Drosselwicklung erfolgt vorzugsweise mit einem elektrisch leitenden Kleber. Es sind jedoch auch andere Kontaktierungsmöglichkeiten möglich,
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wie sie vor allem bei der Herstellung innenbeschichteter Widerstände angewendet werden.
Der Hauptvorteil der neueruncsgemäßen Drosselspule besteht darin, daß der Parallelwiderstand in seiner Größe praktisch unabhängig von der Frequenz ist, während bei der Verwendung von verlustbehaftetem magnetischem Material diese Verluste stark frequenzabhängig sind.
An Hand der Zeichnung soll die Neuerung im einzelnen erläutert werden.
Figur 1 zeigt in geschnittener Darstellung die neuerungsgemäße Drosselspule. Man erkennt einen Kern 1 aus magnetischer!! Material, auf dessen Außenseite eine Wicklung 2 aus Kupferdraht aufgebracht ist. Die Enden der Wicklung 2 sind mit den äußeren Anschlußorganen 3 verlötet, über die fertige Drosselspule ist ein Rohrkern 4 aus Isoliermaterial geschoben, der auf seiner Innenseite eine Widerstandsschicht 5 trägt. Die elektrische Verbindung zwischen Widerstandsschicht 5 und Anschlußdrähten 3 erfolgt mit Hilfe eines elektrisch leitenden Klebers 6, der gleichzeitig den Innenraum des Bauelementes gegen äußere Einflüsse abschließt.
Figur 2 zeigt in doppeltlogarithmischer Darstellung die Abhängigkeit des Wechselstromwiderstandes Z des Bauelementes nach iigur 1 von der Frequenz f. Die Wicklung besitzt eine Induktivität von 20 /uH, die Widerstandsschicht hat einen Widerstandswert von R= 800Ä. Zur Messung war dem neuerungsgemäßen Bauelement außerdem ein Kondensator mit einer Kapazität C = 1OpF vorgeschaltet, um die Streu- und Schaltungskapazität simulieren zu können. Die Kurve a zeigt das Verhalten der Serienschaltung Kondensator-Drosselspule ohne Widerstand. Man erkennt eine ausgeprägte Serienresonanz A und Eigenresonanz B. Die Kurve b zeigt das Verhalten der Serien-
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kombination mit zusätzlichem ohrnschem.Widerstand. Man sieht sofort, daß die ausgeprägten Resonanzspitzen verschwunden sind, insbesondere die den Wechselstromwiderstand Z stark verringernde Serienresonanz A.
Die neuerungsgeroäße Drosselspule eignet sich besonders zur Anwendung auf dem Gebiet der Entstörung von beabsichtigt und unbeabsichtigt Hochfrequenz erzeugenden elektrischen Geräten.
7 Schutzansprüche
2 Figuren
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Claims (7)

§. £. ΰ-ϋ i ζ a η ^ E. ί. Ü £. ίΐ J§.
1.) Bedämpfte Drosselspule, bestehend aus einen ferroinagnetischen Kern, einer Wicklung aus Drahx und äußeren Anschlußorganen, dadurch gekennzeichnet , aaß über die Drosselspule (1,2) ein Rohrkern (4) geschoben ist, daß der Rchrkern (4) ein ohmscher Widerstand ist und daü die inden des Widerstandes (5) mit den Enden der Iirusselwicklun«- {'$) elektrisch leitena verbunden sind.
2.) Drosselspule nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t , daß der äußere Rohrkem (<) aus Keramik oder Glas besteht.
3.) Drosselspule nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Rohrkern (4) aus ferromagnetischemMaterial besteht.
4.) Drosselspule nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Rohrkern (4) aus Material mit Eigenleitfähigkeit besteht.
5.) Drosselspule nach Anspruch 1, 2 u/o 3, dadurch gekenn ze ich net, daß der Rohrkern (4) außen mit einer Widerstandsschicht (5) beschichtet ist.
6.) Drosselspule nach Anspruch 1, 2 u/o 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Rohrkern (4) innen mit einer Widerstandsschicht (5) beschichtet ist.
7.) Drosselspule nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrkern (4) bzw. Rohr kern und WiderStandsschicht (5) und Drosselwicklung (2,3) mit einem leitenden Kleber (6) kontakxiert sind.
VPA 9/HO/2O46
DE19727210330 1972-03-17 1972-03-17 Bedaempfte drosselspule Expired DE7210330U (de)

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GB895573A GB1401127A (en) 1972-03-17 1973-02-23 Choke coils
US00339736A US3835370A (en) 1972-03-17 1973-03-09 Dampened choke coil
IT21520/73A IT981334B (it) 1972-03-17 1973-03-13 Bobina di induttanza con disposi tivo di attenuazione
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